Würde mir gern einen Tuner zulegen...

  • Leider kenne ich diesen Kontrollempfänger nicht, deswegen habe ich mal danach gesucht...

    https://www.studerundrevox.de/…-verstaerker/studer-a764/

    Demnach wurde er aus dem ReVox B260 entwickelt. Vermutlich wäre der für Dich sogar noch interessanter.

    Hast Recht, danke für den Tipp! :) Hab mir heute einen gecheckt. Im Anhang noch ein aktuelles Bild (nor dem Versand)


    Viele Grüße

    Walter

    Dateien

    "Der Krieg darf kein Mittel der Politik sein. Es geht darum, die Kriege abzuschaffen, nicht nur sie zu begrenzen."

    Willy Brandt (Friedensnobelpreisträger)

  • Dann müßte der Stationspegel (genau wie der Ausgangspegel) auch in der Ausgangsstufe durch Veränderung des Verstärkungsfaktors der LINE-Stufe verändert werden.

    Plausibler erscheint mir aber ein variables Abschwächer-Netzwerk zw. Antennenanschluss und dem eigentlichen Antenneneingang vom FM front-end für die Fälle, wo der UKW-Sender in unmittelbarer Nähe vom Empfangsort steht.

    Was sagt der Schaltplan ?

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

  • Ich verstehe es so, daß die eine Einstellung die allgemeine Einstellung des Ausgangspegel ist (0dB bis -20dB) und die andere Einstellung eine Korrektur je Sender um (relativ zu der ersten Einstellung) +-6dB ist.

    Eiserner Walti: Ist es so wie oben geschrieben?

  • Eiserner Walti: Ist es so wie oben geschrieben?

    Kann ich Dir im Augenblick nicht sagen. Bin gerade in Innsbruck, der Tuner steht aber in Wien.


    Liebe Grüße

    Walter

    "Der Krieg darf kein Mittel der Politik sein. Es geht darum, die Kriege abzuschaffen, nicht nur sie zu begrenzen."

    Willy Brandt (Friedensnobelpreisträger)

  • Na, der hier: McIntosh MR 78

    war aber 'ratz-fatz' weg.


    Kein Wunder - 650,-- € für'n schönen MR-78 - da hat einer clever-schnell zugegriffen.

    Hatte ihn gestern abend erst im Biete-Bereich entdeckt, kurz überlegt. Zuu spät.

    Aber da hat einer 'n feinen Schnapp gemacht. ;) Ich gönn's ihm(!)


    Beste Grüße

    Bernhard

  • Guten Morgen in die Runde,


    ja - der MR-78 ist ein feines Teil. Hatte zu diesem Preis auch kurz überlegt, aber er passt nicht so recht in mein "Beuteschema"...


    @ Walter: Dir viel Freude mit dem B260E. Ist ebenfalls ein ganz feiner Tuner, der sich an viele Empfangssituationen anpassen lässt. Er ist klanglich kein "Schönfärber" sondern durchweg transparent. Wird Murks gesendet, klingt's auch so!


    Gestern Abend habe ich den Mitschnitt der "Hildener Jazztage 2021" auf WDR3 via Tandberg genossen. Da kommt bei mir aktuell nicht der Wunsch nach Veränderung auf... ;)


    Entspannten Sonntag,

    Marc

  • Danke Marc!

    gerne möchte ich die an mich gestellte Frage von tomfritz ...

    Nehmen wir an, Dein ReVox sei in Sachen Klang tatsächlich die ultimative Referenz, weil er unverfälscht das Sendersignal an die Lautsprecher bringt. Was klingt dann bei Deinen übrigen Tuner (Grundig, Technics, Philips....) anders (Höhen, Mitten, Bässe, Stereobühne....)?

    ...an Dich, und an alles anderen User hier, weiterreichen erweitert mit der Frage: Was macht eigentlich den Klang eines McIntosh MR 78, eines Tandberg oder eines K+H um soviel besser? Sollte es nicht oberstes Ziel eines Geräteherstellers sein eine möglichst unverfälschte Wiedergabe einer Rundfunkübertragung zu erreichen? Oder muss der Klang im Endeffekt wieder etwas verändert werden, um für das menschliche Ohr als angenehmer und daher "besser" wahrgenommen zu werden? Ich z.B. habe einen Vitalizer, einen psychoakustischen Equalizer, in meiner Kette. Den verwende ich (außer bei der Wiedergabe von Vinyl) zum "auffrischen" von muffigen Klang.


    Haben die genannten Tuner so quasi eine Art von Klangverbesserung als Teil der Schaltung eingebaut, oder ist die Wiedergabe noch unverfälschter, als beim Revox?


    Ebenfalls einen schönen Sonntag

    Walter

    "Der Krieg darf kein Mittel der Politik sein. Es geht darum, die Kriege abzuschaffen, nicht nur sie zu begrenzen."

    Willy Brandt (Friedensnobelpreisträger)

  • Der Klang wird IMHO durch das ausgestrahlte Musikmaterial bestimmt. In einer guten Empfangslage bekommt das auch ein mittelprächtiger Tuner hin.


    Gruß

    Andreas

    AAA Member mit Unmengen an altem Geraffel

  • Einen gewaltigen Einfluß hat aber der Stereodecoder. Da habe ich mal verschiedene Versionen auf meinem Tisch gehabt. Hinzu kommt natürlich die Datenrate, mit der die Sender mittlerweile das analoge FM-Signal modulieren.

    Viele Grüße von Uli - dem Rheinländer:
    hat von nix 'ne Ahnung - kann aber alles erklären. ^^
    Ist Realist und plant Wunder
    ;)

  • Sollte es nicht oberstes Ziel eines Geräteherstellers sein eine möglichst unverfälschte Wiedergabe einer Rundfunkübertragung zu erreichen? Oder muss der Klang im Endeffekt wieder etwas verändert werden, um für das menschliche Ohr als angenehmer und daher "besser" wahrgenommen zu werden?

    Hallo Walter,


    das würde ich unter dem Punkt "Geschmacksache" laufen lassen. Ein ReVox kann ebenso faszinieren wie ein Röhrentuner á la Scott, McIntosh. etc. Wichtig ist, das es dem jeweiligen Nutzer gefällt. So kann ein sehr transparenter Tuner wie der TPT-3001 in einer Röhreninstallation begeistern, wäre aber mglw. in einer eher analytisch abgestimmten Kette zu viel des Guten.


    Leider gibt es wohl kein "Patenrezept" um einen gut klingenden Tuner zu realisieren. Auffällig scheint mir jedoch, das die für meine Begriffe gut klingenden Geräte einen aufwendigen, häufig diskret ausgeführten Stereo-Decoder, LC-Filter und eine aufwendige Stromversorgung besitzen.

    Aber kurioserweise können auch einfach konstruierte Geräte wie NAD 402/412 klanglich begeistern. Der häufig anzutreffenden Aussage: "Was gut empfängt, klingt auch gut" kann ich nicht zustimmen.

    Grundproblem ist ja auch, das "guter Klang" nicht definierbar ist.


    Der Klang wird IMHO durch das ausgestrahlte Musikmaterial bestimmt. In einer guten Empfangslage bekommt das auch ein mittelprächtiger Tuner hin.


    Widerspruch, Euer Ehren! Gerade an einer hervorragenden Antenneninstallation und sorgfältig ausgestrahltem Programmaterial trennt sich die Spreu vom Weizen. Man achte bei guten Live-Mitschnitten einmal auf die Fähigkeit des Tuners räumliche Tiefe darzustellen (bzw. die Illusion derer zu erzeugen). Schaffen die einfachen und mittelprächtigen Geräte so gut wie nie...


    Gruß,

    Marc

  • Einen gewaltigen Einfluß hat aber der Stereodecoder. Da habe ich mal verschiedene Versionen auf meinem Tisch gehabt. Hinzu kommt natürlich die Datenrate, mit der die Sender mittlerweile das analoge FM-Signal modulieren.

    Tandberg (3000 serie ?) hatte bei zumindest einem Modell einen aufwendigen diskreten Stereodecoder realisiert zu Zeiten, wo von den meisten integrierte Lösungen bereits üblich waren. In einem früheren posting hatte ich auf den betreffenden Schaltplan verlinkt. Wie war dieser qualitativ ?

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

  • Ich finde, ein preislich mittelprächtiger Analogtuner wie ein Kenwood KT-1100 oder ein Revox A76 reichen völlig klanglich aus. Beide sind unter 150 Euro zu bekommen.


    Gruß

    Andreas

    AAA Member mit Unmengen an altem Geraffel

  • Reicht für diesen Zweck das Block Diagramm? Siehe Anhang...


    Liebe Grüße

    Walter

    vieles sagt mir hier überhaupt nichts (Umschaltung zw. zwei Antennen und der RF Hochpaßfilter sind für mich eindeutige Funktionen, aber was bedeutet "RF SINGLE/DOUBLE", "RF PRE-SELECT" und "APT1" ?)

    Möglicherweise ist ein variabler AGC vorhanden mit individueller Abspeicherung eines Wertes für jeden Programmplatz.

    Detaillierter Schaltplan mit Funktionsbeschreibung beseitigt alle Unklarheiten - REVOX müßte das haben.

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

  • Klangliche Unterschiede gibt es in der Stereobühne (Stereobreite), der Ausprägung der Höhen, der Mitten und der Bässe. Dazu kommt noch das Rauschverhalten.


    Vergleichen kann man das aber nur wirklich, wenn man ein astreines Eingangssignal zur Verfügung hat. Also eines, welches nicht mit Multipath belastet ist und mit einem entsprechenden Mindestpegel daher kommt. Das erreicht man nur in den seltensten Fällen mit einfachen Wurf- oder Ringdipolen.


    Wer nur in den Tuner, nicht aber in die Antenne investiert, wirft Perlen vor die Säue. Kein Referenz- oder Kontrollempfänger dieser Welt kann Fehler im Antennensignal ausgleichen. Bestenfalls gibt es „Korrekturschaltungen“. In diesem Zusammenhang würde ich die aktuellen Accuphase-Tuner ganz vorn sehen, wir hatten hier im Forum schon darüber gesprochen....

    Gruß tomfritz

  • Hallo Andreas,


    das ist durchaus zu akzeptieren. Es gibt aber auch Radiohörer mit gehobeneren Ansprüchen, ich zähle mich mal dazu.

    Wobei: Der A76 ist wirklich richtig gut und wird eigentlich viel zu günstig gehandelt. Muß wohl an der Optik liegen.

    Der KT1100 empfängt gut, klingt im Vergleich zum A76 aber mäßig. Aber ich mag ihn dennoch und ärge mich hin und wieder ihn abgegeben zu haben...


    Gruß,

    Marc

  • Der Kenwood KT-1100 war tatsächlich in jungen Jahren der Traum meiner schlaflosen Nächte. Kostete damals um die 950 DM und war für mich als armer Student unerschwinglich. Ich habe dann später mehrere besessen, aber wieder abgegeben. Klanglich und vom Empfang her fand ich in Klasse. Aber die Haptik wurde durch etwas viel Plastik getrübt.


    Gruß

    Andreas

    AAA Member mit Unmengen an altem Geraffel

  • Wo hänge ich dann mit meinem Luxman T 88 V?

    Hört sich für mich auf jedem Fall besser als der Denon TU 1500.

    Der Onkyo Integra T 9990 auch.


    Aber wenn ich die Sachen heute neu kaufen müsste, würde der Denon trotzdem völlig reichen. :saint:

    fast alles Hörer.

    Wünsche einen wunderschönen Tag.

    Jo.