Suche Bananenbuchse

  • Moin,


    Ich bin auf der Suche nach Bananenbuchsen zum Bau eines LS-Terminals.


    Im Lastenheft steht:


    - möglichst wenig Metall

    - vergoldet

    - gut lötbarer Anschluß (Flachstecker)

    - Metallteil durchgehend ohne Schraub- oder Quetschverbindung

    - zu Einbau schraubbar

    - bezahlbar / max. um die 10 €


    Also im Prinzip sowas: https://www.ebay.de/itm/Buchse…id=p2045573.c100033.m2042


    Allerdings hatte ich mir auf Empfehlung eines Users in einem anderen Faden welche bestellt, die so beschrieben waren, und da war dann das Flachsteckerfähnchen doch nur verpresst und das Gewinde zur Montage doch wieder aus Metall.


    Da die Angaben in der Produktbeschreibung und auf Datenblättern solche Details oft nicht beinhalten, bitte ich um eure Hilfe...





    Grüssle Henner

    Einmal editiert, zuletzt von defektzero ()

  • Danke!


    Hab mal welche geordert :thumbup:


    Wir können hier aber gerne noch weitere Alternativen sammeln - womöglich kommt ja noch was interessantes zu Tage...



    Grüssle Henner

  • Hallo Henner,

    in einem älteren Thread hatte ich schonmal diese von Bürklin empfohlen:

    Sie haben auf jeden Fall ein durchgehendes Metallstück als Leiter und sind vergoldet. Bei Bürklin sieht man nur eine Zeichnung davon, aber sie sind sehr gut gefertigt. Ich habe mir davon mal ca. 40 Stück besorgt und verwende die nur noch.

    VG Jürgen

  • Bei Bürklin sieht man nur eine Zeichnung davon

    Jo - und da habe ich nicht entdeckt, daß die eine Metallhülse fürs Gewinde haben...

    ...ich möchte halt mal das Konzept mit möglichst metallarmer Bauweise testen und dafür sind diese dann leider nicht geeignet. Ansonsten sehen die in der Tat recht ordentlich aus.


    Mit diesen hier

    Habe ich noch nie gesehen - danke für den Hinweis, zumal die Dinger auch nocht gut bezahlbar sind.



    Grüssle Henner

  • Stäubli SLB4

    So - das Gewinde zur Montage ist M12 x 0,75. Ich werde es in eine 5mm starke Pertinax-Platte schneiden und die Buchsen direkt ohne die mitgelieferten Muttern mit etwas Dichtstoff einschrauben...


    ...das wären dann die ersten Testkandidaten.



    Grüssle Henner

  • Wenn du einen M12x0,75er Gewindeschneider hast.
    Ist es, um so wenig wie möglich Metall zu haben?

    Dann hast du aber ein Messingrohr mit bestimmt 1mm Wandstärke als Metall.

    Es gibt die Buchsen übrigens zum einpressen, ohne Mutter.

    Welche Stecker benutzt du?


    Wenn du möglichst kein Metall haben willst, dann bau dir was aus den gerollten Bananensteckern / Hohlbananas, das sind ja Stapelstecker. Aus einem Dübelstab, den du in eine Holzplatte einleimst, kannst du das Buchsengehäuse bauen.

    Den Dübel bohrst du dann mit 4,... mm auf und steckst den Bananenstecker rein. Du kannst die Lötfahne zum Befestigen des Steckers im Dübel benutzen. Oder du entfernst sie und bohrst seitlich durch Dübel und Stecker und steckst z.B. ein Holzstäbchen oder auch Carbonstäbchen durch. Fertich. Minimales Metall. WBT Nextgen für Arme. Du kannst natürlich versuchen, noch weniger Metall zu haben, indem du die Hohlbananas entsprechend mit dem Dremel bearbeitest.

    Es müsste ja nur ein entsprechend kurzer Ring da sein. Dann kannst du aus einem Hohlbananastecker bestimmt 6 Buchsen bauen. Draht außen dran. Usw.


    Natürlich ist die Frage, wenn man dann 2,5 oder 4mm^2 Kabel dranmacht, ist das mit dem minimalen Metall am Stecker m.E. nicht sinnvoll. Dann sind die Hohlbananas locker wenig Metall genug.


    Tschau,

    Frank

    Entspanntes Hören, Frank


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  • Ist es, um so wenig wie möglich Metall zu haben?

    Japp - wollte ich mal testen...

    Es gibt die Buchsen übrigens zum einpressen, ohne Mutter.

    Ich habe gewisse Ansprüche an die Haptik und "Einpressen" von Plastik in Holz gehört sicher nicht dazu...

    Welche Stecker benutzt du?

    Hohlbananas.

    einleimst

    Ich bin Schlosser - wir benutzen Leim nur im Notfall ^^

    Wenn du einen M12x0,75er Gewindeschneider hast.

    S.o. - ich habe eine Schlosserei...



    Grüssle Henner

  • Na komm der gemeine Schlosser hat doch keine Feingewindeschneider.

    Da bist du eher eine Ausnahme. Feinmechanischer Schlosser.


    Bei uns im Dorf hat der Schlosser im Fall wo Gewinde erforlderlich war, eine Mutter aufgeschweißt. Gewindeschneider waren vielleicht irgendwo in einer Schublade versteckt.

    Es wurden Geländer und Anhänger für die Winzer gebaut. Feingewinde? Nix da.


    :whistling:


    Holz ist ein toller Werkstoff. Gib dir einen Ruck Henner.

    Vielleicht kannst du das Ganze ja aus Pertinax bauen. Rundmaterial und Platte.

    Bearbeiten mit einer Ziehklinge oder einem abgebrochenem Metallsägeblatt als Ersatz.



    Tschau,

    Frank

    Entspanntes Hören, Frank


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  • Na komm der gemeine Schlosser hat doch keine Feingewindeschneider.

    Erwischt :P , aber ich hab das Ding schon bestellt. Kommt dann halt in den Fundus. Aber ich bin eher kein Hufschmied - ich hab schon interessante Werkzeuge für alle Lebensalagen angesammelt. War echt ne Ausnahme, daß ich das gute Stück nicht da hatte.


    Ich mache nicht nur Bauschlosser-Arbeiten, sondern stürze mich gerne auf das, was andere lieber nicht anpacken.


    Grüssle Henner

  • Wenn du auf die Expoxy-Fixierung verzichtet hättest, wäre es rundherum schick...

    Und gerade als Schlosser hättest du hier bestimmt eine andere Lösung finden können, als diese Art von Fixierung, die sehr stark an die Heisskleber-Fraktion erinnert.


    Ich hoffe, du kannst mit meiner Kritik umgehen ;)


    Grüsse aus der Hobbywerkstatt

    Kontaktaufnahme nur per E-Mail. Eigene Adresse ist mitzusenden.

  • Ich hoffe, du kannst mit meiner Kritik umgehen

    Wenn sie nicht angemessen ist, trifft sie mich nicht so sehr ;)


    Ich finde, daß dies die beste Lösung ist - und Heißkleber benutze ich im Inneren eines Lautsprechers auch mit Vorliebe.

    Wenn du auf die Expoxy-Fixierung verzichtet hättest,

    Es handelt sich nicht um eine Fixierung - sondern nur um eine Abdichtung. Wie schon mehrmals im Fred geschrieben, habe ich ein Gewinde ins Pertinax geschnitten, um für einen sicheren Halt der Buchse zu sorgen. Ich wollte im Bereich der Buchse möglichst wenig Metallteile haben, um mal die Theorien zu testen, die besagen ,dies sei von Vorteil...

  • Okay, solchen Theorien folge ich i.a. nicht ;)

    Ich sehe den praktischen Sinn eher in der Fixierung. Denn auch ein Feingewinde kann man ohne Konterung problemlos herausdrehen bzw. sich bei Vibration lockern. Spätestens dann wenn man versucht einen Polstecker aus einer festsitztenden Buchse zu ziehen und ins Drehen übergeht, wird man sich daran erinnern, wenn man beim Linksdrehen die Buchse rausschraubt ;)

    Das wiederum verhindert in diesem Fall der Expoy-Kleber, wenn er auf dem Pertinax gut Halt findet.

    Kontaktaufnahme nur per E-Mail. Eigene Adresse ist mitzusenden.

  • . Denn auch ein Feingewinde kann man ohne Konterung problemlos herausdrehen bzw. sich bei Vibration lockern.

    Unterschätze diese Materialien nicht - das ist bombenfest angezogen und sowohl derKunststoff als auch das Pertinax machen einen Sehr guten Eindruck.

    Das löst sich durch das Ein- und Ausstecken eines Hohlbananas in 100 Jahren nicht.


    Man darf auch gerne mal überlegen, was an einem Lautsprecher oder anderen Hifigerätschaften sonst so noch üblicher Weise gekontert werden muß - außer ein paar Gerätefüßen und Stellschrauben...

  • Sollte man durchaus mal drüber nachdenken.

    Mir fallen da diverse Dinge ein. Aber jedem Bastler seine eigene Baustelle ;)

    Wie gesagt, ich finds vom Grunde ja recht schick mit dem Pertinax...

    Kontaktaufnahme nur per E-Mail. Eigene Adresse ist mitzusenden.

  • Pertinax musste ich in der Handwerkerschule viel feilen. Den Geruch werde ich nicht vergessen.

    Als ich zu der Zeit bei einem Besuch der DDR gefilzt wurde, hat sich der Grenzer sehr für ein kleines Stück Pertinax interessiert.


    Gibt es Pertinax noch zu kaufen?

    Entspanntes Hören, Frank


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