SHAKTI VORSTELLUNG: Antipodes K50 MusicServer

  • 2x Samsung 8TB SSD

    Alter Schwede! Da brauchst Du aber auch ne Weile bis die voll sind. Ich habe ca 1TB an Musik als .wav auf ner externen, und weiss ned wann ich das jemals hören soll...

    Hut ab vor Deiner Geräte Sammlung!


    mfg, Harry.

    Die Tanzenden werden für verrückt gehalten von denjenigen, die die Musik nicht hören können.

  • Führt hier im Antipodes thread auch zu weit, da es sich um ein Roon Problem handelt und nicht spezifisch mit dem Antipodes K50 zu tuen hat.


    Gruss

    Juergen

    Stimmt - :sorry:


    Musikalische Grüße

    Tom

    Is that what you wanted, Alfred?

    AAA-Mitglied

  • Ich finde, dass die Dateien selbst vernünftig getaggt werden müssen und nicht nur im Player die Info hinterlegt werden sollte.

    Wenn du in fünf Jahren einen anderen Player nutzen willst, dann taggst du dort nochmal neu.

    Lieber ein Mal richtig und dann seine Ruhe haben.

    Viele Grüße


    Steffen

  • Ich finde, dass die Dateien selbst vernünftig getaggt werden müssen und nicht nur im Player die Info hinterlegt werden sollte.

    Wenn du in fünf Jahren einen anderen Player nutzen willst, dann taggst du dort nochmal neu.

    Lieber ein Mal richtig und dann seine Ruhe haben.

    wie gesagt, jeder hat seine Proritäten und wählt die passende software, ich habe mich für eine lifetime Lizenz von Roon entschieden, insofern werde ich mit hoher Wahrscheinlichkeit in 5 Jahren keinen anderen Player verwenden.

    Wahrscheinlich ist es in 50 bis 10 Jahren auch so weit, dass Tidal usw so weit entwickelt sind, dass ich gar keine Musik mehr von einer Festplatte höre, da der gesamte für mich interessante Kontent dann online on demand verfügbar ist.

    schaut wir mal....

    Bis dahin wird der Antipodes K50 die Heimat meines ROON Core sein und in ein paar Tagen wird das Thema set up in der Vergangenheit liegen und entsprechend keine Rolle mehr in der AlltagsNutzung spielen.

    Da meine primäre Signalquelle analog ist, bin ich ja eigentlich ein viel komplexeres set up gewöhnt, dazu nich mit über die Nutzungsdauer sich ändernder Performance.

    Im Vergleich ist digital ja recht simpel.
    Läuft das System einmal, kann man es eigentlich vergessen.

    Gruss

    Juergen

    HEIMSTATT DER MUSIK

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    AAA- Mitglied

  • Ja, aber wenn du mal überlegst, wie viele unterschiedliche Server und DACs du mittlerweile schon ausprobiert hast, ist das Festlegen auf eine bestimmte Software nicht sinnvoll.

    Falls in ein paar Jahren eine klanglich angeblich bessere auf den Markt kommt, wirst du diese wieder ausprobieren wollen und dann stehst du da und darfst in dieser Software wieder deine Tags neu eingeben.

    Wenn sie in der Datei drin sind, wird jede kommende Software deine Daten nutzen können.

    Du machst dir Gedanken wegen den abgedrehtesten Dingen, aber gerade in dem Bereich gehst du einen nicht sinnvollen Weg.

    Ich würde das an deiner Stelle anders machen.

    Aber das ist nur meine Meinung.

    Viele Grüße


    Steffen


  • Wahrscheinlich ist es in 50 bis 10 Jahren auch so weit, dass Tidal usw so weit entwickelt sind, dass ich gar keine Musik mehr von einer Festplatte höre, da der gesamte für mich interessante Kontent dann online on demand verfügbar ist.

    Ich gehe leider nicht davon aus.

    Natürlich wird es auf den Mainstream Bereich zutreffen.

    Aber du berichtest schon von den Beispielen der seltenen Live-Aufnahmen im Pop-Rock Bereich wie Rockpalast, die werden kaum Einzug halten.


    Ebenso ist es im Klassikbereich.

    Zuletzt habe ich z.B. nach meinem Lieblingsgeiger Frank Peter Zimmermann bei Tidal und Qobuz geschaut. Aus den letzten 15 Jahren sind alle Aufnahmen verfügbar, ja. Aber all die schönen Aufnahmen aus den frühen Jahren seit den 80ern findet man nicht. Übrigens findet man viele CDs auch nicht mehr erhältlich, weil die Labels kein Interesse mehr an den Künstlern haben, weil die gewechselt haben. So sind die Aufnahmen nur noch auf dem Gebrauchtmarkt zu finden. Insofern hat auch eine CD-Sammlung (ob als haptisches CD oder eben als gerippte Files) weiterhin eine Existenzberechtigung. Wie viele hochkarätige CDs sind da heute einfach out of print und werden von Liebhabern verzweifelt gesucht, die noch vor 20-35 Jahren hochgelobt waren und massenhaft in den Regalen der Läden standen!

    Und dann rede ich nicht mal von den zahlreichen Live- oder Rundfunkaufnahmen, die mal ausgestrahlt worden sind, und nur in irgendwelchen Archiven schlummern, aber nie kommerziell auf Tonträger erhältlich waren.

    Ähnliches gibt es aber auch im Pop-Rock Bereich mit dem ganzen Bootleg Liveaufnahmen, aber halt auch viele, die nie erschienen sind.


    Somit wird mMn eine alte CD-Sammlung, für Klassikliebhaber die nahezu unbegrenzte Schatzkammer der Liveaufnahmen aus dem Rundfunkbereich, etc, etc. immer eine Daseinsberechtigung neben Tidal, Qobuz und was auch immer da noch kommen wird, haben.


    Tschulligung, es wurde etwas off-topic.

    Aber ich kann es durchaus verstehen, dass wahre Musikliebhaber und -Sammler selbst in der Zukunft noch einen Rest-Eigenanteil an Files besitzen werden, auch wenn die Streamingdienste deutlich an Umfang und Klangqualität zulegen werden, und zumindest im Mainstream Bereich man die Musik nicht mehr „besitzen“ braucht, sondern einfach nur online zum Hören „abgreift“.

    Schöne Grüße
    Balázs

  • Markus Flöter (CM Audio) hat mir auf Nachfrage noch ein paar zusätzliche infos zu den neuen Antipodes MusikServern geschickt:



    "Antipodes Musikserver K- und S- Serie

    V5.6H Mainboard (K50 Server und K40 Server)


    Physikalisch handelt es sich um die gleiche Platine wie das V4H, das in der Antipodes CX verwendet wurde. Seine Audioleistung hat erheblich von der neuen ISM-Abstimmung profitiert. Das V5.6H wird im K50 und K40 verwendet und ist der Hauptgrund dafür, dass die K50 und K40 die am besten klingenden Antipodes Musikserver sind. Was die Leistung betrifft, so kann dieses Board eine Musikdatei in CD-Auflösung mit einem einzigen CPU-Kern unter Verwendung des Roon DSP in DSD512 umwandeln. Es verfügt über weitere 5 echte Prozessor-Kerne, um gleichzeitig mit der Wiedergabe auch andere Funktionen ausführen zu können, was es sehr vielseitig macht und ihm den nötigen Spielraum für den Betrieb der Server Apps gibt.


    V5.2H Mainboard (K30 Server Board und S40 Server- und Player Board)


    Hierbei handelt es sich um ein neues Board mit der neuen ISM-Abstimmung, das die gleiche Single-Core-Leistung wie das V5.6H-Board hat, jedoch mit weniger Prozessor-Kernen. Dieses Board ist eine "Premiere" - das erste Antipodes-Board, das sowohl für Server-Anwendungen als auch für Player-Anwendungen hervorragend geeignet ist. Das V5.2H-Board hat zwei Kerne und zwei virtuelle Prozessor-Kerne. Wenn die Wiedergabelösung relativ einfach gehalten wird, bietet Ihnen dieses Board einen großen Teil der Leistung der V5.6H und kann ohne Überhitzungsprobleme betrieben werden, solange es frei steht, damit die Wärme abgeführt werden kann.


    V5X Mainboard (S30 Server- und Player Board, K30 Player Board, K50 Player Board)


    Dies ist ein neues Board mit der neuen ISM-Stimmung, das etwas leistungsfähiger und besser klingend ist als das V4X-Board, das im Antipodes EX verwendet wird. Was die Leistung anbelangt, kann dieses Board CD-Musikdateien mit Hilfe des Roon-DSPs auf DSD256 hochsampeln, erfordert jedoch die Roon-Parallelisierung, um alle seine Kerne dafür nutzen zu können. Wie das V4X bietet auch das V5X eine gute Leistung bei Serveranwendungen, übertrifft aber die notwendige Leistung, die für Playeranwendungen wie Roon Ready oder Squeezelite benötigt wird.


    R1i Reclocker-Board (K50 und S20)


    Dies ist eine neue Reclocker-Platine, bei der die Eingangselektronik vollständig von der Reclocker- und Ausgangselektronik isoliert ist. Dies bedeutet eine sehr deutliche Verbesserung der Klangqualität gegenüber dem Antipodes P2 Reclocker der für EX und CX genutzt werden konnte.


    HSL80 Netzteil (drei im K50 und jeweils eins in K40 und K30)


    Das in der HSL80 und der HSL50 verwendete Stromversorgungsschema ist für einen großen Teil der Klangqualitätsverbesserungen gegenüber den Vorgängermodellen CX und EX verantwortlich. Das HSL80 ist stark überdimensioniert und wird im K50 verwendet, der drei HSL80 verwendet. Die Musikserver K40 und K30 nutzen jeweils ein HSL80.


    HSL50-Netzteil (S60)


    Dieses Netzteil hat das gleiche Design wie das HSL80, ist aber nicht so überdimensioniert. Das HSL50 wird nur im externen Netzteil der S-Serie verwendet (S60). Es ist wichtig zu beachten, dass die S20, S30 und S40 auf optimale Leistung mit einer sehr schnellen Stromversorgung abgestimmt wurden. Ein einfaches smps Netzteil in Form eines Steckernetzteils ist im Lieferumfang der S-Serie enthalten. Für eine viel höhere Leistung ist ein S60 ideal. Sie können zwar einen S20, S30 oder S40 mit einem linearen Netzteil eines Drittanbieters betreiben, aber Sie verlieren etwas an Geschwindigkeit und Dynamik im Vergleich zur Verwendung des S60.


    Beschreibung der K- und S-Serie Modelle


    Dieser Abschnitt beschreibt, wie die oben beschriebenen Komponenten in den jeweiligen Modellen kombiniert worden sind. Beachten Sie, dass eine Musikserver Audioquelle in den meisten Fällen zwei Schlüsselstufen umfasst: Server-App und Player-App.


    Server-Anwendungen


    Die Server Apps organisieren Ihre Musikdateien und Streaming-Dienste. Selbst wenn Sie nur Streaming-Dienste hören, liefert die lokale Bereitstellung Ihrer Musik an die Player-Anwendung einen besseren Klang, als wenn Sie sich als Server-Anwendung auf einen Streaming-Dienst verlassen. Die Server-Anwendung streamt die Dateien an die Player-Anwendung. Beispiele sind Roon Server oder Squeeze Server. Die Server Apps können parallel installiert auf allen Antipodes Modellen der K- und S-Serie laufen.


    Player-Anwendungen


    Die Player-App empfängt das gestreamte Signal von der Server-App und wandelt es in ein digitales Audiosignal um. Die Qualität des von der Server App empfangenen Datenstreams hat einen erheblichen Einfluss auf die Qualität des von der Player-Anwendung erzeugten digitalen Signals. Beispiele für Player Apps sind Roon Ready, Squeezelite oder AirPlay. Bis auf den K40 (auf dem ausschließlich Server Apps laufen) können die Player Apps auf allen Modellen der K- und S-Serie laufen. Zur Optimierung des Ausgangssignals der Player-App kann jeweils nur eine Player-App aktiv sein. Die Player Apps können aber über das Konfigurationsmenü im Webbrowser einfach gewechselt werden.


    Server und Player auf einem Musikserver


    Alle Antipodes-Musikserver, mit Ausnahme des K40, sind in der Lage, sowohl die Server-App als auch die Player-App auszuführen, und können als reine Server oder als reine Player verwendet werden. Der K40 ist so konzipiert, dass er nur die Server-Apps ausführen kann.


    Antipodes Musikserver S30


    Der S30 verwendet das V5X-Board, bietet USB- und Analogausgänge und wird mit einem Standard-Smps Netzteil betrieben. Die Existenz der Analogausgänge bedeutet nicht, dass ein audiophiler DAC enthalten ist. Die Analogausgänge dienen der Bequemlichkeit und ermöglichen einen niedrigen Einstiegspunkt für einen Benutzer, der keinen audiophilen DAC besitzt. Die Klangqualität verbessert sich erheblich, wenn ein hochwertiger USB-DAC hinzugefügt wird. Der S30 kann zur Ausführung von Server Apps und/oder Player Apps verwendet werden, aber seine Hardware ist für die Player App optimiert.


    Antipodes Musikserver S40


    Der S40 verwendet das V5.2H-Board, bietet Direct Streaming über Ethernet und USB-Ausgänge und wird mit einem Standard-Smps Netzteil berieben. Der S40 kann zur Ausführung von Server-Apps und/oder Player-Apps verwendet werden, aber seine Hardware ist für die Server-App optimiert.


    Antipodes Reclocker S20


    Der S20 verwendet das R1i Reclocker Board und bietet S/PDIF-, AES3- und I2S-Ausgänge. Er wird mit einem Standard-Smps Netztel betrieben und empfängt das Musiksignal ausschließlich über USB. Der S20 kann verwendet werden, um die Klangqualität eines S30, S40 oder K30 zu verbessern.


    Antipodes Netzteil S60


    Das S60 arbeitet mit dem HSL50-Netzteil, mit dem die Klangqualität der S20, S30 und S40 erheblich verbessert werden kann. Ein einziges S60 kann zwei beliebige S20, S30 und S40 mit Strom versorgen. Die ultimative Lösung der S-Serie ist ein S60, das den S40 mit Strom versorgt, auf dem die Server-Apps laufen. Ein zweites S60 versorgt den S30 mit Strom, auf dem die Player App läuft und einen S20 Reclocker.


    Antipodes Musikserver K30


    Der K30 kombiniert das V5.2H-Board, auf dem die Server Apps laufen, mit dem V5X-Board, auf dem die Player Apps laufen. Beide werden mit einem einzigen HSL80-Netzteil betrieben und bieten einen USB-Audioausgang. Er ist vergleichbar mit der Kombination von S40, S30 und S60 in einem einzigen Gehäuse, jedoch mit überlegener Stromversorgung durch das größere HSL80-Netzteil.


    Antipodes Musikserver K40


    Der K40 verwendet das V5.6H-Board, das von einem einzigen HSL80-Netzteil gespeist wird. Der K40 ist optimiert für die Server Apps, das Musiksignal wird in höchster Qualität ausschließlich über Direct Stream Ethernet an einen Ethernet fähigen D/A Wandler geschickt.


    Antipodes Musikserver K50


    Der K50 verwendet das V5.6H-Board zur Ausführung von Server-Anwendungen, das V5X-Board zur Ausführung von Player-Anwendungen und das R1i Reclocker Board zur perfekten Aufbereitung des Digitalsignals. Jede der drei Boards wird von einem dedizierten HSL80-Netzteil mit Strom versorgt. Die Ausgänge sind Direct Stream Ethernet, USB, S/PDIF, AES3 und I2S.


    Antipode CD-Ripping Plattform K10


    Der K10 ist ein hochpräziser Ripper, verbaut in einem vollen Aluminium Gehäuse, der an jeden Antipodes-Musikserver angeschlossen und zum automatischen Rippen Ihrer CDs verwendet werden kann. Er wird über ein doppeltes USB-Kabel an den Antipodes-Musikserver angeschlossen."




    Gruss

    Juergen



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  • Wenn man sich die Beschreibung der Ausführungen und Details durchliest, ist es recht klar: K50 - her damit! :)
    ...wäre nicht der Preis...

    Aber spannende Produkte, die ich bisher gar nicht auf dem Radar hatte. Irgendwie war meine Streaming Welt bisher nur von Linn (den ich betreibe), Aurender, Auralic und Innuos verkörpert.

    Schöne Grüße
    Balázs

  • ...

    Aber spannende Produkte, die ich bisher gar nicht auf dem Radar hatte. Irgendwie war meine Streaming Welt bisher nur von Linn (den ich betreibe), Aurender, Auralic und Innuos verkörpert.

    Deshalb schreibe ich im Moment auch etwas mehr über den Hersteller an sich. Meine Streaming Welt war auch bisher primär von den genannten Platzhirschen bestimmt,
    Hatte ja jahrelang einen Linn Streamer....

    Gruss
    Juergen

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  • Irgendwie zeigt sich schon jetzt, wie benutzerunfreundlich der Digitalsektor für Endkunden nach wie vor ist. Mich erinnert das an die Überlegung eines sehr bekannten Texters in Brand Eins vor sicher 15 Jahren. Da stellte er die Benutzerfreundlichkeit eines damaligen Homecomputers mit folgendem Szenario dar: Jemand kauft ein Auto und möchte vom Hof des Händlers losfahren. Nichts geht. Er steigt aus und geht ins Büro des Verkäufers. Der winkt ab:"Ne, ne, das kann ja nicht gehen. Haben Sie denn das Ventilspiel am Motor eingestellt?"

    Ein klein wenig hinkt der Vergleich schon, auch Autofahren muss zuerst gelernt werden,

    das ist in der IT nicht anders. Ein System selber aufzusetzen ist aber erheblich komplexer,

    vergleichbar damit nicht nur zu fahren sondern auch selber zu reparieren. Beides muss man

    ja als Anwender nicht selber machen.

    Ein Akkord reicht aus. Zwei Akkorde sind schon Grenzwertig.

    Bei drei Akkorden bist du im Bereich des Jazz.


    Lou Reed


  • Ich schätze das Know-how und die Erfahrung von kompetenten Firmen wie Antipodes im Aufbau von Musikservern/-streamern und hatte selbst einmal testweise einen EX zu Hause. Zum Gesamtkonzept gehört ebenfalls eine anwenderfreundliche Software.

    Etwas weiter gedacht, insbesondere wenn ich auf Drittanwendersoftware wie Roon oder auch Streamingdienste setze ist es hilfreich zu wissen, welche Standardkomponenten unter der Haube werkeln. Speziell der Prozessor, wahrscheinlich ein Intelableger, und das Betriebssystem, vermutlich ein Linuxderivat, um die Längerfristunterstützung abschätzen zu können. Roon setzt auf solche Standardkomponenten und entwickelt nicht exklusiv für einen Hersteller. Sonst sitze ich irgendwann auf einer Insel(Lösung).


    Da tut sich auch ein kompetenter Händler schwer, wenn er im Kundeninteresse beraten will. Hier wünsche ich mehr Einblick.


    Viele Grüße,

    Andreas

    AAA Mitglied


  • Da tut sich auch ein kompetenter Händler schwer, wenn er im Kundeninteresse beraten will. Hier wünsche ich mehr Einblick.


    Viele Grüße,

    Andreas

    Da bin ich voll bei Dir.
    Deshalb kooperiere ich im digitalen Bereich auch mit CM Audio,
    die sich auf digitale Komponenten spezialisiert haben.
    Weiterführende Fragen beantworten Markus Flöter und Torsten Fink von CM Audio gerne und kompetent. Ich helfe den beiden dann immer wieder gerne im analogen Bereich weiter.

    Zum Glück wollen die meisten meiner Kunden im digitalen Bereich die Geräte einfach nur bedienen und von mir eine Einschätzung des klanglichen Potentials haben. Dies kann ich gerne liefern, auch ein klangoptimierende Integration in die vorhandene Anlage unterstütze ich gerne.



    Im Bereich der Musik Server gibt es noch sehr viel mehr DIY kundige Kunden, als im analogen Bereich. Entsprechend tief gehend sind oftmals die technischen DetailFragen.

    Da ich aber MusikServer nicht selber baue und auch nicht vorhabe mir dieses Wissen anzueignen, sind diese Kunden bei zB CM Audio besser aufgehoben.

    Gruss

    Juergen

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  • nach einer Woche Daten kopieren war es dann endlich soweit, ich konnte den


    Antipodes K50 Musikserver


    in Betrieb nehmen. Bedeutet, dass ich als erstes Roon aus meinem Back Up wiederaufgebaut habe. Im Vergleich zum letzten mal, hat sich Roon dieses Mal sogar mein Tidal Abo Password gemerkt.
    Auch meine Lieblings Alben waren sehr schnell wieder im entsprechenden Ordner.


    Ich habe den K50 über


    - Ethernet

    - USB

    - AES/EBU


    an meinen Brinkmann Nyquist II DAC angeschlossen, so dass ich im Zusammenspiel die einzelnen Verbindungen vergleichen kann. Als Bezugspunkt zu meinen bisherigen MusikServern dient der Vergleich mit meinem Oracle DC Laufwerk, welches mit SPDIF verbunden ist. Vorab möchte ich sagen, dass es bei mir noch kein MusikServer geschafft hat, an die KlangQualität dieses CD Laufwerkes heranzukommen.


    Alle verwendeten Digital Kabel sind in der entsprechenden Wireworld Platinum Qualität, so dass die Kabel Einflüsse möglichst minimiert sind.


    Auf Anraten von CM-Audio habe ich den Antipodes auf Squezelite als Player eingestellt, was wohl besser klingt, als die Roon Schnittstelle selber.

    Als erstes habe ich den K50 über die Ethernet Verbindung spielen lassen.


    Der erste klangliche Eindruck ist gut und bestätigt meine bisherigen Antipodes Erfahrungen, dass diese Geräte zu den dynamisch und nach vorne aufspielenden Geräten gehören. Meine Innuos Zenith III / Innuos Phoenix clock spielte aus der Erinnerung über USB aber nicht viel schlechter, was der cross check mit dem CD Laufwerk bestätigte.


    Offensichtlich ist Ethernet bei meinem Nyquist DAC nicht der bevorzugte Eingang.


    Im Vergleich zur Original CD im Oracle CD Laufwerk spielte die im WAV Format gerippte Version deutlich blasser über die K50 LAN Verbindung.Vermute, dass sich dies bei Geräten, wie zB den Linn Streamen deutlich anders verhält, da diese auf LAN als Haupteingang ausgelegt sind.


    Entsprechend habe ich mich mit der LAN Strecke nicht weiter aufgehalten


    und bin auf USB gewechselt.


    Dazu habe ich auf der Antipodes Benutzeroberfläche USB_brinkmann als Ausgabepfad gewählt.

    Nun wurde es spannend, der Vergleich zum Oracle CD Laufwerk fand auf Augenhöhe statt.

    Die tonale Ausrichtung der beiden Signalquellen wurde aber offensichtlich. Der K50 spielte im Vergleich mit sehr (zu) viel mehr Energie im Bassbereich sowie im Grundtonbereich. Diese Signatur zog sich über alle gehörten Stücke. Da ich aber das Oracle CD Laufwerk über die Jahre sehr neutral abgestimmt habe, empfand ich dies beim K50 als verfärbend.

    Entsprechend habe ich die CD Wiedergabe als "Master" genommen und als erstes die Aufstellung optimiert. Stand der K50 bis jetzt auf seinen Originalfüssen auf der HRS M3x Basis, so spielte er deutlich konturierter und mit präziserer Auflösung, wenn zwischen der HRS Basis und dem K50 Boden 3x HRS Nimbus Füsse platziert sind.

    Meine Versuche mit anders Füssen, zB Alu Pulsar Points oder Cardas Myrtle blocks veränderten zwar den Klang, aber nicht in die gewünschte Richtung.
    Tonal blieb es aber bei der etwas "fetteren" Wiedergabe im Vergleich zum Oracle Laufwerk.


    Entsprechend habe ich mich der Strom Verkabelung angenommen. Prinzipiell nutze ich an den zumeist sehr schlank spielenden Digital Komponenten gerne die Netzkabel von NBS, so sind Oracle, Brinkmann und Antipodes bei mit mit NBS Black Label Netzkabeln angeschlossen.

    Da die NBS Kabel aber nicht immer gut passen, hatte ich schon bei meiner aktuellen Vorstufe Audionet Stern feststellen dürfen, so legte ich mir ein paar Netzkabel bereit um letztendlich, ähnlich zum Stern, beim Wireworld Platinum Netzkabel anzukommen.
    Mit diesem fällt es mir schwer, die Wiedergabe vom Oracle CD Laufwerk von der WAV Kopie auf der SSD Festplatte auseinanderhalten zu können.

    Soweit bin ich klanglich bei mir noch mit keinem anderen Musikserver gekommen, das macht schon mal Spass so!

    Als nächstes habe ich mich dann mit dem von Antipodes "Digital Audio" genannten Ausgangsboard beschäftigt. Dazu musste ich diese in der Antipodes Benutzeroberfläche aus Ausgabepfad anwählen.


    Nun stehen mit die I2S, AES/EBU und SPDIF Verbindungen sowie ein Clock Ausgang zur Verfügung.

    Zum Start habe ich die beiden AES/EBU und SPDIF Verbindungen verglichen, da ich mich im Zusammenspiel mit dem Nyquist DAC für die optimale entscheiden wollte. Klanglich könnte ich in meinem setup aber keinen Unterschied hören, entsprechend bin ich aber der AES/EBU geblieben und habe das Oracle CD Laufwerk weiterhin am SPDIF Anschluss gelassen.

    Bei dem kurzen Vergleich der beiden Anschlüsse wurde mir aber schon klar, dass der K50 über die Digital Audio Schnittstelle nochmals deutlich zugelegt hat. Im direkten Vergleich zum CD Laufwerk wurde dies nochmals deutlicher. Der K50 lässt nun klanglich das Oracle CD Laufwerk hinter sich. Tonal hat sich (zum Glück) nichts verändert. Der Unterschied liegt primär in der konkreteren Raumabbildung. Haben vorher Musiker in meinem Zimmer gespielt, hat man den Eindruck, dass mit dem K50 der Aufnahmeraum in den Vordergrund rückt, bzw der Aufnahmeraum in meinem Zimmer spürbar wird. In dieser Ausprägung kenne ich dies sonst eigentlich nur von meiner analogen Wiedergabekette.

    Der Raum wird tiefer und breiter, ohne dass die Musiker dabei die Position verlassen,
    es ist einfach mehr Luft um die diese.


    Hat man sich an diese Raumanmutung gewöhnt, wird klar, dass der level an MicroDetails ebenfalls zugenommen hat, kleine Kopfbewegungen am Mikrofon werden besser nachvollziehbar, das Nachschwingen von Schlagzeugbecken länger und realistischer.

    Percussive Elemente in der Musik werden präzise abgebildet, dh Anschlaggeräusch, eigentlicher Ton, Ausschwingen. Das ganze, ohne die Musik ins analytische abdriften zu lassen. Die Zusammenhänge der Musik bleiben und man tendiert dazu, einzelne Stücke durchzuhören, was beim streamen von Musik nicht unbedingt selbstverständlich ist (zumindest für mich)

    Nun Wechsel ich auf das DSD Format, da mich interessiert, ob die USB Schnittstelle aufholt, wenn ich DSD nativ zum Nyquist übertrage. Bei AES/EBU wird diese in ein 24/176 PCM Signal umgewandelt. Aber auch hier bleibt meine Präferenz klang bei der Digital Audio Schnittstelle und der AES/EBU Verbindung.

    Dies ist für mich insofern interessant, als dass mir beim Innuos Zenith III (über USB) immer das native DSD besser gefallen hatte, als eine Umwandlung des DSD Signals in PCM.

    Beim längeren Hören fiel mir noch eine minimale Rauigkeit im Hochtonbereich auf, so dass ich an der Position der HRS Nimbus Füsse weiter getüftelt habe um letztendlich bei 4x HRS Nimbus Füssen angekommen zu sein. Die meisten meiner Geräte mögen 3 Füsse lieber, nun gut der K50 wohl derer 4. Dazu habe ich den Gehäusedeckel mit dem kleines Artesania Dämpfer etwas beruhigt, was minimal mehr Ruhe ins Klangbild brachte. Nicht wirklich gravierend, das K50 Gehäuse ist gut gebaut, aber nun mag ich den Artesania Dämpfer nicht mehr missen.

    Als letztes habe ich mich am Freitag Abend mit der Tidal Integration beschäftigt.

    Auch dies ist prima, wobei ich gestern wohl einen schlechten Tidal Tag erwischt hatte, die Klangqualität war deutlich schlechter als zB am heutigen Samstag Vormittag.

    Entsprechend werde ich mich mit dem Tidal Klang im Vergleich zur SSD Festplatte noch mal an einem anderen Tag beschäftigen.


    Als Zwischenfazit kann ich auf jeden Fall sagen, dass der K50 für mich ein grossartiges Gerät ist, hätte nicht gedacht, dass Musikserver einen solchen Sprung in der Wiedergabe verursachen können. Bis jetzt lag mein Focus bei der digitalen Wiedergabe immer primär auf dem DAC. Der K50 verschiebt auf jeden Fall meine zukünftige Herangehensweise.

    Gruss

    Juergen

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  • Wenn Du über Ethernet gehst agiert doch der Nyquist als Roon Endpoint oder als DLNA Client (wg. dem Squeezelite Player)?! Bei den anderen Schnittstellen ist der Endpoint/Client Teil des K50 und hier hat Antipodes anscheinend weiter optimiert. Beim Vergleich sollte dies berücksichtigt werden und hat anscheinend eine Auswirkung haben.


    Interessant die klanglichen Unterschiede zwischen USB und AES/EBU/SPDIF.


    Viele Grüße,

    Andreas

    AAA Mitglied

  • Wenn Du über Ethernet gehst agiert doch der Nyquist als Roon Endpoint oder als DLNA Client (wg. dem Squeezelite Player)?! Bei den anderen Schnittstellen ist der Endpoint/Client Teil des K50 und hier hat Antipodes anscheinend weiter optimiert. Beim Vergleich sollte dies berücksichtigt werden und hat anscheinend eine Auswirkung haben.


    Interessant die klanglichen Unterschiede zwischen USB und AES/EBU/SPDIF.


    Viele Grüße,

    Andreas

    Bei meinem Ethernet Vergleich war der Nyquist als Roon Endpunkt aufgesetzt.


    Gruss

    Juergen

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