Erfahrungen mit der Unison Max1

  • Nach meinem Kenntnisstand wurde die Max1 nicht am Simply Italy, sondern am Simply Two LAE entwickelt, daher ist der AMP das ideale Matching und nein die klingen nicht ähnlich.;)

    Stimmt. Sie wurde am Simply Two entwickelt.


    Vielleicht eine dumme Frage, aber manchmal muss man die hier im Forum ja leider stellen: Hattest Du beide an der Max 1? Und wenn ja, wie lange, sprich, hast Du beide an der Max 1 länger betrieben?


    Ich habe die Max 1 über ein Jahr am Simply Two gehört. Und danach eben am Simply Italy.

    Ich würde sagen, die klingen sehr ähnlich, weshalb mich Deine Erfahrungen damit ein Stück weit überraschen. Der aktuelle Simply Italy hat wohl etwas mehr Dynamik. Dem Two sagt man etwas schönere Höhen nach. Aber ob ich die beiden im Blindtest auseinander halten hätte können? Das bezweifle ich dann doch bzw. ich würde nicht darauf wetten wollen.

  • Ich habe sowohl den Simply Two bei mir gehört, wie auch den Italy besessen, wenn auch nicht an der Max1. Ich empfinde das beide unterschiedlich klingen.

    Der LAE macht eher einen Loudness Sound, der Italy eher einen neutralen bis leicht schönen.

    Zumal es vom Simply Italy ja auch noch eine, wenn auch nicht gelabelte MKII Version gibt, den habe ich aber noch nicht gehört.

    Mir gefällt der Italy besser als der Two.

    Der Two passt meiner Meinung nach besser zur Max 1, weil deren Frequenzgang in der Mitte einen riesen Buckel hat, dem wirkt der Two mit seiner leichten Loudnessabstimmung etwas entgegen. Das ist aber, abgesehen vom Frequenzgang der Unison Max1, nur mein Hörempfinden bzw. meine Meinung.

    Gruß Horst

  • Sehr interessant. Irgendwie komplett gegensätzlich zu meinen Erfahrungen. :) Allerdings bei mir an der Max 1 ;).


    Der Two war bei mir ganz klar der Schönspieler. Etwas weicher runder, halt weniger Druck. Dafür wird er aber auch gerühmt.

    Der Italy ist etwas brachialer (ich habe die aktuellste Version), hat mehr Dampf. Etwas präziser. Ich könnte nach wie vor mit beiden gleich gut leben, da sie von der grundsätzlichen Soundsignatur meiner Meinung nach ja fast identisch sind. Es sind Nuancen, wo sie etwas auseinander gehen. Ich habe mich für das mehr an Druck entschieden und gegen den Schöngeist. Wobei man dem Italy Unrecht tun würde, wenn man behaupten würde, dass er nicht schön spielt.


    P.S. Vom Italy gibt es – so weit ich das weiß – schon mindestens drei verschiedene Versionen (die sich aber mehr oder wenig nur geringfügig unterscheiden).

  • Hans weiß sicher besser als ich, wie viele Varianten es vom Simply Italy schon gibt. Er ist näher am der Quelle als ich :)

    Zumindest beim Kauf vor einem halben Jahr oder so hatte ich die aktuellste Version (USB).


    edit: die aktuelle Version gibt es wohl seit Anfang 2019 https://www.audio-creativ.de/?p=79

    Hallo zusammen,


    Soweit ich weiß gibt es nur 2 Versionen.


    Der ursprüngliche Italy wurde... ich glaube 2018 etwas modifiziert, mit anderen Röhren ausgerüstet und der USB Eingang ersetzte die Tape Schleife.


    Angeblich ist der neue etwas dynamischer und griffiger im Bass.

    Das erzählten auch alle die beide im Vergleich hörten.


    Mein Italy war einer der ersten die so ausgeliefert wurden, mit dieser neuen Röhrenbestückung und der neuen Klangabstimmung.


    Allerdings hatte meiner noch die Tape Schleife statt des USB Eingangs weil Unison noch vorhande alte Frontblenden verwenden konnte.


    Von diesen Zwittern gibt es nur max. 20 Stück wurde mir gesagt.

    Meiner ist jetzt bei Stefan (Yelloshark) und Max Krieger hat auch einen von denen.

    Er kennt auch die genauen Details dazu.


    Gruß Hans

  • Ich hab auch den Italy (als zwitter: altes Modell aber neue Platine nach Defekt, mit Raytheon Vorstufe und Svetlana Endstufen Röhren) und Max 1 und höre so ziemlich querbeet: von Hip-Hop zu Elektro über "70er Zeug", Independent und Singer songwriter. Auch ein bisschen Jazz, kaum Klassik.


    Gefällt mir weiterhin sehr sehr gut, kein Bedarf was neues zu kaufen.

  • Guten Morgen liebe Max 1 Freunde,


    ich fand über "Erfahrungen mit der Unison Max 1" zu diesem Analogforum. Ich selber kann zwar zum Thema Plattenspieler und Bandmaschine nix beitragen- bin seit 30 Jahren aus der Materie raus und Streaming -Junkie -


    dennoch habe ich reichlich Spaß mit der Unison Research Max 1.


    Einige hier kennen mich evtl. - ich hab rund 30 Jahre selber Musik gemacht (Rock,Prog,Metal) - und bin Hifi und Musikfan von der Wiege an.


    Lautsprecher habe ich auch viele durch (Boxenluder bin ich also auch noch) - unter anderem spielte bei mir fast die ganze Tannoy Palette rauf und runter, sowie viele Klipsches.


    Viele Sachen, für die, die es interessieren sollte, habe ich im Kellerkind Audio Forum mit Bildern hinterlegt.

    Kellerkind-Audioforum - Mein Leben mit Speakern und Hifi.........


    Zur Max 1 würde ich hier gerne einige Worte verlieren, da sie seit Januar 2021 bei mir aufspielt und mich mehr als begeistert -


    schlichtweg einer der Lautsprecher, die mich im Leben am meisten überraschten, begeisterten und verzauberten.


    Ich legte da so eine Art Tagebuch an - wie es mir beim Einspielen bis heute ergangen ist, auch Messungen findet man.


    Das alles hier zu wiederholen ist zu viel - ich habe bestimmt schon hunderte von Seiten in den letzten 5 Monaten zur Max 1 geschrieben und auch reichlich Bilder eingestellt- wen es interessiert -


    der kann sich hier mal durchwühlen:


    Kellerkind-Audioforum - Max 1 von Unison - ich bin voll vermaxt!


    Meiner Meinung nach ist die Max noch viel zu unterpräsentiert in der Öffentlichkeit und sollte bekannter werden. Kurzum- ich liebe die Max!


    Liebe Grüße

  • PS: Da es hier ja um passende Verstärker geht, ich nutze einen 2020er ASR Emitter 1 Exclusive mit dem Boxenschalter auf Valve -

    das läuft bestens.


    Bekannte brachten mir nun schon verschiedene amps mit -

    unter anderem auch einen Unison Triode 25 (war mir nicht griffig genug im Bass und die Max reichte nicht so tief hinab wie gewohnt) oder auch einem Simply - ich meine Italy hieß der - damit komme ich erst gar nicht auf die von mir präferierten Pegel und wird mir alles zu mittenbetont und der Grundton zu wenig. Ist wohl für Leisehörer ultratransparent.


    Aber das ist alles Geschmackssache - ich höre halt viel Metal, Hard Rock, AOR , Prog, Power Metal und weiß der Geier -


    der Emitter wird da mit der Max eigentlich nie aggressiv und haut herrliche Klangfarben raus.


    Ich war eigentlich überrascht und dachte - nach allem, was ich im Vorfeld gelesen habe - ebenso wie Max Krieger ja selber - daß das eher weniger harmoniert - aber paßt einfach prima.


    Die Max spielt hier halt in einem sehr großen Zimmer auf 5 Meter Hörentfernung - kommt einfach total geil rüber.

  • Hallo liebe Mitleser,


    nur mal Wasserstand:


    Bei mir läuft die Max 1 immer noch jeden Tag - und haut mich völlig weg - in absolut jeder Beziehung.


    Da ja anfang des Threades geschrieben wurde, daß sich wohl einige Menschen wieder von trennten oder nicht mir klar kamen -


    mir ist da gerade heute in den Sinn gekommen - wie man einer Max 1 begegnen sollte. Vorsicht - ist etwas länger:)


    Dies schrieb ich heute im Kellerkindforum:


    Die Max erleichtert mir das Leben doch sehr, da ich keine Ängste haben muß, daß mal was nicht toll klingt und mich nicht rumärgern muß - gerade bei Rock gibts ja immer wieder Produktionen die echt dünne und flach sind - aber die Max macht was draus!



    Selbst wenn mal ein Album dynamisch platt wie ne Flunder ist - und ständig am Overload kratzt - die Max schießt da eine Klangfarbenflut raus und mir werden so Sachen völlig zur Nebensache - weil ich einfach von diesen schillernden Klangfarben erschlagen werde.



    So ne Max ist schon ein großer Befreiungsschlag und plättet einige Sorgenfalten weg.



    Ich kann gar nicht verstehen, daß da einige Leute im Hochton oder Mittelton in den Foren ihre Problemchen bekamen.



    So lässig und relaxt wie die hier alles raushaut hatte ich in dem Wohnzimmer noch keinen Lautsprecher, egal welcher Hersteller - das waren etliche!



    OK, ich muß zugeben, wenn ich den Thread zurück lese, daß ich nach einigen hunderten Betriebsstunden ein paar kritische Wochen durchmachte -


    der Generg besuchte mich in der schlimmsten Phase und kann davon ein Lied mit singen.



    Zum Glück habe ich damals die Zähne zusammengebissen und laufen lassen. In meiner Not glich ich halt am EQ damals einiges aus -



    konnte aber alles vollständig rückgängig gemacht werden nach ein paar Wochen.



    Aber das ist eigentlich normal und war bei meinen anderen speakern - ebenfalls schnuppe welcher Hersteller - auch so - im ersten viertel Jahr bis Jahr - je nachdem wie groß so ein Ding und wie viel man es benutzt - geht man durch ein Wechselbad von Gefühl und Sound.



    Daher sind neue Lautsprecher für mich immer eine sehr belastende Angelegenheit -



    mit der Max 1 hatte ich im Verhältnis eigentlich sehr wenig Streß.



    Meine Tannoy Westminster T.W. wollte ich gar nach einem halben Jahr wieder hergeben - da war die in ihrer schlimmsten Phase. Und was war das hinterher für ne tolle Box - eine der besten, die ich jemals hatte!


    Dem frustrierenden erstem Jahr folgten 9 weitere der ekstatischen Begeisterung.



    Und schaut euch mal den Thread zu meiner Thivan Eros an - die ich mindestens genauso liebe wie damals die Westminster- da meinten sogar Leute im Thread, ich soll dem Leid ein Ende setzen und mir was anderes suchen, als ich nach 2 Monaten mir schier die Haare raufte - und wie toll ist das geworden im Keller - seit über 3 Jahren ein Quell der Freude und Lebenskraft.



    Als altes Boxenluder (zeitlebens schon) habe ich im Laufe der Jahrzehnte so eine Art Bauchgefühl entwickelt - welches mir beim ersten Auditing frisch aus der Schachtel sagt - welche Box was auf Dauer für mich werden könnte und welche nicht.



    Bei der Max 1 hatte ich - man lese zurück - schon am ersten Tag das Gefühl - das isses - und wollte schon nach einem Tag die Rechnung.



    Das war auch bei der Thivan Eros oder der Wharfedale Linton so -



    beides Volltreffer für die jeweiligen Anwendungsprofile und Umgebung.



    Es kommt mittlerweile selten vor, daß mich mein Erstgefühl trübt - auch wenn ich aus einem Erstgefühl heraus noch nicht sicher sagen kann, wie viel Arbeit und Streß das mit dem Einspielen gibt -



    ok, bei der Wharfedale Elysium 4 lag ich am ersten Tag für mich daneben, war aber auch ein anderes Boxenkonzept, mit dem ich noch zu wenig Erfahrung hatte.



    Daß die Max 1 letztendlich nach einem halben Jahr so was von abgeht - damit hätte ich aber nicht gerechnet - die mutierte im Wohnzimmer schier zum "Allesplattmacher".



    Übertraf alle Hoffnungen und Erwartungen, mit denen ich im Kopfkino zu spielen imstande war.



    Supernatural!



    Ich kann wirklich nur jeden empfehlen, der nicht mit einem Bauchladen voller Vorurteile gegen Hörner unterwegs ist - und der bereit ist, sich auf was Neues und Anderes einzulassen -


    und auch nur ansatzweise überlegt, ob neue Lautsprecher was bringen könnten -


    sich mal länger mit einer Unison Research Max 1 zu beschäftigen.



    Das könnte die heftigste musikalische Reise eures Lebens werden.



    Ich selber habe anfangs auch bei einigen Sachen die Nase gerümpft, weil ich die Darbietung anders gewohnt war -



    das ist normal -



    da muß man der Max einfach mal vertrauen und sich abholen und an die Hand nehmen lassen -



    die Musik nicht zum Steinbruch machen-



    weil man da eine besondere Basswelle erwartet oder dort einen besonderen Bums -



    denn das ist der Weg von Hifi -



    und den geht die Max nicht -



    sie geht die Musik als Gesamtwerk an -



    und läßt die Effekthascherei raus, wo einem dann die berühmte Handvoll Referenz CD s durchs Leben begleitet.



    So was läßt die Max mit sich nicht machen - sie läßt sich mit nix zu übergroßen Gesten verführen -



    ihr ist jedes Detail der Musik gleich wichtig - und behandelt es entsprechend mit maximaler Aufmerksamkeit.



    Die schmiert dir nix zu und bläht nix auf.



    Wenn man dann mal das Hirn ausklinkt und den internen Speicher resettet bei Aufnahmen, die man schon ewig kennt - erlebt man Musik völlig neu.



    Und entdeckt einen Zauber, der einen in Ekstase und Freude stürzt.



    Und das meint der Max Krieger wohl mit dem "gegen den Strom schwimmen".



    Für eine Max 1 muß man open minded sein -



    und auch was Neues erleben wollen.



    Eingefahrene Menschen, die sich und ihr Weltbild nur bestätigt und geschulterklopft werden wollen - werden sich an der Max "die Ohren brechen".



    Die brauchen weiter ihre Spezialisten für wohngerechte Berieselung und das Hören nebenbei und das ist auch völlig ok.



    GGf. als Hilfestellung kann ich empfehlen - mit einer Max erstmal neue und noch unbekannte Musik zu entdecken - die wird einen immer aus den Latschen hauen und das fördert das Vertrauen ins Produkt - BEVOR man sich an alte und bekannte Sachen ranwagt und evtl. erschreckt, weil es völlig anders rüber kommt, wie gewohnt.



    Der Mensch neigt dazu alles, was anders ist, wie gewohnt -


    entweder als grottenschlecht oder revolutionär gut zu empfinden und stolpert damit aus seiner inneren Mitte.



    Wer neu mit einer Max unterwegs ist-



    einfach mal irgendwas, was man nicht kennt - abhören -



    und dann über alte und vorhandene bzw. gewohnte Systeme abspielen -



    das öffnet ganz schnell die Augen und Ohren und Horizonte - versprochen!



    Mal den inneren Schweinehund überwinden und nicht die üblichen 10 Testscheiben zu Beginn anspielen, wo die gewohnten Equipments besonders nach eigenem Gusto brillieren und eine Referenz vortäuschen, die gar keine ist.



    Auf so Spielchen hat die Max 1 keinen Bock - sie will nicht die Vorzeigediva sein für besonderes Material - sie will Musik machen in ihrer Gänze und Fülle.



    Und um Himmels willen nicht verkrampfen und analysieren und konzentrieren auf Bass oder Höhen - einfach mal geschehen lassen und einwirken lassen.



    Nicht zappen wie wild - sacken lassen und hören und das Werlk verstehen wollen- Emotionen zulassen, nicht wegdrücken!



    Mich wundert da in keiner Weise, daß bereits hunderte von Menschen mit der Max 1 den Lautsrpecher fürs Leben gefunden haben - andere wiederum sehr schnell vor der Max kapitulierten.



    Ach was könnte ich schreiben -



    stattdessen erfreue ich mich wie mir die Max die neue Inner Stream präsentiert - ich kriege von der Sängerin eine Dauergänsehaut und schaudere über den ganzen Rücken, bin wie elektrisiert.



    Diese Emotionsübertragung mit der Max findet jenseits von in Worten zu beschreibenden Frequenzen statt.



    Das übliche Hifi Reporter Vokabular von satten Bässen und schönen Mitten und weiß der Katzenonkel was die Maus gefressen hat -



    ist bei der Max keinerlei nützliches Werkzeug, um sie zu beschreiben.



    Das kann man knicken.



    Das sind alles leere Worte und dahingeschmissene Phrasen der Hilflosigkeit.



    Die Max 1 erschließt sich auf der Seelenebene - und mit dem Werk der Komponisten und der Interpretation der Künstler und Tondruiden.



    Die Max 1 ist eine Welt für sich. Punkt.



    Das ist materialisierte FREUDE.

  • Ich sachjanur, dass mit 18Sound Chassis mehr geht. Die Max kann gefallen, aber zum laut hören kann man mit 18sound mbM. besseres bauen. Ich fand sie richtig laut etwas anstrengend, leise oder auch in Zimmerlautstärke schönt sie halt etwas. Ist wie gesagt nur meine Meinung, so etwas kann ja auch genau richtig für einen sein.

    Grüße: raimund

  • Das Problem mit der langen Einspielzeit hatte ich mit der Tannoy Glenair 15 und besonders mit der Tannoy GRF auch.

    Können manche hier nicht verstehen und machen sich lustig darüber, ohne diese Lautsprecher jemals gehört zu haben.


    Gruss

    Werner

  • Ich hörte mit meinen Max 1 etwa 4 Jahre glücklich und sie hatten am Schluss ca. 2000 Stunden drauf.

    Dabei hatte ich den Eindruck das sie immer noch besser, angenehmer und lockerer wurden.

    Das erste Jahr spielte ich häufig mit der Aufstellung, mit Komponenten und Widerständen weil diese direkte Art die Musik zu präsentieren muss man erst gewohnt werden 8)

    Klasse spielen sie in größerer Hör-Entfernung (ab 3 Meter aufwärts sollten es schon sein) und wandnah aufgestellt.

    Zum Leisehören kenne ich wenig Alternativen.


    Grüße Hans

  • Ich sachjanur, dass mit 18Sound Chassis mehr geht. Die Max kann gefallen, aber zum laut hören kann man mit 18sound mbM. besseres bauen. Ich fand sie richtig laut etwas anstrengend, leise oder auch in Zimmerlautstärke schönt sie halt etwas. Ist wie gesagt nur meine Meinung, so etwas kann ja auch genau richtig für einen sein.

    Guten Abend Raimund,


    klar, für Live Pegel fahren - gibt es andere Spezialisten, wie meine Thivan Eros im Keller oder damals meine Tannoy Kingdom 15 SE oder meine Tannoy Westminster T.W..


    Ich rede bei der Max 1 aber von dieser irren Ganzheitlichkeit - und dieser fetten Gänsehaut - ohne die Lautstärke hoch fahren zu müssen.


    Übrigens, alle Lautsprecher, die ich besaß - die besonders laut beeindruckten - waren halt wieder schwächer auf der Brust, wenn man mal leiser hören wollte, was mich nicht störte, da ich ja eh immer mehrere Anlagen im Hause habe.


    Ich bin daher mal gespannt, was die Max 2 hier abzieht -

    und wie mit was in welchen Raum harmoniert -

    weil du ansprichst, daß mit 18 Sound Treibern noch was geht -


    ich schlaue mich die nächsten Wochen auf.

  • Das Problem mit der langen Einspielzeit hatte ich mit der Tannoy Glenair 15 und besonders mit der Tannoy GRF auch.

    Können manche hier nicht verstehen und machen sich lustig darüber, ohne diese Lautsprecher jemals gehört zu haben.


    Gruss

    Werner

    Nabend Namensvetter,


    schade, wenn sich Leute drüber lustig machen.


    Gerade bei der Glenair legten Cay-Uwe von Sonus Natura und ich damals sogar Messungen vor von einem neuen Paar- daß erst 3 Wochen durchgehend spielte - und einem Paar, welches schon Jahre auf dem Buckel hatte - da konnte man deutlich sehen -


    daß sich was tut.


    Die Glenair werde ich - insgesamt - immer in bester Erinnerung behalten - ich war rund 6 Jahre mit diversen Glenair Modellen in verschiedenen Räumen unterwegs -


    und das war schon Megahammer.


    Schwachstelle - fanden wir dann damals im Open End Forum mit Sonus Natura und Seta Audio heraus - war wohl in der Fertigung die Verklebung - in erster Linie - und mechanische Geräusche nach gewisser Zeit, die sich aufs Musiksignal legten, weil der Kleber sich löste und die Bretter rumratterten in den Boxen -


    das konnte man aber recht problemfrei nachbessern lassen.


    Von diesem Schönheitsmakel abgesehen -


    wenn man den passenden Verstärker gefunden hat -

    ist die Tannoy Glenair eine dicke Bank -

    und gehört zum Tollsten,was ich kennenlernen durfte- sonst hätte ich mich als altes Boxenluder nicht so viele Jahre mit ihr beschäftigt.


    Die Max 1 macht noch mehr Musik als die Glenair 15 - legt mehr offen - tanzt mehr rum und kann mehr Musikmaterial abdecken -


    aber -

    hat natürlich nicht die Durschschlagskraft im Bass, den die Glenair hatte und tut auch Metal -Scheiben im MIttelton nicht so schönen können, wie die Glenair - sondern reicht da mehr durch, was begeistern oder empören kann. I


    Jetzt wo ich die Max 1 kenne, erscheint mir das in einem anderen Licht - dennoch - die Glenair war für mich im Leben auch ein Meilenstein - insbesondere auch von Preis- Leistung.

  • Ich bin ja auch ein großer Fan der Max 1, überlege sie aber gerade inkl simply Italy zu verkaufen. In unserem neuen Wohnzimmer ist sie optisch einfach zu groß... ;(


    Vom Sound ist es trotz Wandnähe absolut gut, da wummert nix. :)