Van Morrison - Van the Man - Fanclub

  • Hier ein Mitschnitt des Live Konzerts „Up on Cypus Avenue“. Wer es noch nicht kennt, absolut hörens— und sehenswert.

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  • Es gibt wieder ein neues Album von Herrn Van Morrison! :love:

    Ich habe schon einmal Vorbestellt. :) Mein erster Eindruck: Van Morrison back to his Roots


    Dieses wird es in Zwei Vinyl Ausführungen geben. Erscheinungsdatum 10.03.2023!


    Van Morrison -
    Moving on Skiffle

    Virginia UK, 2023, Doppel LP


    Screenshot_20221027-001217_Firefox.jpg


    Screenshot_20221027-001338_Firefox.jpg


    Hier eine erste Kostprobe aus dem neuen Album!


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    Hier kann man sich ein wenig informieren.


    https://vanmorrison.lnk.to/MovingOnSkiffleSR


    https://rockshotmagazine.com/v…son-is-moving-on-skiffle/


    Namasté

    Alexander

    "Wo nichts mehr geht, fängt alles an"    


    * https://www.georgia-insight.eu/




                                                                                                                                                                                                                                                                     

  • Gerade gefunden, eine sehr gelungene Live Version von "In the afternoon" mit Candy Dulfer, damals im Rockpalast.


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    Es ist für mich einfach unglaublich, wie viele herausragende Songs Van Morrison

    im laufe seines Schaffens komponiert und auf Platte verewigt hat. Wenn man auf die letzten 5 Jahre zurückblickt, scheint dem kreativen Output kein Ende gesetzt zu sein.


    Hoffen wir einfach auf noch weitere, beachtenswerte Veröffentlichungen.

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  • Jau, er ist schon ein herrausragender Musiker aber auch ein herrausragender Kotzbrocken.

    Stimmt!

    Das mit dem Kotzbrocken ist mir aber ziemlich gleichgültig, wenn ich vor meiner Anlage sitze und seine umwerfend gelungenen Kompositionen geniesse, aber ich weiss durchaus, was Du damit meinst.


    LG Reimar

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  • Stimmen zum neuen Werk von VAN MORRISON!


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    "Alles was gut ist, kommt zurück
    Die gute alte Skifflemusik, in den 50ern rauf und runtergehört, auch selber versucht (Waschbrett, Mundharmonika, Selfmadebass mit Hilfe eines Waschkartons usw.). Chris Barber, Lonnie Donegan, Ken Colyer waren die Vorbilder. Jetzt kehrt good old man Morrison zu seinen Wurzeln zurück und liefert wieder mal ein Meisterwerk an Soundqualität und Musikperfektion ab, eine Mischung aus Blues, Gospel, Pop und Country. Jedes Stück anders, kein Einheitsbrei sondern absolut abwechslungsreich. Nicht jeder wird moving on skiffle mögen, ich aber als Uraltfan bin begeistert. Back to the roots ist kein schlechtes Motto. Let the good times roll passt auch."


    "Herausragende Songs und perfekte Produktion
    Die Songs, die Van Morrison auf dieser LP veröffentlicht hat, haben schon viele Jahre auf dem Buckel.


    Viele von ihnen sind mir bekannt, einige hörte ich das erste mal.


    Morrison hat bei diesen Aufnahmen neue Arrangements erschaffen, es klingt, als wären es 'seine' Songs.


    Die Band passt hervorragend zu den Stücken, der Gesang von Van Morrison ist nach wie vor schwer zu toppen.


    Es gibt viele Highlights auf diesem Album, der letzte Titel des Werkes, 'Green Rocky Road,' ist für mich


    der krönende Abschluss eines Albums, das total Spass macht, ein Vermächtnis von unsterblichen Liedern,


    die hier würdevoll von einem der ganz Grossen der Musikszene präsentiert werden.


    Eine ganz grosse Empfehlung von mir!"



    Ich kann das alles voll unterschreiben! Ein tolles, geniales und wundervolles Album! Wer kriegt so etwas heutzutage noch hin?


    Ich höre es gerade hoch und runter! Meine Beine sind dauernd in Bewegung und sogar meine Frau ist soooo begeistert, dass sie dauernd mit mir tanzen will! =O ;)


    Ich denke, ich höre das Album jetzt nur noch mit Kopfhörer. ^^

    Namasté

    Alexander

    "Wo nichts mehr geht, fängt alles an"    


    * https://www.georgia-insight.eu/




                                                                                                                                                                                                                                                                     

  • Stimmt!

    Das mit dem Kotzbrocken ist mir aber ziemlich gleichgültig, wenn ich vor meiner Anlage sitze und seine umwerfend gelungenen Kompositionen geniesse, aber ich weiss durchaus, was Du damit meinst.


    LG Reimar

    Dann solltest du die Musik geniessen und manchen Text von ihm der Neuzeit nicht wirklich an dich heranlassen!

    Viele Grüße

    Hermann

  • Hallo Richi:


    Ja die Kunstfreiheit geht sehr weit, wenn sie auch nicht unbegrenzt gilt (das besagt schon Wortlaut des Art. 5 III Grundgesetz). Ich versuche es jetzt einmal allgemein, d.h. unabhängig von der Person VM, zu formulieren:


    Ob es einem Künstler bei aller Kunstfreiheit gut ansteht, sich einen schlechten Ruf zu erwerben, und ob man dann Respekt vor einer solchen Person einschließlich seines Werkes haben kann, das ist eine andere Frage, die mit der Kunstfreiheit nichts oder nur wenig zu tun hat..


    Da geht es ja häufig eben nicht um das künstlerisches Schaffen, um das durch die Kunstfreiheit gedeckte Werk, sondern um mangelnde menschliche Qualitäten, ein unangenehmes Auftreten in der Gesellschaft, ein respektloses Verhalten gegenüber anderen Menschen usw.


    Für mich ist es jedenfalls recht schwierig, nur den Künstler zu betrachten und zu bewerten und den anderen Teil auszublenden, auch wenn z.B. jemand von der Queen wegen seiner künstlerischen Verdienste zum Ritter geschlagen worden sein sollte.


    BG Konrad

  • Guten Morgen,


    als Sammler diverser Künstler habe ich in den letzten Jahren gelernt, dass man auch loslassen muss.


    Manchmal bleibt einem keine andere Wahl, etwa bei Ryan Adams oder Mark Kozelek. Die Trennlinie zwischen Kunst und Privatheit gerät zunehmend unscharf wenn die Musik, um die es geht, persönlich ist und sie deshalb vorher berührt hat. Ich kann beide Künstler nicht mehr von ihren Taten trennen und daher auch die Musik nicht mehr genießen. Gerade bei Adams, den ich nur noch als selbstverliebten Heuchler empfinde.


    Bei Van Morrison ist die Sachlage etwas anders. Der galt schon immer als schwierig bei Journalisten und Publikum, was mir egal ist, solange ich in seiner Kunst Momente finde, die mein eigenes Leben bereichern. Ich kann sehr wohl den Scientology-Kitsch der frühen 80er Jahre ausblenden, weil das Gesamtbild von Text und Musik weit darüber hinaus geht. Ich kann sagen, dass VM für mich über Jahrzehnte strahlend leuchtete und ich mich in seiner Musik verlieren konnte. Er war ein Suchender, ein Zweifelnder, ein Romantiker und konnte all das in seiner Musik, die alle Grenzen sprengte, ausleben.


    Genau das ist leider seit Jahren nicht mehr der Fall. Die Grenzen von Genres, die er nach Lust und Laune verschob oder vermengte, sind zunehmend einem engen Genrekorsett gewichen, in dessen die Musik nur noch gehobene Unterhaltung für den Tanztee im Altersheim darstellt. Aus den letzten sechs, sieben Alben fällt mir spontan kein einziger Song ein, der mir etwas bedeutete oder der aus der Masse des Immergleichen herausragte.


    Die Grenze erreicht war für mich mit den Covid-Alben LASTEST RECORD PROJECT und WHAT’S IT GONNA TAKE? auf denen er sich als Opfer der Regierung aufspielte, der unter Freiheitsentzug leidet und sich als wahrhaftiger Künstler alter Schule darstellt; der sich selbst für integer hält, während er Kommerzialität und Profitstreben verurteilt.


    Was ein herrlicher Witz als dann herauskam, dass die ganzen handsignierten Alben und CDs tatsächlich von Stempelmaschinen stammten, was vom VM-Management übrigens bis heute geleugnet wird.


    Schluss für mich war dann mit dem Cover von WHAT’S IT GONNA TAKE? mit den riesigen Marionetten-Händen und dem Kinoposter-Motiv von Don Siegels THE BODY SNATCHERS. Der Musik-Millionär auf der Flucht vor… ja, vor was eigentlich? Plakativer und beschämender gehts nicht mehr.


    Ich habe die Hoffnung ziemlich aufgegeben, dass VM noch ein paar tolle Songs oder Alben in sich hat. Er wirkt für mich nicht mehr wie ein Suchender oder Himmelstürmer. Leider scheint er genau das von sich selbst zu denken und zelebriert jetzt die Musik seiner Jugend. Das ist vollkommen ok. Soll er. Gibt ja noch einige hier, die das sehr zu schätzen wissen. Es sei euch allen gegönnt.


    Ich hingegen blicke neidisch auf Dylan und wünschte mir, VM würde auch noch immer so leuchten und brennen wie Bob.


    Kunst ist frei… möge sie es immer bleiben!


    Zum Glück sind auch wir frei zu entscheiden, welcher Kunst wir uns widmen oder nicht (mehr).



    LG Tobias

  • Hallo Tobias,

    ich meine auf sich selbst zu schauen ist das schwerste und auch mutigste was man überhaupt machen kann,

    warum sollte ein Künstler genau diesen Blick auf sich selbst nicht total verlieren oder ihn wohlmöglich nie gehabt haben...

    viele Grüße Tobias.

    "Ich habe von Jugend an geahnt, daß es mit der Musik noch eine andere Bewandtnis als die nur künstlerische haben müsse... daß sie eine Welt für sich sei... etwas geheimnisvoll Jenseitiges, das mir tief das Herz bewegte" Bruno Walter

  • Moin Tobias und Tobias, natürlich kann auch ein Künstler Defizite beim Blick auf sich selbst haben oder bekommen. Denn auch ein Künstler ist ein Mensch. Es bleibt jedoch den anderen Menschen überlassen, welche Konsequenzen sie darauf bezüglich des Werks dieses Künstlers ziehen. Was VM angeht, kann ich für mich sagen, dass mich unabhängig von solchen Betrachtungen seine Kunst nicht besonders anspricht.

    BG Konrad

  • ..man muss schlichtweg einmal sehen, wieviel Langweiliges, um sich selbst Kreisendes, sich irgendwo ständig Wiederholendes und im Nichts Verlaufendes der Mann produziert hat.

    Neben seinen guten Songs ...

    (Seine Kotzbrockenhaftigkeit und seine verqueren Corona-Statements tun musikalisch weniger zur Sache, sollten m.E. aber auch nicht ignoriert werden)

    Jedenfalls: Wenn ich mal meine Sammlung auflöse, kommen Minimum 10 VM-Platten als erste auf die Liste.

    Gruß, Elmar

  • Allerdings, darf man auch erwähnen, dass VM bereits 43 Alben veröffentlicht hat, nunmehr mit bereits 77 Jahren wieder auf großen Tourneen unterwegs ist.


    Tragisch, dass eine freie Meinung gegen den Mainstream Musikkritisch so bedeutsam sein soll. 1000000 Musiker oder Bands singen über Quatsch und Schwachsinn, nur weil VM über Corona und politische Maßnahmen singt, soll die Musik von ihm schlecht sein. Natürlich ist sie das nicht, sein vorletztes Album war wundervoll.


    Viele Grüße

    Reinhard

    Einmal editiert, zuletzt von Vincono ()

  • Ja richtig viele Künstler singen und reden "Quatsch und Schwachsinn". Aber deutlich weniger Künstler erheben dabei einen ernsthaften gesellschaftlichen und politischen Anspruch, an dem sie sich dann schließlich auch messen lassen müssen. Auch die Aussagen von VM stehen unter dem Schutz der Meinungsfreiheit, aber seinen Mitmenschen steht es ebenso frei, diese Aussagen zu bewerten und den Verfasser ggf. auch als Künstler nicht mehr ernst zu nehmen. Genau das ist vielfach geschehen und man kann das kritisieren, aber zum Glück nicht verhindern. BG Konrad

  • ..man muss schlichtweg einmal sehen, wieviel Langweiliges, um sich selbst Kreisendes, sich irgendwo ständig Wiederholendes und im Nichts Verlaufendes der Mann produziert hat.

    Neben seinen guten Songs ...

    (Seine Kotzbrockenhaftigkeit und seine verqueren Corona-Statements tun musikalisch weniger zur Sache, sollten m.E. aber auch nicht ignoriert werden)

    Jedenfalls: Wenn ich mal meine Sammlung auflöse, kommen Minimum 10 VM-Platten als erste auf die Liste.

    Gruß, Elmar

    wenn es soweit ist, gib mir Bescheid, vielleicht fehlt mir ja die eine oder andere.