TOP10 - Eure liebsten Alben 2020! Nur "echte" Neuerscheinigungen

  • Hi Alex,

    damit es etwas neues gibt sind hier noch meine Favoriten aus dem Erscheinungsjahr 2020:

    1. Ford, Frazey - U Kin B The Sun (außergewöhnlich Stimme badet im perfekt aufgenommenen Wohlklang)
    2. Collucutor - Continuation (Jazz von leise nach laut anschwellend)
    3. Postcards - The Good Soldier (eine der ersten Platten von 2020; eligischer und feierlicher Dream pop aus Libanon)
    4. Kowalski Malakoff - Onomatopoetika (Solo Piano irgendwo zwischen Jazz und E-Musik und trotzdem locker flockig)
    5. Carbone, Laura - Live At Rockpalast 2019 (erscheint eigentlich erst noch, habe aber das grandiose Konzert schon auf YouTube gesehen - magisch)
    6. Wire - 10:20 (eigentlich eine Compilation, neu eingespielte Live Favoriten und Raritäten)
    7. McFarlane, Zara - Songs Of An Unknown Tongue (Jazz Vokalistin mit einem der wenigen 5-Sterne Bewertungen in der MOJO)
    8. Fehlfarben - Monarchie Und Alltag (Live) (2020 herausgekommenes Konzert der Fehlfarben die 2016 ihren Klassiker Live zelebrierten. Paul ist noch immer tot.)
    9. Colour Haze - We Are (20er Wer der deutschen Stoner Götter)
    10. Fay, Bill - Countless Branches (eindringlich wie auch die letzten Platten)

    Gruß, Claus

  • Wie? Kein Musikunterricht im Homeschooling:?:


    :on:

    "... when something slips through your fingers/You know how precious it is/
    Well you reach the point where you know/It's only your second skin.." (Mark Burgess)

  • Hi Alex,

    damit es etwas neues gibt sind hier noch meine Favoriten aus dem Erscheinungsjahr 2020:

    [...] Postcards - The Good Soldier (eine der ersten Platten von 2020; eligischer und feierlicher Dream pop aus Libanon)
    1. Carbone, Laura - Live At Rockpalast 2019 (erscheint eigentlich erst noch, habe aber das grandiose Konzert schon auf YouTube gesehen - magisch) [...]

    Gruß, Claus

    Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, waren die Postcards die letzte Band/Künstler, die ich bisher live sah und die Laura Carbone hätte ich gern am Nikolaustag in der Christuskirche/Bochum gesehen, aber auch dieses Konzert ist schon wieder auf unbestimmte Zeit verschoben. :wacko: Das Konzert hätte eigentlich pandemiekonform stattfinden können und mit den geplanten 110 Tickets wäre der Veranstalter auch mit einer schwarzen Null rausgekommen, aber aufgeschoben ist hoffentlich nicht aufgehoben.

    Schöne Liste. :thumbup:

    Cheers!

    "... when something slips through your fingers/You know how precious it is/
    Well you reach the point where you know/It's only your second skin.." (Mark Burgess)

  • Bevor dieser Thread eingeschlafen ist, obwohl der letzte Monat noch nicht begonnen hat, hier meine 10 Favoriten mit Zusatzzahl.


    • Rose City Band - Summerlong
    • Aksak Maboul - Figures
    • Flaming Lips - American Head
    • Protomartyr - Ultimate Success Today
    • Wire - Mind Hive
    • Rolling Blackouts C.F. - Sideways to New Italy
    • The William Loveday Intention - The New and Improved Dylan
    • Bob Dylan - Rough and Rowdy Ways
    • Jeff Parker - Suite for Max Brown
    • Sun Ra Arkestra - Swirling

    Zusatzzahl:

    • Jyoti - Mama, you can bet! (da soll die LP erst Ende Dez. erscheinen, der Download versöhnt mich solange)


    Gruss

    Michael

    I listen econo....

  • Hallo,

    meine 10 wären:


    Proper Ornaments - Mission Bells

    DJ Hell - House Music Box (Past, Present, No Future)

    Nubya Garcia - Source

    Idris Ackamoor & The Pyramids - Shaman!

    Carla Bley/Andy Sheppard/Steve Swallow - Life Goes On

    Recondite - Dwell

    Romare - Home

    Web Web - Worshippers

    Wilma Archer - A Western Circular

    Shabaka And The Ancestors - We Are Sent Here By History


    Viele Grüße

    Dietmar

  • ...mein Senf

    MOON GOOSE - source code

    MOON GOOSE - the wax monster lives behind the first row of trees

    PAVALLION / AUTOMATISM - split EP

    HEAD - in the clouds

    TIME OF COMMOTION - live from the 70's - es ist nie zu spät

    GONG WAH - same

    ROCCO'S RED CLOUD - circus of plague

    DESERT TREE HOUSE - cactus eater

    TURTLE SKULL - monoliths

    TOOL - fear inoculum

    ASTRALASIA AND FRIENDS - the darkest voyage

    THE SOFT HARTED SCIENTISTS - the continuing escapades of

    MOTORPSYCHO - the all is one


    sind schon 13 und ich müßte wenigstens noch 30 auflisten :huh:


    LG - Franz :)

  • Hallo,

    das Jahr ist noch nicht zu Ende, es kommt ja vielleicht noch was.


    Da ich mir die Musik vorher auf spotify anhöre, kaufe ich nur Platten, die ich richtig gut finde.


    Hier sind mein Top Neuerscheinungen aus 2020:


    1. Igorrr - Spirituality and Distortion

    2. Lunatic Soul - Through shaded woods

    3. Joe Bonamassa - Royal Tea

    4. Cosmic Mints

    5. Green Carnation - Leaves of Yesteryear

    6. Stonewall Noise Orchestra - Deathtripper

    7. Future Elephants? - Humans passin' thru

    8. Dool - Summerland

    9. Psychotic Waltz - The god-shaped void

    10. Gaupa - Feberdröm

    11. Bruce Springsteen - Letter to you

    12. Dead Lord - Surrender

    13. Demons & Wizards - III

    14. ...and you will know us by the trail of dead - X The godless void and other stories


    Die ersten vier sind ganz klar gesetzt, bei dem Rest tue ich mich mit der Wertung schwer.

    Deshalb sind es auch mehr als zehn.


    Munter bleiben,

    Benedikt

  • Okay, konnte der Liste vom Zündfunk 2019 mehr abgewinnen, aber dass die Alben von Sorry (925) und Urlaub in Polen (All) aufgeführt sind, ist schon eine erfreuliche Überraschung.

    1. + 2. Platz :?:

    Fontaines D.C. und Khruangbin unter ferner liefen....:?:

    8)

    "... when something slips through your fingers/You know how precious it is/
    Well you reach the point where you know/It's only your second skin.." (Mark Burgess)

  • 1 Bob Dylan - Rough and Rowdy Ways


    2 Bruce Springsteen - Letter to you


    Joe Bonamassa - Royal Tea

    Nick Cave Alone At Alexandra Palace

    AC/DC - Power Up

    Deep Purple - Whoosh!

    Gordon Lightfoot - Solo

    JamesTaylor - American Standard

    Suzanne Vega - An Evening of New York Songs and Stories



    Die ersten beiden sind klar, die anderen ohne Reihenfolge. Mehr als 9

    sind es nicht geworden.

    Böse Menschen haben keine Lieder, aber häufig eine Stereo-Anlage.


    Robert Lembke


    Einmal editiert, zuletzt von Arkadin ()

  • Dion - Blues with Friends

    Bruce Springsteen - Letter to You

    Joe Bonamssa - Royal Tea

    Liebe Grüße Achim


    Das Schöne an der Suche nach der Richtigen ist der Spaß mit den Falschen 8)

  • Januar

    Emil Brandqvist Trio ‎– Entering The Woods (Skip Records)

    Wann in die Wälder, wenn nicht 2020. Für wen das, so wie mir, auf die Dauer doch zu unbequem ist, zumal wenn es sich um kalte finnische Wälder handelt, der hockt sich für eine knappe Stunde mit dieser feinen Scheibe zu den Pilzen. Für mich nicht nur die frühste, sondern in jeder Hinsicht die erste LP und Entdeckung des Jahres, die mich zur Anschaffung des Backkatalogs zwang.


    Februar

    Heliocentrics – Infinity Of Now (Madlib Invasion)

    Das erste und stärkere von gleich zwei Alben der Londoner Combo in diesem Jahr, die seit 2007 verschiedene Stile von Jazz bis Hip Hop durch den psychedelischen Fleischwolf dreht. Die slowakische Sängerin Barbora Patkova singt mal auf Englisch, mal auf Slowakisch und liefert mit Venom den Titelsong für einen Bond-Film auf Acid ab.


    März

    Rustin Man ‎– Clockdust (Domino)

    Von schräger und entrückender Schönheit ist das neue Album des einstigen Talk Talk Mitglieds Paul Webb. Die neuen Songs entstanden zeitgleich mit denen für sein 2019er Album Drift Code, für mich ist Clockdust das zugänglichere und stärkere Album.


    Shabaka And The Ancestors - We Are Sent Here By History (Impulse!)

    Shabaka Hutchings ist einer der zentralen Köpfe der neuen Londoner Jazzszene und findet die Ausdrucksformen für sein Saxophonspiel in gleich mehreren und unterschiedlichen Projekten, wie den Sons Of Kemet und The Comet Is Coming. Hier spielt er das zweite Mal nach dem 2016er Album Wisdom of Elders mit südafrikanischen Musikern in Kapstadt zusammen. Das hervorragend aufgenommene Album ist ein wunderbares Spiritual-Afro-Jazz-Album.


    Juli

    Fontaines D.C. – A Hero's Death (Partisan Records)

    Als ich das Album das erste Mal abspielte, war ich enttäuscht. Nach dem energetischem Debut Dogrel der irischen Post-Punk-Band aus dem letzten Jahr erschien es mir zunächst etwas saft- und kraftlos. Dabei zeigt die Band einfach nur, wie vielseitig sie ist und was noch alles in ihr steckt. Und es wird immer noch mit jedem Durchhören besser!


    Mulatu Astatke + Black Jesus Experience ‎– To Know Without Knowing (Agogo Records)

    Der Altmeister des Ethno-Jazz hat schon in vielen Kollaborationen geglänzt, zum Beispiel mit den Heliocentrics (siehe Januar). An dieses Meisterstück Inspiration Information von 2009 kommt das neue Album zwar nicht heran, aber mehr als gut ist es allemal. Hier ist der Äthiopier zusammen mit australischen Musikern zu hören. Ursprünglich 2019 nur in Australien veröffentlicht, hat Agogo-Records das Album dankenswerter Weise in Deutschland zugänglich gemacht. Entspannte Fusion aus Hip Hop und Ethno-Jazz.


    August

    Nubya Garcia - Source (Concord Jazz)

    Dieses Album hat hier ja schon für Aufsehen und Unruhe gesorgt. Nicht das beste Jazz-Album des Jahres, aber ein sehr gutes, bei dem der Titeltrack auch noch eine richtig geile Reggae-Nummer ist.


    September

    Sophie Hunger – Halluzinationen (Supermoon)

    2018 schaffte es Sophie Hunger zuerst in meine Top Ten mit Molecules. Wie bei Fontains D.C. war ich auch bei diesem Nachfolger zunächst enttäuscht. Das Album ist weniger elektronisch und vor allem weniger eingängig als Molekules, aber es ist das vielseitigere und bei jedem Abspielen noch mal bessere Album. Für mich das Pop-Album des Jahres.


    All Them Witches ‎– Nothing As The Ideal (New West Records)

    Musikalisch haben die beiden September-Alben nur wenig gemein, aber sie wurden beide in den Abbey-Road-Studios aufgenommen, und das hört man. Das Brett, das die US-Band hier aus Stoner und Psychedelic abliefert, ist äußerst filigran und vielschichtig produziert.


    Oktober

    Fuzz - III (In The Red Records)

    Ein Brett ist auch die dritte Auflage der Band um Tausendsassa Ty Segall, die wiederum einfach Fuzz vom Feinsten machen. Spaßfaktor 11.


    Glück gehabt habe ich mit King Gizzard & the Lizard Wizard, deren neues Album K.G. zwar schon seit dem 20. November zu hören, auf LP aber immer noch nicht erschienen ist. Das kann ich mir dann für 2021 aufsparen.


    Enttäuschung des Jahres:

    I Grow Tired But Dare Not Fall Asleep von Ghostpoet. Nicht schlecht, aber im Gegensatz zu Dark Days + Canapés von 2017 hat es mich bisher nicht gepackt.


    Danke für alle Listen, ich bin noch am Durchhören. Der Tipp von Alex - Sorry mit 925 - ist im Zulauf, danke.


    Jetzt bitte noch mehr Listen! Was ist mit Dr. Music? Und bevor MLSnick nicht seine TOP TEN zelebriert hat, kann das Jahr doch nicht zu Ende gehen!


    Hört gut

    Christian

    ... und wo zum Teufel bin ich hier überhaupt?

  • Danke Christian,

    für deine ausführlichen Beschreibungen. Ich werde mir vor allem die jazzinspirierten Platten mal anhören.


    Meine Entdeckungen in diesem Jahr:


    Lana del Ray - Norman fucking Rockwell

    Tolle Popsongs, sehr abwechslungsreiche Platte

    Lars Danielson - Liberetto

    Schöner ruhiger Jazz zum Geniessen

    Dominique Fils-Aime

    Ich weis gar nicht, was für eine Musikrichtung. Sehr gut aufgenommen, schöne Räumlichkeit, kurze Songs und jeder anders.


    Beste Wünsche

    Nobbi

  • Ford, Frazey - U Kin B The Sun (außergewöhnlich Stimme badet im perfekt aufgenommenen Wohlklang)

    Wie würdest Du die neue Platte einordnen im Vergleich zu "Obadiah" und "Indian Ocean", Claus K.?


    Ich bin mit "U Kin B the Sun" bisher nicht so ganz warm geworden, und weiß nicht so richtig, woran das liegt.

    "Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)

  • Hallo Stefane,

    Die neue ist etwas poppiger und freier, vielleicht gar ein wenig experimenteller, sie verlässt das bisherige Singer-/Songwriter und American Terrain stärker als die bisherigen Platten. Ich habe auch ein wenig gebraucht um mit der Platte warm zu werden, gönn ihr also noch ein paar Runden auf dem Dreher.


    Hilft das?

    Gruß, Claus

  • Ich habe auch ein wenig gebraucht um mit der Platte warm zu werden, gönn ihr also noch ein paar Runden auf dem Dreher.

    Werde ich tun.

    Habe sie bisher tatsächlich erst dreimal gehört, und da ist sie für mich an die ersten beiden Platten nicht herangekommen.


    Frazey Fords alte Band The Be Good Tanyas spricht mich sehr an. Schade, daß die Platten so prohibitiv teuer sind ("Blue Horse" und "Hello Love") bzw. gar nicht auf Vinyl existieren ("Chinatown").

    "Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)

  • Das Jahr geht zu Ende, aber für die endgültige Liste warte ich (erwartungsfreudig) angesichts bestellter Aussenstände noch zu.

    ABER:

    Das war die schönste Entdeckung des Jahres (ziemlich sicher!)!!!

    Deerhoof: Future Teenage Cave Artist

    Deerhof 1.jpg

    Grüße

    Markus


    new ways, love stays
    AAA-Mitglied seit 1995