Über einen USB-Isolator geroutet müßte die USB-Soundkarte doch über Ground-Potential floaten, wenn ich nicht komplett falsch liege. Bei USB-Oszilloskopen braucht man den USB-Isolator zum gleichen Zweck. Ist auch günstiger als Differential-Tastköpfe.
Die Röhre 211 noch einmal hochleben lassen!
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Andreas,
ist schon richtig, man kann auch ein Eingangsübertrager benutzen, aber ich muss auch Spannungen messen, wie die Gitterspannung an der 211 Triode, die locker mal > 140Vpp erreichen.
Da ist ein Tastkopf geeignerter
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Da ist ein Tastkopf geeignerter
Die Dinger sind heute zum Glück auch sehr günstig zu bekommen.
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Hallo,
und wie sieht es mit den Ausgänger der SK aus ? sind die auch erdfrei ?
Ich habe ja lange mit der LYNX TWO B gemessen , eine feine interne SK. Ist die Software bei Dir in der Lage die Generatorspannung präzise einzustellen ? Das war bei mir leider nicht der Fall und wenn ich nen Phono Pre mit 5mV messen wollte musste ich tricksen.
Das ist mit nem R&S UPL alles kein Problem mehr . Die vielen weiteren Funktionen machen das Gewicht mehr als wett und wenn ich alles zusammenrechne ist der Preis nicht mal so schlecht.
gruss
juergen
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Hallo,
und wie sieht es mit den Ausgänger der SK aus ? sind die auch erdfrei ?
Ja, bei dieser Version von meinen SET 211 betreibe ich die AÜ Sekundärseite nicht geerdet.
Ich habe ja lange mit der LYNX TWO B gemessen , eine feine interne SK. Ist die Software bei Dir in der Lage die Generatorspannung präzise einzustellen ? Das war bei mir leider nicht der Fall und wenn ich nen Phono Pre mit 5mV messen wollte musste ich tricksen.
Sieht mit der Focusrite 2i2 und ARTA so aus:
Weiß nicht ob Dir das reichen würde, aber im Wesentlichen ist das Signal durch Eigenrauschen des Audio-Interfaces überlagert. Man sieht an der SPS dass das THD+N doch recht hoch ausfällt. Vom Pegel sieht das aber recht ordenlich aus.
Das ist mit nem R&S UPL alles kein Problem mehr . Die vielen weiteren Funktionen machen das Gewicht mehr als wett und wenn ich alles zusammenrechne ist der Preis nicht mal so schlecht.
gruss
juergen
Wie gesagt, für das was ich üblicherweise mache, reicht mein Setup. Sollte ich mal mehr brauchen, müsste man das überdenken...
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Hallo Cay-Uwe und Danke für die Antwort.
Bei der Frage zur Erdfreiheit haben wir uns wohl Missverstanden, ich meinte die Ausgänge des Soundinterface . Für die Eingänge benutzt du ja Differentialmessköpfe.
Die 5mV Ausgangsspannung würde mir allerdings nicht reichen , zumal ich auch öfter MC Phono pres messe und da sogar 0,5mV einstelle.
Bitte nicht falsch verstehen Deine Messungen sind Klasse.
Zur Endstufenmessung bei Freunden ist das UPL in der tat ein wenig sperrig und da denke ich wie Alex , was handlicheres wär nicht schlecht.
Aber warscheinlich reicht da mein neues R&S Scope , muss mich nur erst mal besser einarbeiten.
gruss
juergen
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Bitte nicht falsch verstehen Deine Messungen sind Klasse.
Zur Endstufenmessung bei Freunden ist das UPL in der tat ein wenig sperrig und da denke ich wie Alex , was handlicheres wär nicht schlecht.
Kein Problem, Forum heißt ja Marktplatz und wir sind unter Anderen hier um Gedanke auszutauschen. Solange das fair und sachlich bleibt, habe ich damit kein Problem.
Aber warscheinlich reicht da mein neues R&S Scope , muss mich nur erst mal besser einarbeiten.
Einarbeiten ist das Stichwort und heutzutage braucht man auch einiges an Kenntnissen oder Informationen über die Digitalmesstechnik.
Früher, im rein analogen Zeitalter, hat es gereicht zu sagen, man hat bei 1dBV ( 1 Vrms ) @ 8 Ohm, oder 2,83V @ 8 Ohm gemessen, eventuell noch Bandbreite und die Messung hatte ihre Referenz und war dementsprechend interprätierbar.
Bei Messungen im Digitalalter muss man genau genommen auch Informationen über die Abtastrate, FFT ( Fast Fourier Transform ), Bit-Auflösung 16, 18, 20, 24 ), benutzte Fensterung ( Hamming, Kaiser, Flat Top ... ), usw. angeben um die Messungen beurteilen zu können.
Mir hat deine vorherige Aussage keine Ruhe gelassen und ich habe mit meinen alten Audio-Generator und den Focusrite 2i2 genommen um Vergleichsmessungen bei 1kHz / -60dBV ( 1mVrms ) zu machen. Beide Male habe ich wieder über den Focusrite 2i2 Line-Eingang ( 60kOhm ) gemessen.
Dies ist das Ergebnis wenn meine analoger Audio-Generator als Signal-Input benutzt wird.
Oben ist der Pegel vom Audiogenerator zu sehen und unten das aufgenommene Signal über den Focurite Scarlett 2i2 Audio-Interface. Gefreut hat mich zu sehen, dass mein alter Tongenerator ein gutes Netzteil besitzt, denn es ist aus der SPA kein Brummen zu erkennen.
Nutze ich das Audio-Interface auch als Generator ergibt das folgende Messung.
Beide liefern sehr, sehr ähnliche Ergebnisse und sehen, das sage ich absichtlich so, gut aus...
Der Unterschied zu meiner vorherigen Messung ist nur die Abtastrate, die bei 192kHz lag und bei diesen letzten Messungen bei 48kHz. Genau gesagt müsste ich die letzten Messungen folgendermaßen spezifizieren:
Fs = 48kHz
Sample Rate = 24 bit
FFT = 128k ( entspricht eine Auflösung von 0,37Hz )
Fensterung = Kaiser7
Ja, Computer sollten eigentlich unser Leben leichter machen ...
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hallo cay-uwe,
wenn Du schon so eine moderne Messtechnik besitzst miss einfach
Klirrverlauf bei 0,01, 2 und 10 Watt im ganzen Tomfrequenspektrum oder einfach mit dem TG und Oszi.
Du kannst auch 100 Hz und 10 kHz bei drei verschiedenen Leistungen zeigen, das wird besser nachvollzihbar und einfacher als am PC sein.
MfG
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hallo cay-uwe,
wenn Du schon so eine moderne Messtechnik besitzst miss einfach...
Ja, jetzt habe ich die Zeit um mich mit der Meßsoftware und ihren Möglichkeiten so zu beschäftigen wie es sein muss.
Aus diesen Grund habe ich meine Signal-Messungen mit unterschiedlichen Leistungen bei 20Hz, 30Hz und 100Hz wiederholt, da ich jetzt das Signal nicht vom Oszi abfotografieren muss.
Und ja, es geht wieder um die Größe der AÜs und ob sie den wirklich ausreichend sei.
Da ich jetzt mein Meßsystem kalibriet habe, kann ich nicht nur das Signal aufzeichnen sondern mir auch genau die Pegel anzeigen.
Wie schon vor einiger Zeit habe ich bei 1kHz eingepegelt und zwar so, dass das aufgenommene Signal kein Clipping zeigte. Danach habe ich weitere Messungen bei 100Hz, 30Hz und 20Hz durchgeführt, wobei ich den Eingangspegel belassen habe. Heute ergab sich, dass ich 10Watt an 6 Ohm erreichte und das bei einen Eingangspegel von 0dBV ( 1 Vrms ). Von 1kHz runter bis 100Hz wurden die Ausgangspegel gehalten und sahen so aus:
Wie aus der Cursor-Position zu sehen ist, ist Vp = 10.888V, was an 6 Ohm Last ziemlich genau 10Watt entspricht. 1dB höher und das Signal weißt in der positiven Halbwelle leichtes Clipping auf.
Weiterhin 0dBV am Eingang belassen sieht für 30Hz das Signal wie folgt aus:
Der Pegel bei 30Hz ist etwas gefallen, was auch zu erwarten war, denn die AÜ-Impedanz nimmt ab, aber es ist immer noch ein sauberer Sinus zu erkennen und an 6 Ohm werden 8,6 Watt erreicht.
Erst wenn man auf 20Hz geht zeigt der Sinus Verformungen.
Aber, immerhin sind noch Peak-Pegel von ca. 9,2 - 10V zu erreichen oder eine Leistung von ca. 7,5 Watt.
Wie ich bereits sagte, praxisgerechte Dimensionierung, denn extrem selten tut sich musikalisch etwas unterhalb von 30Hz...
Praxisgerecht heißt aber auch für mich, dass man diese Verstärker mit höherempfindlichen Lautsprechern betreiben sollte. > 95dB SPL bei 2,83V wäre ideal, aber ein Paar YAMAHA NS-1000M, die ich für einen Kunden restauriert habe und ca. 90dB SPL bei 2,83V aufweisen, machen sich auch ganz gut wenn man "Zimmerlautstärker" hört. Selbst dann sind für mein Hörraum noch ca. 10dB Lautstärkeerhöhung möglich, soll heißen ich bin nicht am Limit.
Aus meiner Erfahrung und meinen Hörgewohnheiten reichen mir sogar mit meinen Sonus Natura Extremi ( 95dB SPL bei 2,83V ) 2 Watt aus um wirklich laut zu hören.
Deswegen habe ich obere Messungen bei -3dBV am Eingang ( halbe Leistung = 5 Watt ) wiederholt und das sieht wie folgt aus:
SET211-0100Hz-Signal-halfi.jpg
SET211-0030Hz-Signal-halfi.jpg
SET211-0020Hz-Signal-halfi.jpg
Gut zu erkennen ist, dass unter diesen Bedingungen, die Signale gut ausschauen und für einen SET keine Wünsche offen lassen.
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Was noch Interessand wäre Rechtecke 10khz , 20khz Rechteck Impuls zu messen....habe gehört je Höher die Bandbreite geht (50-80khz) und da noch keine Phasenverschiebung ist sollen die Rechteckimulse nicht verformt sein......vielleicht kann das einer bestätigen ob das so Stimmt ? aber Bandbreite bis 80khz schaffen wohl die wenigsten Geräte
Gruss Chris
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aber Bandbreite bis 80khz schaffen wohl die wenigsten Geräte
Gut erkannt Chris, vor allen Dingen wenn es ein Eintaktverstärker mit Ausgangstrafo ist.
Mir reicht es immer für eine erste Beurteilung, wenn ein 1kHz Rechteck bei Vollaussteuerung sauber aussieht.
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Was noch Interessand wäre Rechtecke 10khz , 20khz Rechteck Impuls zu messen....habe gehört je Höher die Bandbreite geht (50-80khz) und da noch keine Phasenverschiebung ist sollen die Rechteckimulse nicht verformt sein......vielleicht kann das einer bestätigen ob das so Stimmt ? aber Bandbreite bis 80khz schaffen wohl die wenigsten Geräte
Gruss Chris
oh ja, diese "Rechtecke" bei 20Khz bei einem SET sehen bestimmt interessant aus
Und wenn das ganze noch ohne GK läuft, dann ist die Bandbreite ja allein im Audiobereich schon nicht optimal. (Der Höhenabfall war in den Messungen ja schon erkennbar abfallend.)
Das geht eben nicht anders, weil der AÜ "zu" macht. Physik ist an dieser Stelle kein Hexenwerk sondern einfach ein Kompromiss - es geht das, für was man sich entscheidet. Und am Ende hören wir Musik
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Was noch Interessand wäre Rechtecke 10khz , 20khz Rechteck Impuls zu messen....habe gehört je Höher die Bandbreite geht (50-80khz) und da noch keine Phasenverschiebung ist sollen die Rechteckimulse nicht verformt sein......vielleicht kann das einer bestätigen ob das so Stimmt ? aber Bandbreite bis 80khz schaffen wohl die wenigsten Geräte
Gruss Chris
Ein Rechteck ist die Summe vom Grundsignal plus unendlich viele ungerade Oberwellen, vereinfacht gesagt:
Rechteck = sin(fg) + 1/3sin(3*fg)+1/5sin(5*fg)+... mit fg=Grundfrequenz
Breitbandige Audioverstärker haben eine Bandweite bis ca. 100kHz, was für eine fg=20kHz bedeuten würde, dass das Rechteck aus 20kHz, 60kHz und 100kHz bestehen würde.
Da reicht nicht um ein Rechteck wiederzugeben und es ist auch richtig, dass die Phase die Form auch noch verändert.
Rechtecke sind, wie Jo schon sagte, interessant um festzustellen ob es Unregelmäßigkeiten in der Übertragung gibt, wie z.B. die famosen Überschwinger bei Anstieg oder Abfall vom Signal.
Alles schön und gut, aber am Ende spielt die wesentliche Rolle ob der Verstärkerklang gefällt und Messngen sind da um die Dimensionierung zu prüfen.
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Und am Ende hören wir Musik
... schön gesagt, Boris!
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Harmoniert in meiner Umgebeung sehr gut, ein Paar YAMAHA NS-1000M und meine Custom Made SET 211.
Ich hatte schon oft gelesen, dass YAMAHA NS-1000M Besitzer sehr zufrieden sind mit der Paarung mit Röhrenverstäkern. Das kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen.
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Sehr schön, Cay-Uwe!
YAMAHA NS 1000 hatte ich auch mal gehabt - zur Zeit ihres Aufkommens. 90 dB/W/m Empfindlichkeit sind ja noch relativ gut, verglichen mit den heute üblichen Wirkungsgraden von HiFi Lautsprechern.
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Ich hatte schon oft gelesen, dass YAMAHA NS-1000M Besitzer sehr zufrieden sind mit der Paarung mit Röhrenverstäkern.
Moin Uwe,
das kann man so sagen. Ein Freund hatte mal seine NS-1000 bei mir zum Vergleichshören gegen meine Altec´s. Solange sie an (diversen) Transistor-Amps liefen, war die Sache klar...als wir die Yamahas aber an meine TFK V69b angeschlossen haben, wurde der Abstand zu den Altec´s ziemlich klein.
Gruß Björn
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Björn,
die Yamaha Verstärker finde ich übrigens auch sehr gut. Sowohl die Natural Sound Linie als auch die PA-Amps. Einen YAMAHA A-S700 habe ich noch. Der hat geradezu traumhafte technische Daten und auch eine gut klingende Phono. Habe ich ausführlich mit anderen Markengeräten verglichen.
Von YAMAHA hatte ich schon viele Sachen, auch Musikinstrumente und Musikerelektronik. Hat mich noch nie enttäuscht.
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Hallo,
die NS- 1000 ist absolut Neutral abgestimmt. Ich nutze sie hin und wieder mal an Transistorverstärkern. Eigentlich ein guter" Studiomonitor" .Letztendlich dient sie für mich als Referenz beim hören und mein aktives Setup ist ähnlich ( durch diese Hörgewohnheit ) abgestimmt.
Gruß Bertram