Ist über SE Verstärker mit der Röhre 300B nicht schon alles gesagt? Eigentlich ja, aber...

  • Gibt aus meiner Sicht absolut nichts zu mäkeln an dem Gerät. Meine Version brummt auch nicht oder rauscht. Klasse Amp würde ich sagen, modern gedacht und gemacht.


    Gut, der Björn kitzelt noch was raus, aber das spielt sich letztlich alles auf einem respektablen Niveau ab.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

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  • Wenn man den Text so liest, kann einem der Spruch in den Sinn kommen: "da staunt der Laie - und der Fachmann wundert sich". :/


    Insofern wäre ein Schaltbild zumindest eine sachlich zuverlässigere Quelle.

    (Pentode->300B in Fixed Bias kann hier jeder im Schlaf hinzeichnen, das ist nicht der Punkt).


    P.S.: warum man sich die 6C6 antut, will mir nicht in den Sinn - es gibt doch diverse andere Typen, die mindestens genauso geeignet sind, dazu leichter beschaffbar und mit modernerem Sockel. Kann natürlich jeder selbst entscheiden...


    Gruß Klaus

  • Mich beschlich eher so das Gefühl, da hat einer das an sich stimmige Konzept dieses Verstärkers nicht so recht nachvollziehen können.


    Nur meine Meinung zu dem konkreten Fall. Möchte ich gleich darauf beschränken. Habe Frihu's unterhaltsame Schreibe früher im Allgemeinen immer recht gern gelesen. :thumbup:

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • FriHu erwähnt aber auch an mindestens 2 Stellen, das die 6C6 und mindestens ein Mundorf-Cap auf 'Kundenwunsch' eingebaut wurden. Ansonsten spricht da auch nichts gegen die 6C6. Kommt der 310A ja schon sehr nahe.

    Viele Grüsse

    Jürgen

  • Hallo,


    Dago ich sehe nur ein Messprotokoll. Das Problem bei diesen aus eloxiertem Alublech/Aluprofilen bestehenden Gehäusen ist der teilweise mangelhafte elektrische Kontakt der einezelnen Bleche etc untereinander und somit zum Schutzleiter.

    Die Eloxalschicht von Alu ist ja nicht leitend .

    Wenn man sowas zusammenschraubt müssen Zahnscheiben für den korrekten Kontakt der Teile untereinander benutzt werden.


    gruss

    juergen


    ps : betrifft alle Gehäuse dieser und ähnlicher Bauart

  • @Jo: Die China-Tower kann man mögen, eine potentiell verkaufsfördernde, nur dem Softstart dienende Gleichrichterröhre würde mich eher stören, da ist das Konzept nicht stimmig, entweder oder...


    Ich denke, hier wird optisch etwas suggeriert, was nicht vorhanden ist, dann stimmt auch ein „form follows function“ nicht mehr, wenn ich die Anodenspannung mit Dioden gleichrichte, brauche ich keine opulente Gleichrichterröhre auf dem Oberdeck...


    Weiter vorne im Thread ist ja auch vehement behauptet worden, ein Wechsel dieser Softstart-Röhre bringe den Verstärker klanglich nach vorne, dazu fällt mir dann nur noch der Spruch eines Soziologen ein, dessen Name ich nicht mehr erinnere: „when everything goes, nothing really matters...“


    Mir fehlt bei den China-Towern die Konsequenz...


    Freundlich


    Michael

    „Doubt everything...“

  • Michael,


    ich kenne diese Lösung, dass ein Softstart mit diesem Trick realisiert wird aus der Literatur, nicht nur als eine Fundstelle.


    Z.B, war es auch in der Originalschaltung des 211ers von Naoki Watanabe so gemacht, der mir früher mal als Vorbild für meine Eigenbauten diente. Ich habe das zwar nicht übernommen, aber fand es originell.


    buchdeckel (1).jpg

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Jürgen,

    hast Du so einen Test schon mal gemacht? Während der Prüfung ist mit einer Sonde jede leitende Stelle (Schraube, Blech etc.) abzuprüfen. Das Protokoll gibt nur den schlechtesten Wert aus. Bei meinen Monos ist jedenfalls alles OK.

    Gruß

    Reiner

  • Die Eloxalschicht von Alu ist ja nicht leitend .

    Da sagst Du nichts Neues. Aber ob es bei dem in Rede stehenden Amp leitend verbunden ist, damit der Sicherheit Genüge getan ist, kannst Du nur feststellen, indem Du es selbst überprüfst.


    Teilweise finde ich das Gemäkel von manchen ziemlich lächerlich und sozusagen an den Haaren herbeigezogen. Kann mir aber auch egal sein, denn ich probiere sowas ja gern selbst aus und dann weiß ich es besser. ;)^^


    Ich finde es aber gut, dass außer mir noch ein paar alte Röhrenhasen mit Ahnung diese Amps gekauft und gecheckt haben.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

    2 Mal editiert, zuletzt von schnupperabo ()

  • Hallo,


    gegen Softstart mit einer GL_Röhre ist ja nichts einzuwenden obwohl es da bessere Kandidaten gibt E/PY88 z.B. . Björns Konzept ist aber nicht zu kritisieren , die im Amp heimischen Röhren sollten ja weiter benutzt werden.

    Wenn aber nun jemand behauptet das da die GL-Röhre XXX bessere akustische Ergebnisse bringt , dann muss ich mich , frei nach Björn , erst mal am Hintern kratzen.


    gruss

    juergen

  • Jürgen,

    hast Du so einen Test schon mal gemacht? Während der Prüfung ist mit einer Sonde jede leitende Stelle (Schraube, Blech etc.) abzuprüfen. Das Protokoll gibt nur den schlechtesten Wert aus. Bei meinen Monos ist jedenfalls alles OK.

    Gruß

    Reiner

    Ja hab ich , habe mal ne Zeit lang medizinische Geräte entwickelt , hier waren die Anforderungen weitaus höher als bei dem HiFi Zeugs :)

  • Hallo Michael,

    Bist Du im Besitz eines solchen Verstärkers,

    oder ist das Deine Meinung ?

    Gruß

    heinrich

    Hallo Heinrich,


    nein, ich betreibe andere 300B Monos, habe hier aber intensiv und aufmerksam die Auseinandersetzung speziell mit diesen 300B Towern verfolgt...


    Es ist nur meine persönliche Meinung, ich will nicht in Zweifel ziehen, dass diese Monos gut funktionieren...


    Freundlich


    Michael

    „Doubt everything...“

  • da ist das Konzept nicht stimmig, entweder oder...

    nicht ganz...

    Ich habe die Gleichrichter-Röhre (auch)drin behalten, weil sie zur (Selbst)Stabilisiererung der Verstärkerschaltung beiträgt. Sollte aus irgend einem Grund z.B. der Anodenstrom steigen, fällt an dieser Röhre mehr Spannung ab ...usw... usw...

    Nicht umsonst läuft der Amp trotz (scheinbar) fester Gittervorspannung seit der Umbau-Aktion super stabil mehrere Stunden am Tag/7 Tage die Woche und der Anodenstrom hat sich bei beiden Mono´s nicht um einen mA geändert. :)


    Gruß Björn

    AAA-Mitglied

  • Ja hab ich , habe mal ne Zeit lang medizinische Geräte entwickelt , hier waren die Anforderungen weitaus höher als bei dem HiFi Zeugs :)

    Dann verstehe ich Deine Einwände nicht. Und dann sollte Dir auch aufgefallen sein, dass ich nach VDE0751 gemessen habe, das ist die Norm für medizinische Geräte.

    Gruß

    Reiner

  • Weiter vorne im Thread ist ja auch vehement behauptet worden, ein Wechsel dieser Softstart-Röhre bringe den Verstärker klanglich nach vorne,

    Ist mir scheinbar entgangen, manche Postings überfliege ich auch nur, wenn da nur Unsinn steht. ^^

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.