Ist über SE Verstärker mit der Röhre 300B nicht schon alles gesagt? Eigentlich ja, aber...

  • ... guter Hinweis mit der Orientierung der 300B - hatte ich mir noch keine Gedanken darüber gemacht.


    Die Lastwiderstände an der Kathode (25 Watt nominell) werden übrigens ganz schön heiß, obwohl ich sie mit Wärmeleitpaste dazwischen ans Blech fest angeschraubt habe. Da wäre ein Aluchassis besser als Wärmeableiter. Sonst erwärmt sich die Kiste nur sehr moderat nach ein paar Stunden.


    Schön finde ich auch, dass der mechanische Brumm des Trafos jetzt definitiv nicht mehr zu hören ist.

    Es gibt auch kein Knacken beim Ein oder Ausschalten. Läuft alles sehr geschmeidig. Gefällt mir!


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/145514/

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Moin!


    Sonst noch jemand mit der Röhre 300B zugange?

    Nur zu! Vom Milestone #2000 sind wir nicht mehr weit entfernt. :)


    Diesertage werde ich mal das Oszilloskop aus dem Keller holen...

    Heute strahlender Sonnenschein - hat Priorität.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Es gibt ja auch Kristalle in Cinch-Blindsteckern, die den Klang der Anlage verbessern. 😂

    Moin Dirk,


    bisher entwickelte sich der Thread erfreulich voodoofrei und konstruktiv. Es wirkten ja nicht wenige Auskenner mit.


    Wäre schon gut, wenn es dabei bliebe.


    Vielleicht steigst Du ja eines Tages auch noch über die 2A3 zur 300B auf... :)

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Ein paar schöne Erfahrungen, aber auch nicht mehr.

    Darum geht es doch - dass man sich mal verschiedene Sachen anhört. Lautsprecher, Programm, Situation, muss passen. Für Drum & Bass ist eine 300B Befeuerung vielleicht nicht die erste Wahl.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Darum geht es doch - dass man sich mal verschiedene Sachen anhört. Lautsprecher, Programm, Situation, muss passen. Für Drum & Bass ist eine 300B Befeuerung vielleicht nicht die erste Wahl.

    Genau! Die zum Verstärker passenden LS machten mich nicht glücklich, deshalb ist es dann was anderes geworden. ;)

  • Haha,


    sag ich ja, Skulpturenbau an 300b, die Werkstatt von Dr. Frankenstein sieht anders aus, mehr Kabelage.


    Aber selbiger Himmel hier in Süd-Lappland, gleich mal die alte Goericke-Zeitmaschine von 1961 aktivieren und via Hafentangente ... an die ... schaukeln.:sorry::off:


    #1907++


    Grüße,

    Holger

  • bionear:
    Nix für ungut, aber ohne genauere Erläuterung, mit welchen Röhren und wie beschaltet und aufgebaut, ist das wenig erhellend.


    Meiner bescheidenen Meinung nach ist eine 300B mit ihren max. 40W Anodenverlustleistung durchaus amtlich und für normalen Hausgebrauch bestens geeignet.
    Für wirklich zufriedenstellend Ergebnisse sollte der Aufbau natürlich nicht mit Bauteilen aus der Bastelkiste erstellt werden und kostet damit eine gewisse Summe - und man hängt natürlich keine 70dB-Wirkungsgradmonster dran.


    Gruß Klaus

  • vielleicht eine andere nehmen z.B. mit 105 Watt Verlustleistung.

    Moin Holger


    Mich interessieren auf meine alten Tagen tatsächlich nur noch die 300B und die 211 in SE. Hat sich nunmehr so herauskristallisiert. Die schöne skulpturale Figur die diese Tuben machen, ist dabei schon ein Aspekt, zugegeben. :)

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • bionear:
    Nix für ungut, aber ohne genauere Erläuterung, mit welchen Röhren und wie beschaltet und aufgebaut, ist das wenig erhellend.


    Meiner bescheidenen Meinung nach ist eine 300B mit ihren max. 40W Anodenverlustleistung durchaus amtlich und für normalen Hausgebrauch bestens geeignet.
    Für wirklich zufriedenstellend Ergebnisse sollte der Aufbau natürlich nicht mit Bauteilen aus der Bastelkiste erstellt werden und kostet damit eine gewisse Summe - und man hängt natürlich keine 70dB-Wirkungsgradmonster dran.


    Gruß Klaus

    Die verschiedenen Gründe hier auszuführen wäre :off:

  • Hörvergleiche sind jetzt dran und werden mich noch länger beschäftigen. Drei SE Triodenverstärker und 2 Lautsprecherpaare sind im Spiel.


    Heute baue ich den neuen 300B voraussichtlich von LED-Bias auf R-C-Bias um. Mein Bauchgefühl sagt mir: Ist wahrscheinlich besser so.


    minitower1980.jpg

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Jo,


    da bin ich sehr gespannt was Du für Dich da raushörst. Um den Vergleich "fair" zu gestalten, solltest Du die Lautstärke der Verstärker im Pegel abgleichen. Das wird oft nicht getan und führt dann zu "fehlerhaften" Aussagen.

  • P.S. Ich mache das so:


    Ich merke mir an einen Verstärker die Lautstärke mit der ich typischerweise höre. Dann schließe ich einen 8,2 oder 6,8 Ohm Widerstand an die Ausgänge und am Eingang lasse ich ein Tongenerator mit 1kHz und bekannten Pegel laufen. Dann messe ich die Spannung am Ausgang und stelle ich gleicher weise das bei den anderen Probanden ein.


    Danach sollte natürlich an den Probanden die Lautstärke während der Vergleiche nicht geändert werden ;)


    Viel Spaß und ich bin gespannt auf Deine Hörvergleiche 8)

  • Ich bin auch auf Jo's Hörvergleiche gespannt, habe auch noch eine Frage im Zusammenhang meines Neuaufbaus an die Röhrenexperten (Jürgen rs237 und AlexK): Inwieweit sind die Western Electric Pentoden 310A und 337A austauschbar? In Ebay Auktionen wird ja gerne darauf verwiesen, dass man 310A durch 337A ersetzen kann, ich finde aber keine Daten, die das belegen... Zu meinen Endstufen hatte ich zwei JAN 337A miterwerben können, die funktionieren auch gut, ich kann die Endstufen aber nicht messtechnisch beurteilen...


    Wer weiß Rat?


    Freundlich


    Michael

    „Doubt everything...“

  • So würde man es bei einem ordentlich aufgesetzten Shootout angehen, Cay-Uwe, das ist klar.


    Ich verschaffe mir über längere Zeit bei verschiedenen mir angenehmen Lautstärken einen Klangeindruck mit altbekanntem Programmaterial. Das reicht mir auch schon zur Differenzierung.

    Ich kann auch so meinen verschiedenen Audiosachen problemlos eine bestimmte Charakteristik zuordnen.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.