Hörvergleiche objektiver gestalten

  • Früher fand ich das auch spannend, Gerätschaften oder Tonabnehmer zu vergleichen.

    Jetzt nicht mehr. Ich höre lieber Musik (Schallplatten) und erfreue mich daran.

  • Früher fand ich das auch spannend, Gerätschaften oder Tonabnehmer zu vergleichen.

    Jetzt nicht mehr. Ich höre lieber Musik (Schallplatten) und erfreue mich daran.

    Ich mach's auch nicht mehr. Man wird ja auch selbstsicherer mit der Zeit - und müder. ;)

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Früher fand ich das auch spannend, Gerätschaften oder Tonabnehmer zu vergleichen.

    Jetzt nicht mehr. Ich höre lieber Musik (Schallplatten) und erfreue mich daran.

    So geht mir das auch, Namensvetter. Wobei ich noch nie so der ganz große Vergleicher war. Ab und an mal etwas Neues, das, wenn es gefällt bleibt, so wie aktuell das Cadenza.

    Rudelhören fand ich auch nie sonderlich prickelnd, da das Gehörte mir gefallen muß und doch jeder andere Hörgewohnheiten hat. Deswegen gibt‘s da auch für mich keine objektiven Parameter, außer meinem eigenen Hörinterface, das allerdings auch optisch unterstützt wird. Mir nutzt der tollste Klang wenig, wenn‘s dann bescheiden aussieht.

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



    Einmal editiert, zuletzt von Jörg K ()

  • Bringen Hörvergleiche etwas, wenn man sich mal folgende Tabelle anschaut? Es ging darum in einem Hörvergleich Klirrfaktor und Intermodulation zu "hören". Die Tabelle ist so zu lesen, dass z.B. in der zweiten Zeile 35% der Zuhörer einen Klirrfaktor von 0,9% "hören" könnten, 65% also nicht!

    Wenn das Gehör des Menschen derart unterschiedliche Ergebnisse liefert, ist dann ein Hörvergleich mit Röhren (die ja hohe Klirrfaktoren liefern) überhaupt aussagekräftig. Ich stell das mal hier zur Debatte.

    Gruss Reiner

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  • Rudelhören

    Kein sehr netter Begriff. ;)


    Für einen Selbstbauer sieht es sowieso nochmal ganz anders aus. Da besteht die Gefahr sich zu verlaufen, wenn man sein eigener Kritiker ist. Will man mehr Sicherheit über das Erreichte erlangen, helfen andere Ohren gut mit.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

    • Offizieller Beitrag

    Moin,

    da unser Hörempfinden befindlichkeitsabhängig ist, halte ich von solchen Hörvergleichen nicht allzu viel.

    Es hat wohl jeder schon erlebt, daß es Tage gibt, an denen Musik hören als grausig empfunden wird und im Gegensatz gibt es Tage an denen die Anlage durchlaufen könnte.

    LG

    Ronny

    gewollt habe ich schon gemocht, gedurft haben sie mich nie gelassen

  • Moin,

    Wenn das Gehör des Menschen derart unterschiedliche Ergebnisse liefert ...

    weitere Beispiele für unterschiedliche Ergebnisse bei verschiedenen Testpersonen in folgenden Diagrammen aus der Fachliteratur:


    1. Im-Ohr Frequenzgänge: Shaw, “Earcanal pressure generated by a free sound field”, J. of the Acoustical Society of America 1965, vol. 39, no.3, S.465


    Shaw1965.JPG


    2. Phantomquellenlokalisation: Sandel et al., “Localisation of sound from single and paired sources”, J. of the Acoustical Society of America 1955, vol. 27, no.5, S.842



    Sandel1955.JPG


    Klaus

  • Geht das vielleicht auch ohne DSP? Nicht falsch verstehen, ich habe nichts gegen ein DSP in der Kette. Jeder so wie er mag.

    Wenn ich die Möglichkeit hätte zwischen 2 Lautsprechern zu wählen, die beide auf dem selben Qualitätsniveau liegen, dann nehme ich doch den, der mir erlaubt die Tonalität und das Zeitverhalten

    so abzustimmen wie es mir gefällt. Ich bestimme also den Klang selbst.

    Gruß Stefan

  • Hallo,

    Könnte man daraus folgern, dass die Ergebnisse von Hörvergleichen nicht repräsentativ sind?

    Gruss Reiner

    ich habe diesen Schluß gezogen, daher sind die Ergebnisse von von Dritten gemachten Hörvergleichen für mich irrelevant, zumal sie in der Regel auch ohne jegliche Kontrollen durchgeführt werden. Meinen eigenen Ohren würde ich auch nur dann trauen, wenn solche Kontrollen in meine eigenen Hörtest eingebaut wären, was ziemlich aufwendig wäre. Aus diesem Grunde habe ich alle meine Komponenten (wen's interessiert, steht in meinem Profil) ausschließlich nach technischen Daten bzw. Messungen gekauft.


    Klaus

  • Der einzige Schreiber, dem ich zum Beispiel vertraut habe, bzw. mich auf sein Urteil stützen konnte, war Heinz Gelking. War deshalb, weil ich keine Hifihefte mehr lese. Sein Urteil war für mich immer nachvollziehbar, deswegen habe ich mich bei Neukäufen auch oftmals an dem von ihm Geschriebenen orientiert und mir das entsprechende Gerät näher angesehen


    PS: Wenn‘s nicht passt, dann einfach rillen. 🙃

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



  • Genau, Jørg,


    die Schreibe von Heinz Gelking mochte ich auch sehr! (Wir waren auch gelegentlich in Kontakt.)


    So hat jeder wahrscheinlich eine oder mehrere Vertrauenspersonen, auf deren Urteil er etwas gibt.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

    Einmal editiert, zuletzt von schnupperabo ()