Azimuth - Wie messen?

  • Oder nach der Einstellung Kanel R + L Nur nam Eingang der Phono tauschen und noch mal messen.

    Hat das jemand als Gegenprobe gemacht?

    Kommt als Ergebnis hoffentlich das gleiche raus;)

    So mache ich das mit meiner Scope Messung.

    Nur sind Messungen mit dem Oszilloscope eh nicht die präzisesten.

    Gruß Thies

    Dr Feickert Woodpecker II Linear Netzteil, Analogschmiede 22.1.1-12", Hana ML / C.E.C ST930, Analogschmiede 22.1.1-9“ SkyAnalog G1 / AudioLab 8000ppa / Quad Artera Pre / Denon POA-4400A / ALR-Jordan Note 7, Rotwein u. OHREN ( :) )

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  • Tach Thies.

    Da mit hast Du mich, im Schulunterricht nannte man das, genau Gegenprobe, auf eine exzellente Idee gebracht.

    Freut mich.


    Tüsss

    Lothar

    ..... stellt euch vor, es ist Krieg. Alle gehen hin. Und keiner kommt zurück!

  • Mattematixx


    Hi, ja das mit der Gegenprobe oder erst mal alles in Frage stellen und nichts glauben ist so eine Passion von mir.

    Edit: Zumindest wenn es um Technik, Produkte und der Probleme geht.

    Bei allen anderen ist zumindest ein gesundes Maß an Skeppsis ganz gut

    Edit-Ende

    Allerdings hat das dazu geführt das auf der Arbeit alle mit ihren Problemen in Fertigung und auch Entwicklung bei mir aufschlagen und mich mir Fragen löchern, und mich mit Arbeit überhäufen:(

    Gruß Thies

    Dr Feickert Woodpecker II Linear Netzteil, Analogschmiede 22.1.1-12", Hana ML / C.E.C ST930, Analogschmiede 22.1.1-9“ SkyAnalog G1 / AudioLab 8000ppa / Quad Artera Pre / Denon POA-4400A / ALR-Jordan Note 7, Rotwein u. OHREN ( :) )

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  • Vielleicht bekommen wir dann auch noch eine Übersicht, nicht nur für die Kanalgleichheit der TA‘s sondern auch für die genutzten PhonoPre‘s.

    Da wird man dann sehen wie gut die Bauteile für die Vu und RIAA Entzerrung gewählt wurden.

    Gruß Thies

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  • Mattematixx


    Hi, ja das mit der Gegenprobe oder erst mal alles in Frage stellen und nichts glauben ist so eine Passion von mir.

    Allerdings hat das dazu geführt das auf der Arbeit alle mit ihren Problemen in Fertigung und auch Entwicklung bei mir aufschlagen und mich mir Fragen löchern, und mich mit Arbeit überhäufen:(

    Gruß Thies

    ...wenn das Alle so handhaben würden. Ergebnisse würden durchleuchteter und könnten nachvollziehbarer werden. Hilft. Dir aber nicht.


    Immer ein erholsames WE

    Tüsss

    Lothar

    ..... stellt euch vor, es ist Krieg. Alle gehen hin. Und keiner kommt zurück!

  • ...deshalb beginnt die Messung auch bei mir mit einem exakten Abgleich/Kontrolle der benutzten Phonovorstufe.
    Die Sperling Platte ist super, da sie eine sehr langes konstantes Signal liefert und hervorragend gepresst ist.

    Da ich als Vorstufe eine EMT139 Replika (Röhre) verwende, kann ich die Kanalgleichheit sehr exakt einstellen (Trimmer zwischen erster und zweiter Verstärkerstufe).


    Verwendet man also die Phonovorstufe als "Lieferant des Messignals", könnte hier die erste "Falle" sein.
    Ist die Vorstufe aber korrekt eingestellt, kann mit einem (ebenfalls "geeichten") AD Wandler und Software sehr genau gemessen werden.


    Auf Ralph Stens Seite https://www.rstaudio.de/tonabnehmer-azimut/ ist es prima beschrieben, und mein persönliches Fazit der gleichen Methode ist hier nachlesbar: https://ms-vint-audio.de/azimu…haetzt-ein-messverfahren/


    Übringes keinerlei Abwertung oder Beurteilung der Methode von Chris Feickert!! Ich kann es nicht vergleichen, bin mir aber sicher, dass sich Sperling/Feickert eines Themas angenommen haben, das ich als wirklich alter Hase immer "nur" optisch vorgenommen hatte und in der Bedeutung unterschätzt habe.


    Das schöne an beiden Methoden: das klangliche Ergebnis - besser Hörergebnis - ist ohne Einbildung (wer bleibt bei eigenen Methoden schon neutral?) BESSER!!

  • Der Link ist doch schon im Post direkt davor genannt.

    Aber doppelt hält besser;)

    Gruß Thies

    Dr Feickert Woodpecker II Linear Netzteil, Analogschmiede 22.1.1-12", Hana ML / C.E.C ST930, Analogschmiede 22.1.1-9“ SkyAnalog G1 / AudioLab 8000ppa / Quad Artera Pre / Denon POA-4400A / ALR-Jordan Note 7, Rotwein u. OHREN ( :) )

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  • Hallo Roul,


    schön, dass wir uns einigermaßen verstehen! Ich finde auch, dass man Dinge so einfach wie (sinnvoll) möglich, aber nicht einfacher(!) machen sollte (um A. Einstein zu zitieren...).


    @ all

    Der andiskutierte Phasenwinkel im Phonozweig ist so eine Sache der Größenordnung... Wenn ich mit Adjust+ den Phasenwinkel beider Kanäle gleich einstelle schaffe ich das mit etwas Glück und Geduld auf einige wenige Grad re/li Differenz. Bei optisch senkrechtem TA-Einbau ohne Azimutoptimierung können das einige bis mehrere zig Grad TA Kanalphasendifferenz sein (TA Ausgangspegeldifferenzen spielen bei der Phasenmessung ja prizipiell keine Rolle). Wie anderweitig erwähnt wurde sind die re/li Phasenunterschiede von Phonostufen (ohne spezielle Bauteilselektion) wohl einige wenige Grad, verfälschen die Azimut-Phasenoptimierung also nur wenig - womit nicht gesagt sein soll, dass man das vernachlässigen kann oder sollte. Man könnte sagen: Wenn ich den Azimut auf gleiche Phase der Kanäle optimiere, werden die Phasenunterschiede des PhonoVV zumindest teilweise mit erledigt ;) (ich weis, dass das möglicherweise etwas hinkt...)


    Nun war und ist das Threadthema ja: "Azimut - Wie messen?"

    ...und da sind wir doch schon ein gutes Stück vorangekommen, verschiedene Möglichkeiten wurden vorgeschlagen und erörtert. Man kann sich individuell eine als optimal eingeschätzte Vorgehensweise heraussuchen. Den Stein der Weisen, das alleinig Wahre, gibt's offensichtlich auch hier nicht - wie so oft...


    Ich persönlich vertraue halt weiter der Adjust+ Messmethode, akzeptiere, dass der PhonoVV inkl. potenzieller Fehler, mitgemessen wird. Die Sperlingmethode ist für mich, weil 1. schon finanzierungsmäßig gar nicht realisierbar (aber ich respektiere natürlich, dass der getriebene technische Aufwand seinen Preis hat!), 2. mich die Pegelmethode (als alleingültig hingestellt) technisch nicht vollständig überzeugt (u.a. weil unvorhersehbare, fertigungsbedingte TA Kanalpegelunterschiede offenbar unberücksichtigt bleiben und so zu Fehleinstellung führen müssen).


    Grüße,

    Winfried

    Die schlimmsten Geiseln der Menschheit sind nicht Krankheiten und Katastrophen, sondern menschliche Dummheit, Angst und Gier!

  • Ich würde auch gerne Adjust plus testen, aber leider ist man als Mac-Anwender ausgeschlossen, was ich in dieser Zeit ziemlich schade finde! Dies und dass die Seite von Adjust plus schon seit X Wochen offline ist ...😉

    Zum Fozgometer, so einfach ist es auch wiederum nicht für jederman, denn fast 400€ für ein Messgerät auszugeben, ist auch nicht für jeden machbar ...

    High-and-loud

    Einmal editiert, zuletzt von Fassi ()

  • Li/Re-Tausch habe ich schon gemacht. Wenn hier die Ergebnisse abweichen, dann ist was an der Phono im Eimer klar.


    Prinzipiell ist doch die ganze Schallplattensache von vorn bis hinten fehlerbehaftet. Aus der Sache muss man doch keine Wissenschaft machen. Adjust+ ist klasse um festzustellen, ob der TA halbwegs ok ist und evtl. kann man noch etwas optimieren. Mehr wie 2° sollten das aber nicht sein und wenn man bedenkt wie klein die Auflagefläche in der Rille ist, sollte diese Verdrehung auch kein Problem bezüglich ungleicher Abnutzung darstellen. Wir wissen ja auch nie wie gleichmäßig der Diamant geschliffen ist. Der Schneidkopf samt Saphir beim Lackschnitt der Testplatte ein weiteres Unbekanntes. Chris hst jedenfalls einen frisch revidierten verwenden lassen, um seine Testplatten schneiden zu lassen. Jan Allaerts lässt sich eigens Platten schneiden und verwendet diese Originale ohne Galvanik.

  • Wie teuer sind eigentlich die hier genannten Lösungen?


    Sperling ca. 1750€

    Hier liegen aus dem Forum ja wohl noch kaum Erfahrungswerte vor.


    Fozgometer ca. 400€ (incl. Meß-LP)

    Könnte da mal jemand von erfahrungen berichten?!


    Adjust+ ??? (der Shop ist dicht)

    Hier gibt es ja einiges an Berichten und Erfahrungen inklusive eigenem thread.

    slàinte mhath


    Peer

  • Hallo ,

    ich habe mal einen Versuch mit Messchallplatte und DL103 gemacht , also das System direkt an das NF Millivoltmeter angeschlossen , Vollausschlag ist 1 mV .


    azimu.jpg


    Als Vintage sind diese Geräte kaum noch zu bekommen , aber neu , wobei ich allerdings nichts zu der Qualität sagen kann :) .

    MfG , A .


    https://www.ebay.com/itm/1PCS-…id=p2334524.c100667.m2042

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • ...die Messplatte kostet bei Sperling incl. Versand ca. 35 Euro. Den Phono VV haben alle stehen? Ein DA Wandler (SteinbergUR22) oder ähnliches vielleicht auch. Dann braucht es nocht ARTA als Software, kann man erst mal eine Demoversion nehmen........ (sonst ca. 100 Euro und sehr geeignet für das Thema Raummessung)

    Also mit vorhandenen Eqipment liegt man bei 35 Euro.

  • Bei dem RME Zeug ist der Totalyzer als Software dabei. Damit kann man schon Pegel messen.


    Der Audiotester ist ein guter Kompromiss aus Kosten und Features falls jemand Arta nicht mag (wie ich z.b.)

    Wenns umsonst sein darf wäre sonst eher REW mittel der Wahl imho.


    Die Ortofonplatte ist zwar teuer aber überdurchschnittlich gut.


    Mike

    --- Ich höre hiermit und zwar das.

    Es gilt wie immer: das ist meine Meinung. Sie muss deshalb weder für andere passen noch erhebt sie Anspruch absolute Wahrheit zu sein.