Heute als neues Album taufrisch angekommen:
Die LP wird überraschenderweise nicht als Schiller Album sondern als Album von Christopher von Deylen verkauft. Die Gründe sind mir unklar denn es ist ein eher typisches und einfach zu identifizierendes "Schiller" Album von der Art her.
Musikalisch imho eines der besseren Schiller Alben. Ich mag Klavier und die Kombination mit einer gutem Mischung aus treibenden und ruhigen Stücken macht Spass. Ich werde die Digitalversion sicher öfter hören (warum siehe unten). Vom Stil her so irgendwo in der Gegend von Atemlos, aber halt sehr instrumental.
Wie bei Schiller LPs üblich ist auch diese von der Pressqualität her nur Mittelmass. Leicht dezentriert, was bei Klavier etwas nervt und über weite Strecken Knister"effekte". Das macht keinen Spass.
Was auch noch etwas nervt: die ganzen Elektronischen "Instrumente". Das Anschlagverhalten des Klaviers ist ziemlich unklavierig (findet einer der fast jeden Tag ne Stunde Steinway V-123 hören darf). Und auch die digitalen druckarmen Schlagzeuge sind einfach traurig. Die Musik könnte von der Dynamik her imho echt profitieren wenn mehr reale Instrumente eingespielt werden (aber bitte in einem guten Studio, nicht wie auf Opus und was wars noch gleich, wo man den Eindruck hat das ist mit der Soundkarte im Wohnzimmer des Künstlers aufgenommen worden).
Mike