So, gestern ist der Drehmoment Schlüssel eingetroffen.
Den habe ich auch, sowie den Sturtevant Richmont CAL 36/4, der noch exakter einstellbar ist.
Bin gespannt auf Deinen Bericht!
So, gestern ist der Drehmoment Schlüssel eingetroffen.
Den habe ich auch, sowie den Sturtevant Richmont CAL 36/4, der noch exakter einstellbar ist.
Bin gespannt auf Deinen Bericht!
Was, wenn man sich seiner Sache doch so sicher, einen superdollen Drehmomentschrauber im Einsatz hat und dann ziehst alle möglichen Drehmomente an, aber nicht das eingestellte weil der Schrauber nicht "kalibriert" ist? Ok, das Drehmoment wird wenigstens annähernd das gleiche Drehmoment an allen Nacheinander anzuziehenden Schrauben sein, dann sind alle Schrauben gleichmässig angezogen.
Gruß
Monti (Ja, ich mach' manchmal auch aus 'ner Mücke einen Elefanten! Andere hören in der Zeit dann lieber Musik oder machen etwas was Spaß bringt)
Mein Sturtevant Richmont ist kalibriert...
...und immer schön diagonal/über kreuz anziehen. danach kontrolle reihum.
weil sich die schraubverbindung im holz "setzt" am besten monatlich wiederholen...
Ich bin mir nicht sicher, ob bei Leuten, die extra für dieses Thema einen Drehmomentschlüssel, o.ä. kaufen, eine monatliche Kontrolle langt...
Viele Grüße
Andreas
Wunderbar! Ist er öfter im Einsatz oder nur sporadisch? Ich meine, dies ist meine rein persönliche Meinung, daß sich die Anschaffung eines Drehmomentschraubers nur dann lohnt, wenn man damit beständig arbeitet. Gerade der Sturtevant ist nicht unbedingt als "günstig" einzustufen. Nur um einmal die Lautsprecherverschraubung anzuziehen wär es m.b.M. nach "Overkill".
Aber jeder wie er will...
Gruß Monti (gelernter Feinmechanikus, in meiner damaligen Tätigkeit niemals mit Drehmomentwerkzeug in Kontakt gekommen. Muß aber nix bedeuten.)
Wunderbar! Ist er öfter im Einsatz oder nur sporadisch? Ich meine, dies ist meine rein persönliche Meinung, daß sich die Anschaffung eines Drehmomentschraubers nur dann lohnt, wenn man damit beständig arbeitet. Gerade der Sturtevant ist nicht unbedingt als "günstig" einzustufen. Nur um einmal die Lautsprecherverschraubung anzuziehen wär es m.b.M. nach "Overkill".
Aber jeder wie er will...
Gruß Monti (gelernter Feinmechanikus, in meiner damaligen Tätigkeit niemals mit Drehmomentwerkzeug in Kontakt gekommen. Muß aber nix bedeuten.)
manchmal können sich Hobbies ja auch überschneiden, an meinen Fahrrädern kommt auch schon mal ein Drehmoment Schrauber zum Einsatz, insofern ist Chassis nachziehen eher ein sidekick für das Werkzeug.
Gruss
Juergen
Die Synergie dürfte sich anhand des Messbereiches in engen Grenzen bewegen …
Vergegenwärtigt man sich allerdings den monetären Wert so mancher diskutierter Anlage hier, fallen die gut 400 Euronen auch nicht mehr wirklich auf.
man darf sicher annehmen, dass drehmoment-schraubendreher und einstellbare akkuschrauber in der serienfertigung von gehäusen u. ä. im wesentlichen zur anwendung kommen, damit auch technisch/gefühlsmäßig minderbemittelte mechaniker ohne weiteres gedankenlos und ohne besondere sorgfalt einfach drauflosschrauben können, ohne die schraubverbindung bzw. das holz zu zerstören. nicht weniger und nicht mehr.
Was, wenn man sich seiner Sache doch so sicher, einen superdollen Drehmomentschrauber im Einsatz hat und dann ziehst alle möglichen Drehmomente an, aber nicht das eingestellte weil der Schrauber nicht "kalibriert" ist?
Die Kalibrierung bestätigt lediglich, daß die eingestellten Werte innerhalb einer gewissen Toleranz erreicht werden. Liegt die Kalibrierung nicht vor, bedeutet das nicht, daß die Werte ungenau eingehalten werden - es gibt dann blos kein Dokument, welches dies garantiert.
Hochwertige Drehmomenschlüssel bleiben sehr lange einigermaßen genau ( die Genauigkeit von Drehmomentschlüsseln und deren Toleranzen ist sowieso ein komplexes Thema ) und das ist IMHO für private Zwecke abseits der Raketen- und Hubschraubertechnik genau genug...
...oder man baut sich einen hebelarm definierter länge mit dem passenden gewicht dran.
Hallo Zusammen,
bei Spendor schreibt man 1,2 Nm für den Hoch und Mitteltöner und 2,5 Nm für den Bass.
Gruß Jörg
So jetzt nochmal den genauen Text kopiert.
Nach einer Einspielzeit von ca. 4-8 Wochen sollten Sie die Schrauben sämtlicher Chassis und der Anschlussfelder mit entsprechendem Anzugsdrehmoment nachziehen:
die M4-Schrauben der Hochtöner (alle Modelle) mit 1,2Nm
die M4-Schrauben der 14cm Treiber (S3e,S5e,S9e,C5e,C9e) mit 1,2Nm
alle M5-Schrauben der 18cm Treiber (S6e,C9e), 21cm Treiber (S8e),
22cm (S9e) mit 2,5Nm
die Schrauben der Anschlussfelder mit 1Nm
Sollten sie kein spezielles Werkzeug hierfür besitzen, können Sie nach Gefühl vorgehen:
bei den M4-Schrauben sollten Sie das kurze Ende des Inbus (geringerer Hebel) und bei den M5-Schrauben das längere Ende (größerer Hebel) zum anziehen benutzen.
Ich persönlich bin immer mit der Inbusschlüsselvariante gut gefahren.
Die Kalibrierung bestätigt lediglich, daß die eingestellten Werte innerhalb einer gewissen Toleranz erreicht werden ...
Schon mal darüber nachgedacht, dass mit dem "Schrauber" nicht das Medium sondern der hoffentlich gefühlvolle Bediener gemeint sein könnte? Gefühl und Erfahrung hat dieser nämlich bitter nötig bei den Absolutwerten, Schritten und Toleranzen, welche hier kommuniziert werden.
Mein "Gefühl" sagt mir die Toleranz des Schraubers könnte jenseits des kalibrierten Schlüssels liegen.
Sind wir hier schon mitten im Glaubenskrieg oder ist das erst die Mobilmachung? Nicht dass ich mit den Fakten zwischen die Fronten gerate.
Gruß Jörg
Alles easy Jörg
Keine Sorge Jörg, wir sind noch im tiefsten Frieden. Den gedenke ich mir auch zu erhalten, sprich spätestens bei Veröffentlichung der Versuchsreihen „ich höre 0,1 Nm Anzugsmoment“ steige ich aus – versprochen!
Meine Anmerkungen fußen auf Anwenderpraxis in der Kfz-Technik bei der (kalibrierte) Drehmomentschlüssel zum Standardrepertoire gehören. Wenn LS-Hersteller wie SPENDOR dezidierte Anzugsmomente für die verwendeten Chassis festlegen, ist das für mich in Ordnung. Nur sind das halt etwas andere Kaliber, als die Nachgefragten ...
Etwas befremdlich wird es allerdings, wenn in Abwesenheit von geeignetem Werkzeug das „Gefühl des Kunden“ und ein Winkelschlüssel ausreichen sollen. Dann wird (aus der Praxis) mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit hingenommen, dass die Werte absolut und pro Schraube gehörig abweichen. Bedeutet für mich im Umkehrschluss: So entscheidend kann es dann wohl doch nicht sein, oder?
...und immer schön diagonal/über kreuz anziehen. danach kontrolle reihum.
weil sich die schraubverbindung im holz "setzt" am besten monatlich wiederholen...
Habe jetzt übrigens mal zwischendurch kontrolliert, bei den Chassisschrauben genügt eine 1/2jährliche Kontrolle(meist muß auch gar nicht bzw. sehr gering nachgezogen werden), bei den Schrauben der Schallwand hingegen ist eine 1/4jährliche Kontrolle angesagt. Die setzen sich eindeutig mehr.
WBT hat sogar einen Micro Drehmomentschlüssel mit 0,8 Nm ?
Für seine Stecker.
Ich ziehe die Madenschrauben aber immer fester an.
Mir ist bis jetzt noch kein Lautsprecherchassis in Folge sich lockernder Verschraubung aus den Gehäusen gefallen! Was mache ich falsch?
Wünsche euch ein frohes Fest
Monti
Es geht nicht darum, dass Chassis aus den Lautsprechern fallen. Es geht darum, dass sie fest sitzen, aber es auch keine übermäßige mechanische Spannungen im Chassis gibt.
So sehe ich es.