Ist über SE Verstärker mit der Röhre 300B nicht schon alles gesagt? Eigentlich ja, aber...

  • Zu dieser Schaltung hat Herr Raphael sinngemäß gesagt: Natürlich könnte man noch eine sanfte überalles GK von 3 dB einbauen um messtechnisch besser da zu stehen, aber das verschlechtert den Klang.

    Daran kann ich mich auch noch sehr gut erinnern! (Habe ich mir dann auch zu Herzen genommen bei meinen 300B)

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Unterschätztes Violinenkonzert, Sibelius kommt allemal zu kurz!


    Magische Musik. Wo andere sehr länglich wurden, hat er Sinfonien geschrieben, z.B. seine 6., klar wie ein Gebirgsbach.


    Deine Aufnahme fehlt mir leider, unter anderem habe eine mit Isaac Stern.

    Es gibt jetzt auch eine Neupressung davon.

    Die Musik und das Spiel von Heifetz finde ich wirklich überirdisch, diese Platte berührt mich immer tief im Herzen.

    Dirk

    Jimmy war fair. Wenn ich ihm zehn Trips brachte, nahm er sieben und gab mir drei.

    Lemmy :saint:

    Im übrigen bin ich der Meinung das jeder eine DIGNA haben sollte

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    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

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    Besserer Sound und tragender gespielt.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Hallo,

    ich habe Ultrapath simuliert, hat mir keine Ruhe gelassen.

    Ergebniis: wie ich es schon vermutet hatte, nur schlimmer.

    Doch zuerst das Positive: Man kann die von den Vorstufen generierte Brummspannung, die ins Gitter der Endröhre eingebracht wird bei geeigneter Wahl des Kathodenwiderstandes der Endröhre reduzieren, sofern die Phasendrehung 180° beträgt.

    Und jetzt das Negative: Jede Störspannung vom Netzteil wird mit der Verstärkung der Endröhre auf die Anodenspannung aufmoduliert.

    Fazit für mich: Wer sein Netzteil hören möchte liegt hier richtig.

    Gruss Reiner

  • Hallo,

    ich habe Ultrapath simuliert, hat mir keine Ruhe gelassen...

    Gruss Reiner

    Jetzt interessieren mich die Erfahrungen von Ultrapath Anwendern. Grau ist alle Theorie, was zählt ist auf'm Platz. 😀

    Dirk

    Jimmy war fair. Wenn ich ihm zehn Trips brachte, nahm er sieben und gab mir drei.

    Lemmy :saint:

    Im übrigen bin ich der Meinung das jeder eine DIGNA haben sollte

  • Hallo Zusammen,

    Ist der Restbrumm eigentlich 50Hz oder 100 Hz?


    Viele Grüße

    Martin

    100 Hz war der Restbrumm

    Dirk

    Jimmy war fair. Wenn ich ihm zehn Trips brachte, nahm er sieben und gab mir drei.

    Lemmy :saint:

    Im übrigen bin ich der Meinung das jeder eine DIGNA haben sollte

  • Hallo Jo,

    Ich formuliere das mal anders: Jeder Entwickler von elektronischen Schaltungen ist bestrebt eine saubere Betriebsspannung zu haben. Da wir gefiltert, stabilisiert und wieder gefiltert bis es passt. Und wenn man einen Teil der Betriebsspannung (z.B. um Offsets zu verschieben) benötigt, dann wird nochmals gefiltert.

    Und was macht Ultrapath: Die unsauberste Spannung im Gerät mit den höchsten Störspannungen wird gnadenlos auf die Kathode der Endröhre gegeben. Was Dümmeres kann man in einem High-End Gerät nun wirklich nicht machen. Und das zeigt auch die Simulation.

    Gruss Reiner

  • Reiner, ich mach's mir einfacher, indem ich mich auf den Nachbau klassischer Schaltungen beschränke und mich daran ein bisschen auf meine Art verkünstle.


    Nicht zuletzt weil ich die Röhrentechnik theoretisch nicht gut genug durchdringe (hab's nicht gelernt)

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Hallo Dirk,

    100 Hz war der Restbrumm

    bei 100Hz liegt es an der Siebung. Anodenspannung oder Heizung.


    Interessant zu sehen wäre das Spektrum.

    Jetzt interessieren mich die Erfahrungen von Ultrapath Anwendern. Grau ist alle Theorie, was zählt ist auf'm Platz. 😀

    Ich bin bei der klassischen Variante geblieben. Aber das kann Geschmackssache sein.

    ... stabilisiert und wieder gefiltert bis es passt.

    Bloß nicht stabilisieren. Aber nur meine Meinung.


    Viele Grüße

    Martin

  • martin Es ist die Heizung gewesen, mit Entbrummer ist ja Ruhe.

    Dirk

    Jimmy war fair. Wenn ich ihm zehn Trips brachte, nahm er sieben und gab mir drei.

    Lemmy :saint:

    Im übrigen bin ich der Meinung das jeder eine DIGNA haben sollte

  • ich habe Ultrapath simuliert, hat mir keine Ruhe gelassen.

    Ergebniis: wie ich es schon vermutet hatte, nur schlimmer.

    Doch zuerst das Positive: Man kann die von den Vorstufen generierte Brummspannung, die ins Gitter der Endröhre eingebracht wird bei geeigneter Wahl des Kathodenwiderstandes der Endröhre reduzieren, sofern die Phasendrehung 180° beträgt.

    Und jetzt das Negative: Jede Störspannung vom Netzteil wird mit der Verstärkung der Endröhre auf die Anodenspannung aufmoduliert.

    Fazit für mich: Wer sein Netzteil hören möchte liegt hier richtig

    Moin Reiner


    Hast du berücksichtigt, daß durch den Ultrapath C eine Störung in erster Näherung gleichphasig an Anode und Kathode anliegt. Da macht die Röhre selbst eine erstaunlich Wirkung, bei einer dynamischen Betrachtung.


    Diese Wirkung könnte auch sehr interessant sein, in Bezug auf die Störung, die vom Lautsprecher zur Endstufe zurückkommt.


    Grüße,

    Holger

  • Wer hat eigentlich den Ultrapath erdacht, entwickelt, oder ins Spiel gebracht? Scheint mir eine Post-Röhrenära-Geschichte zu sein.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Andere eher nebensächliche Fragen zu diesen Amps treiben mich auch noch um. Ich gehe solchen Fragen zu bestimmten Gegenständen die ich besitze, gern auf den Grund (im Ernst!)


    z.B. wer den Amp fabriziert und wie es da aussieht. Schade dass ich bis jetzt noch nichts über die Leute in China herausfinden konnte, die da dahinterstecken. Wenn man mit ihnen chattet, verwenden sie oft westlich klingende Phantasienamen.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Hi,

    Ultrapath scheint uralt zu sein und stammt noch aus der Zeit als Elkos noch teuer waren bzw. noch gar nicht existierten und Lautsprecher noch keine Permanentmagneten hatten. Das Magnetfeld wurde damals noch mit einer Spule erzeugt. Auf Grund der doch mangelhaften und teuren Siebmöglichkeiten gab es immer ein Problem: Brummen. Und da hatten findige Entwickler die Idee das Brummen durch definiertes Einspeisen von Brummspannungen in bestimmte Stellen der Schaltung das Brummen zu kompensieren. Später war das wegen verbesserter Bauteile nicht mehr nötig. Soweit mein Kenntnisstand.

    Irgendjemand in der Neuzeit muss diese Steinzeit-Technologie wieder zum Leben erweckt haben. Warum wird wahrscheinlich ein Geheimnis bleiben.

  • Danke für die Ausführungen Reiner.

    das Brummen durch definiertes Einspeisen von Brummspannungen in bestimmte Stellen der Schaltung das Brummen zu kompensieren.

    Ja, das gab's schon immer. Vielleicht ist auch nur der Begriff 'Ultrapath' erst neuerdings eingeführt worden, als Schlagwort.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Heinrich


    'PAENG Design' sagt mir noch was, hatte ich mich schon vor 20 Jahren mit befasst. (Ist ja witzig - man dreht sich im Kreis. Manches vergisst man wieder und fängt von vorne an.)


    Wenn ich mich recht erinnere, hatte Stefano Perugini damals einen 211er Amp gebaut, der mich interessierte, als ich meinen eigenen projektierte.


    Hab den verlinkten Artikel mal schnell überflogen. Sieht so aus, als konnte man sich mit Ultrapath leicht mehr Probleme einheimsen als welche zu lösen. Ist wohl eher etwas für Hardcore-Entwickler. Man muss auch simulieren und messen können. Da halte ich mich lieber an die Standardkonventionen.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.