Die Röhre 211 noch einmal hochleben lassen!

  • Wie wärs denn mit "Musique Mecanique" von The Carla Bley Band....

    Ist mir zu alt und zu holprig. Ich suche Jazz-Neuerscheinungen auf Vinyl mit einer gewissen Gestaltungshöhe. Ruhig, gern mit Piano. Hab schon mal im Forum die betr. Threads gescannt, für mich leider wenig ergiebig.


    Hier besser zurück zum Thema Röhre 211. :)

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Mir war nicht klar, wie sich der schlechte Dämpfungsfaktor eines 211 SE an meinen gegebenen LS auswirkt. Wie gering der ausfällt, wurde mir erst im Verlauf der Diskussion klar. Hatte mir vorher keine Gedanken darüber gemacht. Allerdings hatten ja auch meine früheren 211er in diversen Setups kein Problem mit der Basskontrolle. So auch jetzt wieder. Ich staune ein bisschen darüber, aber ist ja erfreulich.

    Moin Jo,


    würde mich interessieren, wie hoch der DF von deinem real ist?


    Schnell zu messen, easy..

    Da der Jo nicht mehr viel messen möchte, was ich verstehe, denn irgendwann soll es ja um das Musikhören gehen, habe ich mich heute morgen an die Arbeit gemacht und nachgemessen...


    Der Ausgangswiderstand meines SET 211 liegt bei 2,1 Ohm und demnach ist der DF bei 8 Ohm 3,8.


    Das habe ich mit der Simulation verglichen und da wird der Ausgangswiderstand mit 2,25 Ohm berechnet und der DF an 8 Ohm mit 3,56.


    Schön zu sehen, dass man sich auf die Simulationsergebnisse verlassen kann :)

  • Der Ausgangswiderstand meines SET 211 liegt bei 2,1 Ohm und demnach ist der DF bei 8 Ohm 3,8.

    Hallo Cay-Uwe,


    das ist immerhin fast doppelt so viel, als beim 300B-China-Amp mit den originalen AÜ´s. Jetzt wäre es interessant, wie der DF bei Jo ausfällt - seine 211-AÜ´s kommen auch aus China...:/


    Gruß Björn

    AAA-Mitglied

  • Der Ausgangswiderstand meines SET 211 liegt bei 2,1 Ohm und demnach ist der DF bei 8 Ohm 3,8.

    Moin Cay-Uwe,


    Und wie ist das dann bei 6Ohm? ;)... diese hattest Du weiter vorn als Nennimpedanz angegeben... so glaube ich jedenfalls, oder war das der Jo? Ist aber auch egal. Wenn das Ergebnis die Erwartungen erfüllt, hast Du ja alles richtig gemacht. :)

    Aber wie schon mal geschrieben... 15k Primärimpedanz ist nicht das, was sonst so standardmäßig eingesetzt wird.


    Gruß, Matthias

  • Moin Matthias,


    bei mir sind es 6 Ohm nominell als LS-Impedanz.

    Bei dem China-AÜ nutze ich die 4 Ohm Wicklung.

    Primär hat er 7K und die Belastbarkeit beträgt angeblich 40 Watt.


    Genaueres weiß ich nicht und kann es auch nicht so einfach messen.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • papa_bjoern :


    Ein Vergleich würde etwas hinken, denn laut Spezifikation, sind die China AÜs von Jo mit Ra=7k angegeben. Theoretisch müssten sie schlechter ausfallen, da deren Impedanz niedriger ausfällt.


    Nehme ich einen Tango FW20-7S mit Ra=7k in die Simulation, dann fällt der DF auf 2,37 bei 8 Ohm.


    Ich habe meine AÜs in der Simulation mit den vergleichbaren Tango FW20-14s gegenübergestellt und die DF fallen ähnlich aus, genauer gesagt gleich.

  • Genaueres weiß ich nicht und kann es auch nicht so einfach messen.

    Moin Jo,


    Den Ausgangswiderstand kannst Du leicht bestimmen....

    Einfach einen bekannten kleinen Widerstand (z.B. 8Ohm) und einen größeren Widerstand (z.B.100Ohm) an den Ausgang und bei gleichem Potistand die Wechselspannung am Ausgang messen (Multimeter, das ein wenig taugt), währen man einen Sinuston (50Hz, wenn es ein absolutes Billig-Multimeter ist, sonst besser 1kHz) am Eingang einspielt. Aus den Widerstands- und Spannungsverhältnissen kann man dann den Ausgangswiderstand errechnen.


    Gruß, Matthias

  • Danke Matthias,

    den Post speichere ich mal ab, als praktische Anleitung. :)


    Im Moment ist bei mir der Bastelkram ordentlich im Keller verstaut und so soll es auch mal für eine Weile bleiben.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Den Ausgangswiderstand kannst Du leicht bestimmen....

    Einfach einen bekannten kleinen Widerstand (z.B. 8Ohm) und einen größeren Widerstand (z.B.100Ohm) an den Ausgang und bei gleichem Potistand die Wechselspannung am Ausgang messen (Multimeter, das ein wenig taugt), währen man einen Sinuston (50Hz, wenn es ein absolutes Billig-Multimeter ist, sonst besser 1kHz) am Eingang einspielt. Aus den Widerstands- und Spannungsverhältnissen kann man dann den Ausgangswiderstand errechnen.

    Hallo Matthias,

    ohne Rechnen geht es auch: bei kurzgeschlossenem Eingang des Verstärkers einen bekannten Strom in den Ausgang einspeisen (z.B. an einem Sinusgenerator mit einem Ausgangspegel von 10 Volt RMS einen Widerstand von 10 kΩ in Reihe anschließen - es fließt dann 1 mA) und mit einem Millivoltmeter die Spannung über den Ausgang messen. Ein Millivolt entspricht dann einem Ω Ausgangswiderstand. Durch Ändern der Generatorfrequenz kann man dann auch mitverforlgen, wie sich die Ausgangsimpedanz mit der Frequenz ändert.

    Gruß Andreas

  • Hi Andreas,

    ich habe derzeit keine gescheiten Testgeräte mit den erforderlichen Eigenschaften. So wie es Matthias beschrieben hat, wäre es besser umsetzbar für mich.


    Aber egal jetzt: Ich bin schon beim Punkt Hörspaß.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Moin Andreas,


    Danke für diesen Hinweis... die 10kOhm waren wichtig.

    In Simulationen nehme ich immer eine ideale Stromquelle am Ausgang. In der Realität sind ideale Stromquellen schlecht darstellbar. Mit dem 10k-Widerstand und dem 1mA Bezug (die Generatorimpedanz kann man dann vernachlässigen) geht sowas natürlich.

    Wieder was dazugelernt.


    Gruß, Matthias

  • Für einige geht es durcheinander, da es rechnerisch sehr simpel ist:


    Leerlauf:

    U bei >=100Ohm Last messen...Uleer


    Last:

    U bei z.B. 8Ohm Last messen...Ulast


    Ilast = Ulast/8Ohm


    Ri = (Uleer - Ulast)/ Ilast


    D = 8Ohm/Ri


    für 50Hz, da messen einfache Instrumente Effektivwerte, wer einen Oszi hat, kann auch mit 1KHz

  • Ich lasse das Jahr 2020 gerade im Still von unseren schnupperabo Jo ausklinken und habe den Morgen bis jetzt einfach nur genossen ...


    SET-211-21i.jpg


    ... wobei, ein paar Messungen haben mich doch noch gejuckt, nämlich wieviel Leistung ich an meinen Hörplatz brauche um entspannt auf Zimmerlautstärke zu hören. Bei den allermeisten CD, die ich ich auf meinen Musikserver gebracht habe, steht die Lautstärke irgendwo bei -21db bis -18dB um gefühlt angenehm Musik zu hören.


    Da hat mich doch interessiert, was meinen 211 SET da abverlangt wird und ich habe mit einen 0 dBFS ( CD Vollaussteuerung ) Signal bei 1kHz die Leistung an 6 Ohm ( typischer 8 Ohm Impedanz Lautsprecher ) gemessen.


    Bei einer Lautstärkeeinstellung von -18dB messe ich gerade mal 0,2 Watt, bei -21dB wären das die Hälfte.


    Wenn es mich packt und ich moderne Rock-CDs höre, zu den es aus meiner Sicht gehört "laut" zu stellen, dann ist meine Schmerzgrenze bei ca. -6dB Lautstärke, was 3,4 Watt Leistung entsprechen würde.


    Selbst unter den Umständen, sind immer noch gut Reserven vorhanden, denn gemessen habe ich ich 12 Watt Ausgangsleistung, mit etwas "Marketingsprüche" sogar 16 Watt bevor deutliche Verzerungen am Oszi sichtbar wären.


    Heute wird ein langer Abend und später mache ich mich nochmals in den Hörraum um das außergewöhnliche Jahr 2020 zu verabschieden und mich noch etwas zu auszuruhen.


    Möge uns das kommende Jahr Besseres bescheren ;):)

  • EL156 China links ?

    MfG , A .

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz