Welches Multimeter ?

  • Hallo Ralf,

    das hängt doch massgeblich von den Anforderungen an das Gerät ab. Was willst Du messen?


    Ansonsten kannst Du nur die technischen Daten vergleichen. Bzgl. Qualität dürften sich die beiden nichts nehmen. Sie kommen in dieser Preisklasse sowieso aus Asien und werden in grosser Stückzahl produziert.


    Voffi

  • https://www.welectron.com/Brymen-BM869s-Multimeter_2

    Gibt auch einen Thread hier im Forum dazu , mit Vergleichsmessungen .

    MfG , A .

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • das hängt doch massgeblich von den Anforderungen an das Gerät ab. Was willst Du messen?

    richtig, solange das nicht Beantwortet ist, kann man diese Frage nicht Zielführend beantworten.


    Mit freundlichem Gruß aus dem Freistaat in der Nordsee


    Jürgen

    "Bewahre mich vor der Einbildung, bei jeder Gelegenheit und zu jedem Thema etwas sagen zu müssen"


    Theresia von Avila

  • Moin,


    ein häufig genanntes Kriterium ist, wie schnell, bzw mit welcher Verzögerung, der Durchgangspieper anschlägt. Eine einfache, aber sehr nützliche Funktion, und es ist überaus nervig, wenn da zuviel Verzögerung drin ist. Die beiden Kandidaten kenne ich aber nicht. Das Voltcraft hat, wenn ich es richtig sehe, kein AC TrueRMS sondern "nur" Mittelwert, und hat auch eine geringere Grundgenauigkeit. Dafür aber einige Gimmicks wie Schall und Licht Messung. Das Brymen ist schon ne andere Liga, in jeder Hinscht. Nicht nur was die Meßfunktionen angeht, auch was die Sicherheit anbelangt - Stichwort CAT IV.

    Kostet natürlich auch mehr. Ich kenne die Brymen aber auch nicht. Habe mir selbst mal ein gebrauchtes Fluke 87 zugelegt.


    Gruß Stephan

  • Moin

    ich brauche ein Multim. für meine Hifi und Mucke Basteleien.

    Mein bisheriges Uni-T kann keine Kapazitäten messen.

    Ich brauche also die Standarts, Spannung, Strom, Widerstand, Kapazität

    und natürlich Durchgangspieper.

    Grüße Ralf

    Ps. Das Brymen liegt preislich leider beim doppelten.

  • Hi,
    für Kapazitätsmessung habe ich ein separates Messgerät, eigentlich nur Platine und Anzeige auf ein Brett geschraubt. Das hatte Holger Barske mal empfohlen, als es darum ging, die Paradise aufzubauen und die Transistoren zu selektieren. Es kann auch Transistoren messen.


    Ich müsste aber jetzt suchen, was es für ein Chinateil war. Hat max. 15€ gekostet.

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Moin

    ich glaube das Brymen kann mehr als ich brauche?

    Habe alternativ noch das Fluke 18B+ entdeckt.

    Muß erst einmal in mich gehen.

    Danke für die Vorschläge.

    Grüße Ralf

  • Hi,
    für Kapazitätsmessung habe ich ein separates Messgerät, eigentlich nur Platine und Anzeige auf ein Brett geschraubt. Das hatte Holger Barske mal empfohlen, als es darum ging, die Paradise aufzubauen und die Transistoren zu selektieren. Es kann auch Transistoren messen.


    Ich müsste aber jetzt suchen, was es für ein Chinateil war. Hat max. 15€ gekostet.

    So etwas hier ?


    https://www.amazon.de/Multifun…&sr=8-8&tag=googhydr08-21

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • Bei der Auswahl aus dem Ausgangsposting würde ich immer das Markengerät nehmen,

    warum merkt man nach ein paar Jahren wenn beim NoName die Genauigkeit spürbar nachlässt.

    Habe schon einige Billigteile entsorgt weil die nach 2-3 Jahren schon mal >10% danebenlagen.

    Bei Fluke oder BK hatte ich das noch nie.

    Böse Menschen haben keine Lieder, aber häufig eine Stereo-Anlage.


    Robert Lembke


  • FrankG ,

    die Asia (Clone) Teile sind eigentlich in "D" entwickelt worden ... ich selbst habe einige Nachbauten hier, da es mich interessiert hat was sie können und in einem gewissen Bereich funktionieren diese auch recht gut.

    Fakt ist doch nur, was und wie genau man messen mag!

    Als studierter Mensch würde ich wohl was (annähernd) genaues haben wollen oder zumindest den Anspruch ... auch wenn es ein paar Kreuzer mehr kostet (ich nur Waldschule) oder auf Schrott zu sitzen so wie @Arkadin es beschrieben hat.

    Wenn die Formel aber "pi * Daumen" ausreichend ist (meistens ist ist es ja besser), dann reicht so etwas allemal wie vom Thread Starter aufgezeigt wurde und das scheinen beide zu erfüllen ... wie "schnell / genau" sie sind und ob es ausreichend ist muss jeder (er) für sich entscheiden, mir zumindest nicht.

  • Solltest Du mit dem Gedanken spielen mal eine RIAA aus einzelnen Kondensatoren zusammenzusetzen, dann solltest Du Kapazitäten kleiner 1 nF messen können, also die nächste Nachkommastelle nach 1nF.


    Gruß


    Helmut

  • Bei der Auswahl aus dem Ausgangsposting würde ich immer das Markengerät nehmen,

    warum merkt man nach ein paar Jahren wenn beim NoName die Genauigkeit spürbar nachlässt.

    Habe schon einige Billigteile entsorgt weil die nach 2-3 Jahren schon mal >10% danebenlagen.

    Genau diese Erfahrung habe ich bei zwei günstigen Multimeter auch gemacht und dabei habe ich die nicht einmal oft genutzt. Dann ist das besonders ärgerlich, wenn man mit den Dingern mal misst, dann misst man Mist. Genau das ist mir z.B. mit der Messung der Bordspannung an meinem Auto passiert. Wenn ich die Ergebnisse nicht angezweifelt hätte, hätte ich versucht einen nicht vorhandenen Fehler am Auto zu reparieren oder reparieren zu lassen. Das hätte dann ein Vielfaches von den Einsparungen beim Multimeter gekostet.


    Daher habe ich mir inzwischen ein Fluke-Multimeter gekauft. Dieses ist allerding für den TE nicht geeignet, weil die kleinen Messbereiche fehlen, die er benötigt. Wenn ich diese Messbereiche denn mal brauche, habe ich ein recht altes Standgerät, dass aber sehr genau ist. Dieses habe ich dann auch verwendet, um meine Multimeter zu überprüfen, als ich deren Messwerte angezweifelt habe.


    Ich habe diese Möglichkeit, aber was macht man, wenn diese Möglichkeit nicht besteht? Nun, wenn man zwei günstige Multimeter hat, kann man ja deren Messwerte vergleichen. Das klappt aber auch nicht immer, denn beide meiner günstigen Multimeter haben wesentlich zu geringe Werte angezeigt, und somit hätte ich also ein falsche Anzeige mit einer falschen Anzeige verglichen und wäre von einem korrekten Messergebnis ausgegangen.


    Ein anderes Problem ist, dass diese günstigen Messgeräte nicht immer durchdacht entwickelt worden. So ist mir mal ein Messgerät in die Finger gekommen, dass als Sicherung eine Polyswitch oder eine PTC gehabt, mit einem nicht vernachlässigbaren Widerstand. Somit hatte das bei niedrigen Spannungen (z.B. 5 V) natürlich einen Einfluss auf die Messung.


    Basierend auf diese Erfahrungen empfehle ich ein bisschen mehr Geld für Messgeräte und Werkzeug. Das hält dann doch 10 Jahre oder gar Jahrzehnte. Mein Lötkolben, Jahrzehnte alt, der Seitenschneider noch älter und noch immer kann man damit Haare durchschneiden. Qualität zahlt sich aus. :)



    Gruß


    Uwe

  • Wenn ich diese Messbereiche denn mal brauche, habe ich ein recht altes Standgerät, dass aber sehr genau ist.

    Wow, ich habe nur ein Tischmultimeter, aber ein Standmultimeter muss ja nochmal eine Ecke größer sein...


    Mal enrsthaft: Man muss den Messgeräten trauen können. Wenn man jede Messung anzweifelt, wird das irgendwann zermürbend.


    Grüße,


    Ulf

  • Mal enrsthaft: Man muss den Messgeräten trauen können. Wenn man jede Messung anzweifelt, wird das irgendwann zermürbend.

    Genau, deshalb verwende ich keine Billigmultimeter mehr, sondern ein etwas besseres, dem ich vertrauchen kann.


    Das ist meine Erfahrung nach 3 Billigmultimeter. Wer billig kauf, kauft eventuell 3-mal und hat dann immer noch nichts Vernünftiges, so meine Erfahrungen.




    Gruß


    Uwe

  • Basierend auf diese Erfahrungen empfehle ich ein bisschen mehr Geld für Messgeräte und Werkzeug. Das hält dann doch 10 Jahre oder gar Jahrzehnte. Mein Lötkolben, Jahrzehnte alt, der Seitenschneider noch älter und noch immer kann man damit Haare durchschneiden. Qualität zahlt sich aus.

    Genau so ist es! Ich sag immer: gutes Werkzeug ist die halbe Arbeit...


    Gruß

    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


    Ein Freund ist jemand, der Dich mag, obwohl er Dich kennt.