... mir irgendwas muss man sich als Lötdampf-Süchtiger* über die kalten Tage beschäftigen. Und wie das Eichhörnchen mühsam Vorräte für den Winter anlegt, so auch ich.
* (c) monachino
Lange Rede kurzer Sinn: Ich baue mal wieder einen Verstärker mit der Triode 211. (Vorsicht Hochspannung )
Die Schaltung vom Chinaman habe ich noch nicht, ist mir zugesagt, angeblich ist sie noch auf dem Zeichenbrett. Ist wohl so eine Manufaktur (?) die diverse Western Electric Lookalikes baut, ungefähr mit dem Aussehen des WE91a. Chat mit den Chinesen läuft eigentlich immer sehr nett ab.
Das erste mal sah ich solche Verstärker vor Jahren in Graz im HiFi-Studio Czesany, damals hieß es, die baut ein alter Mann in Hongkong.
Heute baut ein Zweig von Line Magnetic ebenfalls Geräte, die sich an dieser urtümlichen Formensprache orientieren.
Ich habe Bauteile bestellt, keinen fertigen Amp, denn ich will den Meinigen eigenwilligerweise etwas anders aufbauen. Hauptsächlich ging es mir um das Chassis und ein paar Kleinteile für den Anfang, denn mit der Metallbearbeitung hapert es bei mir.
So, jetzt kommt der erste Knackpunkt: Für die DC Heizung der beiden 211 will ich Schaltnetzteile nehmen.
Ich dachte an sowas: https://www.pollin.de/p/schalt…lrs-75-12-12-v-6-a-352174
Was ich früher mal an der Stelle genommen hatte, habe ich vergessen. War vielleicht minimal zu schwach. Die Spannung brach bei kaltem Heizfaden erstmal zusammen, es flackerte kurz, dann glühte die Funzel normal.
Wie sieht eine möglichst einfache Lösung aus? Mehr Power? Simple Softstart-Mimik? Brauche Ideen...
Parallel zum Ausgang des SNT will ich noch einen Low ESR Elko schalten, damit auch keine Spur von Ripple oder HF an die Röhre rankommt.