Ist über SE Verstärker mit der Röhre 300B nicht schon alles gesagt? Eigentlich ja, aber...

Zitat von papa_bjoern

Also,

der Ulrtapath-Kondensator macht den Audio-Stromkreis kürzer, da das Audio-Signal nicht mehr über den Kathodenwiderstand und Katodenelko fließen muß. Bei ausreichender Dimensionierung kann man sogar den Kathodenelko weglassen.

Stimmt! Das gilt aber nur unter der Voraussetzung, dass das Netzteil einen idealen Kurzschluss bildet. Wenn es das nicht ist, kommt jegliche Störspannung des Netzteils in die Kathode. Bei 100 Hz mag sich das noch kompensieren, bei höheren Frequenzen halte ich das für kritisch. Zumindest den Gleichrichter müsste man als zirpendes Geräusch hören. Aber vielleicht sehe ich das zu kritisch. Werde aber die Ergebnisse mitverfolgen

Gruss Reiner

Hallo,

wer sich für Ultrapath interessiert, wird hier fündig:

http://www.nutshellhifi.com/library/ETF.html

Gruß Björn

Ich habe bei diesem Verstärker Ultrapath

Kondenstoren eingebaut, sind aus Platzgründen

nur Elkos, aber subjektiv war der Unterschied

dramatisch.

DSC01252.JPG

Hallo Björn,

Zitat von papa_bjoern

das ist mir noch nie gelungen...

Ich hatte es mal ausgiebig an meiner Phonovorstufe und dem 801a Eintakt Verstärker ausprobiert.

Eine Bassanhebung wäre in beiden Fällen möglich gewesen.

Interessanter fand ich aber noch UltraGlow. Da kann der Kondensatorphobiker auch den weglassen

Oder Heizungsbias, allerdings bei einer 300B ....

Viele Grüße

Martin

Ohne mich jemals näher damit beschäftigt zu haben habe ich in meinem Gehirn zu Ultrapath gespeichert: Kathoden C auf B+, ungefähr 25% der Kapazität, Brumm besser, Bassqualität besser.

Also stimmt doch alles geschriebene bis jetzt oder nichts ist grob falsch 😂

Dirk

Hallo Dirk,

Zitat von LowEnd

Ohne mich jemals näher damit beschäftigt zu haben habe ich in meinem Gehirn zu Ultrapath gespeichert: Kathoden C auf B+, ungefähr 25% der Kapazität, Brumm besser, Bassqualität besser.

Eine Formel zur Berechnung gibt es möglicherweise. Ich habe es einfach ausprobiert. Bei 25% bin ich dabei nicht unbedingt gelandet.

Eine Reduktion der Störspitzen konnte ich nicht feststellen. Da setzt man besser auf eine besserer Siebung, Massekonzept und Trennung von Netztrafo und Ausgangsübertrager.

Viele Grüße

Martin

Zitat von MartinR

Hallo Dirk,

Eine Formel zur Berechnung gibt es möglicherweise. Ich habe es einfach ausprobiert. Bei 25% bin ich dabei nicht unbedingt gelandet.

Eine Reduktion der Störspitzen konnte ich nicht feststellen. Da setzt man besser auf eine besserer Siebung, Massekonzept und Trennung von Netztrafo und Ausgangsübertrager.

Viele Grüße

Martin

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Ich weiß auch wirklich nicht, woher mein " Wissen" über Ultrapath stammt, so ist es gespeichert. Ich habe es auch nie ausprobiert.

Dirk

Hallo,

ich werde Ultrapath am Frosch mal ausprobieren, hat was mit Klang zu tun, auch wenn der Effekt bezüglich Störspektrum meßtechnisch zu erfassen ist, mit Frequenzgängen sicher nicht.

Auch bei Rechnereien, Röhrenersatzvierpol und mit komplexe Frequenzen durchrechnen, wird nichts Erstaunliches rauskommen. Gilt nur für den eingeschwungenen Zustand.

Vielleicht mit Hilfe der Regelungstechnik, Diff.-Gleichungen aufstellen und lösen, dann könnte herauskommen, daß der Verstärker besser "Luftholen" kann, bessere Dynamik....!?!?!?

Probieren geht über studieren.

Vielleicht simuliere ich das mal. Da sieht man ja recht schnell, was das C ausmacht, wenn Störspannungen auf dem Netzteile sind und / oder wenn das Netzteil einen Innenwiderstand hat.

Gruss Reiner

Zitat von papa_bjoern

Hallo Arkadi,

sorry - ich habe Dich ganz vergessen - der Dämpfungsfaktor liegt bei 1,9 (gemessen bei 1W/8 Ohm und 1kHz).

Gruß Björn

Danke Björn,

Rout ist etwas zu groß, was eigentlich mit so einem AÜ üblich ist aber für Boxen die nicht gerade bassgeprägt sind konnte sogar nützlich sein. Ich werde an deine Stelle versuchen ein GK über mind. zwei Stufen so um die 3 bis 6dB zu implementieren damit mann mindestens DF gleich Rout oder höher hat.

Zitat von Arkadi

aber für Boxen die nicht gerade bassgeprägt sind konnte sogar nützlich sein.

um einen sogenannten Pseudobass zu erhalten?

analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/140312/

So, die Post war da.

analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/140311/

Klappe zu Affe tot.

Habe doch noch zwei RCA Blackplates gesteckt. 🙄😜

Dazu passt:

analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/140310/

Dann die Gänsehaut und die Tränchen genossen.

Dirk

Unterschätztes Violinenkonzert, Sibelius kommt allemal zu kurz!

Magische Musik. Wo andere sehr länglich wurden, hat er Sinfonien geschrieben, z.B. seine 6., klar wie ein Gebirgsbach.

Deine Aufnahme fehlt mir leider, unter anderem habe eine mit Isaac Stern.

Zitat von Arkadi

Danke Björn,

Rout ist etwas zu groß, was eigentlich mit so einem AÜ üblich ist aber für Boxen die nicht gerade bassgeprägt sind konnte sogar nützlich sein. Ich werde an deine Stelle versuchen ein GK über mind. zwei Stufen so um die 3 bis 6dB zu implementieren damit mann mindestens DF gleich Rout oder höher hat.

Zu dieser Schaltung hat Herr Raphael sinngemäß gesagt: Natürlich könnte man noch eine sanfte überalles GK von 3 dB einbauen um messtechnisch besser da zu stehen, aber das verschlechtert den Klang.

🤷 Vielleicht liegt der Charme dieses Konzepts in seinen Unzulänglichkeiten.

Dirk