Erfahrungen mit der Unison Max1

  • Hallo,

    dazu sollte man wohl wissen das die Box, also hier T.M.T. Chassis im Gehäuse, nur mit Vorwiderstand funktioniert weil das Gehäuse ohne Vorwiderstand am Chassis Fehlabgestimmt wäre / ist. Der 'Vorwiderstand' / egal ob durch den hohen Ausgangswiderstand des Röhrenverstärker realisiert oder bei Betrieb mit Transistor Verstärkern eben in der Box mittels Schalter aktiviert in Serie zum Bass Chassis ist hier elementarer Bestandteil des Konstruktes dieses Kastens. Das ist wohl in der Summe alles mehr als unglücklich gemacht weil es keinen Sinn macht und schlecht funktioniert und noch bei jedem Klanglich 'anderst' auch noch. Auch sollte das erklären das nur eine bestimmte Revisionsstufe des Chassis passen kann. Zudem sieht man im Datenblatt des Chassis schon das dieses eigentlich Sinnig nur bis 600Hz Trennfrequenz einsetzbar ist und nicht höher. So 'nebenbei' erklärt das nämlich die obere Mittenschwäche dieses Chassis erst recht wenn man dieses beim Filtern eine Oktave zu hoch eingesetzt missachtet so wie hier. So verliert man auch den schönen stimmigen akustischen Anschluss an den Hochtöner wenn die Pappe Grundlegend keine richtigen 'knalligen / patschigen' Mitten kann. Übrigens sollte auch genau das den Klangeindruck erklären der gerade beim Oliver in #98 beschrieben wurde.


    Es reicht halt nicht aus wenn man so einen Mehrwege Lautsprecher Projektiert mal eben 3 Sachen aus dem aufgeschlagenen 18Sound Katalog zu bestellen.


    ;) Wellenfront

    Auch Gewerblich tätig.


    Viele tun halt vieles um bestmögliche Klangwiedergabe möglichst wirkungsvoll zu verhindern !

  • Hallo zusammen,

    danke für eure Mitschwingen. Kellerkind2, bei dir hört es sich an wie im Märchen! Das freut mich für dich. Ich wünsche auch mir, ich kriege das hin.


    Wellenfront und Zitronenfalter, da ich eher hiFi-technischer Laie bin, tue ich mich mit sowas auch ein bischen schwer. Aber wo getestet, war ja gerade der Italy mit den Maxen die Kombi schlechthin. Also vermute ich, das die Einflussgrößen an anderen Parametern festzumachen sind. Meine Ausgangssituation ist: die Raumakustik ist gruselig. Da muss ich sowieso ran. Zu groß mit zu hohem Nachhall. Die Lautsprecher stehen noch nicht mal auf Spikes. Das müssen sie ja auch nicht. Bei mir gerade auf Gummifüssen. Da experimentiere ich noch rum. Im Übrigen hatte ich die Maxe zuerst nur minimal zur Mitte eingedreht. Jetzt habe ich sie mehr eingedreht, wie Kellerkind 2 ja auch. Und das hat der Situation schon besser getan. Wie groß sind denn Eure Räume? Meiner ist auch noch eine L-Form. Puh!

    VG Oliver

    ich guck in die Röhre

  • Nabend Oliver,


    mein Zimmer ist riesig mit 3 ,2 Meter hohen Decken und zur Seite offen,

    kann daher gar keine genauen Angaben machen.


    Die Boxen stehen über 3,5 Meter auseinander und ich sitze 5 Meter davor:)


    Eigentlich ein Raum, bei dem Dutzende von Konstrukten in den letzten 25 Jahren versagten und nur wenige funzten und der eigentlich nie als Hörraum gedacht war - dafür habe ich eigentlich andere Räume.


    MaximZimmer.jpgMaximZimmer2.jpgMaximZimmer3.jpg

  • Hallo,

    dazu sollte man wohl wissen das die Box, also hier T.M.T. Chassis im Gehäuse, nur mit Vorwiderstand funktioniert weil das Gehäuse ohne Vorwiderstand am Chassis Fehlabgestimmt wäre / ist. Der 'Vorwiderstand' / egal ob durch den hohen Ausgangswiderstand des Röhrenverstärker realisiert oder bei Betrieb mit Transistor Verstärkern eben in der Box mittels Schalter aktiviert in Serie zum Bass Chassis ist hier elementarer Bestandteil des Konstruktes dieses Kastens.

    Moment - m.W. liegt der 1Ohm-Widerstand nur bei einer der beiden Schalterstellungen in der Zuleitung zum TT-Chassis.

    Aber schon richtig: dann bringt auch ein Verstärker mit hohem DF nicht viel :(


    Und auch richtig: die beste Box spielt suboptimal, wenn die Raumakustik nicht passt. Habe ich selbst hier mit tiefreichenden Boxen (Manger 109, versch. B&M) ungut erleben dürfen, wenn die 35Hz-Hauptmode massiv angeregt wurde. Ich bin dann - nach Überlegungen bzl. einem DBA (Double Bass Array) - auf eine “einfache“ Lösung umgestiegen: geschlossene, kompakte LS, deren Bassabfall durch eine elektronische Korrektur kompensiert wird. Tiefe Töne und deren Melodie sind hörbar, schmieren aber den wichtigen Rest nicht zu. Mit 2x 3W und 12cm-TMT bringt man naturgemäß keine Wände zum Wackeln; diese Variante ist also nicht für jedermanns Ansprüche geeignet.


    Gruß Klaus

  • aber mal ehrlich, ein 1 Ohm Widerstand in Reihe vor dem Tieftöner ist schon wegen dessen Belastbarkeit nicht vernüftig. Klassische 10 Watt Keramik oder Mox schmoren schnell durch wenn man mal etwas Leistung gibt.

    Oder ist das ein 50 Watt Hochlastwiderstand ? Also die mit Kühlkörper...

  • Mmm, ...

    Moment - m.W. liegt der 1Ohm-Widerstand nur bei einer der beiden Schalterstellungen in der Zuleitung zum TT-Chassis.

    Aber schon richtig: dann bringt auch ein Verstärker mit hohem DF nicht viel :(


    Gruß Klaus

    nun wird das alles so schön erklart und du kommst einfach nicht mit / nicht hinter her im Roten Fade hier ... :| .


    Wenn 'der Vorwiderstand' durch den Innenwiderstand eines Ausgangsübertragers eines Röhrenverstärkers bewerkstelligt wird wird der interne Widerstand in der Box mittels dem ominösen Schalter folglich überbrückt um die Gehäuse Abstimmung 'irgend wie' zurecht zu rücken. Bitte also mal die technischen Zusammenhänge verinnerlichen.


    ;) Wellenfront

    Auch Gewerblich tätig.


    Viele tun halt vieles um bestmögliche Klangwiedergabe möglichst wirkungsvoll zu verhindern !

  • Das weiß ich doch. Aber ging es nicht darum, daß ein Verstärker mit hohem DF nichts bringen würde, weil ein 1Ohm im Signalweg liegt? Legt man diesen Schalter um, HAT man eine höhere Dämpfung. Ob sich der Klang verbessert und die Abstimmung dann zur Raumakustik wenigstens annähernd passt, muß Oliver bewerten.

    Mehr wollte/kann ich gar nicht beitragen…


    Gruß Klaus

  • Liebe Leute,

    Ich wollte hier keine Kontroverse Diskussion anzetteln. Abgesehen davon hab ich (noch) keinen blassen Schimmer, was und wie der DF bewirkt und wie ich ihn beeinflussen könnte, wenn ich wüsste wie.

    Was ich weiss, ist, das ich zwei Ohren hab, die was hören. Und bezogen auf die Maxe möchte ich euch daran teilhaben lassen, was bei mir los ist.

    Und, ja. Ich bin für ideen offen. Verstehen muss ich sie nur! Also nicht böse sein.

    Lieben Gruß

    Oliver

    ich guck in die Röhre

  • ...Aber dynamisch machen sie Dampf. Sehr involvierend.

    Hab den Eindruck, das die Maxe nun etwas offener spielen. Weiß nur nicht warum.

    Höre grade Toby Lee - the 14 Jams.

    Wäre das auch was für Kellerkind2?

    Was ich so mitbekomme, bist du härter unterwegs. Ich mag gerade Blues, Bluesrock. Die ganze Palette rauf und runter. Vor allem die guten 🎸 Soli.


    VG OLIVER

    ich guck in die Röhre

  • Morjen morjen Oliver und Wellenfront,


    ja, was soll ich sagen -

    mir wurde damals von so vielen Seiten von der Max 1 abgeraten,

    auch von Leuten, die die selber hatten und wieder verkauften -

    und selbst der Max Krieger in Person wollte sie mir nur sehr ungerne verkaufen oder zum Test überlassen, da er sich unsicher war, ob die für meine Gewohnheiten und Ansprüche als ehemaliger Rockmusiker paßt.


    So verging Jahr um Jahr, wo das immer wieder verschoben wurde und irgendwann hörte ich dann mal kurz bei einem Bekannten in Speyer ne Stunde die Max 1 mit nem dafür empfohlenen Schaltverstärker - kann sein von Rega - weiß ich nicht mehr.


    Umgehauen hatte mich das damals nicht, es war gut, aber nicht so, daß ich jetzt daheim eines meiner Equipments opfern wollte.


    Nachdem ich nach langen Gezappel aber eine Max Mini vor gut 1,5 Jahren zum Test erhielt - die zwar hier nicht paßte - aber etliches machte, was mich in Einzeldisziplinen umhaute - ließ mich das Thema Max nicht mehr los.

    Als ein Vertriebsmitarbeiter die Max Mini hier abholte und zum Max zurück fuhr - fragte ich diesen, was er meint, ob die Max 1 bei mir im großen Raum passen könnte - auch er meinte - eher nicht, da recht viel Energie obenrum und wenig untenrum für so einen Raum und empfahl mir eher mal eine Fyne Audio zu testen.


    Den Entwickler dort, Paul Mills, kenne ich ja sehr gut - schon seit den 90ern, er betreute mich bei Tannoy in Schottland, wo er Jahrzehnte die Technik unter sich hatte, bevor er Fyne Audio gründete.


    Leider waren die Fyne Audios optisch so gar nicht das Ding meiner Frau und mir - die Max ist wenigstens in Grenzen für uns optisch ok- wir stehen halt auf rustikales Zeuch:)


    Nicht umsonst hatte ich früher immer die großen Tannoy Schränke, wie Westminster, Yorkminster, Turnberry, Kensington usw.


    und heute die Teile von Thivan wie Thivan Eros 9 oder S 6 oder zwischendurch auch mal die kleine Fullrange 10 MK 3.


    Vor einem Jahr rief mich dann abends der Max an und meinte- er schicke mir jetzt doch mal eine Max 1, damit ich endlich Ruhe gebe und das für mich abhake. Letztlich nervte ich immer wieder mal seit 2014 und meinte, ich muß das auch mal checken bei mir daheim.


    Was ich erwartete ist ein Lautsprecher mit wenig bis gar kein Tiefbass, übertriebenen Präsenbereich in Stimmen und aggressiven Höhen -

    da ich aber über analoge und digitale EQ s verfüge - wollte ich es wagen.


    Was mich dann erwartete war völlig anders, als alles was ich kannte und begeisterte mich total.

    Gerade meine eigenen records und Musikstücke/Kompositionen - sind über die Max so granatengeil, daß ich auch nach einem Jahr noch fassungslos bin.


    Hinzu kam, die Max wurde immer besser und besser - und ist mittlerweile mein Lieblingslautsprecher auf dem Planeten.


    Ich kenne nichts, wo so blitzartig zulangt und tänzelt und der Bass reicht auch völlig aus und geht in die Magengrube, wenn es sein muß.

    Bereits unequalisiert geht das in meinem Raum runter auf 29 hz ohne nennenswerten Einbruch.


    Von daher machte ich natürlich im Kellerkindforum ganz schön tamtam um die Lautsprecher, in der Hoffnung, andere erleben ähnliches Glück damit - und ließ auch einige Leute antanzen zum Hören -

    die sich allesamt hinterher selber eine Max 1 zulegten- der erste war der Robert, der samstags zu Besuch kam und sonntags schon eine ausm Gebrauchtmarkt stehen hatte -

    ich habs sogar mit Bilder dokumentiert -


    und der Mann hatte dutzende anderer namhafter speaker vorher von Klipsch, Tannoy, Elac, Canton und diverse Open Baffles mit jeweils 2 X 38er usw. - und ist auch nach einem Jahr mit der Max noch genauso happy wie ich und alle anderen Sachen stehen bei ihm nur noch rum oder wurden verkauft.


    Er besucht mich gerade heute nachmittag wieder.


    In meinem Forum im letzten Jahr sah es so aus, daß ich eigentlich nur positive Rückmeldungen bekam von Leuten, die sich auch eine kauften, etliche Jungens stellten Bilder ein - einer, der Holzohr - verkaufte nach nem halben Jahr wieder, ließ aber kein negatives Wort fallen , im Gegenteil - er wechselt einfach sehr oft und gerne und hat nur für ein Paar Boxen Platz.


    Und einer - der hier auch schreibt - der Thomas 1960 kommt immer wieder zurück auf die Max 1 - egal was er sich kauft - er ist jetzt zum vierten Mal bei einer Max 1 gelandet.


    Daß einer matschige Bässe hatte oder zu wenig Transparenz - habe ich in dem Jahr voll mit über 1600 Postings nicht erlebt- auch nicht hintenrum über PN s.


    Leute, die mit unzufrieden waren, kannte ich nur aus dem Vorfeld, bevor ich mir eine zulegte - aus dem Pauls Reference Forum.


    Aber auch dort ging es nie um Transparenz, sondern einfach um zu viel Präsenzbereich in Verbindung mit den dort präferierten Röhrenamps.


    Also testete ich hier im Hause - dank Ludwig - der mittlerweile auch auf Max 1 gegangen ist - einen Unison Simply und einen Triode 25 - da konnte ich die Kritik nachvollziehen, besonders, wenn man, wie ich gerne laut hört und Rock Mucke, Ludwig als Jazz Liebhaber fühlt sich mit der Triode 25 an der Max allerbestens aufgehoben- zumal er auch noch Leisehörer ist.


    Von daher finde ich es schon gewagt von einer schlechten Konstruktion zu reden - so unzufrieden können die Leute nicht sein, wenn alleine der Max in seinem Laden schon hunderte von Paaren verkaufte.

    Man lese mal die Berichte von TG im Kellerkind Forum - der bei Max im Laden alle möglichen Boxen rauf und runter hörte bis 10 K - und zur Max griff am selben Tag und die kaufte und nun auch schon ein dreiviertel Jahr happy ist damit.


    Na ja, und als Geheimtipp Produkt bei der Audio Leserwahl auf Platz 3 zu kommen bei der großen Mainstream Konkurrenz oder auch Box des Jahres in einer LP Zeitung - da kann das so schlecht nicht sein.


    Nützt nur dem Oliver nix, bei dem es noch nicht hinhaut.

    Wichtig meines Erachtens nach - die Box muß vom Boden weg -

    ich stellte die anfangs wegen Position suchen auch erstmal direkt auf das Parkett - das hörte sich im Bass grundlegend anders und schmieriger an, keine Frage.


    Mir hat die Max gezeigt, alle Theorie nützt nix, man muß einfach probieren - bei mir ist das ein Traum Match, bin heilfroh darum und hab noch nie so viel Mucke gehört.


    Egal ob Klassik, Jazz , Pop oder Metal Geschrabbel - das funzt perfekt.


    Soweit meine 2 cents,


    wenns bei Oliver nicht klappt - dann halt wieder abstoßen -

    ich überlege direkt, ob ich da nicht noch ein Plätzchen finde.....

  • Ich hörte 4 Jahre eine Max1die mir täglich viel Freude machte.

    Aus Neugier auf neues höre ich heute andere LS, würde mir aber jederzeit wieder eine Max1 zulegen.

    Natürlich muss sie zu Zuspielern und dem Raum passen, was aber wohl für jeden LS gilt.

    Sie ist nicht "der Allrounder", eher ein Nischenprodukt (Musiker lieben sie) und sie verdient es sich mit Ihr zu beschäftigen :)

    Ein guter Bekannter der selbst mit der Max1 hört, der sagte zu mir als ich meine verkaufte:

    "...ich kündige Dir die Freundschaft wenn Du Dich vom besten LS der Welt trennst." ^^


    Grüße Hans

  • ach das ist doch Quatsch, schaut Euch einfach den betonten und völlig unlinearen Mittelton der ersten Weiche an.

    Das ist eher Anfängerniveau und ein Schnellschuss gewesen


    hier steckte noch so viel Potenzial für eine natürlich und dennoch emotional klingende Abstimmung

  • ach das ist doch Quatsch, schaut Euch einfach den betonten und völlig unlinearen Mittelton der ersten Weiche an.

    Das ist eher Anfängerniveau und ein Schnellschuss gewesen


    hier steckte noch so viel Potenzial für eine natürlich und dennoch emotional klingende Abstimmung

    Hallo Carsten,


    das wurde wohl leider immer noch nicht verstanden, ich versuchte das schon einmal zu erklären -

    die von dir besagte Weiche war eben kein Schnellschuß und die Max damit damals auch kein Serienprodukt.


    Folgende Problematik:

    Der Max hatte viele Kunden, die mit kleinen Röhren wandnah in kleinen Mietswohnungen und Räumen sehr leise hören wollen und müssen, übrigens zum Großteil ältere Menschen.


    Der Max stimmte mit denen zusammen in zig Workshops und Quervergleichen die Lautsprecher in einem Zeitraum von über einem Jahr so ab, daß die Boxen für diese Belange optimal liefen.


    Das war bewußtes Sounding auf spezielle Situationen hin und wurde auch nur zum 30 Jährigen Firmenjubiläum 30 Paar gebaut und über Max Krieger an Leute verkauft, die das so wollten-


    die meisten bestellten die anhand des für ihre Situation getesteten Prototypen schon im Vorfeld.


    Erst danach ging das los in Serie zu bauen, weil sich das so rasend verkaufte und wurde die Weiche von Unison mehr auf Mainstream gebracht.


    ich durfte das hier selber mit der Urweiche erleben und vergleichen - das ist wirklich, wenn man leise hört - wie ein Hörgerät und erleichtert enorm die Verständlichkeit - für laut ist das nix!


    Der Mensch hört halt nicht linear :)


    Ich hoffe, es wird nun etwas verständlicher, warum die Max damals so gebaut wurde.

  • kleine und instabile Röhren heben den Frequenzgang am Impetanzmaximum an und andersherum auch. Also sie folgen der Impedanzkurve mehr oder weniger stark.

    Und jeder 2 Wege LS ohne Impedanzkorrektur hat sein Impedanzmaximum im Übergang von Mittel zum Hochton. Und genau da wird der ohnehin schon stark betonte Bereich (siehe Messungen) an einer sehr instabilen Röhre noch um weitere Db angehoben.

    Die Folge ist ein vordergründiger teils trötiger Klang vorallem bei höheren Laustärken. Klanglich eine Katastropfe. Der Bass und auch der restliche Bereich wird stark unterbelichtet da man nur noch die lauten Mitten hört.

    Bei Sprache oder manchen klassischen Musikstücken hat dies natürlich Vorteile, auch bei sehr leisen Pegeln, aber bei allem anderen klingt dies eben unnatürlich mit einer schlechten Abbildung und Räumlichkeit. Man hört dann meist nur noch den Rechten und Linken LS aber keine gute Summierung und weniger aus der Mitte.

    Die gesamte Abbildung ist gestört und quasie zerrissen

  • Hallo Leute,


    da fällt mir noch was ein, es gibt wohl noch eine weitere Weichenversion des Herstellers - aber die ist wohl nicht in BRD erhältlich und ist mit Mundorf Bauteilen bestückt.


    Mir ist eingefallen, im Kellerkindforum hat mal jemand vor längerer Zeit ein youtube Video verlinkt, wo eine Max 1 von einem Händler - ich glaube es war in Indien - besprochen und vorgestellt wurde.


    Da konnte man das auch sehen - war anders, wie die hiesigen Ausführungen. Ich fragte damals auch beim Max selber mal nach -

    war ihm nichts von bekannt.


    Ich finde die derzeitige Weichenversion von Unison klanglich echt klasse, auch wenn sie sicher preiswerter gemacht ist, als die Urversion.


    Paßt bei mir und meinen Kumpels prima - egal ob laut oder leise.


    :)

  • Ich kenne nichts, wo so blitzartig zulangt und tänzelt und der Bass reicht auch völlig aus und geht in die Magengrube, wenn es sein muß.

    Bereits unequalisiert geht das in meinem Raum runter auf 29 hz ohne nennenswerten Einbruch

    Nabend zusammen und hallo Kellerkind.

    Blitzschnell kann ich bestätigen. Aber genau das fehlt mir, das der Bass tief und in die Magengrube geht. Das stellt sich nicht ein. Waaaaarum nur?

    Verfliegt der Bass im grossen Hörraum? Oder was? :/

    ich guck in die Röhre

  • PA Chassis und Magengrube ist mbM. 18" aufwärts. Ausnahmen bestätigen die Regel...oder so.

    Hatte mal nen Sub mit 12" Precision Devices, der ging sehr flink in 20 Quadratmetern aber hatte halt auch nicht den Schlag in die Magengrube (ging so bis 40hz).

    Grüße: raimund