TA sitzt verdreht im HS . Justage auch ohne Schablone möglich ? Wie kann ich jetzt vorgehen ??

    Guten Abend , ich grüße Euch .

    Ich habe jetzt demnächst endlich alles zusammen und mein SL-M1 bekommt seinen Tonabnehmer .

    Ich hoffe doch sehr , dass ich es nicht verbocke , oder schlimmer , etwas am TA kaputtmache .

    Ich habe jetzt den TA und diverse Hilfsmittel um das System zu justieren .

    Habe mir auch noch zusätzlich ein 15 Euro System gekauft um ein wenig den Umgang zu üben .

    Es geht aber jetzt um meinen Kenwood , hier weiß ich nicht was ich machen soll .

    Verbaut ist ein Grado , bei dem der gesamte Generator ein wenig im Gehäuse verdreht ist .

    Das war hier auch Thema im Forum .

    Dem Rat gefolgt , habe ich ein wenig die Schraube am HS gelöst und den TA minimal gedreht .

    Justage halt über den Nadelträger statt die Gehäusekante .

    Jetzt wollte ich alles nochmal kontrollieren , aber wie ?

    Ein Freund hatte das Grado seinerzeit justiert mit Schablone und nach BDA .

    Aber jetzt habe ich doch keine Bezugskanten mehr , oder?

    Ich habe jetzt den Überhang nochmal eingestellt , er hatte nur 39 mm .

    Ich habe mir Hilfslinien gezogen und den Nadelträger absolut in eine Flucht mit der Kerbe im HS gebracht.

    Kann ich da jetzt noch zusätzlich etwas kontrollieren ? Würde eine Schablone trotzdem etwas nützen ?

    Bin mir nicht sicher wie der TA in diesem Fall montiert / justiert werden kann .

    Könnt Ihr mir da weiterhelfen ?

    Gruß Roman

    Zitat von tiquila012013

    Ich habe mir Hilfslinien gezogen und den Nadelträger absolut in eine Flucht mit der Kerbe im HS gebracht.

    Klingt doch gut.


    Zitat von tiquila012013

    Kann ich da jetzt noch zusätzlich etwas kontrollieren ?

    Klar. Und dann noch mal und noch mal und noch mal... :P


    Zitat von tiquila012013

    Würde eine Schablone trotzdem etwas nützen ?

    Wenn Du den Überhang kennst und entsprechend mit einem selbst gezeichntene Papier eigezeichnet und überprüft hast, kannst Du Dir das eigentlich sparen.

    Bonzo

    Danke für die Hilfestellung .

    Mit dem korrekten Überhang und einer bestmöglichen Ausrichtung des Nadelträgers habe ich also eine ausreichend genaue Justage ?!

    Es bleibt ja trotz aller Hilfslinien nur eine Ausrichtung nach Auge .

    Obwohl ich mir als Fliesenleger ein gutes Augenmaß zuspreche 😆 .

    @ Alle

    habe ich es richtig gelesen , dass im Falle einer Kontrolle mit Schablone , der innere Nulldurchgang der wichtigere ist , dort sind mögliche Verzerrungen größer ?

    Und einen zweiten Nulldurchgang hat man beim Drehtonarm konstruktionsbedingt durch die Kröpfung erreicht ?

    Hat mein gerade Arm nur einen Nulldurchgang ?

    Die Daten für meinen Arm ( KD 700 D ) finde ich leider nirgends .

    Gruß Roman

    Zitat von tiquila012013

    habe ich es richtig gelesen , dass im Falle einer Kontrolle mit Schablone , der innere Nulldurchgang der wichtigere ist

    Das wäre Unsinn. Für eine Kontrolle gibt es keinen wichtigen oder unwichtigen Nullpunkt.

    Wenn du die Einstellung, die du über eine Lehre gemacht hast, mittels Schablone überprüfen willst, dann muss müssen bei dieser Schablone BEIDE Nullpunkte stimmen. Die Geometrie dieser Schablone muß identisch sein mit der Geometrie, auf die der Tonarm ausgelegt ist.

    Nmmst du dagegen eine irgendeine Schablonen mit irgendeiner anderen Geometrie, kannst du damit die Einstellung über eine Lehre logischrweise nicht überprüfen.

    Zitat von juergen1

    Die Geometrie dieser Schablone muß identisch sein mit der Geometrie, auf die der Tonarm ausgelegt ist.

    Nmmst du dagegen eine irgendeine Schablonen mit irgendeiner anderen Geometrie, kannst du damit die Einstellung über eine Lehre logischrweise nicht überprüfen.

    Davon abgesehen, dass tequila hier beschrieben hat, was er meint, stimmt die Aussage auch nicht. Man kann einen Tonabnehmer auch in einem Tonarm nach Stevenson nach IEC einstellen, wenn einem danach ist. Dann benötigt man eben den Abstand Tonarmflansch Nadelspitze nicht mehr.


    Wenn Du Dich darüber aufregst, dass er ein paar Begrifflichkeiten durcheinander wirft, erklär sie ihm doch einfach.

    Zitat von Bonzo

    Man kann einen Tonabnehmer auch in einem Tonarm nach Stevenson nach IEC einstellen

    Natürlich. Hier gings aber nicht ums Einstellen sondern ums Überprüfen.

    Man kann nicht eine bestimmte Geometrie mit einer anderen überprüfen.

    Das nächste Mal bitte kurz nachdenken und lesen was geschrieben wurde.

    juergen1

    Ich lese viel hier im Forum und ich lese auch viel Unterschiedliches .

    Demnach kann ich zb. mit der Schön Schablone kontrollieren , diese soll anwendbar sein ?

    Bedeutung Überhang ist mir klar , hatte mich falsch ausgedrückt .

    Gruß Roman

    Zitat von tiquila012013

    Demnach kann ich zb. mit der Schön Schablone kontrollieren , diese soll anwendbar sein ?

    Weiß leider nicht, welche Extra-Feautures da noch drauf sind.


    Aber mit den zwei Nullpunkten der "Schön-Geometrie" könntest du deine Einstellung mithilfe der Lehre, nur dann kontrollieren. wenn der Tonarm zufällig auf "Schön-Geometrie" ausgelegt wäre. Ziemlich unwahrscheinlich.


    Davon abgesehen kannst Du natürlich auch den Tonarm mithilfe der Schön-Schablone auf "Schön" justieren. Es kommt dann aber was anderes dabei heraus als bei der Justage mithilfe der Lehre. Gegenseitige Kontrolle also nicht möglich.

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