Thorens TD 126 ATR mit Hadcock

  • Danke für deine Antwort Udo!


    Habe sogar ein ESG 793 E/30H hier.

    Laut Tabelle passt es gut.

    Vielleicht wird es dann mal Zeit eine SAS Nadel zu kaufen.

    Aber gegen ein neues System hätte ich auch nichts.


    Aber erstmal kümmere ich mich um neue Cinch Kabel und um neue Tonarminnenkabel.


    Grüße

    Fritz

  • Ach ja, noch was:


    Wenn Du mit Tonarmkabeln experimentieren willst, bring die erst mal von Aussen an mit Tesafilm und vergleich die (vom Klang her) mit den Original Kabeln.... so machst Du Dir nicht die Arbeit und bist hinterher "nicht so sehr begeistert".


    Cardas Kabel hatte ich mal in einen SME 3009-III Arm (CA I) rein gefriemelt.

    Aber an dem musste man auch nicht gegen ein Ein-Punkt Lager kämpfen an den es gilt "es nicht mit Torsionskräften zu beeinflussen" von tendentiell steifen Drähten.

    Kleb mal die Drähte die Du vielleicht rumliegen hast um das Lager an, und beobchte mal was da passiert. Dann wirst Du die Einwände von "Megaheinz" wahrscheinlich nachvollziehen können....

    Ein Einpunktlager hat "fast" keine Lagerreibung und wenn Du es mit einm zu steifen Draht tendenziell "festlegst" ist das tendentiell kontraproduktiv...


    Vielleicht versuchst Du mal Lack-isoliertes HF Kabel aus Hochfrequenz Spulen, wie man sie früher in alten Röhren Radios verwendet hatte ....die sind haardünn und gibt es Rollenweise bei Elektronik Versendern.


    Auch Slberkabel sind vielleicht interessant, wobei diese etwas in Richtung "Hell" klingen.


    Wenn Du das "richtig systematisch" machen willst, baust Du eine Verkabelung ohne jede Stecker-Stelle.

    Ich meine Heiko Wingender hatte sowas angeboten, wobei ich nicht weiss, ob das Kabel für eine Einpunkt gelagerten Arm brauchbar ist.


    Gruss, Udo

  • Mir ist schon klar warum eine ehr steife Verkabelung schlecht ist deswegen suche ich nach Kabeln die etwas „weicher“ sind.


    Ich möchte auch nicht unbedingt rum probieren.
    Eigentlich möchte ich nur ein gutes Kabel was zu dem Arm passt.

    Aber 100€ möchte ich auch nicht ausgeben.

    An den Kabeln fehlt schon ein Schuh und ein anderer ist grad dabei abzufallen.

    Deswegen würde sich ein neues Kabel auch lohnen, außerdem habe ich oft gelesen, dass viele die Kabel des Hadcock tauschen weil diese wohl nicht so toll waren.


    Ich habe in einem vorherigen Post Dual Kabel gepostet.

    Wenn das die originalen Kabel sind wie sie auch in Dual Spielern verbaut wurden sind diese sehr fein.
    Habe mehrere Dual hier stehen und die Armkabel sind sehr sehr dünn.


    Grüße

    Fritz

  • Zu dem Elac System 793 das Du da hast.


    Das ESG 796 HSp hatte (im Vergleich zum 793) anders aufgebaute Polschuhe bekommen.

    Wenn Du da eine SAS Nadel rein steckst, hast Du wahrscheinlich tendentiell mehr höhen und eine feinere Auflösung, allerdings möglicherweise "Zuviel des Guten"


    Firmen wie Shure oder auch Elac haben damels viel Arbeit in die Abstimmung der Systeme gesteckt, um sie in jeder Hinsicht angenehm/ ausgeglichen klingen zu lassen.

    Wenn Du da eine andere Nadel benutzt, ist diese Ausgelichenheit möglicherweise "nicht so gut".


    Ähnliche Effekte bekommst Du wahrscheinlich auch, wenn Du Systeme mit anderen Nadeln wie Shibata oder Micro Ridge retippen lässt .....


    Ich habe vor Jahren eine SAS Nadel für ein Shure V 15 V MR /bzw. Ultra 500 von einem Freund geliehen bekommen und diese gegeneinander gehört.

    Die Original Nadel ist die Original Nadel....

    Wenn man allerdings die Original Nadel nicht zum Vergleich hat, ist man damit ev. sogar zu Frieden.... ;)


    Beobschte mal, (z.B. im Biete Bereich) was mit vielen neu Shibatisierten Systemen passiert (die früher kein Shibata drin hatten) und warum die wohl mit ganz wenigen Betriebsstunden zum Verkauf angeboten werden.... ;) -> "Noch nicht eingespielt"....


    Du solltest auch unbedingt, wenn Corona vorbei ist, andere Foris bei Dir in der Gegend besuchen bei denen Du Syteme und auch Phonostufen hören kannst, mit denen Du ggf. liebäugelst.... So eine "gepflegte Dröhnung" öffnet die Ohren und gibt einem ganz neue Erkenntnisse, so schwimmt man nicht nur in der eigenen Audio-Suppe ;)


    So, ich lass Dich erst mal machen und hör auf dich zu belabern.....


    Gruss, Udo

  • Danke für dein Antwort Udo!


    Habe garnicht gewusst, dass es bei den Elac Systemen so große Unterschiede gibt.

    Zum Glück habe ich für meine 3 793 auch jeweils die originalen Nadeln.

    Habe ich damals alle zu einem sehr sehr guten Kurs als NOS gekauft.

    Habe also keinen Bedarf da eine neue Nadel zu kaufen.


    Ich würde mir trotzdem gerne mal ein anderes System anhören bzw ausprobieren da ich bis jetzt fast nur mit den ESGs gehört habe und einfach gerne mal was anderes hätte.


    Grüße

    Fritz

  • Doch noch ein letzter Satz:


    Fritz, du wirst um das Experimentieren nicht herum kommen.

    Beginne unbedingt damit auf die Original Kabel neue gute Kabelschuhe (mit Silberlot, gibts u.a auch von Cardas) ) anzulöten und mach unbedingt den Vergleich Original mit dem "Kabel Deiner Begierde"....


    "Geschwätzt" wird viel, an Deiner Anlage kommt es nur darauf an, dass Dir der Klang gefällt und nicht einem Anderen.


    Probier die Dual Kabel ruhig aus, aber rückbaubar !


    Ach ja, Klang bleibt nicht lange in der Erinnerung.

    Ich habe zum Vergelich einen DAT Recorder verwendet, am Anfang ein 1 kHz Signal aufgenommen und damit 2 Eingänge der Vorstufe gleich eingepegelt (Platte / DAT).

    Die Platte und der DAT Recorder werden nahezu synchron gestartet mit der Test Musik und mit einer Fernbedienung kann man beide Quellen vom Hörplatz sehr schnell umschalten.... ;)


    Gruss, Udo







    Gruss, Udo

  • Moin,


    habe jetzt neue Kabelschuhe bestellt.
    Ein neues Kabel kann man ja auch dann amchen wenns unbedingt nötig ist.


    hier gibts die originalen Einstellschablonen als Download:
    https://www.vinylengine.com/library/hadcock/gh-228.shtml

    Kann ich diese nutzen oder ist das Ganze zu ungenau?

    In dem Teil des Arms welches auf den Dorn der Armbasis gesteckt wird ist eine Hülse die man rausnehmen kann. Diese Hülse ist von innen geschmiert.
    Muss ich da irgendwas neu schmieren?



    Habe mich jetzt mal nach TAs umgesehen.
    Möchte auf jeden Fall was mit Ellipse.
    Scharfe Schliffe fand ich bis jetzt nie so toll.
    Habe meine Augen mal auf ein Grado Statement Platinum und eine Nagaoka MP150 geworfen.
    Von den Werten her passen sie gut zu dem Arm.
    Kann ich einen solchen TA nehmen oder sollte ich lieber in was anderes investieren.
    Bin für Vorschläge offen, möchte da einfach mal einw enig Input haben.

    Grüße
    Fritz

  • Mir fällt da grade noch was ein.


    Habe hier noch gute Kabel und Stecker liegen die von einem anderen Umbau über sind.


    Wie öffne ich den 126 am besten damit ich die Kabel tauschen kann?

  • Hallo Fritz,


    zu den Schablonen aus dem Internet:


    Du musst sicher stellen, dass Dein Drucker das auch richtig skaliert, das will heissen, dass die Maße auch alle stimmen.....

    Weiterhin solltest Du ein dickes Papier (im Drucker) haben, in den Originalschablonen gibt es z,B. Löcher in die man (optimalerweise ein Nadeldummy anstatt der richtigen Nadel ) reinstecken kann..... Das geht natürlich nur bei MM Systemen mit Nadeleinschüben ....

    Und das Mittelloch muss exakt gelocht werden .....


    Zu Deinen Elac 793 E Systemen: Die waren eher aus der mittpreisigen Ecke , der Neupreis war mal bei etwa 248 DM. Ein ESG 796 HSp lag bei 480 DM.

    Zwischen diesen beiden Systemen z.B. liegt ein deitlicher "Quantensprung" an Klangqualität.


    Zu den Nadelschliffen solltest Du noch etwas wissen:


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/9791/


    In der obigen Grafik siehst Du Ergebnisse einer Untersuchung der Firma Shure.


    Daraus kannst Du entnehmen, dass der Klirrfaktor (hier K2) bei der Rundnadel am höchsten ist und zu den feineren Schliffen ganz massiv abnimmt. Einher geht auch noch die Intermodulation, das sind Interferenzen, die entstehen, wenn mehrere Töne unterschiedlicher Frequenz gleichzeitig wiedergeben werden sollen (wie bei Musik immer). Hier sind die feineren Schliffe deutlich besser (d. h kleinere Werte).


    Ich würde gern erst mal wissen, welche Musik Du hauptsächlich hörst, welche Phonostufe Du hast, ist diese einstellbar bzgl. Impedanzen und Kapazität (des / zum TA- System) ?

    Welche Lautsprecher hast Du und welchen Verstärker ?

    Hörst Du es lieber "Rumsen", oder liebst Du es ausgelichen aber auch mit feinen Details oder eher analytisch mit feinsten Details ?

    Damit kann ich mir ein besseres Bild Deiner Wiedergabekette machen und was sich da ggf. als System vernünftig eignet (auch vom Preis her).


    Gruss, Udo

  • Öffnen des TD 126:


    Schraube den Boden ab und stell den Plattenspieler mit den Kanten auf 2 Bretterstühle.

    Dann legst Du Dich drunter und kannst gut (von unten) dran arbeiten - so wie ein Auto auf der Hebebühne. Ist das klar verständlich ?


    Hat Dein TD 126 schon ein "Anschlusskästchen" für die Phnokabel hinten dran ?


    Zu den Kabeln: benutze bitte Kabel mit geringer Kapazität. Die gibt es schon recht preiswert und sollten optimalerweise so im Bereich um die 50 - 60 pF pro Meter (Länge) haben. Gibt es so ab 10 € pro Meter. EIn gutes Mikrofonkabel ist erst mal absolut im Ordnung. Dazu ordentliche Stecker z.B. von der Firma Neutrik.

    Halte Das Anschlusskabel an die Phonostufe so kurz wie es geht.

    Verlöte die Anschlüsse mit silberhaltigem Lötzinn.


    Wenn ich weiss welche Phinostufe Du hast, komme ich da drauf noch mal zurück. Die Kapazität des Anschlusskabels, des Armkabels und der Eingangs der Phonostufe ergeben einen Gesamtkapazität die einen großen Einfluss auf die Höhenwiedergabe hat.


    Gruss, Udo

  • Danke für die Erklärung Udo, das alles ist wirklich sehr interessant und wusste ich vorher garnicht.

    Ich würde gern erst mal wissen, welche Musik Du hauptsächlich hörst

    Das ist natürlich schwer zu sagen.
    Ich höre viel Queen, Elton John, Talking Heads und Bruce Springsteen.
    Ich mag aber auch sehr gerne Liam Gallaghar, Bastille, alt_j und Kraftklub.
    Das sind so die Künstler die ich am meisten höre, aber ich habe jetzt nicht das eine Genre.
    Natürlich höre ich auch noch andere Künstler.


    welche Phonostufe Du hast, ist diese einstellbar bzgl. Impedanzen und Kapazität (des / zum TA- System) ?

    Welche Lautsprecher hast Du und welchen Verstärker ?

    Ich habe (noch) keine externe Vorstufe. Habe bis jetzt noch nicht die Notwendigkeit gesehen weil ich eigentlich recht zufrieden war.
    Ich würde mir aber trotzdem in näherer Zukunft eine akufen wollen.
    Mein Verstärker ist zur Zeit ein JVC AX-1100. Meine Lautsprecher sind Braun LS 100.
    An dem Setup möchte ich auch nichts ändern.


    Hörst Du es lieber "Rumsen", oder liebst Du es ausgelichen aber auch mit feinen Details oder eher analytisch mit feinsten Details ?

    Analytisch mit feinsten Details trifft auf jeden Fall nicht zu. Das ist genau das was ich nicht unbedingt möchte.
    Dann lieber in Richtung "Rumsen" aber auch nicht zu sehr. Es sollte nicht alles am Ende eine große Masse sein wo man nicht mehr auseinader halten kann.



    auch vom Preis her

    Ich würde max. 300€ für eine TA ausgeben. (10€-15€ mehr sind natürlich nicht schlimm)


    Grüße
    Fri

  • Hallo Fritz,


    also unter Deinem Musikprogramm kann ich mir durchaus was vorstellen.


    Dein Verstärker und die Lautsprecher würde ich erst mal als gut brauchbar ansehen wollen.

    Die Seidenkalotten der Braum Lautsprecher versprechen ein stressfreies Hören im Hochtonbereich. Der 25 cm Basslautsürecher macht auch im Bass "schon was her"


    Über die Aufstellung der Lautsprecher sollten wir uns später mal unterhalten, vielleicht stellst Du uns mal ein Foto ein, wie Du das derzeit aufgestellt hast.


    Das Sommer Kabel ist schön, hat 52 pF / Meter und ist doppelt abgeschirmt.

    Benutze ds erst mal, damit machst Du nichts verkehrt.


    Wie lang ist das Kabel, das aus Deinem Arm raus kommt ? Ich denke da müsste es im Thorens irgendwo einen "Übergang" geben, mit einer Lötleiste, an der jetzt die Phonokabel dran sind und mit dem Armkabel verlötet (?)


    Es stellt sich mir die Frage, ob Du irgendwann mal mit anderen Phonokabeln experimentieren willst, dann könntest Du Dir hinten am TD 126 ein kleines Aluminium Kästchen mit einer Buchse anschrauben, wenn Du magst.

    Wenn Du das wolltest, muss ich mal schauen wo ich ein Bild habe, wie ich das an meinem TD 124 und TD 520 gemacht habe, sag Bescheid ob Du das sehen willst.


    Zum System:


    Ich würde die Sache folgendermaßen angehen:


    Zunächst montierst Du mal ein Elac ESG 793E aus Deinem Bestand und hörst mal, ob das anders klingt, wie mit Deinem TD 165.


    Ich möchte mal behaupten dass die Phonostufe die in Deinem JVC Vollverstärker drin verbaut ist, so in Richtung "mittlere Qualität" geht, damit will ich sagen nicht "total schrottig", wie das in neueren Vollvestärkern verbaut wurde. In den Jahren war Phono noch wichtig und CD war gerade in den Jugendjahren.


    Witerhin behaupte ich mal, dass eine ordentliche externe Phonostufe (die nach allen Regeln der Kunst anpassbar ist, wenn Du das willst) für Dich sicher ganz neue Höreindrücke mit dem vorhandene Elac System bringen würde (und einem richtig minutiös justiertem Arm / System).


    Mein Vorschag würde in die Richtung gehen Lehmann Black Cube SE in der Version nach 2006 (da gab es ein wesentliches Update) mit dem großen PWX Netzteil.

    Die Stufe hat zwar kein Riesiges "Mäuseklavier", hat aber absolut gute "innere Werte" und kann intern mit Jumpern verändet werden und Du kannst auch zusätzliche Kapazitäten einbauen.

    Sowas würde ich mir gebraucht suchen. Solltest Du für die veranschlagten 300 € mit ein bisschen suchen bekommen.

    Wenn es Dich später reizt, kannst Du die für um die 100 € bei Lehmann Audio auf die neueste Version "updaten" lassen.

    Zum Thema Anpassung (mit) der Phonostufe:


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/25293/


    Lies Dir das mal durch. Die Systemwerte sind zwar für ein Beispielsystem, aber damit weisst Du wohin die Reise (mit dem Frequenzgang) geht, wenn Du höhere oder niedrigere Kapazitäten an Dein MM System hängst. Hier ist die Gesamtkaüazität massgebend Armkabel + Phonokabel + Eingangskapazität der Phonostufe.

    .....

    Ein weiteres sehr shones "Spielzeug" mit einer sehr guten Phonostufe für MM Systeme wäre eine Yamaha C4. Da kannst Du von vorn die Impedanzen und auch die Kapazotäten anpassen. Ist richtig was zum Spielen in toller Qualität. Auch ein altes Schätzchen.

    ......


    Solttest Du doch noch ein anderes System wollen würde ich Dir 2 Vintage Systeme anraten, das Shure V 15 V MR (mit Original Micro Ridge Nadel) oder eine Elac ESG 796 HSp (mit van den Hil 1 Schliff Nadel) Bitte aber nur Original Nadeleinschübe.


    Obwohl diese beiden Systeme schon nicht mehr ganz jung sind, brauchen sie sich nicht zu verstecken und werden in Deinem Arm, richtig justiert, grandios aufspielen. Die lassen ein neues System, für heute 300 €, absolut alt aussehen.....


    Versprochen.


    Das waren (mit) die besten MM-Systeme die man für Geld kaufen konnte.


    Was ich Dir da erzähle kommt nicht aus der Theorie, sondern dieser "alte Edelschrott" (so sagt meine Frau dazu) ist auch in meinem Bestand.... ;)


    Ich Hoffe das hilft Dir einbisschen weiter.


    Gruss, Udo

  • Danke Udo für deine ausführliche Antwort!


    Lautsprecher umstellen gestaltet sich schwierig. Habe nämlich in meinem Zimmer absolut keinen Platz.
    Aber ich kann gerne mal bei Gelegenheit ein Bild machen.


    Mein Vater bekommt zu Weihnachten eine Pro Ject TubeBox S2, ich kann mir die bestimmt mal zum Testen ausborgen.


    Den Lehmann finde ich schon länger interessant. Leider ist er neu zu teuer, aber ich halte mal meine Augen offen. Vielleicht finde ich ja ein gutes Angebot.


    Die C4 Vorstufe kenn ich, die hat ein guter Freund und Yamaha „Sammler“ im Dauereinsatz.
    Diese könnte ich mir auch mal ausleihen und vielleicht mal bei mir testen.


    Ich sehe das Problem bei dem Shure und Elac Systemen, dass es keine bzw nur sehr teure originale Ersatznadeln gibt und sowas retippen zu lassen ist auch kostspielig. Besonders wenn man dann wieder den originalen Schliff haben möchte.

    Deswegen möchte ich eigentlich etwas neues haben wo man Nadeleinschübe für bekommt oder man halt ein System hat welches man zum Hersteller einschicken kann.

    Welche neuen Systeme eignen sich denn für den Arm bzw passen zu meinem Setup und meiner Musik die ich höre?


    Grüße

    Fritz

  • Bei deinem Musikgeschmack würde ich mich mal bei Goldring umsehen: Das 1022 mit Gyger I - Schliff gibt es bei phonophono zurzeit für 298 €, das 2400 mit Gyger II für 279 €. (Reduziert)

    Beide spielen meiner Meinung sehr schön und passen auch zum Hadcock.

    Natürlich sind das nur Beispiele aus einer schier unendlichen Auswahl.


    Grüße von Tom

  • Hallo Fritz,


    wenn Du daran gehst den Hadcock auseinander zu bauen, gibt es ein paar Dinge die Du beachten solltest:

    Der Hadcock ist zwar ein Einpunkter, der Lagerdorn steht aber in einem Dreieck aus Lagerkugeln. Beim auseinanderbauen Bitte darauf achten, dass Du keine der Kugeln verlierst.

    Dann sind am Headshell feine Gewinde geschnitten. Diese dienen der Aufnahme von Tonabnehmerbefestigungsschrauben für Tonabnehmer klassischer Bauweise ohne Gewinde. Wenn Du dauerhaft Tonabnehmer mit eigenen Gewinden verwenden möchtest stören diese Gewinde. Ich hatte bei mir damals die Gewinde aufgebohrt.

    Das Tonarmkabel mündet ja bekanntlich in den bekannten roten Stecker, So kann man verschiedene Tomate mit vormontierten Systemen einfach tauschen. Wenn Du diese Option nicht brauchst, würde ich den Tonarm aus klanglichen Gründen durchverkabeln.

    Beste Grüße


    Thomas

  • Hallo Fritz,


    dann hast Du ja ein schönes Spielfeld, was Phionostufen angeht,


    Die Yamaha C4 ist für MM Systeme ausgesprochen gut. Insbesondere da sie u.a. auch Impedanzen einstellen kann die oberhalb 47 kOhm liegen. Ich denke das Elac wird mit etwa 75 kOhm oder um die 96 kOhm noch "offener" spielen.


    Die Project Tube Box ....hmm kommt daruf an was da hinter steht....


    Wenn da ein Transistor Verstärker mit einer Eingangsimpedanz von 47 kOhm dran hängt, kann das ggf. etwas "seltsam" klingen.

    Die Röhren hätten ganz gern sowas um 100 k Ohm "gesehen", ich denke da sind wohl ECC 83 aus "Chinesien" drin.... aber warten wir mal ab, wie das klingt....

    Diese Stufe hatte ich noch nicht in den Fingern nur eine von Antique Sound Labs (ASL) mit 2 ECC 83 und da hatte ich genau diesen Effekt 47 kOhm zog Strom von den Röhren, bei 100 k Ohm klang das deutlich besser.... Kommt aber auf die Schaltung an.


    Alte (NOS) Telefunken Röhren bringen da in der Regel noch einen deutlichen Zugewinn.


    Meine ASL hatte aber gegen einen Lehmann Black Cube keine Chance, auch nicht mit Telefunken Röhren.

    ......


    Zu dem "neuen" System: Mit 300 € findest Du nicht wirklich was "richtg gutes".


    Ein Kompromiss wäre für mich noch ein Shure V 15 V Systenkörper in das man eine HE (Hyperelyptische) Nadel von Jico Japan einbringen könnte. Die bekommst Du noch nach. Ist nicht ganz so "seidig" in der Höhenwiedergabe wie die MR Nadel aber immer nch sehr gut. (Habe ich selbst probiert)

    Und möglicherweise in dem EInpunkter Arm auch einfacher zu justieren..... ;)

    Shure hatte diese Kombination auch in einem T4P System zu dem es wohl noch original Ersatznadeln gibt. Die passen auch in den V 15 V MR Systemkörper rein. Haben aber keinen Besen.


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/14014/


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/14015/


    Auch eine Radio Shack Version des V 15 V wurde mit der HE Nadel (günstiger) angeboten.


    Wir sollten mal hören, was die Kollegen noch für Vorschläge an aktuellen Systemen für Deinen Arm hätten....


    Gruss, Udo





    Gruss, Udo

  • Das 1022 mit Gyger I - Schliff gibt es bei phonophono zurzeit für 298 €, das 2400 mit Gyger II für 279 €.

    Danke für deinen Tipp Tom!
    Ich werde mit auf jeden Fall die Systeme aufschreiben.



    wenn Du daran gehst den Hadcock auseinander zu bauen, gibt es ein paar Dinge die Du beachten solltest

    Habe ich wie gesagt erstmal nicht vor.

    Muss man eigentlich den Arm irgendwie schmieren?
    Der Arm ist nämlich irgendwie geschmiert, muss man das mal erneuern?


    Wir sollten mal hören, was die Kollegen noch für Vorschläge an aktuellen Systemen für Deinen Arm hätten....

    Ich hoffe da kommt noch was zusammen, der Arm scheint ja nicht so verbreitet zu sein.
    Ich werde trotzdem mal anch so einem SHure schauen, kann man ja immer gebrauchen.


    Grüße
    Fritz

  • Hallo Udo, sehr schön, wie ausführlich Du "Blayzer" antwortest.


    Mich interessiert, wo man den oben zitierten Einschub für das V15VMR bekommt und vor Allem, was er kostet.


    Danke Dir im Voraus!


    Agent 86