Die Röhre 211 noch einmal hochleben lassen!

  • eine triodisierte D3a oder 6Z51P... Eine dieser Röhren schwebt mir als Treiber für die 300B.

    Moin Björn,


    hättest Du einen Vorschlag, wie ich die vielleicht an der 211 probieren könnte?

    Leider habe ich am Netztrafo nur eine Anzapfung mit 360V, da müsste ich mit eine R-C-R-C Kette erstmal runterkommen (unter Verwendung der EPCOS 40u Folien :):thumbup:)


    Ich stelle nochmal den Plan vom Chinaman-Netzteil rein.


    211-2-schematic.jpg

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Hallo Jo,


    ich denke wir misverstehen uns gerade. Solange man die 211 mit Vg > 0, also im negativen Bereich nutzt, kannst Du das bestimmt mit eine Triode schaffen. Reizt man die 211er aus, bezüglich max. Ua, usw. wären auf dem Papier sogar ca. 15Watt mit 160Vpp Ug und AÜ 15k -> 8 Ohm möglich.


    Wenn Du die Teile des Baussatzes nutzt, wird es bei Dir weniger sein, den bei Dir liegt die Begrezung durch die zu erwartende Ua von ca. 900 - 950 V. Wie gesagt, wenn ich auf den Schaltplan schaue, wird der BIAS bei ca. 50V liegen und so wie die 6F3 vor der 211 geschaltet ist, wird sie positive Ug nicht liefern können.

  • Hallo Cay-Uwe,

    mk_ hat ja diese Schaltung schon simuliert (bin ihm dafür sehr dankbar!) und damit sind die erzielbaren Eckwerte Leistung, Klirr ... schon ausreichend präzise abzusehen.


    Wenn Du einen konkreten Schaltungsvorschlag für eine minimalistische einstufige triodisierte Treiberschaltung hast, könntest Du diesen hier zur Diskussion stellen. Die Betonung liegt auf 'konkret'.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Hab nun nicht so viele Röhrendaten im Kopfe, aber von z.B.


    1Vss Input auf 100Vss, da ist schon schön mü nötig, das gibts aber nicht netto.

    So gesehen ja, aber heut zu Tage liefern Hochpegelausgänge von CD-Player, Music-Server, etc. ca. 2Vrms, also ca. 6Vpp. Mit einer E88CC / 6922 erreicht man entsprechend dimensioniert mit 100k Last problemlos eine Verstärkung von ca. 25 ( habe ich so bei mir implementiert ) und das wären ca. 150Vpp ...


    Und genau so werde ich das an meinen 211 Test versuchen ;)


    Bin gespannt was mich da erwartet :huh:

  • Und genau so werde ich das an meinen 211 Test versuchen


    Bin gespannt was mich da erwartet

    Dann bitte ausführlichen Bericht. Schaltung, Fotos, Ergebnisse... Ich verstehe diesen Thread als DIY-Thread, von dem auch andere Amateure vielleicht noch etwas mitnehmen können.


    2V Eingangsempfindlichkeit wären mir zu wenig, ich muss da auf meine M65 Phono Rücksicht nehmen.


    Die Schaltung von Chinaman hat eine Eingangsempfindlichkeit von 0,33 V nach der Berechnung von mk_.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Volker, habe ich ja alles hier. Sogar einen DDX Amp. :D


    Nur habe ich noch keinen Amp der aussieht wie ein uriger WE-Kinoverstärker. Und auch noch keinen, der mich so wenig gekostet hat. Inhaltlich und auch äusserlich werde ich mich da schon noch im Detail einbringen. Brummen darf aber nix. Das war schon bei allen meinen Röhren-Verstärkern so.


    Von dem Design 'Zarge mit Aluplatte' wollte ich weg. Bin zur Zeil formal eher auf der Retro-Design Schiene unterwegs.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

    Einmal editiert, zuletzt von schnupperabo ()

  • Moin moin,


    6JD5, Beam-Triode, µ = 300

    Braucht nur "etwas" Spannung.

    Die ca. 1000V für die 211 mit einem Spannungsvervielfacher auf 2000V schrauben (man braucht ja nur ein paar mA) und man hat die benötigte Verstärkung auch mit normalen Anodenwiderstand.

    Da sollten aber mehrere Anodenwiderstände wegen der Spannungsfestigkeit in Reihe geschaltet werden.


    Gruß,

    Frank

  • Die ca. 1000V für die 211 mit einem Spannungsvervielfacher auf 2000V schrauben

    Oh weh, Frank, das halte ich aber nicht mehr für praktikabel. 1kV finde ich schon ziemlich 'heiß'.


    Habe zwar im Hochspannungslabor von AAB-Kabel und Draht in Mannheim schon Experimente mit bis zu 50kV gefahren, da war der DUT aber in einem geerdeten Käfig und ich stand draußen.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • 6JD5, Beam-Triode, µ = 300

    Braucht nur "etwas" Spannung.

    Hallo Frank,

    schon ein klein wenig übertrieben :)


    Praktikabel wäre aber die 3B/240M mit einem µ von 90 und ausreichend Stromlieferfähigkeit (bei den eigenwilligen Wünschen sehe ich nichts besseres)..., ein Eingangsübertrager schafft dann den Rest.


    Gruß Andreas

  • Hi Andreas,

    die würde auch ungefähr zu der Trafospannung passen. (400V max. Anode)

    Braucht aber wohl eine spezielle Fassung? Und wäre wohl auch nicht so ganz günstig von der Beschaffung her?


    Wie sagt der Engländer so schön: You can't have your cake and eat it too


    Sehe ich ein! :)

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Ja , das ist eine nette Röhre :):) .

    MfG , A .

    3b240m.jpg

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • hallo zusammen


    verfolge schon eine weile den 211 thread was macht den reiz einer solchen triode aus

    die röhre möchte kräftig ins gitter getreten werden z.b. eine 6jd5 mit 2000v an der anode

    ist es die anodenspg. von ca 1000v

    oder der ra von 2,8k

    da braucht man ca 10k primär beim übertrager

    und da bleibt nicht mehr als 4 beim dämpfungsfaktor vorm übertrager

    irgendwie versteh ich das so den bau einer solchen triode als meisterstück unter den diy profis


    highendige grüße alle zusammen und xund bleim