Bügelmaschine 2.0

  • Hier noch ein paar Bilder.


    Übrigens:

    Ich habe extra ein Heizbett mit 12V genommen (gibt es auch mit 24V) weil ich A nicht wollte dass es so schnell aufheizt und B weil man den Arduino direkt mit 12V betreiben kann. B hat sich als nicht praktikabel erwiesen, da der Arduino sich beim Ein- und Abschalten der Heizplatte durch die Spannungsschwankungen oder irgendwelche Spannungsspitzen irgendwann Aufgehängt hat. (Messtechnisch konnte ich das nicht nachvollziehen ist aber wohl so) Er läuft jetzt über ein winziges seperates 230V zu 12V Netzteil. Das geht problemlos.

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  • Habe das hier im Netz gefunden:

    Dynavox Plattentellerauflage PM3 aus Kork Plattenspieler Slipmat Matte Unterlage


    Diese Matte hat eine Labelvertiefung. Das würde aber bedeuten, dass man das Heizbett im Deckel verschrauben sollte und die slipmat auf der Bodenplatte; Kork würde nämlich wärmeisolierend wirken.

    Werde nach PMMA Folien recherchieren; vielleicht geht ja was.

    Ich bleibe dran.

    Danke für die Detailfotos.

    Liebe Grüße

    Helmut

  • Ist schon klar, habe ich auch verstanden; mir ging es - wenn auch vielleicht theoretischer Natur - um die Realisierung einer Labelvertiefung.

    Werde es vermutlich auch mit einer Filzmatte machen.


    Liebe Grüße

    Helmut

  • Hi Boris, ich würde gerne Dein Angebot in Anspruch nehmen, stehe aber im Moment auf dem Schlauch mit Dir in Kontakt zu kommen.

    Vielleicht versuchst Du es von deiner Seite aus.

    Danke


    Liebe Grüße


    Helmut

  • Stichwort Labelaussparung....

    Oben die Filzmatte erledigt das ja von selbst.

    Fuer die Heizplatte gibt es Dauerdruckfolien.

    Die halten die Temperaturen dauerhaft aus.

    Die Dicke schaetze ich auf 0,5mm (vielleicht auch mehr)

    Man koennte die also passend ausschneiden und zentrisch aufkleben.

    Gruesse Joachim1

  • mein Heizbett ist gerade eingetroffen.

    Jetzt werde ich wohl meine nicht vorhandenen Kentnisse und Tinkercad einsetzten um mich mal an den Kunstoffteilen zu probieren :)

    Kann dauern.....

    Gut Baumaerkte sind ja auch noch zu. Gibt also auch kein Holz


    Gruesse Joachim1

  • Kunstoffteile hab ich noch nicht ;)

    Holz auch nicht

    Aber die Dauerdruckfolie aus China ist eingetroffen.

    330x330mm und 0,6mm dick.

    Die bekommt erst mal mittig die Labelaussparung

    Eventuell schneide ich die auch noch rund, so dass der Rand der LP 'im Freien' liegt. Der ist normalerweise ja auch etwas dicker.


    Fuer das 24V Heizbett werde ich wohl erst mal ein 12V Netzteil probieren.

    Zieht dann weniger Strom und heizt langsamer. Mal sehen was das am Ende fuer eine Temperatur ergibt.

    Davon mit einem Spannungsregler die Versorgung fuer den Arduino abzweigen. Trotz oben erwaehnter schlechter Erfahrungen ;)


    Gruesse Joachim1

  • Hallo ihr Lieben,


    hat sich inzwischen jemand an einen Nachbau gewagt, und kann hier etwas dazu berichten?


    @ Christian: Oder hast Du eventuell noch neue Infos für uns?


    Danke :merci:

    LG

    Peter

  • Hallo,


    eine weitere Möglichkeit wäre, das Projekt "opensource" zu stellen und mit Lizenzbedingungen zu versehen, die eine kommerzielle Nutzung Dritter auszuschließen. Der Support kann aufwendig sein. Eine Lösung wäre, hier im Forum einen Support-Bereich "Plattenbügelmaschine" einzurichten. Dann könnte man sich untereinander supporten.


    ich würde mir auch gerne einen solchen Plattenbügler bauen, habe ich schon seit Jahren im Kopf, nur die liebe Zeit!


    MfG

    Robert

  • Hallo Christian,

    tolles Projekt, meine Anerkennung.

    Falls sich was ändert und du mit deinem Neffen unter die Fabrikanten geht - Interesse an einem fertigen Teil hätte ich auch. Und vermutlich wäre ich nicht der einzige hier.

  • Hallo Leute


    Sorry, das hier nicht mehr viel passiert.

    Ich bin bisher nicht dazu gekommen weiter zu machen. Und die restlichen Maschinen zusammen zu bauen.

    Ich habe aktuell meine Bügelmaschine 1.0 wieder in Betrieb weil ich da (analog) die Zeit und Temperatur einstellen kann. Ich habe festgestellt das das wichtig ist.

    Z.B. farbiges Vinyl darf nicht so heiß und so lang gebügelt werden.


    Die SW der 2.0 müsste überarbeitet werden um diese Einstellungen da auch vornehmen zu können. Das kann ich nicht und mein Neffe studiert mittlerweile in Münster und ist ziemlich eingespannt und nur am WE zuhause.


    Ich werde mal mit ihm sprechen wann wir das wir das wieder aufnehmen können.


    VG


    Christian

  • Das ist der Grund, warum ich meinen Bügler mit fertigen Steuerteilen aufgebaut habe. Ich kann auch Zeit und Temperatur einstellen, das Abkühlen geschieht natürlich verzögert mittels Wärmedämmung durch Schaumstoff.

    Farbige Pressungen kann man wie schwarze bügeln, es sei denn, sie sind aus den USA, der verschmoken dann ganz schnell und die Platte ist nicht mehr abspielbar. Eine passende Temperatur habe ich noch nicht gefunden.

    Nicht zu bügeln gehen "Metallicfarbene" Pressungen, da hier die Metallicpartikel zum Teil an die Oberfläche gelangen und stärke Laufgeräusche verursachen können. Am besten mal die Tips von Ulrich Kathe lesen, er hat da einschlägige Erfahrungen gemacht.

    Pallas- und englische 180g-Pressungen sind sehr zäh und lassen sich zum Teil nicht bügeln, d.h. sie behalten ihre Form. Geht man mit der Temperatur zu hoch, nimmt die Oberfläche Schaden, ohne das sich in der Form wesentlich was ändert.

    Sehr gut zu bügeln gehen indes die CZ-Pressungen. Die habe ich alle schön plan bekommen. Es hängt also immer von der verwendeten Mischung ab.


    Wenn der Anteil von Vinylacetat zu hoch ist (bis 20%), wie bei vielen US-Pressungen, können die Platten schnell anschmelzen (siehe oben). Ist der Anteil dagegen sehr gering (unter 5%) wie in England oder Pallas, lassen sich die Platten kaum in Form bringen.

    Ein Erfahrungsaustausch bezüglich Presswerken ist daher allgemein recht hilfreich.

    Gruß André
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  • Moin,


    mir würde auch die Version 1.0 dicke ausreichen. Die analoge Einstellung hat ja auch Vorteile. Von Programmieren habe ich nämlich keine Ahnung! Und mit analog bleibt man flexibel...


    @ Christian: Wäre es möglich, dass Du von der 1.0 noch ein paar Detailfotos machst?

    Z.B. von der Position Thermosicherung und des Temperatürfühlers? Oder wie Du die Schaltung in dem Gehäuse untergebracht hast?


    Würdest Du die Druckdaten für die Kunststoffteile zur Verfügung stellen (verkaufen)?


    LG

    Peter