Die Röhre 211 noch einmal hochleben lassen!

  • AÜs im Kleinsignalbetrieb zu vermessen zeigt nicht das wahre Verhalten später im realen Einsatz. Ich betrachte das wie ein leistungsstarkes Auto, 99% der Fahrzeit erfolgt mit geringer Leistung. Aber wenn's darauf ankommt, dann sollte die volle Leistung auch verfügbar sein und zwar ohne wenn und aber.

    Hallo Reiner,

    zur Information einige Datenblätter namhafter Übertragerhersteller

    https://www.jensen-transformer…s/2014/08/jt-10k61-1m.pdf

    https://www.parts-express.com/…ransformer-data-sheet.pdf

    https://cinemag.biz/output/PDF/CM-2810.pdf

    Hier findest Du alle Daten für die Auswahl und auch die Messschaltungen.

    Gruß Andreas

  • Hallo Andreas,

    wir reden hier von AÜs für Lautsprecher! Nicht von line out.

    Gruss Reiner

  • Ja, Reiner, und wo ist der Unterschied? Gerade diese Übertrager arbeiten unter der erschwerten Bedingung, dass die Last nicht definiert ist und demzufolge nicht feststeht, welche nach primär transformierte Last dem Innenwiderstand der Quelle parallel liegt.

    Gruß Andreas

  • Ja, Reiner, und wo ist der Unterschied? Gerade diese Übertrager arbeiten unter der erschwerten Bedingung, dass die Last nicht definiert ist und demzufolge nicht feststeht, welche nach primär transformierte Last dem Innenwiderstand der Quelle parallel liegt.

    Gruß Andreas

    Hallo Andreas,

    der Unterschied liegt in der Betriebsart. Du beschreibst die Spannungsanpassung, das bedeutet eine Quelle mit geringem Innenwiderstand und einer hochohmigen Last. Sinn der Spannungsanpassung ist es an die Last eine möglichst hohe Spannung zu liefern. Der Übertrager wird dabei zur Spannungstransformation verwendet, Leistung wird nur extrem gering übertragen. Und das bedeutet, sehr kleiner Strom, damit sehr kleine Aussteuerung auf der Hystereskurve und damit geringe Anforderung an den Übertrager.

    Anders bei einem AÜ der LS treiben muss. Hier wird Leistung verlangt. Die maximale Leistung wird dann übertragen, wenn der Innenwiderstand der Quelle gleich dem Lastwiderstand ist (=Leistungsanpassung). Und damit fließt richtig Strom durch die Windungen. Viel Strom bedeutet hohe Aussteuerung der Hysteresekurve und damit hohe Anforderungen an das Eisen.

    Das war jetzt ganz kurz hier, es gibt noch jede Menge weiterer Aspekte (z.B. Größe der Induktivitäten); ist aber nicht Thema von diesem Thread.

    Gruss Reiner

  • ...Die maximale Leistung wird dann übertragen, wenn der Innenwiderstand der Quelle gleich dem Lastwiderstand ist (=Leistungsanpassung)...

    Ja, Reiner, das stimmt. Doch informiere Dich doch bitte mal über den Dämpfungsfaktor von Verstärkern: die Ausgangsimpedanz von Verstärkern sollte wesentlich kleiner sein als die Lautsprecherimpedanz. Wo ist denn da die Bedingung für Leistungsanpassung erfüllt?

    Gruß Andreas

  • Ja, Reiner, das stimmt. Doch informiere Dich doch bitte mal über den Dämpfungsfaktor von Verstärkern: die Ausgangsimpedanz von Verstärkern sollte wesentlich kleiner sein als die Lautsprecherimpedanz. Wo ist denn da die Bedingung für Leistungsanpassung erfüllt?

    Gruß Andreas

    Hallo Andreas, mach bitte einen eigenen Thread dafür auf. Ich möchte hier nicht stören.

    Gruss Reiner

  • Ja, Reiner, das stimmt. Doch informiere Dich doch bitte mal über den Dämpfungsfaktor von Verstärkern: die Ausgangsimpedanz von Verstärkern sollte wesentlich kleiner sein als die Lautsprecherimpedanz. Wo ist denn da die Bedingung für Leistungsanpassung erfüllt?

    Gruß Andreas

    Gibt es nicht bei Röhrenamps.

  • Moin,


    kurz vorab,

    Mal bezüglich der AÜ einen Blick hierdrauf werfen...

    Hier der Link Zur Herstellerseite.

    Dem Vernehmen nach wickeln die auch kundenspeziefisch... und sind richtig günstig mit ihren Double-C-Cores...


    Gruß, Matthias

  • Hallo Andreas,

    der Unterschied liegt in der Betriebsart. Du beschreibst die Spannungsanpassung, das bedeutet eine Quelle mit geringem Innenwiderstand und einer hochohmigen Last. Sinn der Spannungsanpassung ist es an die Last eine möglichst hohe Spannung zu liefern. Der Übertrager wird dabei zur Spannungstransformation verwendet, Leistung wird nur extrem gering übertragen. Und das bedeutet, sehr kleiner Strom, damit sehr kleine Aussteuerung auf der Hystereskurve und damit geringe Anforderung an den Übertrager.

    Anders bei einem AÜ der LS treiben muss. Hier wird Leistung verlangt. Die maximale Leistung wird dann übertragen, wenn der Innenwiderstand der Quelle gleich dem Lastwiderstand ist (=Leistungsanpassung). Und damit fließt richtig Strom durch die Windungen. Viel Strom bedeutet hohe Aussteuerung der Hysteresekurve und damit hohe Anforderungen an das Eisen.

    Das war jetzt ganz kurz hier, es gibt noch jede Menge weiterer Aspekte (z.B. Größe der Induktivitäten); ist aber nicht Thema von diesem Thread.

    Gruss Reiner

    Moin Reiner,


    Solche Äußerungen verursachen schon fast körperliche Schmerzen.

    Quellimpedanz = Lastimpedanz, das wären 8Ohm zu 8Ohm... entspräche einem DF von 1,0.

    Ich kenne keinen Lautsprecher, der sowas mag. Die Realität ist eher, daß so ein Lautsprecher keine konstante, sondern eher eine variable Impedanz (über die Frequenz) darstellt. Das reicht dann von 5Ohm bis 30-40Ohm für einen 8Ohm Lautsprecher. Wie willst Du da Leistungsanpassung darstellen? Variable Quellimpedanz? Die meisten Lautsprecher sind darauf ausgelegt, bei einer konstanten SPANNUNG einen konstanten Pegel zu generieren. Wenn die Ausgangsimpedanz des Verstärkers zu groß ist, dann wird die Spannung aber dem Impedanzverlauf hinterherlaufen... Deshalb gibt es ja seit verstärkergedenken die Diskussion über den Dämpfungsfaktor... Bei Endstufen lautet die Regel, möglichst kleiner Ausgangswiderstand auf variable Lautsprecherimpedanz. Dabei halte ich einen DF von 4, also 2Ohm Quellimpedanz für 8Ohm für zielführend. Es gibt Lautsprecher, die mit mehr Quellimpedanz gut klingen... eher die Ausnahme... und welche, eher die Regel, die mit abnehmender Quellimpedanz besser klingen.

    Dringender Vorschlag... Nicht in sich selbst ruhen, sondern mit den Grundlagen befassen...


    Gruß, Matthias

  • Interessant, Matthias, was es alles gibt, den Laden hatte ich noch nicht auf dem Radar.


    Gibt es gute Erfahrungen mit denen?


    Naja, die Wickelvorrichtung die ich auf ihrer Facebook Seite fand... Da habe ich selber schon modernere Wickelmaschinen bedient, als ich mal bei einem Freund in seiner Elektronikfirma aushalf. Auch die Lundahl Spulen sind ja schön sauber gewickelt.


    fiat.jpg

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Nun, die Hauptsache ist der Effekt...

    Über Lundahl-Eisen werde ich mich nicht auslassen. Wenn auch die Wickelungen sehr schön aussehen... Überzeugen konnten mich bis jetzt nur die Eingangsübertrager LL7903 und die MC-Stepups LL1933.

    Und ein Indiz für gute Ergebnisse sind SCHÖN ausgeführte Wickelungen noch lange nicht. Die FIAT's waren besser, als erwartet... Gleichzusetzen mit Monolithen... Nur ohne die schönen Trafohauben und zu einem erschwinglichen Preis...


    Gruß, Matthias

  • OK, alles klar,


    bei Lundahl bewundere ich tatsächlich am meisten seine rationellen und sauberen Fertigungsmethoden. Per hat ja die Maschinen sogar selbst konstruiert wie er mal erzählte. Und seinen Trafos gab er dabei eine ungewöhnliche Form.


    Mir ist allein schon sein Angebot an Varianten zu unübersichtlich. :)

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • mk_

    Moin auch Mathias,

    Du kannst die Physik auslegen wie Du willst, ändern kannst Du sie nicht.

    Wir können gerne mal über die Grundlagen diskutieren. Ob Du dann wirklich so sattelfest bist, wie Du Dich hier gibst, wird sich ganz schnell herausstellen.

    Gruss Reiner

  • Ob Du dann wirklich so sattelfest bist, wie Du Dich hier gibst, wird sich ganz schnell herausstellen.

    Gruss Reiner

    Bin ich natürlich nicht... aber pschhhht. Mussu immer Alles verraten?

    Ich bin total ahnungslos... und nu?


    Also, weitergemacht... Leistungsanpassung an Lautsprechern = superzielführend....:D:D:D


    Führ es mir aber bitte irgendwann (nach Corona... aber ich könnt da auch noch 200Jahre drauf warten... so ich denn so lange leben könnte) mal vor... :wacko:


    Beratungsresistent er ist, der seeehr junge Padawan.


    Gut's Nächtle...

  • Hallo Andreas,

    wir reden hier von AÜs für Lautsprecher! Nicht von line out.

    Gruss Reiner

    Reiner, die Musik wird mit kleinen und großen Signalen gemacht, dass heißt dynamische Bandbreite

    sehr gute Leistung was Du gebracht hast die APs auszumessen. Das Proble ligt ... ich schreibe morgen.....

    mfg, Arkadi