Fisher X 100 Kondensatorberatung

  • Guten Abend geschätzte Gemeinde,


    ich mache mir gerade einen Fisher X 100 Baujahr 1959 "schön" jetzt möchte ich noch ein paar Kondensatoren tauschen und würde mich über ein bisschen Input freuen.


    Wie im Anhang auf den Bildern zu sehen ist der Stand im Moment ich dachte evtl. an Orange Drops, was kann ich noch nehmen oder ist eine bessere Idee?


    Bildschirmfoto 2020-07-10 um 21.42.20.png


    Bildschirmfoto 2020-07-10 um 21.42.44.png


    Ich danke vorab für eure Zeit, Gruß Daniel

    Gruß Daniel


    Im Internet ist jeder ein Experte

  • Mit OrangeDrops machst du nichts falsch. Es gibt darüber hinaus bei Jan Wüsten [diewuestens.de oder so ähnlich] axiale FolienCs im hell gelben Mantel, die auch eine gute Wahl sind.

    Grüße Andreas


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    We shall never surrender!

  • danke für die Info, für die Webseite von die-wuestens.de sollte man auf jeden Fall etwas umdenken ich schaue mich da mal genauer um.

    Gruß Daniel


    Im Internet ist jeder ein Experte

  • Hallo,


    ' Red - Drops ' >> CBB21 oder ' Grüne Russen ' >> K42Y-2 wären da sicher auch stilecht + gut ...


    ;) Wellenfront

    Auch Gewerblich tätig.


    Viele tun halt vieles um bestmögliche Klangwiedergabe möglichst wirkungsvoll zu verhindern !

  • Hallo,


    ich würde nur die Kondensatoren welche einen Leckstrom aufweisen tauschen. Beim Fisher X-100 ist meiner Meinung nach der Ausgangsübertrager zu klein geraten und der Fehler lässt sich auch mit irgendwelchen Wunderkondensatoren nicht beheben. Im Bild habe ich mal den Fisher X100 und den Übertrager wie ich ihn für ein Selbstbauprojekt (2x EL84 pro Kanal ) nehmen würde.

    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/85755/


    Gruß Bertram

  • Nur das nötigste tauschen, ist im Prinzip eigentlich genau das was ich auch bevorzuge, aber!

    Ich habe mangeln Know How und Equipment nicht die Möglichkeit das heraus zu finden und wenn sie noch gut sind wie lange ist dass noch so?

    Ich möchte einfach auf Nummer sicher gehen, ich wäre untröstlich wenn ausgerechnet ich nach 61 Jahren der Benutzer bin der für das ableben verantwortlich ist.

    z.B.

    Als ich ihn bekommen habe gab es ein schön präsentes Brummen als Grundton umsonst dazu, nachdem ich die "Can Caps" getauscht hatte (hayseedhamfest.com sein dank) ist totenstille.


    Was mich sehr beeindruckt hat.

    Gruß Daniel


    Im Internet ist jeder ein Experte

  • wenn er jetzt funktioniert dann passt doch jetzt alles ;)


    Die Elektrolytkondensatoren können gern getauscht werden, denn wenn die Siebung nichtmehr funktioniert dann brummt es natürlich. (Allerdings hätte ich nicht die überteuerten Kondensatoren gekauft)

    Ich hatte einmal bei einem Klein Hummel V-30 welche die sogar einen Kurzschluss verursacht haben.


    Wie zudem Bertram erwähnt hat sind die AÜ etwas klein geraten... das ist also ein Fass ohne Boden.

    Ich denke bevor du jetzt die Energie und Zeit in einen Verstärker steckst der funktioniert, bau lieber etwas eigenes wie z.B. den EL84 den Alex hier im Forum vorgestellt hat.

    Da hast du sicher mehr davon.

  • Lieber scylla,


    der Threadersteller will vielleicht nur einen Klassiker restaurieren, was spricht dagegen? Jedem wird klar sein, dass man besseres bauen kann, der Fisher ist aber HiFi-Kulturgut, warum nicht so restaurieren, dass er mit passender, "historisch informierter" Bauteileauswahl seine ursprünglichen Spezifikationen erreicht?


    Freundlich


    Michael

    „Doubt everything...“

  • nur einen Klassiker restaurieren, was spricht dagegen? Jedem wird klar sein, dass man besseres bauen kann, der Fisher ist aber HiFi-Kulturgut, warum nicht so restaurieren, dass er mit passender, "historisch informierter" Bauteileauswahl seine ursprünglichen Spezifikationen erreicht?

    So würde ich es in dem Fall auch angehen: Nicht verbasteln oder 'tot restaurieren'

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Hallo,


    ' Red - Drops ' >> CBB21 oder ' Grüne Russen ' >> K42Y-2 wären da sicher auch stilecht + gut ...


    ;) Wellenfront

    es werden jetzt die Red - Drops, die funktionieren, fallen optisch kaum auf und es fliegt mir zufällig eine Kiste davon günstig zu.

    Gruß Daniel


    Im Internet ist jeder ein Experte

  • und damit ich nichts tausche was wirklich noch gut ist und für zukünftige Projekte habe ich mir so ein "Kondensatorkapazitätsmessgerätdingsbums" bestellt



    :merci:

    Gruß Daniel


    Im Internet ist jeder ein Experte

  • der Threadersteller will vielleicht nur einen Klassiker restaurieren, was spricht dagegen?

    Das darf jeder machen wie er möchte, aber ein funktionierendes Gerät im möglichst belassenem Orginalzustand ist immer wertvoller als etwas verbasteltes.

  • Klar, mir ging es auch nur darum, dass die Eckparameter einigermassen stimmen sollten, ansonsten versuche ich auch immer, möglichst viel original zu belassen...

    „Doubt everything...“

  • nachdem ich die "Can Caps" getauscht hatte (hayseedhamfest.com sein dank) ist totenstille.


    Was mich sehr beeindruckt hat.

    Hallo,

    bei meinen X-100 musste auch ein NT Elko gewechselt werden. Ich habe einen AuthentiCap aus dem Hause F&T genommen. Die sehen noch originaler aus wie die von dir verwendeten amerikanischen Derivate.


    Gruß Bertram