Video Tonabnehmerjustage mit Schön-Schablone II

  • Hallo Rudi,

    .. doch, unter den von genannten Voraussetzungen, die ich jetzt nicht alle wiederholen möchte, schon.

    (O.K., gilt natürlich nicht für gerade Tonarme, deren Headshell ebenfalls absolut gerade im Arm liegt, diese Bauform ist aber recht selten)

    Carlino!


    Also noch mehr unrichtiges Messen und erklären, und ich fange an zu lachen!!!!!

    Was passiert denn mit deiner "Bleistiftmine" wenn das System schräg im Korpus montiert ist?

    Deswegen richte ich immer nach Nadelträger aus, und nicht nach irgendwelchen Korpuskanten, weil das viel zu unsicher ist!!

    Wieso sollte die Kröpfung verstellt werden?? Kröpfung gibt der Arm /Headshell vor!

    Wenn Du den Nulldurchgang meinst, dann bitte auch so äußern!!

    Noch einmal zu deiner Definition!

    Die Kröpfung ist durch den Drehwinkel im Tonarm / Headshell vorgegeben!

    Die Nulldurchgänge sind die Punkte,an denen die Nadel im Winkel 90° zur Tangente der Tellerachsmitte geführt wird !

    Die Verdrehung ist somit an diesen Punkten einzustellen, und zwar exakt so, wie vorher beschrieben, und nicht vernachlässigbar!!!

    Wenn dann noch andere Geometrien, wie vorgegeben verwendet werden, ist es natürlich, das der Überhang und dadurch resultierend auch die Nulldurchgänge verändert sind!


    Ahoi


    Jürgen

    Alles was Spaß macht ist entweder "unmoralisch","macht dick" oder ist "zu teuer!!!"

    (War da etwa Haschisch in dem Schokoladenei)

  • Carlino!


    Also noch mehr unrichtiges Messen und erklären, und ich fange an zu lachen!!!!!

    Was passiert denn mit deiner "Bleistiftmine" wenn das System schräg im Korpus montiert ist?

    ?

    Hallo Jürgen,

    Ich habe nichts von Bleistiftmienen geschrieben, also beruhig` Dich mal wieder.

    Aber Lachen darf man immer

    ;)


    Schönen Gruß

    Philipp

  • Zu einer Verdrehung des Systems (Einstellung der Kröpfung) im Headshell kommt es, vorausgesetzt der Überhang ist korrekt eingestellt, nur dann, wenn man eine Tonarmgeometrie verwendet, die von der, die der Tonarmhersteller verwendet

    Stimmt.

    Es genügt also, den Tonabnehmer gerade unter die Headshell zu schrauben. Augenmaß ist hierzu völlig ausreichend.


    Nur bei einer Fremdgeometrie muss man ihn mehr oder weniger verdrehen.

  • So ist es grundsätzlich korrekt Jürgen, drunter schrauben und den Überhang gemäß der vom Hersteller verwendeten Tonarmgeometrie durch gerades Verschieben (möglichst genau mit Schablone) einstellen.

    (Allerdings gibt es jetzt Leute, die zutreffend darauf hinweisen, dass der Nadelträger nicht immer absolut gerade im System sitzt und man dann, wenn das der Fall ist, auch bei Anwendung der Tonarmgeometrie natürlich doch verdrehen müsste, aber das ist ja klar. Der Ein oder Andere wird sich auch an dem Begriff "Augenmaß" aufhängen, sei es drum. Natürlich stellt man den Überhang mit einer geeigneten Schablone genau ;) ein)


    Das ist zumindest eine einfache Methode, die funktioniert, solange ich nicht eine andere Geometrie verwenden möchte.

    :)

    Schönen Gruß

    Philipp

  • Überlegt euch mal wie groß der Toleranzbereich bei der anologen Abtastung eine Schallplatte ist.

    Ich halte die Schön-Schablone für die praktikabelste Möglichkeit ein gutes Ergebnis zu erzielen.


    Mann/Frau kann aus allem eine Wissenschaft machen.:)

    gruß joachim

  • nun wenn man sich einmal überlegt wie klein man einen Diamanten macht um dann ihn zu schleifen und polieren möchte ich mit bestmöglichster Einstellung arbeiten um ein optimales Ergebnis zu erzielen deshalb habe ich meine Schönschablone um ein Messsystem erweitert das mir dann passend den Tonarmmittelpunkt wiedergibt. Dies kann, zumindest ich, nicht über 10-15cm freischätzend garantieren.

    TONARM nachher b.jpg

  • saher

    Sehr schöne Lösung! Ich nehme an, die Ausrichtung verstellt sich nicht unbeabsichtigt.

    Ich habe es mir einfach gemacht.

    Ich habe auf der einfachen Feickert Schablone von einem Freund einen rechten Winkel anreißen lassen. Zum Ausrichten halte ich einfach ein Stück Faden vom Mittelpin zur Mitte der Tonarmachse und peile von oben, bis Faden und Strich deckungsgleich sind. Das dauert ca. 10 Sekunden. Man muss nur aufpassen, dass man die Ausrichtung nicht unbeabsichtigt verändert.

    Die Schablonen zu verstehen und einzusetzen, ist keine Wissenschaft, sondern Praxis ;)


    Schönen Gruß

    Philipp

  • Sehr schöne Lösung!

    Schön oder nicht, es ist komplett sinnfreie Spielerei.


    Man braucht nicht mehr als zwei Nullpunkte auf einem kostenlosen Stück Papier um eine bestimmte Geometrie mit allen Parameter perfekt einzustellen.


    Das ist ja der helle Wahnsinn was manche bei der Justiererei veranstalten.


    Ich kauf mir ja auch nicht eine Atomuhr um ganz pünktlich zur Arbeit zu kommen....

  • @ Jürgen:" Man braucht nicht mehr als zwei Nullpunkte auf einem kostenlosen Stück Papier um eine bestimmte Geometrie mit allen Parameter perfekt einzustellene" und für die Atomuhr muß man sich kein Kernkraftwerk kaufen.

    Es mag ja sein das du Da Vinci ebenbürtig bist.

    Ich für mich nehme für mich einfach in Anspruch wenn mein TA summe X kostet, sollte er auch mit dem für mich bestmöglichsten Equipment eingestellt werden.

    Bei soviel minimalismus von dir würde ich auf Geometrien von L. B. S. verzichten denn das ist deren geistiges Eigentum die haben sich noch viel mehr Kopfzerbrechen gemacht damit es wir einfacher haben

    Einmal editiert, zuletzt von saher ()

  • Dich möchte ich mal erleben, oder deine Frickelei, wie Du , wenn du nur zwei Nulldurchgänge hast, den Überhang ""nur gut reicht"" hinbekommst!!

    Ich stehe dann mit Zeitaufnahmebrett hinter dir!!!



    Ahoi


    Jürgen

    Alles was Spaß macht ist entweder "unmoralisch","macht dick" oder ist "zu teuer!!!"

    (War da etwa Haschisch in dem Schokoladenei)

  • Mir ist nicht ganz klar warum immer so auf dem Überhang rumgeritten wird.

    Wie Jürgen schon mehrmals gesagt hat, ergibt sich dieser und auch die Kröpfung ganz von alleine und so exact wie möglich/notwendig, wenn genau auf die BEIDEN Nullpunkte justiert wird.

    Und dies ist auch völlig unabhängig davon, ob diese nun nach Baerwald, Stevenson, Brakemeier oder anderen möglichen Optimierungsansätzen gewählt sind.

    Ausgenommen hiervon ist das SME Prinzip, hier reicht ein Nullpunkt aus.

    Meiner Ansicht nach ist der Überhang ein Parameter, der für die eigentliche Justage völlig ohne Belang ist.


    Gruß

    Jan

  • Mir ist nicht ganz klar warum immer so auf dem Überhang rumgeritten wird.

    Es wird nicht auf dem Überhang "herumgeritten"

    ;)


    Vielleicht ist meine Beschreibung oben zu schwierig oder unverständlich geschrieben.

    Wenn alle Bedingungen stimmen, kann man den Überhang einstellen und erhält automatisch die korrekten Nulldurchgänge (die man dann im nächsten Schritt noch kontrollieren kann, außerdem kann man dann noch die Kröpfung kontrollieren, wie ich oben schrieb, stimmt die aber auch, wenn Schablone zur Tonarmgeometrie passt usw.) Man auch von der anderen Seite anfangen und die Nulldurchgänge einstellen und erhält den korrekten Überhang (den man in einem weiteren Schritt wiederum kontrollieren kann).

    Ich finde es praktischer, mit der Einstellung des Überhangs anzufangen (habe ich so oft gemacht, dass ich die Kontrolle der Nulldurchgänge mittlerweile weglasse). Besonderer Aufwand ist das eigentlich nicht. Die Schablonen, die sich mit dem Plattenteller mitdrehen können, müssen zur Einstellung des Überhangs halt exakt rechtwinklig auf den Tonarm ausgerichtet werden, um die exakten Ergebnisse für den Überhang anzuzeigen. Die Ausrichtung ist mit der Konstruktion von saher in sicherlich 2 Sekunden erledigt, mit meiner Methode in vielleicht 15 Sekunden.


    Es ist für das Ergebnis egal (vorausgesetzt alle Parameter stimmen, habe ich in meinem anderen Post oben beschrieben, welche das sind), ob ich den Überhang einstelle, oder die Nulldurchgänge. (Stelle ich aber nach einer Geometrie ein, die nicht von der Tonarmgeometrie vorgesehen ist, muss ich zusätzlich die Kröpfung anpassen).


    Schönen Gruß

    Philipp