Ist über SE Verstärker mit der Röhre 300B nicht schon alles gesagt? Eigentlich ja, aber...

  • die neuen übertrager sind, von den messwerten und klanglich um einieges besser geworden als die alten. Das Material ist auch nach und nach teuerer geworden und rentieren muss sich das ganze auch.

    mfg, Arkadi

  • Hallo Arkadi,

    War keine Kritik, wir leben in der Markwirtschaft.

    Aber ich kann mir nicht einfach mal so für 650,-

    ein Paar Übertrager leisten.

    Dafür muss ich schon etwas länger mein

    Taschengeld zurück legen.

    Oder einfach etwas bescheidener sein.

    Trotzdem Danke für Deine Informationen.


    Gruß

    heinrich

  • Arkadi, für 5hz nach unten ist reichlich eisen nötig, aber warum so tief? gratulation dafür, bei dieser materie zählt nur praxis.


    schnupperabo, tolle kisten, könnten mein se winterprojekt beflügeln, allerdings dann mit eingriffen am offenen patienten.


    alles klein, wegen smart phone, sorri

    holger

  • Erstes Bild vom Innenleben: Ich habe vor noch bessere zu machen bei hellerem Tageslicht und von allen Seiten. Es ist bis jetzt nur ein flüchtiger Blick.


    Was kann ich erkennen? Die Trafos sehen solide und gut dimensioniert aus, der NT wird kein bisschen warm. Der AÜ ist mit 3,5k beschriftet (ist normal), sekundär gehen die 8 Ohm Abgriffe auf den Ausgang, dünnere Kabel gehen vom 4 Ohm Abgriff zurück auf die Hauptplatine. Könnte GK sein, oder gibt es noch eine andere Idee? Dann sehe ich einen dicken Gleichrichter mit Kühlkörper (DC-Heizung?) und 4 kleinere Dioden (Anodenspannung?)


    Heinrich hat mich ja schon vorgewarnt, dass die Gleichrichterröhre evtl. nur für den Softstart da sein könnte.


    Kenne ich übrigens so schon von der Schaltungsvorlage für meinen damaligen 211er von Naoki Watanabe-San. Ich hatte das aber bei mir geändert und nur mit Si-Dioden gleichgerichtet. Röhrengleichrichtung muss m.E. nicht sein.


    Dann sehe ich, dass der 300B Ringkern-Trafo von Torody leider knapp nicht passen würde. Muss ich mir noch was überlegen. :(


    Die VU-Meter sind ein netter optischer Gimmik, bringen aber nichts, sie sind immer nahe Null.


    Änderungen ließen sich leichter durchführen, wenn nicht alles auf einer Platine säße, anderseits ist diese sehr aufgeräumt und die Bauteile sehen gut aus. Gefällt mir!


    analog-forum.de/wbboard/cms/index.php?attachment/123265/

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

    Einmal editiert, zuletzt von schnupperabo ()

  • schnupperabo, tolle kisten, könnten mein se winterprojekt beflügeln, allerdings dann mit eingriffen am offenen patienten.

    Hi Holger,

    schön mal wieder was von Dir zu lesen! Wenn Du dich auch für diesen Amp erwärmen würdest, könnten wir schon zu zweit darüber nachdenken, wie wir den vom Level 'cool' auf den nächsten Level 'obercool' hieven.


    Diese Bestärkung fände ich sehr hilfreich!

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • die 800 eur sind mit blut gemacht, da sind einige irritiert. die stromversorgung gehört ausgelagert, mehr platz für a-trafo, das a und o. miss doch mal die gleichspannungen an anode usw. in variationen ist die se immer gradeaus, die schaltung dürfte schnell aufgemalt sein, schaue grounding mal an, ist leicht zu verbessern.

  • wird manchmal als Pegel für die VU Meter verwendet.

    Guter Hinweis! Hatte ich auch schon gegrübelt. Die Drähte gehen auch dahin, wo die Anschlüße des VU Meters sitzen.


    Wenn ich 100mA-Meter finde die mechanisch genau passen... Eine Stromanzeige wäre mir lieber.

    Mus ich alles gelegentlich noch checken, abmessen usw.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • klar, bei den badenser weinen, da gehts seliger und die tolle kiste ist etwas verbaut. wie kommt die platine heraus?


    das smartphoneschreiben hat was, soll ich mal wie molly bloom schreiben?

  • wie kommt die platine heraus?

    Habe ich auch schon gerätselt. Vielleicht kann ich sie seitlich herauskippen? Erstmal darf sie drin bleiben, wird nur noch genauer beleuchtet, fotografiert und ein Multimeter wird an ein paar Messpunkte gehalten.


    Dann wieder Deckel drauf...


    Was mir an dieser Platinenbauweise am wenigsten gefällt, ist die mechanische Belastung beim Stecken oder Ziehen der Röhren.


    Hinter den Kulissen wurde schon gemunkelt, es könnte eine SUN Schaltung sein wg. Zahl der Widerstände und solcher Indizien. Sherlock Holmes lässt grüßen. ;)


    Viel tun wird sich nicht gleich, bin öfter mal unterwegs. Hören im Nahfeld mit Miniboxen macht gerade Spaß!


    Spannend wird der Tag, wo ich sie mal an meine großen Boxen anschließe.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Kenne ich übrigens so schon von der Schaltungsvorlage für meinen damaligen 211er von Naoki Watanabe-San. Ich hatte das aber bei mir geändert und nur mit Si-Dioden gleichgerichtet. Röhrengleichrichtung muss m.E. nicht sein.

    Nachtrag Studienhalber: Hier der Schaltplan von Watanabe. Noch so ein Trick war die Spannungsverdopplung für die Anodenspannung. Sah ich bei den Japanern öfter. Ich habe aber beides nicht so übernommen.


    watanabe1.gif

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Sehr schön!

    Gut der AÜ, hat Blechdicke kleiner als der NT, das ist nicht selbstverständlich.

    Perfekt verdrillte Leitungen zu den Gleichrichtern. Wozu die 1N4007 (ich vermute mal, dass das solche sind) dienen, wird das Schaltbild zeigen (Heizung GR?).

    PCB Material wahrscheinlich kein FR4, aber DKs, sehr ordentlich!

    Zwei weitere Dioden nähe Alps Poti, wahrscheinlich Gleichrichter für die VUs, gespeist aus den AÜ.
    Fazit für mich: Mit viel Liebe produzierter 300B Verstärker. Wenn der Amp mehr Leistung hätte, könnte ich schwach werden.

    Gruss Reiner