Vintage Verstärker around 200 € (Gebrauchtpreis) mit guter Phonosektion

  • Moin,

    Ion Systems Obelisk 1/2

    Pioneer A 400

    NAD 3020i

    Rotel 840 bx3

    Fand ich alle überdurchschnittlich gut und mit Phonoteil,klanglich gehen zwar Alle andere

    Wege aber der Spass blieb nie auf der Strecke.


    Gruß Stephan

    "Liebe deine Ecken und Kanten.Denn nur eine Null hat Keine."

  • Nachdem ich arbeitsbedingt nicht früher dazu gekommen bin, setze ich die Reihe mal mit den schon angesprochenen Dual CV 1400 fort:


    Dual CV 1400 o (2).gifDual CV 1400 i.gif


    Dual CV 1400 v.gif


    Den CV 1400 hatte ich mir zweimal aus dem Dualboard, "original" aus dem Schwarzwald, gekauft: einmal für eine Kombination mit einem Dual 504 in braun, einmal für einen 604 in weißer Zarge in silberfarben.


    Was mir in Erinnerung geblieben ist, ist die kräftige Verstärkung auf der Phonoeinheit, allerdings jeweils auch begleitet mit einem vergleichsweise lauten Rauschen.


    Wie so häufig bei älteren Verstärkern hatte ich mit einem Kanalausfall bei dem silbernen CV 1400 zu kämpfen, so dass ich mich letzten Endes wieder getrennt habe.


    Trotzdem bleiben die Verstärker der CV-Reihe für mich ein grundsätzlich gutes Match mit den Dual-Drehern, alleine schon wegen der passenden Optik. Die Phonoeinheit ist meines Erachtens allerdings nur Mittelmaß, auch in der hier besprochenen Preisklasse.

  • Hi,

    ich hab mit einem NAD 3155 (NP. ca.800DM) meine Hifilaufbahn begonnen. Der hatte sehr gute MM/MC Eingänge. Der dürfte heute für 80-120 Euro zu bekommen sein...Die damalige NAD-Optik war allerdings grenzwertig ,weil mit keiner anderen Farbe sinnvoll kombinierbar:wacko:

    Schöne Grüße, Tobias

  • Hallo,


    mein erster richtiger Verstärker war ein NAD 3240PE (1988 neu gekauft für 480 DM). Seine Phonoabteilung (nur MM) hat Vergleiche mit günstigen externen Phono-Vorverstärkern für sich entschieden. Das Gerät hat zudem jahrelang in meiner verrauchten 12m²-Studentenbude störungsfrei funktioniert. Der Vorverstärker NAD 1130 hat ebenfalls eine ausgezeichnete Phonostufe - leider mit festen 47kOhm auch in MC - und sein Kopfhörerausgang kann sogar einen AKG K-501 antreiben.


    Jetzt höre ich dem 30 Jahre alten Onkyo A-8780, kürzlich für nur 100 EUR gekauft, sogar mit störungsfrei funktionierenden Schaltern. In MC-Stellung macht er - zumindest mit normalen MCs wie dem Ortofon MC25FL - günstige Übertrager überflüssig. Die Endstufe ist ein Hammer. Ich weiß nicht, ob ich jemals mehr brauchen werde, außer vielleicht ein weniger stromhungriges Gerät.


    Frohe Feiertage! Wir bleiben zu Hause und genießen unsere Musik!

    Konstantin

    Thorens TD-535, Sumiko MMT.
    Audio Technica AT-OC9XSL und AT-33Mono, Nagaoka MP150, Ortofon MC30super, General Electric VRII.

    SAC gamma, Onkyo, ASW, Sennheiser, Stax

  • Onkyo A-8780

    Ja, die alten größeren und großen Onkyo und Yamaha waren beeindruckend...


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Jazz will be the classical music of the future. (D.G.)


    Just Listen

  • So, dann komme ich noch im Alten Jahr zum meinem Preis-Leistungsfavoriten.


    Auf der Suche nach dem oben schon beschriebenen Dual CV - diesmal allerdings in einer revidierten Form - empfahl mir ein Fachmann Telefunken-Verstärker, da diese seiner Einschätzung nach den Dual-Verstärkern technisch/ aufbaumäßig überlegen seien - ich lasse das mangels Fachkenntnis unkommentiert.


    Jedenfalls habe ich mir einen TA 350 zugelegt, und es nicht bereut.


    Sehr schöne, neutrale Phonoeinheit, bei Bedarf auch als DIN ausgelegt, schlichtes Design, der Wolf im Schafspelz.


    Telefunken TA 350.jpg

  • Ich häng mich hier mal dran ... in meinem Wohnzimmer stehen jetzt schön einträchtig nebeneinander zwei alte Duals mit schönen Holzzargen. Dazwischen würde sich rein optisch ein schöner Vintage Amp oder Receiver mit Woodcase machen. Jetzt überlege ich ein wenig umzubauen und das zu realisieren ... der Vorteil ist, dass die alten Geräte oft zwei oder drei Lautsprecherpaare treiben können und ich auf relativ kurzem Weg so nun auch noch die Küche direkt beschallen könnte (ca. 3 Meter Weg). Meine Frage ist, ob es denn auch Amps oder Receiver mit getrennten Lautstärkereglern für Boxen A und B gibt? Das wäre eine feine Sache. Viele hübsche Geräte habe ich schon aufgestöbert, aber noch keines mit diesem Feature.


    Ansonsten gerne alt, silber/Holz, ein oder zwei Phonoanschlüsse und ein bißchen was für Line.

  • Ich habe nach dem Kriterium mit getrennten Lautsprecherreglern und zusätzlich mehreren Phonoeingängen noch nie selektiert, deswegen unter Vorbehalt.

    Mein Eindruck war, dass sich diese Feature oberhalb der Preisklasse von 200 € abspielen...aber warten wir es mal ab...

  • ...technisch wäre das sehr anspruchsvoll und eigentlich - außer der Bestückung von mehr als zwei Endstufen - nur durch klangverschlechternde regelbare "Dummy Loads" vor den jeweiligen Lautsprecherpaaren zu machen.


    Solche Schaltungen kenne ich nur aus dem (Röhren-)Gitarrenverstärker-Bereich. Hier geht es darum Endstufenzerre auf erträgliche Pegel herunter zu bremsen...

    Musikmaschinen: Pro-Ject Xtension 10 / Benz ACE SL, MuFi MX-Vinyl, Sony CDP-XA555ES+Breeze Audio DAC, MuFi M5si, Visaton Atlantis MKII mit Weichen von "Kalle MKII" - Dauertinnitus wegen Rock`n Roll^^

  • Mein Eindruck war, dass sich diese Feature oberhalb der Preisklasse von 200 € abspielen...aber warten wir es mal ab...


    Mein Eindruck ist, dass es diese Featueres überhaupt nicht gibt. Hast Du mal ein Beispiel - unabhängig vom Preis - also alles in einem Gerät?


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Jazz will be the classical music of the future. (D.G.)


    Just Listen

  • Ich hab heute mal weiterrecherchiert und bin ein wenig bei den 4-Channel-receivern aus den 70ern hängen geblieben, The Fisher 304 et al. Ich bin jetzt noch nicht so richtig dirn, aber da gibt es zumindest Modelle, die zwei getrennte Lautstärkeregler für Front und Rear haben. Jetzt ist die Frage, welches Signal die auf den beiden lautsprecherpaaren ausgeben. Oft haben solche Geräte einen Umschalter von Quadro auf Stereo und Mono. Wenn bei der Einstellung Stereo auf beiden Lautsprecherausgängen dasselbe Signal anliegt müsste es gehen.


    Hat jemand Erfahrung mit solchen Geräten?

  • Mein Eindruck ist, dass es diese Featueres überhaupt nicht gibt. Hast Du mal ein Beispiel - unabhängig vom Preis - also alles in einem Gerät?

    Als ich es schrieb, hatte ich die Fisher 304, 504 vor meinem geistigen Auge, mit ihren vielfältigen Möglichkeiten des Anschlusses und der Klangregulierung.


    Aber 1:1 leisten die das in der Tat nicht, was Killroy möchte...


    VG


    Marcus

  • Hallo guten Morgen,

    einen Receiver hätte ich für die Preisvorstellung von 200 €:


    Einen Kenwood KR3600.

    Steht auch im Bietebereich


    Klassiker Receiver Kenwood KR 3600


    https://www.hifi-wiki.de/index.php/Kenwood_KR-3600


    Gruß

    Andreas

    :24:

    Andreas


    EMT 938 mit TSD MRB; Bluetooth Audioengine B1; Cyrus Quattro; Mission Cyrus one (alte Version 80-er Jahre ); Fezz Alfa Lupi; Opera Prima 2015; Waschmaschine Hannl Micro/Rundbürste,; Topping L30II; Austrian Audio HI-X65; Dspeaker Antimode 2.0

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  • Optisch sehr sehr schön :thumbup:


    Bei mir läuft als all time favorit in der Preisklasse ein revidierter Scott A416, der immerhin ein Dynavector 10x5 souverän antreibt.


    Klarer, druckvoller, aber nicht aufdringlicher Klang.


    Einziges kleines, verschmerzbares Manko: er rauscht ein wenig laut.


    Aber wie gesagt: ich bin top zufrieden, und der bleibt forever.


    VG


    Marcus