Neues von Creek

  • Creek Voyage


    War bislang Creek dafür bekannt, gute und fair bepreiste Geräte anzubieten, fällt das untere Preissegment nun weg und man legt im oberen Preissegment nochmal eine derbe Schippe drauf. Der CD Player wird 2.675,— Euro kosten, der Verstärker 4.850,— Euro. Wenn sie da mal nicht den gleichen Fehler machen wie Crimson, die nach dem kräftigen Dreh an der Preisschraube so gut wie vom Markt verschwunden sind.

    LS: Klipsch Heresy III, Vollverstärker: Creek 4140 S2, Mission Cyrus II + PSX, CD: Creek CD42, Blu-Ray: Panasonic DMP-UB9004, Plattenspieler : Reson RS1, Avid Ingenium mit AT VM 95SH,Phonostufe: Music Hall 15.3

  • Ja, das habe ich auch schon gesehen. Die neue Serie heißt "Voyage" und es werden die schon genannten Preise aufgerufen.


    Leider nur fällt die sehr gute "Evolution" Serie komplett weg. Gerade die 50a Geräte waren und sind richtig gut fürs Geld.


    Wenn ich mir allerdings die neue Serie anschaue, dann drängt sich auf, dass Creek die interne Konkurrenz gefürchtet hätte. Denn ob sich der Preisunterschied rechtfertigen lässt, mag man beim ersten Eindruck bezweifeln.


    Müsste man sich mal anschauen, aber ich finde es jedenfalls sehr schade, das Creek vom alten Weg abweicht und bezweifle, dass - wenn es denn in der Vergangenheit im Ergebnis nicht ausreichend funktioniert hat - der neue Weg besser funktionieren wird.


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Timing ist alles.


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    Einmal editiert, zuletzt von JoDeKo ()

  • Creek Voyage


    War bislang Creek dafür bekannt, gute und fair bepreiste Geräte anzubieten, fällt das untere Preissegment nun weg und man legt im oberen Preissegment nochmal eine derbe Schippe drauf. Der CD Player wird 2.675,— Euro kosten, der Verstärker 4.850,— Euro. Wenn sie da mal nicht den gleichen Fehler machen wie Crimson, die nach dem kräftigen Dreh an der Preisschraube so gut wie vom Markt verschwunden sind.

    ich sehe es umgekehrt und noch extremer - ich hätte an der Stelle von Creek entschieden, Komponenten von 10.000 € und deutlich darüber anzubieten (bei LINN geht man tendenziell diesen Weg), weil im mittleren Preissegment zwischen 500€ und 3000€ kaum noch Nachfrage da sein dürfte.

    Es ist auch schwer, in diesem mittleren Preissegment gegenüber Gebrauchtangeboten eine bessere Alternative darzustellen (außer bei netzwerkfähigen Audiokomponenten vielleicht).

    Produkte wie die unter

    https://web.archive.org/web/20…/http://www.higherfi.com/

    oder

    https://www.pinterest.de/higherfi/

    werden nach Aussage verschiedener HiFi-Händler auch heute noch genau so gut verkauft wie früher, was für das mittlere Preissegment überhaupt nicht mehr der Fall ist.

    Die Zielgruppe, die entsprechende Summen investieren können kaufen übrigens fast ausnahmslos neu und niemals gebraucht.

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

  • Im oberen Bereich haben sich ganz andere Marken etabliert - wenn die Creekgeräte neben einer McIntosh Anlage stehen, dann kauft die doch keiner mehr.

    LS: Klipsch Heresy III, Vollverstärker: Creek 4140 S2, Mission Cyrus II + PSX, CD: Creek CD42, Blu-Ray: Panasonic DMP-UB9004, Plattenspieler : Reson RS1, Avid Ingenium mit AT VM 95SH,Phonostufe: Music Hall 15.3

  • Es ist halt schwierig.


    Das Gerät stellt zunächst mal optisch keine großartige Steigerung im Vergleich zum alten 50a/100a dar, obwohl beide erheblich günstiger waren. Das ist aus meiner Sicht auch der Grund, warum die beiden vorher vom Markt genommen und vollständig verkauft wurden (teilweise direkt von Creek).


    In der 5T€ Klasse gibt es schon einges im Angebot und ich denke, da erwartet der Kunde auch optisch etwas wertigeres. Aus meiner Sicht wird sich der Creek sehr schwer tun.


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


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  • In der 5T€ Klasse gibt es schon einges im Angebot und ich denke, da erwartet der Kunde auch optisch etwas wertigeres. Aus meiner Sicht wird sich der Creek sehr schwer tun.

    Es gibt nun also doch die Rückbesinnung auf alte "Tugenden".


    Es gibt einen neuen Vollverstärker für 900,-€. Der hat auch gleich den verheißungsvollen Namen 4040a. Da kommen Erinnerungen auf. :saint:


    Input Audio stellt den Verstärker auf den Mitteldeutschen Hifi-Tagen am 17./18.09. vor.


    Da wäre ich sowieso gerne mal hingegangen, krieg ich aber zeitlich nicht hin. Vielleicht berichtet ja jemand. :thumbup:


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


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  • Ja, würde ich ja. Aber ich bin mir sicher, dass Herr Hömke den Creek auch zu den nächsten Messen mitbringen wird.


    Ich hatte irgendwie den Eindruck, dass Input wegen des Wegfalls von Croft die preislich adäquaten Geräte in einer bestimmten Preisregion weggebrochen seien. Also Manley und Parasound sind da sicher nicht der Ersatz. Die Lücke wird zwar nicht durch einen einzigen Creek geschlossen, aber immerhin.


    PS: Hier auch noch die Ankündigung für den Creek als Messebericht von der High End im Mai

    Zitat

    Highend 2022 in München – ..

    Michael Creek kam uns besuchen und zeigte einen Dummy von einem kleinen Verstärker, der mit DAC unter 1000,- € kosten soll (Liefertermin ungewiss – vielleicht zum Winter).


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


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  • Nun ja, auch Creek muss mit der Zeit gehen. So hat man die Geräte im Laufe der Zeit angepasst und dabei nie mehr die Qualität des 4040s2 erreicht. Der neue 4040 wird wohl ein Class D Gerät sein - beliebig austauschbar.

    LS: Klipsch Heresy III, Vollverstärker: Creek 4140 S2, Mission Cyrus II + PSX, CD: Creek CD42, Blu-Ray: Panasonic DMP-UB9004, Plattenspieler : Reson RS1, Avid Ingenium mit AT VM 95SH,Phonostufe: Music Hall 15.3

  • Hallo


    Ist das der normale 4330 oder der 4330 SE?


    Bei meinem 4330 war die SE Platine verbaut. Da waren noch 2 Plätze für die großen Netzteilelkos frei, die mir mein freundlicher Händler dann mit passenden BC Elkos belegt hat. Der Creek hatte statt 6 dann 8 Netzteilelkos. Das konnte man schon hören.


    Gruß von Eugen

  • Es geht ja hier nicht um unsere Wünsche und das früher sowieso alles und immer besser war, sondern um ein Unternehmen das aktuell Produkte im Markt haben muss, die konkurrenzfähig sind, damit es existieren kann.


    Der Thread Titel ging ja auch in diese Richtung.


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  • Es geht ja hier nicht um unsere Wünsche und das früher sowieso alles und immer besser war, sondern um ein Unternehmen das aktuell Produkte im Markt haben muss, die konkurrenzfähig sind, damit es existieren kann.


    Der Thread Titel ging ja auch in diese Richtung.

    aus Sicht des Unternehmens ist das zwingend, sonst sind die Tage für das Unternähmen gezählt.

    Aus Sicht des Anwenders, der mit dem Kauf eines aktuellen Nachfolgers liebäugelt, sollte es darum gehen, ob Fortschritte bei den klanglichen Resultaten gegenüber den Vorgängermodellen klar zu verifizieren bzw. nachvollziehbar sind oder nicht, was bei einem Creek-Händler durch Mitbringen seines alten Vorgängermodells leicht festzustellen ist.

    Der Thread-Titel geht für mich nur in die Richtung, das neue Produkte bei Creek im Angebot sind und ggf. über Hörerfahrungen berichtet wird von denen, die damit jetzt Musik hören.

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

  • Anscheinend geht es doch darum, wieso nennt man den Neuen sonst 4040a?

    Du leitest also aus der Namensgebung des neuen Verstärkers ab, dass es um alte Produkte geht und es vor allem im Sinne des Herstellers darum gehen soll?


    Ich denke nicht, dass der Hersteller mit der Wahl "4040" bezwecken wollte, dass die Kunden einen Vergleich anstellen und dann die alten Geräte kaufen.


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  • …und du denkst, daß der Name 4040 völlig zufällig gewählt wurde ohne auf die alten Verstärkerlegenden anzuspielen? LOL😂🤣

    Wenn man schon diese Bezüge herstellt darf man sich über Vergleiche nicht wundern und da schneidet der Alte bezüglich Ausstrahlung und Ausstattung(Phono/Klangregler/etc..)in meinen Augen erheblich besser ab.

  • Aus Sicht des Anwenders, der mit dem Kauf eines aktuellen Nachfolgers liebäugelt, sollte es darum gehen, ob Fortschritte bei den klanglichen Resultaten gegenüber den Vorgängermodellen klar zu verifizieren bzw. nachvollziehbar sind oder nicht, was bei einem Creek-Händler durch Mitbringen seines alten Vorgängermodells leicht festzustellen ist.

    Ist das der durchschnittliche Kunde? Ich habe dazu keine Statistik, aber ich gehe nicht davon aus.


    Die Hersteller zielen auf Kunden ab, die in ein Geschäft gehen, sich beraten lassen und dann ein neues Gerät kaufen.


    Der durchschnittliche Kunde ist bestimmt niemand, der sein altes Gerät mitbringt und sich dann im A/B Vergleich die Frage stellt, ob er was Neues kaufen soll oder das alte Gerät noch weiter 20 Jahre betreiben soll.


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


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  • Der durchschnittliche Kunde ist bestimmt niemand, der sein altes Gerät mitbringt und sich dann im A/B Vergleich die Frage stellt, ob er was Neues kaufen soll oder das alte Gerät noch weiter 20 Jahre betreiben soll.


    Ganz auszuschließen ist das nicht, wenn ich mich hier im Forum so umschaue... ^^

    Streamen ist wie alkoholfreies Bier...scheint erstmal richtig zu sein, am Ende fehlt aber das Entscheidende.