Aber warum 2 x 310A?
Wird der Verstärker damit nicht zu empfindlich am Eingang?
Klaus
Aber warum 2 x 310A?
Wird der Verstärker damit nicht zu empfindlich am Eingang?
Klaus
Das Teil hat ja eine Gegenkopplung bekommen. Von der Anode der 300B zum Schirmgitter der ersten 310A. Ob es damit wirklich besser wird?
Viele Grüsse
Jürgen
Das Teil hat ja eine Gegenkopplung bekommen.
Hallo Jürgen,
diese Gegenkopplung ist homöopathisch...
Aber die Heizer beider 310A sind auf höheres Potential gelegt (Minimierung des Heizungsbrumms) - so muss der Verstärker doch reichlich empfindlich sein.
Gruß Andreas
Moin,
Hier die Original-Schaltungen von '36...
Die Schaltung ist seeehr empfindlich, da für Lichttonzellen gedacht... Von da kommt nicht viel Signal.
Wichtig ist beim Original die Feldspule ... rechts "Monitor Field". Damit ist die Feldspule des Lautsprechers eine zusätzliche Drossel in der Siebung. Dringend nötig.
Meine Realisierung sieht deshalb so aus:
Einstufig reicht das für heutige Quellen dicke aus.
Mit der WE310A auf WE300B entsteht ein nahezu perfektes Klirrspektrum... Links 1W, rechts 4W
pasted-from-clipboard.jpgpasted-from-clipboard.jpg
Vielleicht a bissel viel K3... Aber wirklich sehr wohltönend. Das französische Derivat ist ja auch sehr ähnlich.
Hier noch der Frequenzgang:
Gruß, Matthias
PS: Gruß papa_bjoern ... Hin und wieder plagen Dich aber immernoch Furunkel...
Hin und wieder plagen Dich aber immernoch Furunkel...
mittlerweile kann ich gut damit leben.
Moin
Langsam werde ich sehr ungeduldig! Mein Lieferung hängt noch immer beim Zoll, auch wenn ich grundsätzlich grünes Licht dafür bekommen habe.
Ich würde gern endlich mal damit loslegen, meine 300B mit den neuen Ideen zu bauen. Wird er am Ende womöglich oben auf dem Siegertreppchen zu stehen kommen?
Zu den inzwischen auch schon 30 Jahre alten L'Audiophile 300B Legend aus Frankreich: Hier Bilder vom Kaufzustand, Dank Juergen (rs273) und Roland (Kraft), die mir auch viele prinzipielle Fragen beantwortet haben, komme ich langsam weiter, ich werde die nächsten Tage mal Bilder einstellen, es werden sich noch viele Fragen auftun...
Die DC-Heizung der 300B funktioniert inzwischen prima mit CLC nach einem Schottky Brückengleichrichter, der weiter oben von Felix empfohlen worden war und sehr platzsparend baut, die Gehäuse stellen eine deutliche Limitation für größere Bauteile dar...
Hallo Michael,
was ich sehe weicht ja stark von Original ab.
Wirst Du Dich am Original orientieren in Sinne einer Restauration - oder willst Du Verbesserungen einbringen?
Lieber Jo,
Restauration mit Verbesserungen, auf jeden Fall DC Heizung für die 300B, kleine erste Kapazität nach der 5R4, keine esoterischen Bauteile... DC-Heizung brauche ich, weil ich relativ wirkungsgradstarke Lautsprecher betreiben will...
Die Originale waren als Bausätze häufig auch sehr unterschiedlich aufgebaut, schwierig, hier eine Referenz im Sinne von "historisch korrekt" zu bekommen...
Ich konnte bis dato auch noch keinen Schaltplan lokalisieren, der genau der 300B Legend entspricht, L'Audiophile 300B Schaltpläne mit einer deutlichen Variationsbreite gibt es aber viele...
Oha, Michael,
die sehen wirklich arg verbastelt aus. Zum Glück aber amtliche Übertrager von Partridge(?)
Ehrlich gesagt, würde ich da alles herauslöten und einen kompletten Neuaufbau erstellen. Die Schaltung mit nur einer 310A vor der 300B ist ja überschaubar. Das läßt sich in Freiverdrahtung sehr sauber realisieren.
Platz für die Gleichspannungsheizung der Endröhre ist m.E. hinreichend vorhanden, wenn die Verdrahtung vorab in Ruhe und 1:1 auf Papier geplant wird.
Oder hast Du ein anderes Vorgehen im Sinn?
Gruß Klaus
Alles anzeigenOha, Michael,
die sehen wirklich arg verbastelt aus. Zum Glück aber amtliche Übertrager von Partridge(?)
Ehrlich gesagt, würde ich da alles herauslöten und einen kompletten Neuaufbau erstellen. Die Schaltung mit nur einer 310A vor der 300B ist ja überschaubar. Das läßt sich in Freiverdrahtung sehr sauber realisieren.
Platz für die Gleichspannungsheizung der Endröhre ist m.E. hinreichend vorhanden, wenn die Verdrahtung vorab in Ruhe und 1:1 auf Papier geplant wird.
Oder hast Du ein anderes Vorgehen im Sinn?
Gruß Klaus
Hallo Klaus,
so sieht mein Vorgehen im Grunde aus, die DC-Heizung ist schon realisiert, der Platz reicht, als 1. Kondensator für die Hochspannung habe ich einen 6µF MP-Kondensator von Bosch genommen, Verkabelung wird komplett erneuert, fehlende Folien werden mit entsprechenden Werten von F&T ergänzt, Koppelkondensator überlege ich noch, wohl auch F&T oder der verbaute West-Cap, fehlende Widerstandswerte versuche ich mit AB oder entsprechenden europäischen Kohlemassewiderständen aus meinem Bestand zu ergänzen, Lötleisten aus Porzellan kommen aus einem alten, kleinen, nicht mehr rettbaren Tektronix-Scope usw...
Ich poste die nächsten Tage mal Bilder vom gegenwärtigen Stand...
Eine richtig unverbastelte L'Audiophile 300B habe ich noch nie gesehen...
Ich konnte bis dato auch noch keinen Schaltplan lokalisieren, der genau der 300B Legend entspricht, L'Audiophile 300B Schaltpläne mit einer deutlichen Variationsbreite gibt es aber viele...
Der originale Artikel ist in der l'Audiophile vom Oktober 1977:
https://archives.doctsf.com/do…m_doc=70177&num_serie=199
Gruß Andreas
Hallo Andreas,
super, vielen Dank, Roland hat mir auch ein paar alte LAudiophile zur Verfügung gestellt, diese Ausgabe kannte ich noch nicht...
Weißt Du zufälligerweise ob der dezidierte Schaltplan der 300B Legend in irgendeiner Ausgabe mal abgedruckt und kommentiert wurde?
Freundlich
Michael
Hallo Michael,
Jean Hiraga hat die Schaltung (etwas verienfacht) in seinem Buch: "Iniatiation aux amplis à tubes", erschienen bei Dunod (ISBN 2 10 005296 1).
Gruß Andreas
Danke...
Sehe ich das richtig, daß ein Übertrager mit primär 2k3 vorgesehen wurde?
Bin immer von 3k5 ausgegangen - zusammen mit 1K an der Kathode für einen Ruhestrom von 60mA.
Soweit erinnerlich, war das klanglich an großen Hörnern angenehmer / "entspannter"
Ist aber Jahre her...
Gruß Klaus
Nachtrag: wenn das 80V an der Kathode sind, fließen ~66mA.
Bei 540V an der Anode kommen wir auf eine Verlustleistung von gut 30W.
Der originale Artikel ist in der l'Audiophile vom Oktober 1977:
Danke für die Verlinkung! Ich hatte mal alle L'Audiophile Ausgaben auf CD, aber ich finde die nicht mehr.
Hast du das "Gelbe Buch " etwa nicht ?
MfG , A .
Nein