Klangbasen als Klangbeschleuniger....?!

  • Allerdings:

    Wo endet die Vernunft?

    Und ab einem gewissen Niveau: wo ist der Unterschied zwischen "besser" und "richtiger" und "gefälliger"?

    ... und genau das muß jeder für sich ganz persönlich entscheiden ...

    ... jepp, das stelle ich auch nicht in Frage ...


    Beispiel: Das Rack, auf dem meine Anlage steht, hat 400.- gekostet. Die Spike-Basen darunter 40.-. Die aufwändigeren für 140.- haben wir probiert, keine Verbesserung, eher geringfügig schlechter. Anscheinend spielen da noch andere Details – z.B. der Boden – eine Rolle, ich halte das nicht von Vornherein für Voodoo (oder Beutelschneiderei).

    Im Baumarkt hätte ich ein kleines Regal für die Anlage sicher zu einem Zehntel des Preises bekommen – und das klänge vermutlich shaice ... =O

    Allerdings könnte ich das Baumarkt-Regal wieder auf eine Klangbase bzw. auf irgendwelche Pucks stellen, damit es wieder gut klingt ... wobei Baumarktregal auf großer Klangbase bestimmt shaice aussieht ... :huh:


    Also zurück zum Ausgangspunkt:

    Klangbasen unter Röhren-Amps: absolut!

    Klangbasen unter Platten- oder CD-spieler: absolut!

    Kann natürlich auch ein Rack sein bzw. Aufstellung nach akustischen (und optischen) Kriterien –

    so wie es jedem gefällt!

  • Mein Rack kostet zB. mehr als 1500 EUR, steht auf höhenverstellbaren Spikes, so dass es selbst bei einem leicht ungeraden Untergrund in Maßen austariert werden könnte (nicht nötig, steht auf ner großen polierten Granitplatte) ... ist das „Niveau“ grundsätzlich ausreichend, ist das noch zu billig oder ist das jetzt „besser“ als eins für 400 (nicht ernst gemeint)?

    VG
    Mario

  • Mein Rack kostet zB. mehr als 1500 EUR ... ist das noch zu billig oder ist das jetzt „besser“ als eins für 400 (nicht ernst gemeint)?

    keine Frage: teurer geht, ist aber doch ne persönliche Entscheidung ...


    Edit meint noch: kommt ja auch drauf an, was drauf steht.

    Ich würde niemanden für verrückt erklären, der seine Anlage auf ein 3000-Euro-Rack stellt. Es sei denn, es ist ne Anlage für 300 ...

  • Davon abgesehen sprach ich nicht von jedem Studio, sondern von 'guten' Studios.

    Nö - hab nochmal nachgelesen und du sprachst nicht von guten Studios, sondern einfach von Studios.

    In welchen bekannten, akustisch optimierten Studios verkehrst du denn so bzw. welche berühmten Studiobesitzer oder Toningenieur kennst du so?

    Akustisch optimiert ist das mir gut bekannte Studio. Ich habe mich mit 2 "Musikarbeitern" über dieses Thema unterhalten und kenne nur ein Studio genau, weil ich da öfter verkehrte. Berühmt? Keine Ahnung. Ich kenne nur 3 Toningenieure namentlich und der eine ist auch als Musiker recht bekannt. Einer von diesen ist autodidakt und nicht ausgewiesener Toningenieur.


    Mehr habe ich nie behauptet - erst recht nicht eine statistische Erhebung unter Spitzenstudios gemacht zu haben.


    Jedenfalls kann ich dir nur sagen, daß deine Vorstellungen von der Perfektion eines Studio sich nicht mit meinen Erfahrungen decken dart regiert eher der Pragmatismus. Ob du mir das glaubst oder nicht, ist mir am Ende Wurscht.


    Egal ob die Aufnahme nahezu perfekt ist oder so Lala - wenn sie auf einer suboptimal aufgestellten Kette wiedergegeben wird, wo auf der Aufnahme nicht vorhandene Mikrophonieeffekte den Hörgenuß verhageln, dann spielt das immer eine Rolle!


    Grundsätzlich beende ich die Diskussion von meiner Seite - da ist mir meine Freizeit zu schade...

  • Tach,


    gut, daß Ihr wisst, wie es in Studios verkabelt ist.


    Natürlich ist diese unsägliche 'immer besser' auch in Studios gelandet.

    Man erreicht mit einer 5 Meter StarQuad Strippe für € 50,- genau identische Ergebnisse.

    Und natürlich gibt es namhafte 'Influencer' und 'Supporter' , die 'besondere Strippen' propagieren.


    Sehr sympathisch finde ich den erwähnten Ansatz, das 'Übel' eines Gerätes bei der 'Wurzel' an zu gehen.


    Aber - jeder wie er möchte.


    schnieken Sonntag

    Wolfgang

  • Sehr sympathisch finde ich den erwähnten Ansatz, das 'Übel' eines Gerätes bei der 'Wurzel' an zu gehen.

    Freut mich, Wolfgang, dass du diesen pragmatischen Ansatz unterstützt. :):thumbup:

    (Ich löse die Probleme - wenn möglich - immer da, wo sie sind)


    Grüße + schönen Sonntag noch

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Bei meinen Geräten habe ich nicht das Gefühl, dass sie schlecht konstruiert sind, auch der Trafo (ist jetzt ein Scherz) im FatBob ist solide vergossen. Trotzdem höre ich einen Unterschied.


    Die Klangbasen zaubern auch keinen Klang auf nicht so gut produzierte Aufnahmen, Garbage in, Garbage out, aus dem Grund, den @defektzero schon treffend formuliert hat.


    und nun :/;), ich liebe diese aufschlussreichen Diskussionen im Forum, wenn ich nur über meine Hörerfahrung für Interessierte berichten wollte...


    ... jetzt genieße ich weiter Harry Belafonte, Live in Concert at the Carnegie Hall, klasse Musik und Klang :)


    Viele Grüße,

    Andreas

    AAA Mitglied

  • Tach Andreas,


    der FatBob ist gesegnet mit einem Transmissionsantrieb.


    Hier ist das vor Jahren mal auf die Spitze getrieben worden, mit einer Entkopplung des Motors vom Laufwerk. Micro hatte das mal mit dem SX vorher auf die Spitze getrieben, mit einem speziell konstruierten Rack, Motor stand entkoppelt vom Laufwerk auf einer isolierten Platte.

    Vielleicht ist ja noch was rauszuholen.


    Ich orientiere mich bekanntermaßen mittlerweile anders.


    beste Grüße

    Wolfgang

  • Schon Füße oder Sylomere können klanglich viel bewirken. Da kann man wohl kaum von einer signifikanten Veränderung des Raumes sprechen.

    Ja das stimmt auch wieder.


    mfg, Harry.

    Die Tanzenden werden für verrückt gehalten von denjenigen, die die Musik nicht hören können.