Regal, Kompaktlautsprecher für leises hören gesucht

  • Interessant, die hatte ich noch gar nicht auf dem Zettel. Danke.

    Die wird immer interessanter...

    Wenn Du Details hören magst, die Nutzer von Neumännern und MEGs nicht hören bist Du hier richtig... 😁

    Die Teilchen sind so gut, dass es eh keiner glaubt.

    Viele Grüße

    Thomas

  • Ich würde ja sagen, "ich hatte sie alle", aber das wäre vielleicht doch geprahlt ;)

    Neumann KH310 (tolles Werkzeug), KH120 (kein Vergleich zur 310 und mMn überschätzt), ADAM Audio diverse, Dynaudio Crafft, Micron, Focus 140...


    Würde die Denton einfach mal "anhören" und ihr - wie beschrieben - die Zeit lassen. Ich bin weder verwandt noch verschwägert mit der Firma. Man möge es kaum glauben.


    MIt ihr hört man Musik und nicht Anlage. Und das auf einem sehr, sehr hohen Niveau.

  • Hallo Nemo,


    ich komme wie du aus der Ecke der Studiomonitore (Hauptlautsprecher Neumann O 410 und am Schreibtisch KH 80) und möchte dir ebenfalls zur Wharfedale Denton raten, allerdings zum neuesten Modell 85th Anniversary. Die 85er Denton hat denselben Hochtöner wie die Wharfedale Linton 85, die ich als sehr guten Lautsprecher einstufe. Sie benötigt jedoch ordentlich Wandabstand (> 1 m), was bei der Denton nicht so sein dürfte.


    spika
    Welches Denton-Modell hast du? Wie hast du sie aufgestellt?


    Viele Grüße

    Rudolf

  • Wenn man leise hören möchte und dann noch mit so kleinen Kästchen braucht man einen Vollverstärker oder eine Vorstufe mit Loudness :)

    Ich finde das auch.

    Die wenigsten Lautsprecher kann man vernünftig ohne Loudness leise hören.


    Gruß

    Henry

  • == Gewerblicher Teilnehmer ==

  • In Bezug auf passive Lautsprecher möchte ich gerne die Nubert nuVero 4 empfehlen.

    Gebraucht inzwischen sehr erschwinglich. Passende Ständer gibt es häufig dazu - vllt sogar noch neu zu erwerben.


    Auch auf der HighEnd habe ich damal wenig gehört, das mich mehr begeistert hat - auch in ganz anderen Preisklassen. Man mag von Nubert halten was man will aber die nV4 sind eine echte Traumkonfiguration. Selbst leise spielen sie königsklasse - das können meine großen nV11 nicht so gut. Habe mich einige Male, wenn auch ich im großen und ganzen zufrieden bin, geärgert, die 4er weggegeben zu haben.

    Versuch macht kluch! Ich empfehle selten etwas - aber hiervon bin ich wirklich überzeugt. Übrigens auch sehr unkritisch in der Aufstellung und dank der Schalter zudem anpssbar, wenn es sein muss (ich habe das nicht genutzt).

    Thorens - McIntosh - ATC

  • Hallo,

    nun also auch mein Senf dazu:

    Habe mir vor ein paar Wochen die "Infinitive Technology Demand D7" gekauft als Ersatz für meine Klipsch RP-8000f8|.


    Will es kurz machen: Nach ein paar Tagen Einspielzeit bleibt der Subwoofer aus!!.

    Bin selbst Leisehörer und bislang sind das die besten Boxen in Punkto Natürlichkeit und vor allem Räumlichkeit.

    Die Boxen verschwinden und nur noch die Bühne ist da. Habe sie auf dem CD Player und dem DAB+ stehen, etwa 50cm von der Wand weg; phantastisch.

    Wenn es das Budget erlaubt, gibt es die passenden, schicken Ständer, allerdings auch so teuer, wie die Boxen selbst, oder ganz einfach nachbauen.


    Die Verarbeitung in Klavierlack weiß oder schwarz mit einer perlgestrahlten massiven Aluminiumfront ist 1a.


    Das Beste zum Schluss: Das Paar für 350€, da baut man nicht mehr selber:).


    Sollten die Boxen nicht gefallen, wieder in ihre Samtsäcke gesteckt, in die Styropor Einlage gelegt, das Ganze in den sehr handlichen Karton und dann retour, oder.... einfach als Zweitboxen behalten, so schön sind sie.


    Ich würde mir das Experiment nicht entgehen lassen, mehr Geld kann man nicht sparen.


    LG von

    Peter

    Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar!

  • Hallo zusammen,


    wollte mal eine Rückmeldung geben es sind nun die Harbeth P3ESR geworden. Tolle Verarbeitung, Optik und sehr guter Klang sowie ein Hersteller der offensichtlich weiß was er da macht. Bin vorerst zufrieden vielen Dank für die vielen Empfehlungen.

    Viele Grüße!


    Sören


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    Rega Planar 6 Neo mit Rega RB2000 (Audio Technica AT-OC 9 III)

  • Hallo Rudolf,


    bei mir spielen die 80th, Abstand zur Rückwand ca 1,20m. Abstand LS zu LS ca 1,80 leicht eingewinkelt, Hörabstand ca. 2,10m. Ich wiederhole mich: unfassbar gut. Deine Aussage bezüglich Abstand zur Rückwand kann ich für die 80th bestätigen. Wobei ich meine Stirling Broadcast LS3/5a V2 genau so weit im Raum höre.


    VG

  • Hallo zusammen,


    Interessant, dass die Denton ebenfalls soviel Abstand wie die Linton benötigt! Ich würde die Denton zu gerne mal im Vergleich zu meinen Linton hören, aber was soll ich danach mit den ganzen Lautsprechern, habe eh genug.


    Viele Grüße

    Rudolf

  • Guten Abend ich hab hier ein Paar Odeon Orfeo in meiner kleine Anlage laufen und bin damit sehr zufrieden

    Mit einfachen Furnier oder gebraucht wäre das vielleicht auch eine Alternative?


    Gruß Lutz_Re

  • Was mir persönlich bei Kompakten immer wieder auffällt und viele ja auch beschreiben, ist, wie homogen ein gutgemachter Zweiwege-Monitor bzw. -kompaktlautsprecher gerade im Nahfeld spielt. Das hat natürlich viel mit persönlichem Geschmack zu tun und ist fast vergleichbar mit Kopfhörerhören, nur eben ohne Kopfhörer. Dafür bekommt man meiner Meinung nach sehr viel "Intimität" und Nähe, wie ich es mit keiner (!) Standbox (unabhängig vom Preis) je gehört habe. Natürlich gibt es nicht nur "entweder oder", sondern viele Nuancen dazwischen. Klar.


    Es geht dabei also für mich nicht um besser oder schlechter, sondern zunächst muss jeder für sich herausfinden, welche Hörposition in welcher Aufstellung die für ihn richtige ist bzw. am meisten Hörgenuss bringt. Für manche ist das dann die sog. "Wall of Sound" (Mustang V8), für mich eben Nahfeld mit einem einfachen 2-Weg-Kompakten (Lotus Elise) ;)


    Und an der Stelle bin ich erstaunt, was da mittlerweile im Boxenbau zu gehen scheint. Das beeindruckt mich an der kleinen Wharfedale, auch schon zum UVP ist das sensationell gut und vor allem - und das ist mit ihr sogar mMN besser als bspw bei der KEF LS50 -, mit einer beeindruckenden Natürlichkeit und Lockerheit.


    Die Denton bleibt definitv hier, die KEF LS 50 gebe ich doch zurück. Sie wäre mein 4. Paar. Die KEF macht vielleicht einen größeren, weiteren und teilweise auch dreidimensionaleren Raum. Mit der Denton höre ich aber lieber, lieber Musik bzw. Musik. Alle drei Formulierungen treffen es für mich in Anlehnung ein Zitat, das ich in einer Besprechung zur großen Linton gefunden habe:

    "Already, I realized something important about the Lintons: When they were in the system, I found it quite difficult to have critical thoughts about sound quality. Every time I tried to analyze what I was hearing, my mind went back to the music. I wondered, Is this their defining trait?"

    Quelle: https://www.stereophile.com/co…nton-heritage-loudspeaker

  • Hallo Spika,


    habe ebenfalls die Wharfedale Denton 80th Anniv. und möchte deine Einschätzung zu den Kompakten bestätigen.

    Ich muß sie unbedingt mal wieder aufbauen - höre auch im Wechsel - nur, meine derzeitigen Haupt-Kompakt-LS, Spendor Classic-3/1, sind halt auch nicht zu verachten, aber ich wechsel spätestens nach dem Urlaub auch mal wieder auf die Dentons.

    Was ja dennoch (naheliegenderweise) mal von Interesse wäre:

    Ob die nun aktuellen Denton-85th Anniv. gegenüber den 80th nochmal 'ne kleine Schippe drauflegen können, resp. wie ein Vergleich der beiden, 5 Jahre auseinanderliegenden Dentons, ausfallen würde?

    Oder waren die 80th ein so guter 'Wurf', daß die aktuellen 85th gar nicht mal besser - oder natürlicher - klingen mögen; habe letztere noch nicht gehört?

    Du vielleicht?


    Beste Grüße

    Bernhard

  • Hallo Bernhard,


    deine Spendor ist auch ein hervorragender LS - sehr schön.

    Die 85th habe ich auch noch nicht gehört, kann mir aber nicht vorstellen, dass da noch mehr geht. Interessant wäre es natürlich. Meine Vermutung wäre aber, dass man hier vor allem die optische Nähe zur Linton im Fokus hatte (und eventuell damit einhergehnde Kosteneffekte in der Produktion, was nachvollziehbar wäre).


    Es gibt aber ein weiteres Modell von Wharfedale, das mich nach der Erfahrung mit der Denton interessieren würde: die Evo 4.2. Mit AMT, Dreiweger mit Seidenkal. im Mittelton... Eigentlich als Dreiweger nicht mein "Ding", aber das scheint ein interessanter LS zu sein.


    Ich schweife vom Thema ab, aber der Hersteller bzw. die Marke scheint zu wissen, wie man sehr gute UND musikalische LS baut. Dass die Preise so moderat sind, macht es nicht schlechter...


    VG

  • Hallo Spika,


    nein - ich denke, es ist völlig ok, mal etwas vom Thema abzuschweifen. Diese Evo-4.2 finde ich ebenfalls durchaus interessant(!)


    Was halt bei den ganzen (preiswerten resp. preiswürdigen) Wharfedale's so ein bissl das Problem ist - wie ja bei vielen etwas außerhalb des Mainstreams angesiedelten Hifi-Produkten:

    Es gibt nicht so sonderlich viele Händler, wo man sie mal Probe-Hören könnte.

    Das ist wohl auch das Komzept des IAD-Vertriebs:

    "Ordere sie gegen Vorkasse, höre sie Dir zuhause an (was ja im Grunde erstmal nicht schlecht ist), gefallen sie Dir (wider Erwarten) klanglich doch nicht so gut - oder entsprechen nicht ganz Deinen Erwartungen, kannst Du sie immer noch wieder zurücksenden und bekommst Dein Geld zurück - nein, so einen großen Fachhändlerkreis zum Probe-Hören, haben wir leider nicht."


    Damit geht dann aber halt auch schon eine gewisse Verbindlichkeit einher!

    Ein unverbindliches Probe-Hören - erstmal im Studio - ist da im Grunde immer der bessere Weg(!)


    Aber bei Lautsprechern mit einer so geringen Gewinnmarge, stellen sie sich die Fachhändler wohl nur ungern und demzufolge auch nur vereinzelt/selten hin.


    Du könntest ja vlt. mal kurz recherchieren, wenn Du magst, wieviele Fachhändler bundesweit, diverse Wharfedale-Modelle (wie die gen, Denton, Linton, aber auch Evo's) tatsächlich vorführbereit da haben.(?)


    Soo viele werden es vermutlich nicht sein - man setzt händlerseitig dann eher auf gewinnträchtigere B&W's, Sonus Faber oder Focal's, etc. etc. - wieviel kann man schon mit dem Verkauf eines Paares preiswerter Wharfedale's verdienen (denken sich wohl die meisten Händler).


    Selbst mit den viel teureren Spendor(s) ist es ähnlich!

    Ich hatte mein Paar schon im Sommer 2018 bei Raum-Ton-Kunst gekauft - zu einem sehr fairen Preis übrigens.

    Jetzt schau mal, was RTK - gegenwärtig - an Spendor-Classic's in der Vorführung hat: https://www.raum-ton-kunst.de/…ufacturer_id=74&Itemid=63

    Sofern nicht dransteht, "Vorführung jederzeit" sind sie nicht da.

    ALSO: GAR NIX!


    Und bei den Wharfedale's wird's vermutlich nicht unähnlich sein - oder?


    Was ich für mich damit sagen will:

    Ja - ich würde mir sehr gerne mal die neuen Dentons - die 85er, die Linton oder die gen. Evo's unverbindlich anhören - vlt. ja dann sogar kaufen - wer weis.

    Aber gleich verbindlich bestellen, mit Komplettüberweisung - und nur mit der Option einer Rücksendung und Rückabwicklung bei Nichtgefallen, das wäre mir jetzt erstmal nicht recht!


    VIELLEICHT ja, sind die neuen Denton-85 (etc...) wirklich nochmal besser, als die 80er.(?)

    Aber man müßte es erstmal unverbindlich beim Fachhändler Probehören können - finde ich!


    Wie siehst DU es?


    Beste Grüße

    Bernhard

  • Hallo Bernhard,


    ich kann deinen Punkt absolut nachvollziehen.


    Es ist mMn ein Stück weit die "Krux", wie bei so vielem heute.


    Dass Wharfedale für den aufgerufenen Preis eine enorme Gegenleistung bringt, steht für mich außer Zweifel. Einher geht das eben mit wirtschaftlichen Erwägungen, die ich zumindest nur ansatzweise nachvollziehen kann. Vielleicht hängt das dünne Händlernetz und kleine Lagerkapazitäten damit zusammen, wie du ja auch vermutest.


    Mittlerweile habe ich mit dem "zur Probe bestellen" überhaupt keine Probleme mehr. Ich persönlich finde auch nicht, dass das hinsichtlich der sog. "Ökobilanz" schädlich ist. Im Gegenteil: Würde ich mit meinem PKW zu einem Händler zwischen 50 und 100km fahren, ...

    Auch das Hören in den eigenen Räumlichkeiten ist mMn durch überhaupt nichts zu ersetzen. Selbst im kleinen, aber sehr feinen "echten Highend"-Studio in unserer kleinen Stadt, werden LS teilweise fürchterlich nachlässig aufgestellt und vorgeführt.


    Des Weiteren ist es für den Händler auch nur bedingt "ungerecht". Schließlich stiehlt man ihm ja auch nicht die Zeit durch langes Hören im Studio. Dass dadurch auch viel verloren geht, ist auch klar. Würde aber hier wirklich zu weit führen.


    Zusammenfassend ist das Thema Händlernetz für mich also überhaupt kein Problem.


    An meinen anderen LS sieht man ja auch, dass ich die im Vergleich dazu kleinen, weniger industriell gefertigten LS von z.B. Harbeth oder Stirling auch mindestens genau so schätze - schließlich ist die M30.1 mein "Haupt"-LS.


    Letztendlich bin ich nach all den Jahren im positivsten Sinne überrascht, wie gut man mit überschaubarem Budget und einigem Grundlagenwissen an Aufstellung und Raumakustik kommen kann bzw. wie viel Spaß und Hörvergnügen da machbar ist. Unabhängig davon ist die Denton 80th preisunabhängig (!) ein für mich geniales Paar LS.


    VG

  • Hallo Spika,

    Letztendlich bin ich nach all den Jahren im positivsten Sinne überrascht, wie gut man mit überschaubarem Budget und einigem Grundlagenwissen an Aufstellung und Raumakustik kommen kann bzw. wie viel Spaß und Hörvergnügen da machbar ist. Unabhängig davon ist die Denton 80th preisunabhängig (!) ein für mich geniales Paar LS.

    Mir geht es exakt so wie dir. Meine Referenzlautsprecher sind Studiomonitore (Klein + Hummel O 410), aber meine derzeitige Preis-/Leistungsgranate ist die Wharfedale Linton. Hinzu gesellt hat sich seit kurzem die Klipsch RB-81 II, die ebenfalls extrem viel guten Klang bietet.


    Und wie du vollkommen zu recht schreibst, ist die artgerechte Haltung (= Aufstellung) in der Regel der Schlüssel zur Zufriedenheit. Viel Spaß noch mit der Denton!


    Viele Grüße
    Rudolf

  • Hatte ja auch die Neumann KH310 mal für einige Monate - unfassbar beeindruckend, aber für mich eben weniger "ganzheitlich bzw. musikalisch", um mal wieder den "Hifisprech" zu verwenden. Aber könnte damit auch sehr zufrieden hören. Mir fehlte nach dieser Erfahrung häufig bei den Briten die Präzision, bspw. bei einer Super HL5 Plus von Harbeth, die LS3/5 oder die M30.1 hat diese dann wieder. Beide sind selbstverständlich auch wesentlich unkritischer in kleinen Räumen.


    Das wünsche ich dir auch, vielen Dank!

  • Noch ein Nachtrag:

    Bei der Wharfedale Denton 80th ist die Wirkung solcher Sylomer Pads/Lautsprecherfüße erstaunlich wahrnehmbar, finde ich.


    Diese Teile wurden hier im Forum an anderer Stelle schon genannt. Macht das Klangbild nochmal einen Tacken offener, aufgeräumter - einfach toll mit der Denton...


    Darf man hier Kaufquellen verlinken? Falls nicht, bitte löschen.

    Hier: https://www.amazon.de/gp/produ…tle_o00_s00?ie=UTF8&psc=1