Denon POA-S10 Input Level-Regler ???

  • Hallo zusammen,


    da die Suchmaschinen des Internetz keine für mich brauchbaren Infos ausspucken... wer weiß Rat? An meinen POA-S10 befindet sich auf der Rückseite links oben ein Regler namens "Input Level". Die Einstellung geht von "0" bis "10 (-∞)" Die Bedienungsanleitung erwähnt hierzu lediglich: "Stellen Sie hier den Input Level ein". Was das aber im Detail bedeutet wird nicht erwähnt. Ich nehme mal an das bezieht sich auf die beiden darunter befindlichen Eingänge? Regelt es den Eingangspegel, im Sinne von Laut- bzw. Signalstärke des Eingangs? Aktuell stehen die beiden Regler auf "0". Verbindungen zur Vorstufe erfolgen per XLR (Balanced). Hier noch ein Bild dazu:


    139730-b5a9ecf9.jpg


    Gruß

    Stefan

    Psychedelic Wunderbaum!

  • Danke für Deinen Hinweis. Habe mich mal durchgewühlt und wenn ich es richtig verstehe regele ich damit also die Eingangsempfindlichkeit. Sprich man dreht möglichst so weit auf (in diesem Fall wohl in Richtung "0") ohne das es zu hörbaren Verzerrungen oder Brummen kommt. Wenn das der Fall wäre müsste ich den Pegel wieder leicht absenken. Liege ich da richtig?


    Denon gibt für den Balanced-Eingang der Endstufe "1V / 1kOhm" an. Am Pre-Out der Vorstufe (PRA-S10) wiederum sind es "2V / 600 Ohm". Ist hier das Verhältnis zwischen Eingangs- und Ausgangswiderstand passabel? Wenn ich das richtig errechnet habe müsste der Dämpfungsfaktor bei 0,06 liegen. Ich habe gelesen das der Faktor möglichst immer unter 0,5 liegen sollte. Je niedriger, desto besser die Bedämpfung...

    Psychedelic Wunderbaum!

  • Danke für Deinen Hinweis. Habe mich mal durchgewühlt und wenn ich es richtig verstehe regele ich damit also die Eingangsempfindlichkeit. Sprich man dreht möglichst so weit auf (in diesem Fall wohl in Richtung "0") ohne das es zu hörbaren Verzerrungen oder Brummen kommt. Wenn das der Fall wäre müsste ich den Pegel wieder leicht absenken. Liege ich da richtig?


    Denon gibt für den Balanced-Eingang der Endstufe "1V / 1kOhm" an. Am Pre-Out der Vorstufe (PRA-S10) wiederum sind es "2V / 600 Ohm". Ist hier das Verhältnis zwischen Eingangs- und Ausgangswiderstand passabel? Wenn ich das richtig errechnet habe müsste der Dämpfungsfaktor bei 0,06 liegen. Ich habe gelesen das der Faktor möglichst immer unter 0,5 liegen sollte. Je niedriger, desto besser die Bedämpfung...

    Dämpfungsfaktor am symmetrischen-Aus- bzw. Eingang???

    Dämpfungsfaktor ist eher was für den Ausgang Deiner Endstufen und nicht für den Ausgang Deines Vorverstärkers.


    "2V / 600 Ohm" am Ausgang des Vorverstärkers besagen, das an einer Last von 600 Ohm 2 Volt Ausgangsspannung erzeugt werden können.


    1V / 1kOhm am Eingang Deiner Endstufe besagen, das der Eingangswiderstand 1kOhm ist. Wenn daran 1 Volt Spannung anliegen wird die Endstufe voll ausgesteuert.


    Wass für eine Vorstufe benutzt Du?


    VG

    jokeramik

  • Jau, ich kann mich nicht beklagen. Seit vielen Jahren meine treuen Begleiter. Ich mag den Klang, der recht warm und angenehmen, aber dennoch präzise und kräftig rüber kommt. Die Vorstufe wurde vor einiger Zeit grundlegend überholt, das war klanglich nochmal ein deutlicher Sprung nach vorne.

    Psychedelic Wunderbaum!

  • Dann sollte es so passen.


    Der Dämpfungsfaktor bezieht sich auf die Möglichkeit der Endstufe am Ausgang einströmende Störungen (z.B. EMK der Lautsprecherspule unterdrücken).


    VG

    jokeramik

  • Sprich man dreht möglichst so weit auf (in diesem Fall wohl in Richtung "0") ohne das es zu hörbaren Verzerrungen oder Brummen kommt. Wenn das der Fall wäre müsste ich den Pegel wieder leicht absenken. Liege ich da richtig?

    ... nein: Der Eingangspegelsteller der Endstufe wird , je nach Empfindlichkeit der Lautsprecher und Ausgangspegel des verwendeten Vorverstärkers, angepasst.

    In der Praxis sollte (wegen besserer Einstellgenauigkeit) der Lautstärkeregler ( seine Markierung) des Vorverstärkers bei mittlerer Abhörlautstärke auf ca 12 Uhr stehen.

    Am besten zuerst den Input-Level Regler der Endstufen auf grösste Abschwächung stellen, dann den VV-Lautstärkeregler auf 12 Uhr stellen, und erst dann mit "Musik" den Input-Regler langsam aufdrehen bis sich gute Abhörlautstärke einstellt.

    Diese Prozedur verspricht den besten Signal-Störabstand deiner Anlage und schützt auch teilweise vor versehentlicher Übersteuerung der Lautsprecher.

    Grüsse

    Dietmar

    Einmal editiert, zuletzt von Dietmar ()

  • Hi Dietmar,


    vielen Dank für Deinen Tipp, das werde ich morgen gleich mal ausprobieren! Da die Regler nämlich immer ganz aufgedreht waren komme ich beim Lautstärkeregler des VV - je nach Quelle - nämlich nur max. bis etwa 9 Uhr, also ist das Ganze definitv "zu laut" eingestellt. Mir war halt die Verbindung zwischen Pegeleinstellung der Endstufen und der Lautstärke des VV nicht so wirklich bewusst, da ich mich bisher nicht genauer damit befasst hatte. Da ich aber in den letzten Monaten wieder reichlich mit optimieren beschäftigt bin schaue ich mir sämtliche Details aller Komponenten nochmal genau an und wälze viel Fachliteratur um die Wissenslücken zu füllen - oder frage halt, wie hier, einfach mal nach. Ist für mich halt nach wie vor ein tolles Hobby und es macht einfach viel Spaß...


    Gruß

    Stefan

    Psychedelic Wunderbaum!

    Einmal editiert, zuletzt von DirectDriver ()

  • Mein Fazit, nachdem ich mich über's Wochenende mal in Ruhe mit der Sache beschäftigt habe: der Input-Regler war deutlich zu hoch eingestellt - ich habe ihn mehr als Dreiviertel zurück gedreht bis das Ganze im Verhältnis zueinander gepasst hat. Hätte ich nicht gedacht das es so viel ausmacht, war aber definitiv die richtige Entscheidung sich die Sache noch einmal im Detail anzuschauen. Nochmals danke an Alle für Eure Tipps bzw. Hilfestellungen hierzu!

    Psychedelic Wunderbaum!