Klangbasen als Klangbeschleuniger....?!

  • ... unabhängig davon, dass man zu recht erwartet, dass jemand nicht persönlich wird, sollte man mit gutem Beispiel voran gehen und sich ebenfalls nicht an der Person abarbeiten sondern demjenigen argumentativ entgegentreten, sonst wird’s albern (weil man auch nicht besser ist) 😉

    VG
    Mario

  • Spannende Diskussion hier. Bislang habe ich noch keine Basen unter meinen Geräten ausprobiert in der Annahme, dass ein schwereres Rack bzw. Sideboard ausreichend sein sollte, um extern angeregte Schwingungen zu absorbieren. So was liesse sich mit einem recht einfachen Versuchsaufbau mittels Rumpelkoppler auch messen. Seriöse Hersteller von Basen sollte dazu Werte liefern können, so wie Hersteller von Plattenspielern.


    Bei allen Maßnahmen, wie digitale Komponenten, Kabel usw. gilt für mich:


    - Was will ich erreichen?
    - Wird es besser oder anders?

    - Kann ich nach einer Stunde Hören den Unterschied überhaupt noch wahrnehmen, also mich daran erinnern, wie es zuvor war?


    Wenn ich diese Kriterien anwende, bleiben für mich vor allem Maßnahmen zur Optimierung der Raumakustik bleibend in Erinnerung. Vieles Andere ist einfach Gewöhnung an etwas anderes, neues.


    Gruß, Jens

  • Bei mir haben sich im Endeffekt Sylomer Pads unter den Standfüßen der Geräte durchgesetzt. Versuche mit zwischengeschalteten Multiplexplatten und anderen Stellflächen hab ich eher als Verschlechterung wahrgenommen.

    Geachtet habe ich bei den Versuchen eigentlich nur auf den Bass(Kontur/Volumen)und auf die oberen Mitten(wird das Klangbild hart). Ich denke bei diesen Experimenten sollte man sich auf den Tonbereich konzentrieren der einen stört und dann schauen ob eine andere Stellfläche eine Veränderung bringt.

    Wenn einen von vornherein gar nichts stört um so besser, dann kann man das Experimentieren gleich bleiben lassen und sich auf die Musik konzentrieren.

  • ich habe zu Beginn beschrieben, was sich mit den Basen schrittweise deutlich beim Hören verbessert hat. Mit mehreren Basen ist man dann im Bereich eines Racks.


    Mir ging es überhaupt nicht darum einzelne Bereiche zu „verbessern“. Die Silvercore Endstufen standen bspw. bereits auf Alto Dämpfern und auch der TR auf einer Schieferplatte. Alles nicht schlecht, besser gut, wenn ich das Setup später nicht gehört hätte. Ich habe über die Jahre dabei mit verschiedenen Aufstellungen experimentiert, verschiedene Verstärker (Transistor, Röhre, Class D) gehabt, Raumakustik und Aufstellung optimiert ....


    Bis vor einem Jahr ca. war ich ebenfalls skeptischer, hatte ja schon einiges gehört und mein sandbefülltes Rack war ja schon nicht schlecht ;). Zum Glück habe ich es dann ausprobiert!


    Viele Grüße,

    Andreas

    AAA Mitglied

  • Wie hat einmal ein nichtdeutscher Kollege gesagt:
    Bei den Deutschen ist ordentlich ein im Vergleich zu anderen Sprachen sehr viel öfter benutzes Adjektiv. Fast zu allem und jedem kann ordentlich gesagt werden. War mir als Ausländer bis dato gar nicht aufgefallen.

    Im Englischen gibt es laut leo.org 16 Adjektive unterschiedlicher Beudeutung die

    mit "ordentlich" in entsprechend unterschiedlicher Bedeutung übersetzt werden können,

    es ist also wenig verwunderlich dass es entsprechend oft vorkommt. Keine Panik also,

    Du kannst Dich wieder entspannen.


    Das Wort habe ich hier durchaus mit Bedacht gewählt da es kein direktes auf Plattenspieler

    anwendbares Gegenteil gibt, oder was wäre ein unordentlicher Dreher? Ursprünglich wollte

    ich vernünftig schreiben aber ein vernünftiger Dreher ist meist recht unvernünftig im positiven

    Sinne.

    Böse Menschen haben keine Lieder, aber häufig eine Stereo-Anlage.


    Robert Lembke


  • Wie war das noch bei Thorens.


    Hatten die nicht einen Messplatz, der Köperschall gegen Null reduzierte?


    Ich meine dat war ne Kiste mit Sand, an Federn aufgehängt, ich meine so gesamt um 200 Kg?


    Ich weiss gar nicht mehr, ob die Topplatte auf dem Sand lag, ohne Verbindung zur Kiste.

  • Zu einer ordentlichen Schulbildung hat früher auch durchaus auch das Erlernen von Höflichkeit gehört. Da hast du offensichtlich dauerhaft Aussetzer gehabt.

    Wer im Glashaus sitzt... :D:D:D

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Ich habe es ja oft an vergleichbaren Stellen geschrieben. Solch eklatant hörbare Unterschiede, müssten deutlich durch den Lautsprecher angeregt einen Fingerabdruck(teilweise hören manche Schneeengel😁) im Schallfeld hinterlassen. Dies wäre dann am Hörplatz leicht zu messen, wenn es z.B. schon straffer/schneller im Bass gehört wird, folglich sinkt auch die Nachhallzeit!


    Man ahnt es schon, Nö dem Equipment fehlt das Ego 🤣

  • :off: Viel Spaß beim Messen und kommentieren von Themen, die Euch anscheinend wenig interessieren :wacko:. Wann habe ich zuletzt eine Anlagenkomponente mit Messequipment ausgesucht :rolleyes: :on:, ich bleibe beim Musikhören ^^.

    AAA Mitglied

  • Gedanklicher Kurzschluss? :/

    Warum :/, überhaupt nicht, das passiert doch leider in schöner Regelmäßigkeit. Wenn ich zu einem Thema nichts beitragen kann, weil ich die Gerätschaften nicht kenne, beteilige iich mich nicht an Diskussionen, insbesondere mit pauschalen Urteilen.


    Wenn hier z.B. über Erfahrungen mit Racks und Basen beigetragen wird, begrüße ich dies, gern auch unterschiedlich!


    Viele Grüße,

    Andreas

    AAA Mitglied

  • Meine Überlegungen dazu.


    Worum geht es eigentlich? Verhinderung von Vibrationen der Unterlage, die sich aufs Audio-Gerät übertragen und das Musiksignal durch Intermodulation verfälschen? Mikrophonie, akustische Rückkopplung...?


    Manche Geräte sind dafür potentiell mehr oder weniger anfällig. Plattenspieler und Röhrengeräte an erster Stelle.


    Also, was ist zu tun: ruhigen Untergrund schaffen und empfindliche Geräte so gut es geht aus dem Direktschall nehmen.


    Muss man dafür technische Klimmzüge machen? Oder braucht's teure Teile?


    Finde ich nicht! Konnte ich bisher immer ganz einfach lösen.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Es führen viele Wege nach Rom.
    Das Rom liegt für jeden an einer etwas anderen Stelle.

    Es kostet unterschiedlich viel, nach Rom zu kommen.
    Manche Leute zeigen ihren Weg zu ihrem Rom. Nicht mehr nicht weniger.

    Manche drängen sich auf, mit ihrem Weg.

    Manche sind gar sauer, wenn man nicht ihren Weg gehen möchte. Oder stellen die anderen als deppert dar, die nicht den gleichen Weg einschlagen möchten, weil deren Weg teurer ist.

    Manche können nicht verstehen, dass man überhaupt nach Rom möchte.

    Wenn viele unterschiedliche Ziele haben, verwundern unterschiedliche Wege eigentlich nicht. Eigentlich.

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Leider ist die reine Vermeidung der Übertragung von Luft- bzw Körperschall auf die Geräte(mal wieder)zu kurz gedacht. Die elektrischen Bauteile erzeugen ja selber im Betrieb durch das Durchfließen mit Strom Vibrationen die auch abgeleitet werden möchten.

    Grade bei Transistorverstärkern und D/A Wandlern bzw Streamern dürfte die Ableitung der selbsterzeugten Vibrationen gegenüber der Vermeidung der Anregung durch Schall im Vordergrund stehen(ganz im Gegensatz zu Laufwerken oder Röhrengeräten).

    Ob man diese Mikrovibrationen(die bei Spulen übrigens gut dokumentiert sind)nun gezielt auf den Untergrund ableitet oder sie im Gerät selber in weniger störende Resonanzbereiche umwandelt läßt sich wahrscheinlich nur durch try+error herausfinden, zumal eine lautstärkeabhängige Beeinflussung durch Luft-+Körperschall nicht ausgeschlossen werden kann.

    Aber auch hier befinden wir uns natürlich in Klangbereichen die sich, ähnlich wie diverse Kabel, nicht jedem erschließen, Anlagenniveau Hilfsausdruck.

    In den meisten Fällen ist es auch völlig unsinnig tonale Veränderungen zu erwarten, die Unterschiede sind eher im Bereich Harmonie/musikalische Geschlossenheit erkennbar.