Kabelmessungen - Aussage zur Qualität?!

  • ich gebe meinen Vorredern Recht


    Das grösste Problem sind HF Störungen , die durch das Handy Netz und dergleichen verursacht werden. Die wirken sich extrem auf das Stromnetz aus und auch auf die NF Kabel. Deshalb versuchen die Kabelhersteller besonders bei den NF Kabeln und Stromkabeln möglichst unabhängig von oben genannten Störungen zu werden und lassen sich dabei viele technische Lösungen einfallen.

    Noch nie hat es so viele Anbieter von " Stromfiltern " gegeben wie momentan.

    Aber bei Stromfiltern bin ich skeptisch inwieweit die wirklich etwas helfen.

    Wenn sie nicht richtig gemacht sind , bewirken sie nachteiliges ( zb Reduktion der Dynamik) Bei Geräten, die wenig Strom verbrauchen , könnte man Akkubetrieb verwenden. was auch einige anbieten , bei Endstufen ist das ein zu grosser und teurer Aufwand. Also brauchen wir Kabel , die möglichst schlechte HF Einstreuungen verhindern oder sogar eliminieren.

  • Hier blubbert es ja noch immer. Das wirft Fragen auf.


    Das grösste Problem sind HF Störungen , die durch das Handy Netz und dergleichen verursacht werden.

    Bist du dir sicher oder glaubst du das?


    wie werden bei LS-Kabeln denn „Störungen“ beseitigt?

    Werden die überhaupt gestört?


    Ich denke dabei an Netzentstörung.

    Das ganze öffentliche Netz entstören oder dichtmachen? Siehe auch nächste Frage.

    Welche Netzstörungen sind gemeint? Und wie wirken die sich wo in der Anlage aus?

    Von den Diskutanten nicht beantwortete Frage.

    Es sei denn man macht vielleicht zu viel des "guten"

    Ich hab das Glas lieber randvoll, weniger ist nicht so gut. Das ist auf die Musikanlage durchaus übertragbar.

    Hier soll es um Lautsprecherkabel gehen und um das vorgestellte Messverfahren.

    Denke, das ist doch längst gegessen!

  • Entschuldige,


    Wiederholung von Bekanntem, Allgemeinplätze, Auslassungen (Ausgleichströme, Einstrahlungen, Messungen?..), falsche Schlußfolgerungen (Ferrite,...), Werbung.


    Grüße,

    Holger


    :24:

  • Wenn die Profis schon keine Ahnung davon haben...


    Bin jetzt mal weg hier, nimmt den üblichen Verlauf wie immer. Jeder weiß sowieso alles besser. Mich hat`s jedenfalls weiter gebracht, das zählt für mich.


    Gruß

    Franz

  • Zitat

    Netzkabel können hier aber als letzter Meter vor dem Gerät durchaus als HF-Filter wirken. Entweder durch z.B. interne Ferritbeschichtung, außenliegende Klappferrite oder einfach durch eine bestimmte RCL-Vierpol-Parameter-Konfiguration des Netzkabels.


    Zitat: TMR


    Ist zwar auch Off-Topic, aber Klappferrite auf Netzkabeln kann jeder für nenAppel-unen-Ei auf No-Nonsense-Netzkabeln wie Lapp-Ölflex testen. Einer bis max. drei haben bei mir einen deutlichem Fortschritt im Hochton (wo sonst?) gebracht.

    Hörbeispiel:


    analog-forum.de/wbboard/cms/index.php?attachment/116377/


    A2 They can‘t take that away from me


    Ohne Klappferrite klingen die Hi-Hats (links) in meinem Setup diffus, d.h. nicht klar ortbar und vollständig aufgelöst.

    Bringt man Klappferrite auf die Kabel def Spannungsversorgung der relevanten Komponenten auf sind die Hi-Hats klar, d.h. etwas links außerhalb der Lautsprecherbasis, und fein aufgelöst sowie fest positioniert zu hören.

    Das ist für den einen oder anderen sicher auch schon ziemlich in der Ecke gekehrt. Wenn man aber mal den Unterschied gehört hat, denkt man nicht mehr im Traum daran die Klappferrite wieder zu entfernen.


    Bei einer anderen Testplatte Sara K Hobo


    analog-forum.de/wbboard/cms/index.php?attachment/116381/


    Empfand ich den Unterschied noch eklatanter:


    Bei A1 Me missing you kann man wenn alles passt sehr gut die räumlichen Bezüge von Stimme und Instrumenten zum Raum hören. Mit den Klappferriten auf den Lapp Ölflex hörte ich deutlich mehr Raum. Die drei Gitarren und vor allem die Percussion waren viel besser zu orten.


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    Viele Grüße

    Thomas

  • Anscheinend ist dir Thomas-Michael Rudolph aus Berlin, der die Firma TMR schon jahrzehntelang führt und etliche Produkte, vor allem Lautsprecher entwickelt hat, kein Begriff. Ist nicht weiter tragisch, man kann nicht alles wissen. Jedenfalls hat er sich speziell, was die Netzstörungen angeht, mit demThema intensiv beschäftigt. Und wenn dann ein Profi - und als einen solchen kann man ihn mit Fug und Recht bezeichnen darüber schreibt, dann halte ich das jedenfalls für recht glaubwürdig. Glaubwürdiger jedenfalls als das, was mir unbekannte Forenschreiber erzählen möchte. Ich bitte da um Nachsicht.


    Das soll`s aber jetzt für mich wirklich hier gewesen sein. Ich mag dieses Personalisieren nicht besonders.


    Gruß

    Franz

  • Ach komm Franz, jeder hat doch hier so seine Erfahrungen gemacht, ich übrigens auch, das thema polarisiert nunmal, kein grund die Flinte ins Korn zu werfen.

    Wenn es aktuell noch was wirklich interessantes zum Thema Klangverbesserung gibt dann doch aus der Kabel und Zubehörecke;)


    Aprobos, die Zeitschrift Audio hatte vor etwa 8 Jahren mal einen ziemlich umfangreichen Hörtest mit extra dafür ins Stromnetz eingespeisten Störsignalen aller nur erdenklichen Arten gemacht, alles sehr Professionell aufgebaut.

    Ergebniss war das niemand auch nur einen hauch klangverschlechterung der Musikbeispiele vernommen hat, egal mit welch fiessen Störsignalen, auch zusammen nicht.

    Und da war aber auch wirklich alles an sauereien dabei was so im Stromnetz rumgeistert, wenn ich den Test noch finde stell ich den mal hier rein für die es interessiert.


    gruß

    volkmar



    ps..bin selber übrigens aus überzeugung Contra Netzfilterbetreiber und setze in meiner Stromversorgung ausschliesslich passive Filter ein, wenn überhaupt.


    pps..Ferritringe mal ausgeschlossen.

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • wer sich mal anschaut welche Anforderungen an die Störsicherheit von Industrie-Elektronik gestellt werden (die immer wieder verschärft wurden), der wundert sich nicht wenn HF-Störungen über das Stromnetz in 30 Jahre alte HiFi-Elektronik reinprasseln. Den Kommentar von TMR fand ich sehr zutreffend. Die Störungen kann man auch messen, entsprechendes Gerät ist allerdings sehr teuer und deshalb auch nicht empfehlenswert. Klappferrite sind günstig und sind manchmal messbar eine Hilfe.

    Einige Jahre EMV-Messungen haben mich das gelehrt...

    In meinen Verstärkern kann ich mit dem Oszilloskop die hochfrequenten Pakete der devolo-Module sehen, die meine Internet-Übertragung erst möglich machen... also: ordentliche Filter müssen her, eventuell in Kombination mit Klappferriten auf den Netzkabeln. Die halten schon mal einige HF-Schweinereien draussen...

    Unsere Stromnetze sind halt immer mehr "HF-versaut", auch weil die Vorschriften bezüglich HF auf dem Strom-Netz über die letzten 30 Jahrte hinweg entsprechend geändert wurden. Man hat zur Kompensation dann den HiFi Herstellern aufs Auge gedrückt dass sich ihre Geräte gefälligst nicht stören lassen dürfen.

    Protest hat nix genützt, die alten Geräte sind halt gelegentlich nicht immun gegen die HF... und dann hat man Signalanteile die nicht vom Vinyl stammen auf den Boxen;-( - - ja das ist halt so. Nachträglicher Einbau von Filtern kann helfen, erfordert aber Sachkenntnis. Und noch eins: Klappferrite können helfen, es kann aber auch sein dass sich nichts bessert,- also bitte nicht enttäuscht sein, wenn es "nix gebracht" hat. HF-Störungen sind eben tricky...

    auf der Suche nach dem perfekten Klang

  • Hallo Henry,

    die devolo Module sitzen bei mir an der Wand, und von einer anderen Steckdose (die ganz woanders sitzt (andere Strom-Phase) wird die Audio-Elektronik gespeist. Kein Netzfilter an diesen Leitungen die einige Meter lang sind.


    ABER: bei einem Neubauprojekt (2 x 200W Sinus MOSFET Endstufe) sehe ich so viel HF, dass ich die niemals auf meine Manger-Laustsprecher loslassen werde, bevor ich der HF nicht Einhalt geboten habe. Netzfilter liegt schon da (dickes Teil) und zusätzliche Filter-Massnahmen in der Endstufe sind auch noch vorbereitet. Da ich selber bauen kann, mit entsprechender Werkstatt, ist das so für mich ok. ABER: nicht jeder kann das, nicht jeder hat ein Oszilloskop und so da rumstehen und kann auch damit umgehen.


    Es wäre jetzt ungerecht den devolo-Modulen so die Schuld zuzuschieben. Das was sie machen dürfen sie per Gesetz, das wurde mal so festgelegt. Dass sie HF auf die Netzleitung draufdrücken ist Tatsache.


    Ist nicht schön, denn ältere Gerät kriegen schon mal zuviel von den HF-Störungen. So hat ein alter DUAL-Verstärker den ich zur Reparatur hatte angefangen zu brennen. Der Entstörkondensator ging in Flammen auf. Der wurde 1980 nach dem damals geltenden Regelwerk dimensioniert, heute war das halt zu wenig... Also Augen auf mit älteren Geräten.. und wenn man es kann: devolo und andere Powerline-Adapter vermeiden.

    Auf WLAN auszuweichen ist nicht immer möglich, auch wenn es einfacher zu "verlegen" ist. WLAN-Kabel wiegt nix.;-)

    Um einen Rat zu geben müsste man Deine spezielle Situation kennen.

    auf der Suche nach dem perfekten Klang

  • Da hat wohl eher ein Bastler einen ungeeigneten Entstörkondensator eingebaut. Mit dem bischen HF auf der Leitung geht das nicht. Ich hatte auch schon Geräte hier, da hatte man den rissigen alten X2 Rifa-Entstörkondensator durch einen Standard-Folienkondensator mit nur 250V Spannungsfestigkeit ersetzt. Da kann auch schon mal was in Brand geraten.

  • Hallo analog.digital!

    Es war definitiv die Original-Bestückung (1980). Ersetzt wurde der Kondensator dann durch ein zeitgemäßes Teil. funktioniert wieder.

    auf der Suche nach dem perfekten Klang

  • Hallo


    kann aus eigener Erfahrung sagen, ja. Hatte 3 Devolo auf der selben Phase wie die Stromversogung meiner Anlage. Bei meinem Pre mit eingebauter Phono-Stufe und MC-System hatte ich zunächst eine periodische Störung (sage mal alle 3-4 Sekunden), irgendwann zusätzlich ein regelmäßiges "Knattern". Ohne Musiksignal auch bei Zimmerlautstärke vernehmbar. Auch der Störschutztrafo hat daran nichts geändert., vmtl. weil bei mir der Pre und die LS schutzgeerdet sind. Devolos durch WLAN-Bridges ersetzt, Störungen weg. Und nein, der Pre ist eine Studio-Gerät und entwickelt worden in 2012.


    Grüsse


    Frank

  • Hallo analog.digital!

    Es war definitiv die Original-Bestückung (1980). Ersetzt wurde der Kondensator dann durch ein zeitgemäßes Teil. funktioniert wieder.

    Dann war das schon ein X2, aber nur 250V. Wenn die platzen, sieht es aus als würde es brennen. Nicht schön. Sollte man durch 'nen 275V X2 ersetzen.

    Gruß,

    Uli

  • Hallo amano,


    Erst mal Danke für Deine Info.


    Ich nutze Devolo-Module um die Heitzung zu steuern und das WLAN in zwei Räumen zu übertragen.

    Dies geht quer durchs Haus.


    Ich werde die Module mal eine Zeit lang entfernen und schauen ob sich hier etwas verbessert.


    Gruß

    Henry