Hilfe um Geräuschspannungabstände meines Röhrenvorverstärker zu messen

  • Hallo fukunchn,

    welches Equipment hast Du denn,? PC, Betriebsystem, Audio-Interface etc.?

    Es gibt einige Spektrumanalysator-Software als freeware 7shareware, aber welche funktioniert hängt vom Betriebsystem ab.

    Schau mal bei heise im Donload nach, was dort angeboten wird. das ist meist seriös und vom heise-verlag auf Viren geprüft. (der heise-Verlag gibt die Computerzeitschrift c't heraus, das ist was seriöses).

    Um Deinen Röhren-Amp zu messen wirst Du noch ein paar Teile brauchen können: zur Portentialtrennung empfehle ich Dir einen preiswerten Übertrager, die gibt es im Car-HiFi-Bereich in der e-bay für ca. 18 € (stereo). Dann hast Du keine Probleme dass eine Spannugn aufs Audio-Interface kommt und das ramponiert...

    Dann ist auch wichtig: Dein Amp produziert eine Ausgangsspannung, die Dein Audio-Interface nicht verträgt, Du benötigst also noch einen Abschwächer.

    Wenn Du einen Lötkolben hast und löten kannst, baust Due den selber. Wichtig ist zu wissen welche Ausgangsspannugn Du von Deinem Röhren-Amp erwartest.

    Schreib einfach mal ein paar Fakten dazu, dann können wir Dir mehr raten.

    Grüßle

    Amano (aus Bayern)

    auf der Suche nach dem perfekten Klang

  • Hallo Amano,


    bleibt man mit dem Ausgangspegel unter 1,5V und im gleichspannungsfreien Bereich, passiert da nichts.

    Ich hatte jedenfalls noch nicht das Bedürfnis nach einem Übertrager oder Abschwächer ;)


    Viele Grüße

    Martin

  • Hallo Martin,

    im Prinzip ist das richtig. Da ich nicht weiß wie Dein Röhren-Amp auskoppelt ,- war als Vorsichtsmaßnahme gemeint damit nix kaputt geht.

    Wichtig: messen sollst Du in normaler Last-Situation, also entweder mit LS angeschlossen, wie im Normalbetrieb, nur eben kein Eingangssignal. Da aber Röhrenamps relativ hochohmig sind am Eingang, sollte der mit einem definierten Widerstand abgeschlossen werden.

    Deine Quellen haben ja üblicherweise auch einen entsprechenden "Widerstand" (Impedanz), und je nach Quelle können das 10 Ohm oder auch mal 10 Kiloohm sein. Ein Kurzschluß am Eingang gibt eventuell niedrigere Störpegel, ist aber nicht realistisch. Eingang einfach offen lassen ist keine Option.


    Noch ein Punkt: Übertrager sind manchmal schon aus dem Grund sinnvoll, dass der PC keine Störungen in die Kette einkoppelt. Ich hatte das immer wieder, da ich viel mit PCs arbeite und die Störungen waren von Knistergeräuschen bis hin zu Brumm und Gerausche. Mit einer Di-Box und Groundlift-Schalter war der Spuk dann plötzlich weg.

    Da Du Störgeräusche messen willst ist das eine Option.

    Erfahrungsgemäß reichen dann aber schon die billigen Übertrager aus dem CarHifi Segment.

    Probiers einfach aus, Du wirst es ja hören.


    Zum Vorgehen: wenn es brummt, untersuchen ob es eine Brummschleife gibt: Masse an verschiedenen Stellen angeschlossen. Masse zentral, sternförmig anschließen. Hochfrequente Störungen: manchmal helfen sogenannte Mantelwellenfilter (bei PC-TV-Anwendungen, wenn das Antennenkabel Brumm auf die Anlage zieht).


    Hast Du Dir schon eine Software ausgesucht?

    auf der Suche nach dem perfekten Klang

  • Hallo,


    eine Röhrenendstufe, außer eine OTL, hat immer einen Ausgangsübertrager im Ausgang und das man sie mit Last messen sollte, ist klar. Ich verwende dafür einen entsprechenden Lastwiderstand.


    Am Eingang hängt natürlich die Soundkarte zum einspeisen eines Signals. Der Pegel sollte selbstverständlich erst einmal sehr niedrig sein. Allerdings habe ich auch mit offenen Eingängen keine Probleme. Der Fremdspannungsabstand ändert sich dabei kaum.

    Aber ob Kun das selbst machen möchte/kann, oder doch nur jemanden dazu mal sucht, wissen wir nicht. Antwortet ja nicht mehr.


    Viele Grüße

    Martin