• Hallo zusammen,

    ich suche seit über einem Jahr und habe nun eine Nagra VI (60 Anniversary) bekommen (im Bild links oben). Ist zwar nicht analog, aber feinste 8 Kanal Studiotechnik. Die Nagra Seven habe ich auch und natürlich die IVs. Jetzt fehlt nur noch die Nagra V ...

    Gerhard


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    AAA Mitglied;

  • Die Nagra Geräte sind optisch wirklich wunderschön. Allein zum angucken lohnt sich schon eine Sammlung...


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Jazz will be the classical music of the future. (D.G.)


    Just Listen

  • Gräm Dich nicht Jürgen, die 4.2 ist ein super Einstieg in die Nagra Welt! Was mich so fasziniert ist die Kompaktheit der Geräte. Das ist alles ausgereifte Studiotechnik und passt jeweils in eine Aktentasche. Und die bewährte Ergonomie der klassischen Bandmaschinen wurde fast 1:1 ins Digitale übersetzt.
    Gerhard

    AAA Mitglied;

  • Ich habe vor Kurzem mal ein Interview mit dem von mir sehr geschätzten Klaus-Jürgen Haller nachgelesen, wo er sich an einer Stelle beklagt hat über die 8 kg schwere Nagra an der Schulter, tagtäglich. Über das Innenleben und die Qualität haben die Reporter sich, glaube ich, keine Gedanken gemacht. Die später in der Technik was draus gemacht haben, schon.

  • Ich werde beim nächsten mal mit der XI konventionell mikrofonieren und den Kunstkopf dann über die VII parallel aufnehmen. Mit der Aufstellung muss ich noch experimentieren.

    Gerhard

    AAA Mitglied;

  • Hallo Gerhard,


    wirklich schön, wenn man so aus dem vollen (gefräst) schöpfen kann. :)

    Jedes Teil eine Augen-und Ohrenweide.

    Mit der VI kann man ja auch prima mehrere Mikrofonanordnungen parallel aufzeichnen und direkt vergleichen...

    Schöne Grüße,

    Martin

  • Das glaube ich auch nicht. Nagra ist ein Präzisionswerkzeug, kein Hifi-Gerät.

    Viele Grüße von Uli - dem Rheinländer:
    hat von nix 'ne Ahnung - kann aber alles erklären. ^^
    Ist Realist und plant Wunder
    ;)

  • Nagra hat sich bei den Datenträgern für die V damals im Handel für Computerzubehör bedient. Die kleine Schachtel unten rechts (DN-Boy 2.5" HDD) lag so der Nagra Originalverpackung bei. Lediglich die Wechselplatte zeichnete sich durch einen Nagravision SA Aufkleber mit SN aus, hier HDD120GB9720 (unten Mitte). Bei Nagra konnte ich noch eine einzige Wechselplatte bekommen (ist im Zulauf), aber das große Päckchen links kam heute aus den USA an, zum damaligen Originalpreis von 49,99 USD noch Original verpackt von Ebay USA. Darin ein Leergehäuse. Das Stapelchen rechts besteht aus 10 Stück SAMSUNG 120 GB IDE Platten, die ich in der Bucht NOS für 7,50 EUR das Stück ergattert habe. Ich habe eine Platte gleich einmal in das DN-Boy Wechselgehäuse gesteckt, das Ganze in die Nagra V, formatieren ausgewählt, nach 10 Sekunden war das geschehen und ... läuft!


    Man sieht am Beispiel der Nagra V aber sehr wohl das grundsätzliche Problem der Digitaltechnik. Die Nagra V kam 2002 heraus und die Produktion der Delock/Agaté Wechselplattengehäuse wurde ca. 2011 eingestellt. Ich habe beim Hersteller nachgefragt, es gibt keine Restbestände mehr. Die meisten dieser Wechselplattengehäuse, die wohl zu Hunderttausenden hergestellt wurden, sind wohl zwischenzeitlich im Müll gelandet. Solltet Ihr zufällig noch so etwas haben, ich bin ein dankbarer Abnehmer!

    Gerhard


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    AAA Mitglied;

  • Das Problem kennen auch viele Nutzer des ALESIS ADAT Recorders HD 24 in den verschiedenen Ausbaustufen. Ich benutze nur noch SATA SSD´s in den entsprechenden Gehäusen.

    Hier gibt so etwas Ähnliches https://www.delock.com/produkt/47029/merkmale.html

    VG

    jokeramik