sei es das Auto
Hmm, kein gutes Beispiel, zur Festigung und Unterstützung deiner Aussage, Integrität...
sei es das Auto
Hmm, kein gutes Beispiel, zur Festigung und Unterstützung deiner Aussage, Integrität...
Nur ein ständiger Verbesserungsprozess unter Berücksichtigung der neuesten Erkenntnisse ist der richtige Weg. Das ist tagtäglich bei jedem technischen Gegenstand zu erkennen
Sprachen die Profs... und ihre Absolventen bescherten uns Penthoden mit Gegenkoppelungen, Gegentaktendstufen... Transistor- und schlußendlich Digitalgeraffel. Immer mit dem Beifall der anderen Fakultät (BWL) begleitet...
Heute gibt es analog praktisch nicht mehr... selbst UKW Tuner empfangen eigentlich nur noch zutodekomprimiertes MP3-Geraffel... moglichst noch mit viel Aural Exciter angereichert... damit auch das parallel laufende Internetstreaming auf dem Schlaubergerdrahtlosfernsprechapparat aus der Suppenschüssel oder irgendwelche Blauzahn-Brüllwürfel schön voll klingen...
Reiner, Musik geht anders.
Gut gemeinter Rat... gehe einfach (nach Corinna wahrscheinlich erst möglich) mal in ein paar Konzerte... und lausche sodann Deinen "Erschaffungen"...möglichst mit irgendwelchem Streaming-Material... Wenn es dann nicht "Klick" macht, dringend in der HNO vorbeischauen.
Gruß, Matthias
Alles anzeigenMoin!
Wer A sagt, muss auch B sagen (an old saying)
Dem Gedanken des schaltungstechnischen Minimalismus (nur vier Trioden ab TA bis zum LS) liegt ja die 'Philosophie' der Erhaltung der Signal-Integrität und des kohärenten Klangbilds zugrunde.
Damit korrespondiert auf der Lautsprecherseite am besten ein Fullrange Lautsprecher - Punktschallquelle, hochempfindlich, hart eingespannt, mit viel Luft, usw.
In der Vergangenheit konnte ich bereits mit diversen DIY-Zusammenstellungen dieser Art nette Vorführeffekte darstellen. Nicht unbedingt HiFi, aber in bestimmten Disziplinen fast schon hyperrealistisch klingend.
Wenn's damit weiter gediehen und spruchreif ist, mehr...
Jo,
was für ein Zufall, gestern war ich bei einen Kunden von mir der sich vor Jahren Lautsprecher von mir zugelegt hat, bei denen ich besonders auf das Zeitverhalten geachtet habe, sprich "zeitrichtiger" Lautsprecher. Mit den Term wird leider all zu oft etwas rumgeschludert, soll aber im Wesentlichen heißen, Mehrwegesysteme die Fullrangeeigenschaften zu geben, was an der Sprungantwort zu erkennen ist.
Der Lautsprecher hat zudem eine recht gute Empfindlichkeit, von ca. 90dB / m bei 2,83V und somit reiht er sich für mich in die Kandidaten, die sich in den allermeisten Fällen mit 10 Watt Leistung durchaus begnügen können.
Wie man sieht, betraibt meine Kunde die Lautsprecher an Röhrenverstärker, KT88 PP und ca. 35Watt Leistung Ultra-Linear oder ca. 20Watt Triode.
Beim Probehören ist eindeutig der AMP-Charakter und Design rauszuhören, womit ich die Brücke zu minimalistischen Konzepten schalgen kann. Mein Kunde war sehr überrascht wie natürlich meine 211 SET klingt und es kam ihn bei Stimmen, aksutischen Instrumenten, Percussion, usw. realler vor. Lediglich im Bass empfand er seinen Amp als gefälliger, was im Wesentlichen auf die Rückkopplung zurückzuführen ist.
Und genau das ist es, was aus meiner Sicht einen SET ohne NFB ( Negative Feedback ) so charmant macht, sie klingen, aber eher so, dass man es als gefälliger ( ich sage absichtlich nicht besser ... ) einstuft.
Nicht, dass ich nicht über die Vorteile einer Rückkopplung Bescheid wüsste, aber gestern habe ich wieder erfahren können, was das bedeutet. Der Klang vom Röhrenverstärker meines Kunden geht eher in die Richtung einer nüchternen, weniger involvierenden Wiedergabe. Da waren wir uns sogar einig...
Der Abend hat mir einmal mehr gezeigt, einer Röhre Perfektiunismus aufzudrücken, lässt sie klanglich untergehen.
Nach Weihnachten werde ich einen internen Vergleich meiner SET angehen.
Da bin ich schon ganz gespannt
Dem Gedanken des schaltungstechnischen Minimalismus
Integrität durch Minimalismus (= geringste Anzahl von komplexen Einheiten) funktioniert nicht in der Technik
Es gilt auch für Röhren die alte Ingenieurs-Erkenntnis "Keep it simple".
Wer ohne funktionalen Hintergrund, unnötig die Komplexität erhöht, hat andere Absichten und der versuchte Verbesserungspfad bei kranker Komplexität, führt zu Auslagerung des Projekts nach Indien.
...bescherten uns Penthoden ...
Hallo Matthias,
lass doch bitte das "h" in dem Wort weg, sonst erscheint das analog-forum in den Suchergebnissen von Sex-Foren-Suchmaschinen....
Pentoden ist auch eine korrekte Schreibweise: https://de.wikipedia.org/wiki/Pentode
Gruß Andreas
Pentoden ist auch eine korrekte Schreibweise:
Auf das "auch" kommt es mir an... Werde mich bemühen, aber wehe Du klaust mir das H...
Gruß, Matthias
Hallo,
ich nochmal . Das Beste an dem Verstärker ist das Chassis , hat jemand einen Tip wo man sowas , am Besten ungebohrt und auch unlackiert bekommen kann ?.
Unlackiert ist natürlich kein muss , kann man ja überstreichen
gruss
juergen
Hallo Matthias,
oh ja danke , das könnte passen.
gruss
juergen
...hat mir einmal mehr gezeigt, einer Röhre Perfektiunismus aufzudrücken, lässt sie klanglich untergehen.
Guter Kernsatz!
Das Beste an dem Verstärker ist das Chassis
Danke, sehr nett...
Worauf bezieht sich jetzt genau Deine Kritik?
Wo siehst du Kritik ? war doch nur ein Lob
war doch nur ein Lob
Ok, Jürgen, muss ich mir also selber dazu denken.
Jo , ich will gegen Deinen Amp nix sagen PUNKT.
Du weisst aber vielleicht auch auch das ich einen Röhrenverstärker anders sehe , gerad weil du auch immer auf historische Amps hinweist.
In meine Röhrenverstärker kommen keine Dioden sondern Röhrengleichrichter , keine SNTs und die 211 würde ich durch eine 845 ersetzen.
alles gut
gruss
juergen
Wie man sieht, betraibt meine Kunde die Lautsprecher an Röhrenverstärker, KT88 PP und ca. 35Watt Leistung Ultra-Linear oder ca. 20Watt Triode.
Hi Cay-Uwe
Das könnte etwa in die Richtung des Line Magnetic Gegentakters mit der EL34 gehen, den ich mir kürzlich mal gekauft hatte.
Meine SE-Amps ohne extra GK (300B, 211) klingen aber an den gleichen LS (92dB 1W/1m) trotz geringerer Leistung und schlechterem DF für mich musikalischer, feiner und stimmiger.
Life Goes On...
...gerade eben mit Hochgenuss gehört. Wer immer noch glaubt, die Chinesen könnten keine gescheiten Trafos wickeln, oder für eine gute Basswiedergabe braucht es unbedingt tonnenschweres Eisen, mag das gern weiterhin tun.
Die Aufnahme von Carla Bley fand ich immer etwas problematisch, was die Bassbegleitung angeht. Mit dem Yamaha Amp wars zu dominant, wenn auch gut kontrolliert. Der Line Magnetic EL34 Gegentakter blähte und lieferte einen recht eintönigen Bass, die 300B Minitower spielten ganz ok, aber der 211er klingt in diesem Vergleich am angenehmsten - nicht nur im Bass. Insgesamt sehr harmonisch und ausgewogen. Bringt mich in gute Stimmung.
oder für eine gute Basswiedergabe braucht es unbedingt tonnenschweres Eisen
Dooooch. Aber nur kiloschwer.
Wenn das mit dem China-Eisen für Dich funktionier... super. Jeder hört ja anders.
Ich könnte mit der M65 gar nicht klar kommen... egal, wie viele Kilo da am Ende als Übertrager sind.
Auch schön zum Ergründen der Baßqualität: Play Bach, Jacques Loussier als SACD
Gruß, Matthias
Ich könnte mit der M65 gar nicht klar kommen
Moin Matthias,
Tja, Du hast sie noch nicht gehört.
Wenn Du meiner Einschätzung nicht folgen magst und dem passablen Abschneiden bei diversen Vorführungen von mir, dann schaue mal was Björn kürzlich dazu meinte.
Er hat sie klanglich mit seiner EMT-Referenz verglichen.
Ich will sie ja auch nicht schlechtreden...
Ich höre nur anders. Und wenn die Phono schon mehr Phasenfehler produziert, als eine ganze Kette bei mir... dann weiß ich, daß ich damit nicht klar komme. (Der gleiche Grund, daß ich mit Mini-Übertragern nicht klar komme.)
Gruß, Matthias
Er hat sie klanglich mit seiner EMT-Referenz verglichen
Ja - das habe ich - aber nach diversen Modifikationen...da blieb nicht viel vom Original...
Gruß Björn