Parallelschaltungen von Kondensatoren im Hochpass von Frequenzweichen

  • Ich bin leider der Meinung , das diese Elko Lösungen mit kleinen Folien C,s drüber nur Placebo sind. Die weich lieber Kleidchen richtig mit Folien konstruieren. Elchs sind nur eine Kosten- Einsprung zu tun und nie was mit klanglicher Abstimmung . Diese Mythen sind Bullshit .

    Bei Spulen habe ich viel krassere Erfahrungen gemacht . Der Kupferdraht der da verwendet ist ,

    ist oft von mieser Qualität , da er sehr weich seien muß um sich schnell und billig wickeln zu lassen . Das macht sich gerade im Mitteltonbereich bemerkbar. Hatte mal von van den Hul

    einen beschichteten Draht bekommen den man sehr langsam wickeln musste . Klanglich bei 2Wege Konstruktionen der Hammer.


    Grüße aus Duisburg

  • Dem würde ich rein klanglich gewertet total zustimmen - habe in meinen IMF die Spulen fast alle ersetzt und besonders das Teil vor dem MT war die Bremse schlechthin - (habe dafür Jantzen Litz wire Spulen genommen) - und für Elkos - auch mit bypass-? absolutes no-go - natürlich nur für meine Ohren....;).

    VG Wolfram

  • und für Elkos - auch mit bypass-? absolutes no-go - natürlich nur für meine Ohren.....

    Also, ich habe diese IMF mit Elkos im orschinoolen Zustand kennengelernt und fand sie halt richtig gut, was wiederum der Grund war mich näher mit die Dingers zu beschäftigen und sie bei bedarf zu restaurieren. Mein erster Versuch war eine Super Compact II, die dann mit einem Elko-recapping-Set von Falcon Acoustics wiederbelebt wurde und ich kann nur sagen, daß das Ergebnis wirklich sehr, sehr gut geworden ist.


    Ich bin aber nicht beratungsresistent und teste nun weiter - aber ich kann schonmal als erste Erkenntnis verkünden, daß das Einbauen von Folien mit gleichen Kapazitäten nicht unbedingt eine Plug&Play Lösung ist.


    Grüssle Henner

  • IMFs sind ja auch richtig gut - und ich bin den gleichn Weg gegangen - erst neue Elkos von Falcon und dann Folien etc. Jedenfalls sind das tolle LS - egal ob groß oder klein.

    VG Wolfram

  • Welche IMF hast du denn?


    ...ich hoffe halt nicht 2 mir sehr ans Herz gewachsenen Eigenschaften zu verlieren. Zum einen mag ich die eher zurückhaltende Abstimmung im Hochton und zum anderen sind die LS mit wirklich jeder Musik kompatibel und vom audiophilen Gedudel bis hin zur schrammeligsten Punk-Aufnahme ist alles hervorragend anhörbar.



    Grüssle Henner

  • Ich bin ein Überzeugungstäter - angefangen habe ich mit den ALS-40II (neue Elkos vom Vorbesitzer - sind jetzt meine TV speaker), dann kamen die TLS 80 - und, weil sich die Gelegenheit ergab, schließlich wurden diese durch die RSPM MKIV ersetzt (natürlich mit gepimpter Weiche).

    VG Wolfram

  • aber laß mich erst mal ne "Außenweiche" tüddeln

    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/138558/


    Jupp! Kann losgehen...


    Im Bild sehen wir nun den billigsten Elko mit dem teuersten Bypass "Audyn Copper Irgendwas" - ja und auch das hat seinen Charme.


    Ich bin leider der Meinung , das diese Elko Lösungen mit kleinen Folien C,s drüber nur Placebo sind. Die weich lieber Kleidchen richtig mit Folien konstruieren. Elchs sind nur eine Kosten- Einsprung zu tun und nie was mit klanglicher Abstimmung . Diese Mythen sind Bullshit .

    Meister Yoda ^^ - so auch etwas kryptisch du formulierst, wage ich doch zu widersprechen. Die Varianten mit den beiden vorhandenen Elkos klingen gut.

    Sie sind von Darstellungsvermögen & Auflösung her beschränkt - klar. Das Ausklingen von Tönen wird beschnitten und Darstellungen von sphärischen Flächen bei elektronischer Musik sind manchmal etwas flach.

    Grundsätzlich ist die Bühne aber breiter und sie stellen ansatzlos aus einem schwarzen Hintergrund klangliche Ereignisse plastisch und körperhaft in den Raum und toppen in dieser Eigenschaft den vorhandenen MKP.


    OK - letzterer ist oberflächlich betrachtet auf den ersten Blick die bessere Wahl - aber da kommen halt noch andere Betrachtungen hinzu... ich hör mal noch ein bisserl.


    Grüssle Henner

  • ein paar MKL

    Sooo,


    nun spielen die grade. Ganz witzig, denn sie klingen so, wie ich mir solche Vintätsch-Teile vorgstellt hatte. Etwas knarzig, mit etwas Textur und obenraus durchaus präsent, aber mit Schmelz. Insgesamt sehr gute Performance aber eben nicht so frappierend holographisch, wie ich das eigentlich schonmal gerne mag. Auch hier fehlt das letzte Fitzelchen Transparenz um ein ganz zartes Ausschwingen authentisch rüberzubringen, aber ich kann sofort verstehen, warum man die Dinger mag - sind schon irgenwie sehr fein mit tollem Fluß!

  • Die MKL sind auch eine gute Wahl bei Platzproblemen in Geräten, wo ein Elko ersetzt werden soll. Nehm ich immer wieder, weil ich die besser finde als jeden Elko. Aber wie Wolfram schon sagte, sind die nicht das letzte Wort in Sachen Auflösung. Manchmal will man es aber gar nicht so genau wissen, dann passt das.


    LG, Jürgen

    Besten Gruß, Jürgen

  • Moin Henner,


    ich traue den abgebildeten Krokoklemmen nicht über den Weg. Habe mir damit schon die schönsten Fehler eingebaut. Die Kroko-Klemmen sind nur geklemmt und haben oft Übergangswiderstände von manchmal einigen Ohm. Das würde die extrem guten ESR Werte der eingesetzten Kondensatoren komplett verfälschen.


    Ich würde die löten, oder durch diese ersetzten:


    https://www.reichelt.de/abgrei…-agf-20-p3955.html?&nbc=1


    LG Barossi

  • Hallo!


    bei der Testerei würde ich eine Weiche immer gleich/„alt“* lassen und nur eine Seite pimpen. Dann hat man beim vergleichenden Hören immer stabile Referenz und den direkten Vergleich, wie groß die vermeintlichen Unterschiede tatsächlich sind.

    *) „alt“: Bauteile neu, Kondensatoren als Folien, Bauteilewerte nach Originalweiche verifiziert.


    Gruß,

    Michel

  • bei der Testerei würde ich eine Weiche immer gleich/„alt“* lassen und nur eine Seite pimpen. Dann hat man beim vergleichenden Hören immer stabile Referenz und den direkten Vergleich, wie groß die vermeintlichen Unterschiede tatsächlich sind.

    Hallo Michel,



    das würde zumindest für micht funktionieren. Ich möchte ja vor allem die Eigenschaften der räumlichen Darstellung abklopfen, da das ja die besondere Stärke diese LS ist. Ich würde sogar sagen, daß ungleich spielende LS für mich jegliche klangliche Analyse unmöglich machen...

    ich traue den abgebildeten Krokoklemmen nicht über den Weg.

    Da mögest du recht haben - aber ich hatte grad nix anderes. Wenn ich einige Favoriten habe, werden die noch zum Testen fest verlötet. Ich denke aber das hier reicht, um sich bis dahin vorzutasten... Ich werde aber bim Anlöten mal drauf achten, ob ich nen Unterschied höre.

    Mach mal den Sikatrop dazu.

    Ist schon drin. Wie gesagt - die Spielweise ist wirklich schön - satt und saftig, aber zur Zeit spielt hier der Solen MKP mit dem Audyn Bypass und obwohl beim Umbau von Siemens im ersten Moment etwas Fleisch auf dem Teller fehlte, ist das Darstellungsvermögen samt Bühnenabbildung nun schlicht atemberaubend.


    Wenn ich da noch etwas von der Opulenz des Siemens dazu bekommen könnte... Ich bastel mal weiter...



    Grüssle Henner

  • das würde zumindest für micht funktionieren. Ich möchte ja vor allem die Eigenschaften der räumlichen Darstellung abklopfen, da das ja die besondere Stärke diese LS ist. Ich würde sogar sagen, daß ungleich spielende LS für mich jegliche klangliche Analyse unmöglich machen...

    Hallo Henner,


    es kommt natürlich darauf an was Du beurteilen möchtest. Für die Tonalität empfiehlt sich mein Vorschlag. Für die Abbildung natürlich gleiche Weichen. Könntest Du doch aber leicht beides realisieren.


    Gruß,

    Michel

  • Hallo,


    nun läuft hier der 6 µF Solen mal allein und das ist auch gut. Ist vom Charakter her nicht weit weg vom Orginal, aber sauberer und besser auflösend.

    Es juckt mich aber pausenlos, den Audyn Bypass wieder dazu zu klemmen, weil der Zugewinn an Transparenz und feinster Auflösung schon irgendwie ein Brett ist.


    Es steht später aber noch ein anderer Test bevor, denn der LS muß auch mäßig gute Aufnahmen noch lecker präsentieren. Wenn ich eins hasse, dann sind es LS, die nur mit Vorführmusik glänzen und bei ner Brot und Butter Scheibe isses nicht auszuhalten...



    Grüssle Henner

  • Hallo!


    bei der Testerei würde ich eine Weiche immer gleich/„alt“* lassen und nur eine Seite pimpen. Dann hat man beim vergleichenden Hören immer stabile Referenz und den direkten Vergleich, wie groß die vermeintlichen Unterschiede tatsächlich sind.

    *) „alt“: Bauteile neu, Kondensatoren als Folien, Bauteilewerte nach Originalweiche verifiziert.


    Gruß,

    Michel

    hallo.


    zum vergleichen von Tönen reicht das zwar bedingt...

    doch eine Raumwiedergabe kannst du so nur

    eingeschränkt beurteilen.


    mir würde das nicht reichen, doch jeder wie er will...


    greets


    josef

    AAA - Mitglied und (Neben-) Gewerblicher Teilnehmer

    Hifi-Tuning höchster Effizienz bedeutet, die Präzision der Signalquelle durch die gesamte Anlage bis hin - zu den Membranen -so vollständig wie möglich zu erhalten

  • zum vergleichen von Tönen reicht das zwar bedingt...

    doch eine Raumwiedergabe kannst du so nur

    eingeschränkt beurteilen.

    Ähm, sag ich doch...


    Ich sprach/schrieb allerdings von Tonalität!


    Jeder wie er kann!


    Gruß,

    Michel

  • Darf ich nochmal? Persönlich mag ich den Ton der Solens nicht besonders - waren mir zumindest bei Hörnern zu kalt, steril etc....

    Ich werfe mal 'ne andere Firma in den Ring - Miflex (und dann ist eine Kopplung preiswert mit teurem Bypass schon ziemlich gut...;)).

    VG Wolfram

  • .......

    Ich werfe mal 'ne andere Firma in den Ring - Miflex (und dann ist eine Kopplung preiswert mit teurem Bypass schon ziemlich gut...;)).

    hallo


    hatte zum testen Miflex cpcu-01 (30%) angeschafft und mit Jantzen Z-Aluminium (70%) gemischt - darüber einen verzinnten Kupfer Bypass Duelund 0,01uF.


    wie ich finde überragend !


    im Herbst probiere ich 100 % cpcu und bin sehr gespannt....


    greets


    jo

    AAA - Mitglied und (Neben-) Gewerblicher Teilnehmer

    Hifi-Tuning höchster Effizienz bedeutet, die Präzision der Signalquelle durch die gesamte Anlage bis hin - zu den Membranen -so vollständig wie möglich zu erhalten