Kann mir jemand diesen Frequenzverlauf ,IMG_0612.jpegden ich zuhause gemessen habe interpretieren?
Der rote ist der unbearbeitete
Der schwarze ist der korrigierte!
Danke im Voraus
Peter
Kann mir jemand diesen Frequenzverlauf ,IMG_0612.jpegden ich zuhause gemessen habe interpretieren?
Der rote ist der unbearbeitete
Der schwarze ist der korrigierte!
Danke im Voraus
Peter
Was ist denn zwischen "vorher" und "nachher" passiert?
Manuelle oder automatische Einmessung?
Gruß
Andreas
Hallo Andreas,
habe automatisch eingemessen!
Was oberhalb von 30 Hz passiert kann ich großteils nachvollziehen. Peaks werden gedämpft, Einbrüche werden nicht aufgefüllt (weil sie technisch bedingt nicht wirklich aufgefüllt werden können). Nur zwischen 50 und 75Hz wurde ein bischen aufgepolstert. Hier hat der Algorithmus wohl herausgefunden, daß es geht.
Was ich nicht ganz verstehe ist das Verschieben der unteren Grenzfrequenz unter 30Hz. Kann bei niedrigen Pegeln klanglich vorteilhaft sein, kann aber auch ziemlich in die Hose gehen. Bei höheren Pegeln sowieso.
Gruß
Andreas
Sorry ich sehe da nicht ganz durch: hast du über Boxen abgespielt und mit Mikro aufgenommen?
Gruß Dietmar
Das dürfte ein DsSpeaker Antimode 2.0 sein mit automatischer Kalibrierung nach der Einmessung,das habe ich auch.Ein tolles Gerät das meinen Raummoden den Garaus gemacht hat.
Freundliche Grüße
Wolfgang
Für mich sieht das aber gerade nach Raummoden aus, viel glatte Wände, wenig Fußbodenbelag, geometrisches Zimmer.
Gruß Dietmar
Hallo Dietmar,
du hast teilweise recht!
Geometrisches Zimmer(4x4m),glatte Wände
aber Teppichboden + hochfloriger Teppich!
Peter
die einbrüche könnte er sehr wohl mit dem equalizer im antimode kompensieren. wäre aber wahrscheinl eine endlose fummelei. leider ein nachteil dieses gerätes. man sieht nicht adhoc in echtzeit, was beim verstellen passiert.
da es schmalbandige einbrüche sind, halte ich sie allerdings sowieso für unkritisch.
Das sind doch Auslöschungen, die durch Raumreflexionen bedingt sind. Wie soll das Programm das lösen?
hmm... wenn er ne dämpfung bei z. b. 80 Hz von 10 dB hat, kann er im antimode doch mal 10 dB schmalbandig anheben. frequenz, bandbreite und anhebung sind im 2.0 frei wählbar.
Hallo,
dann hast du ÜBERALL an anderen Hörpositionen wo diese Auslöschung nicht auftritt halt 10db zu viel ...
Übrigens sollte man primäre untere Raummoden mit möglichst hoher Sperrdämpfung ziehen was 'diese Programme' auch schon nicht tun. Auch gehört zur Klangrichtigen Musikreproduktion das der Lautsprecher auch KLANGRICHTIG IN den Raum Abstrahlt damit an möglichst vielen Hörpositionen gescheiter Musikgenuss möglich ist und nicht diesen möglichst schön zu 'verbiegen' damit Musik an nur einer fixen Hörposition 'Vordergründig' irgend wie an-hörbar wird.
Wellenfront
für 10db mehr muss der Verstärker zudem mWn. (also wenn ich das richtig verstanden habe) an der Stelle die 10fache Leistung im Vgl. zum Rest bringen (können)
Pegel +3 dB = doppelte Leistung
Pegel +6 dB = vierfache Leistung
Pegel +10 dB = zehnfache Leistung
Pegel +20 dB = hundertfache Leistung
Quelle: http://www.sengpielaudio.com/Rechner-verstaerkung.htm
dann hast du ÜBERALL an anderen Hörpositionen wo diese Auslöschung nicht auftritt halt 10db zu viel ...
das wäre im sinne des antimode völlig normal! denn das antimode liefert nur exakt am hörplatz/mikrofon das gewünschte ergebnis ab und nur dort. quasi an jedem anderen ort im raum ist nur ein "verbogenes" ergebnis denkbar aber nicht mehr das für den abhörplatz korrigierte.
wenn er ne dämpfung bei z. b. 80 Hz von 10 dB hat, kann er im antimode doch mal 10 dB schmalbandig anheben.
Damit würdest Du den DSP aber sehr schnell ins Clipping treiben - außer Du senkst den gesamten Rest um die gleichen 10dB ab...
Gruß
Andreas
Hallo Peter,
Interpretationen kamen ja schon, Ratschläge was zu machen wäre auch...
Aber ich meine es wäre als Einstieg wichtig zu verstehen:
Warum machst Du die Übung? Was willst Du erreichen? Was stört Dich? Dröhnt es beispielsweise? Willst Du mehr Tiefbass rauskitzeln?
Was hast Du am Gerät oder in dessen Software vor der Messung als Zielvorgaben eingestellt? Eine Auflistung wäre gut...
Wo hast Du gemessen? z.B. mit Mikro an dem Platz wo Dein Kopf am Hörplatz ist? Ein Foto wäre da hilfreich.
Was has Du bereits zur optimalen Aufstellung der Boxen getan und erreicht? z.B. sind Absorber Bassfallen usw. aufgestellt (wo?)?
Wie hört sich das Ergebnis im Hörbetrieb denn an? (bei 150Hz ist eine verdächtig steile und hohe Stufe zu sehen...)
Wenn man mehr über die Gegebenheiten weis kann man viel besser erklären was die Messung zeigt und zum weiteren Vorgehen Rat geben.
Grüße,
Winfried
lass dich nicht verunsichern, peter! das antimode macht seine sache sehr gut, und dein korrekturergebnis ist auch sehr gut. ich benutze das 2.0 seit 6 jahren zur vollsten zufriedenheit.
mit umbauten, absorbern, bassfallen & co. kommst du - vielleicht - auch ans ziel. aber mit ungleich höherem aufwand bzw. evtl. am ende unbefriedigendem ergebnis...
Das Teil kann sicher einiges zum Besseren beeinflussen und ich bin sicher einer der letzten, der sowas prinzipiell ablehnt, den Nachhall (eines Zimmers) ändert er aber beispielsweise nicht.
Frequenzgang ist da nur ein Parameter ...
Ich finde das Ergebnis an sich erstmal ok, der „Einbruch“ ist imho recht schmalbandig und wie schon erwähnt auch mMn. unkritisch, ich verstehe grad nur nicht, warum er bei 150Hz auf einmal „aufhört“ ...
nach lesart der bedienungsanleitung hört es ja > 150 Hz nicht auf bzw. kann man die korrektur nur auf den bassbereich beschränken. es bildet den frequenzverlauf > 150 Hz nur nicht mehr grafisch ab.
Interessant wäre einmal ein Vergleichsergebnis bei anderer Aufstellung des Lautsprechers und/oder anderer Platzierung des Hörplatzes.
Was den Hörplatz angeht auch einmal außermittig (bezogen auf die links- und rechtsseitigen Wände) probieren.
Um zu verstehen, was der Raum zum Ergebnis beiträgt.