Ich finde das auch, inzwischen mag ich die CR-Serie auch sehr gerne und habe ein CR-1 und ein CR-4, damit ist das Thema für mich durch.
Grüße
Chris
Ich finde das auch, inzwischen mag ich die CR-Serie auch sehr gerne und habe ein CR-1 und ein CR-4, damit ist das Thema für mich durch.
Grüße
Chris
Alles anzeigenHallo in die Runde,
da dieser Thread jetzt wieder zum Leben erweckt wurde, will auch
ich meinen Sermon dazugeben - hatte aber wenig Lust, mir diesen
Endlosthread durchzulesen und komme gleich auf die Ausgangs-
frage zurück.
Welche Tapedecks sind besonders robust?
Das verstehe ich so, daß es darum geht, möglichst wenig Aufwand
bei Service und Reparatur zu haben und das überhaupt noch ohne
sehr großen Aufwand mäglich ist.
Es gibt keine Tapes, die keiner regelmässigen Wartung bedürfen.
Was ich hier jetzt zum Besten geben möchte ist quasi eine "Blacklist",
also was ein Tapedeck NICHT haben sollte:
- elektrisch öffnende Cassettenklappen
diese werden in der Regel mit einem Motor und Riemen betrieben.
Die Riemen sind nach 15 bis 20 Jahren "fertig" und der Einbau schon
recht aufwendig, da dabei definierte Zahnradstellungen berücksichtigt
werden müssen und der Mechanismus schneller zerlegt ist, als man
sich dessen bewußt wird...
Dann ist erstmal die Suche nach einem Service-Manual oder einer
Reparatur-Anleitung angesagt.
- Servolaufwerke
Servolaufwerke haben einen ständig lauenden Motor, der einen
Mechanismus antreibt. Das ist alles gut und schön, solange das
Gerät neu ist, aber nach einigen Jahren machen diese Geräte auch
im Leerlauf Geräusche, was ziemlich nerven kann.
Auch ist kein Ersatz für diese "Verschleißteile" mehr zu bekommen...
Allerdings könnte man heute sowas ziemlich aufwendig sowas per
3D-Druck nachbauen...
- Plastikzahnräder
Wobei wir jetzt im allgemeinen zu Plastikzahnrädern kommen.
"Modernere" Geräte (seit den späten 80ern) kommen kaum noch
ohne diese aus und die verschleissen einfach - die Zähne werden
also immer kleiner und irgendwann geht dann nichts mehr.
Ersatz? Mit Digitaldruck nicht das Problem, aber die Teile müssen
ja erstmal gezeichnet werden...
- Antriebsriemen
Es ist auch heute noch nicht schwer, passende Antriebsriemen
(auch Sekundärriemen wie die zum spulen oder zum Zählwerk)
zu besorgen.
Allerdings gibt es Modelle, deren Riemen aus irgendeinem ganz
schrecklichen Kunststoff hergestellt wurden, der sich nach vielleicht
15-20 Jahren auflöst - ja regelrecht verflüssigt.
Der wird also zu einer wiederlichen, klebrigen Substanz, die einen
sehr hohen Aufwand bereitet, sie zu entfernen. Von dem Saustall,
den das erzeugt ganz abzusehen...
Es gibt sicher noch mehr Eigenschaften/Konstruktionsdetails, die
von einem Gerät abraten lassen.
Ich hab sicher > 100 Tapedecks repariert und kann da nur sagen,
daß selbst "gute" Namen wie Nakamichi o.Ä. nicht davor gefeit sind!
Am schönsten und langlebigsten sind aber immer noch rein
mechanische Tapedecks mit echten Tasten zum runterdrücken
und Gestängen aus Metall.
Die machen zwar beim Schaltvorgang mehr Geräusche, lassen sich
in der Regel nicht fernsteuern und können auch besagte "Schmier-
riemen" haben, sind aber in der Regel alle (ziemlich einfach) zu
reparieren ohne groß in Ersatzteilnot zu kommen!..
Schöne Grüße,
Andreas
Welche Tapedecks sind denn in guter Erinnerung geblieben ?
Von den servo-losen Decks ist mir das Sansui SC-3100 noch in sehr guter Erinnerung
http://www.sansui.us/TapeDecks.htm
Besonders interessant ist, das der Riemen der Capstan-Schwungmasse noch der aus der Erstausstattung ist - und weder Verhärtungen/Rissbildungen noch eine Verwandlung in "Unterbodenschutz-Spachtelmasse" zu beobachten ist.
P.S.: Im Vergleich zu vielen anderen Threads kann bei diesem noch lange nicht von einem Endlos-Thread gesprochen werden.
Auch wenn ich den Hersteller nicht schätze, dieses Deck ist tatsächlich wartungsarm und langzeitstabil. Der Aufbau ist übersichtlich und servicefreundlich. Die Riemen lassen sich sehr einfach tauschen, Gummi-Idler gibt es nicht.
Technics RS-B40
Mir macht nur der hohe Kunststoffanteil der alten Dinger Sorgen. Die beiden Metallebenen des Laufwerks werden durch 3 stramme Federn stabilisiert, die in Kunststoffnasen halten. Ebenso die Feder, die die Cassettentür auswirft. Wenn der Kunststoff spröde wird, wars das. Das sollte jeder stolze Dragon oder ZX Besitzer bedenken.
Ich habe das Laufwerk oft in der Hand. Bei einem durch einen Bastler verhunztes Laufwerk habe ich es mal drauf angelegt und geschaut, wie stabil die Nasen noch sind. Die Nasen sind, entgegen der Optik, echt irre stabil. Nur mit Gewalt brach ich einen ab. Die haben sehr guten Kunststoff verwendet. Da braucht man sich noch viele Jahre keine Sorgen drum zu machen. Und im Zeitalter des 3D Drucks machen wir uns bei Bedarf einfach neue.
Die Nasen sind, entgegen der Optik, echt irre stabil. Nur mit Gewalt brach ich einen ab. Die haben sehr guten Kunststoff verwendet. Da braucht man sich noch viele Jahre keine Sorgen drum zu machen.
Und im Zeitalter des 3D Drucks machen wir uns bei Bedarf einfach neue.
Jepp, da gebe ich Dir durchaus Recht. Die Nasen sind stabil und der verwendete Kunststoff ist wirklich exzellent. Trotzdem habe ich schon abgebrochene Nasen gesehen. Um das Idlergummi zu wechseln, müssen bei diesen Laufwerken die metallenen Laufwerksplatten voneinander geternnt werden, die miteinander verschraubt (Metallschraube in Kunststoff) und zusätzlich durch die erwähnten Federn miteinander verbunden sind. Bei einem Grobmotoriker ohne Kenntnissse kann da einigen passieren....
Das mit dem 3D Druck funktioniert imho nicht, da die Nasen am miteinander vergossenen/verpressten Metall/Kunststoffchassis dran sind. Da müßtest Du die miteinander vergossenen/verpressten Teile voneinander lösen, was mir nicht möglich erscheint und komplett neu drucken/vergiessen/verpressen.
Gruß
Andreas
Welche Tapedecks sind denn in guter Erinnerung geblieben ?
Moin,
mein "Plichtenheft" bezieht ist durch meine 40-jährige Erfahrung mit der Reparatur von Tapedecks entstanden und es gibt wenige Geräte, die alle diese Forderungen erfüllen...
Da muß ich dann schon recht weit zurückgehen.
Ende der 80er-Jahre hatte ich ein Second-Hand-Hifi-Geschäft und da habe ich aus meiner Erfahrung mit div. Firmen/Modellen eigentlich möglichst immer die gleichen Geräte/Hersteller gekauft, da ich dann schon in etwa wußte, was mich erwartet.
Bei Tapedecks habe ich immer gerne Technics gekauft und da grundsätzlich ordentliche Qualität vorgefunden, die reparierbar war.
Allerdings habe ich an einigen von denen auch den Nachteil der "rasselnden" Servosteuerung kennengelernt...
Ansonsten waren auch ettliche Sonys, Pioneers, Marantze, Denons,.. dabei.
Man kann sagen, daß sich alle diese Geräte in den Baujahren sehr ähneln und man da gewissen Trends nachgelaufen ist.
Ach, was mir in guter Erinnerung ist, waren 2-3 "Alpine"-Tapes.
Ich weiß allerdings nicht mehr 'en Detail, wie die jetzt genau aufgebaut waren - ich mußte da(mals) an diese nicht "Hand anlegen". Waren unauffällig ruhig, sehr wohlklingend und chic.
Besonders die optischen Aussteuerungsanzeigen fand ich "mega"!
Wie die jetzt 30 Jahre später laufen, kann ich aber nicht beurteilen...
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Alpine_AL-80
Was meinen Anforderungen allerdings recht gut entspricht, war ein kleines "Luxman K5".
Das war noch ein reines Drucktastengerät und klang hervorragend!
Ich fand nur die Plastiktasten etwas "zart" und habe da eine gewisse Gefahr gesehen.
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Luxman_K-5
Robusteste Bauweise für die Ewigkeit?
Technics RS671/RS673/RS678 und RS676 (wurde gerne vom Rundfunk benutzt).
Besser geht es kaum. Die Laufwerke sind grundsolide und die Steuerung geht über Relais.
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Technics_RS-671_USD
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Technics_RS-673
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Technics_RS-676_US
Als Tastengerät und fast noch "nicer" mit den größeren Pegelinstrumenten das RS615
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Technics_RS-615_US
Was mir als End-80er-Geräte bei Technics besonders gefallen hatte, waren das RS-M45 und dessen Derivate (RS-M270X,...).
Bei denen ist zwar auch viel Plastik verbaut, aber es gibt nur einen Riemen (für das Zählwerk).
Ansonsten haben diese Geräte Direktantrieb!!!
Schwachstellen sind die Idler-Räder.
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Technics_RS-M_45
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Technics_RS-M_02
Hiervon gibt es aber auch noch eine Mi iaturausführung, das RS-M02 und das ist "komplett aus Metall" und an Kompaktheit und Solidität kaum zu überbieten
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Technics_RS-M_02
Nakamichis hatte ich auch eine Hand voll.
Die meisten davon halte ich ob des Namens für voll überbewertet.
Ab 1973 haben die jedoch mal was wirklich solides gebaut, das Tri-Tracer 700 und 1000.
DAS waren noch tolle Nakas (im Format eines Tonbandgerätes)!..
https://www.hifi-wiki.de/index…/Nakamichi_700_Tri-Tracer
https://www.hifi-wiki.de/index…Nakamichi_1000_Tri-Tracer
Schöne Grüße,
Andreas
P.S.: Im Vergleich zu vielen anderen Threads kann bei diesem noch lange nicht von einem Endlos-Thread gesprochen werden.
Wieso? Ist der denn jetzt nach gut 2 Jahren schon zu Ende??
Okay - im "Dual-Board" wären hier jetzt schon 1234 Antworten...
Bei den Technics Decks kann ich absolut zustimmen! Die sind wirklich robust und ich habe auch viele auf dem Tisch gehabt. Geblieben sind ein RS-9900 und ein RS-M02 (als Rest der schönen Technics Midi-Anlage).
Und zum 700 oder 1000 Tri-Tracer von Nak kann ich auch nur beipflichten. Echtes klassisches Vollmetallengenieuring, das in jede Vintage Hifi Sammlung gehört.
Gruß
Andreas
Alles anzeigenMoin,
mein "Plichtenheft" bezieht ist durch meine 40-jährige Erfahrung mit der Reparatur von Tapedecks entstanden und es gibt wenige Geräte, die alle diese Forderungen erfüllen...
Da muß ich dann schon recht weit zurückgehen.
Ende der 80er-Jahre hatte ich ein Second-Hand-Hifi-Geschäft und da habe ich aus meiner Erfahrung mit div. Firmen/Modellen eigentlich möglichst immer die gleichen Geräte/Hersteller gekauft, da ich dann schon in etwa wußte, was mich erwartet.
Bei Tapedecks habe ich immer gerne Technics gekauft und da grundsätzlich ordentliche Qualität vorgefunden, die reparierbar war.
Allerdings habe ich an einigen von denen auch den Nachteil der "rasselnden" Servosteuerung kennengelernt...
Ansonsten waren auch ettliche Sonys, Pioneers, Marantze, Denons,.. dabei.
Man kann sagen, daß sich alle diese Geräte in den Baujahren sehr ähneln und man da gewissen Trends nachgelaufen ist.
Ach, was mir in guter Erinnerung ist, waren 2-3 "Alpine"-Tapes.
Ich weiß allerdings nicht mehr 'en Detail, wie die jetzt genau aufgebaut waren - ich mußte da(mals) an diese nicht "Hand anlegen". Waren unauffällig ruhig, sehr wohlklingend und chic.
Besonders die optischen Aussteuerungsanzeigen fand ich "mega"!
Wie die jetzt 30 Jahre später laufen, kann ich aber nicht beurteilen...
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Alpine_AL-80
Was meinen Anforderungen allerdings recht gut entspricht, war ein kleines "Luxman K5".
Das war noch ein reines Drucktastengerät und klang hervorragend!
Ich fand nur die Plastiktasten etwas "zart" und habe da eine gewisse Gefahr gesehen.
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Luxman_K-5
Robusteste Bauweise für die Ewigkeit?
Technics RS671/RS673/RS678 und RS676 (wurde gerne vom Rundfunk benutzt).
Besser geht es kaum. Die Laufwerke sind grundsolide und die Steuerung geht über Relais.
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Technics_RS-671_USD
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Technics_RS-673
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Technics_RS-676_US
Als Tastengerät und fast noch "nicer" mit den größeren Pegelinstrumenten das RS615
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Technics_RS-615_US
Was mir als End-80er-Geräte bei Technics besonders gefallen hatte, waren das RS-M45 und dessen Derivate (RS-M270X,...).
Bei denen ist zwar auch viel Plastik verbaut, aber es gibt nur einen Riemen (für das Zählwerk).
Ansonsten haben diese Geräte Direktantrieb!!!
Schwachstellen sind die Idler-Räder.
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Technics_RS-M_45
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Technics_RS-M_02
Hiervon gibt es aber auch noch eine Mi iaturausführung, das RS-M02 und das ist "komplett aus Metall" und an Kompaktheit und Solidität kaum zu überbieten
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Technics_RS-M_02
Nakamichis hatte ich auch eine Hand voll.
Die meisten davon halte ich ob des Namens für voll überbewertet.
Ab 1973 haben die jedoch mal was wirklich solides gebaut, das Tri-Tracer 700 und 1000.
DAS waren noch tolle Nakas (im Format eines Tonbandgerätes)!..
https://www.hifi-wiki.de/index…/Nakamichi_700_Tri-Tracer
https://www.hifi-wiki.de/index…Nakamichi_1000_Tri-Tracer
Schöne Grüße,
Andreas
Wieso? Ist der denn jetzt nach gut 2 Jahren schon zu Ende??
Okay - im "Dual-Board" wären hier jetzt schon 1234 Antworten...
Vielen Dank für die Aufzählung dieser Modelle. Auch ich hatte bis zur Jahrtausendwende viele Decks zur Reparatur (ich hatte von 1995-2001 einen HiFi-Laden), wobei ich bei einigen wenigen Decks trotz sehr hohem Zeitaufwand keinen Reparaturerfolg hatte (minimale Gleichlaufschwankungen blieben zurück, was ich auf ausgeschlagene Sinterlager zurückgeführt habe - die wahre Ursache war aber aus heutiger Sicht mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine Deformation der Schwungmasse auf der Lauf-Fläche für den Riemen - Fotos davon wurden von einem anderen Mitglied irgendwo hier im Forum mal gepostet).
Außer den Sansui-Decks habe ich auch die bereits erw. Nakamichi Modelle in Erinnerung, auch das erwähnte Luxmann Modell sowie auch die Modelle K210+K230 sowie das Yamaha Auto Reverse Modell K720 - siehe
https://www.diyaudio.com/commu…tte-tape-recorder.261740/
obwohl ich hier einen für mich (vermeintlichen) hartnäckigen Fehler zu beseitigen hatte, der aber nur wegen dem Fehlerbild, das in die Irre führte, hartnäckig war.
Das K720 nutze ich momentan am häufigsten und die Klangeigenschaften der auf einem Nakamichi DRAGON entstandenen Eigenaufnahmen (SONY UX-S) sind nach wie vor hervorragend.
Betreffend Reparaturen bin ich wieder Anfänger geworden, weil ich zwar viel Erfahrungen mit 10-20 Jahre alten Decks hatte, mit heute mittlerweile 30-40 Jahre alt gewordenen Decks gleicher Bauart aber praktisch überhaupt keine mehr (wir haben 2023).
Betreffend Reparaturen bin ich wieder Anfänger geworden, weil ich zwar viel Erfahrungen mit 10-20 Jahre alten Decks hatte, mit heute mittlerweile 30-40 Jahre alt gewordenen Decks gleicher Bauart aber praktisch überhaupt keine mehr (wir haben 2023).
...okay - geht mir ganz ähnlich.
Wenn ich die Zeit finde, werde ich ein paar Tapes einfach mal ohne vorherige Wartung in Betrieb nehmen, die jetzt seit mindestens 10 Jahren nur rumstehen.
Dann kann ich bezüglich der Ausgangsfrage sicher Näheres berichten...
Schöne Grüße,
Andreas
Von allen meinen Decks ist mir mein Sony TC-K808es das Liebste.
Alles funktioniert ausgezeichnet, es macht super Aufnahmen und ist sehr leicht bedienbar.
So ging es mir mit meinem Akai GX75 MKII auch, aber dieses Deck finde
ich qualitativ nochmal deutlich besser.
Hat noch immer den ersten Riemensatz.
Ich werde es aber dennoch dieses Jahr einmal vom Spezi durchsehen lassen.
Grüße
bob
R E A L V I N T A G E !
...so, Probe aufs Exempel!
ich habe mal mein ältestes Stereo-Cassettendeck herausgesucht, das bei mir schon seit über 10 Jahren auf dem Dachboden herumvegetiert.
Es ist Baujahr ~72 und wahrscheinlich auch schon seit über 30 Jahren nicht mehr benutzt wurde.
Wer hat denn 1990 solch ein Tape noch benutzt!..
Habe ich mal in der Bucht wegen des Namens gekauft.
Nun - es wurde lange, lange nicht mehr benutzt.
Also Augen zu und durch!
...es blieb ruhig! Kein Knallfrosch.
Dann - Vorspulen - keine Reaktion.
Rückspulen - geht!
Play - geht!
Vorspulen - geht jetzt auch...
Cassette eingelegt - läuft.
Pegelinstrumente sind wohl nur für die Aufnahme - eines hängt sowieso.
An den Verstärker angeschlossen.
Linker Kanal läuft - etwas dumpf aber durchaus mit der richtigen Geschwindigkeit.
Rechter Kanal bleibt stumm.
Aufnahmeknopf lässt sich nicht drücken, obwohl die Aufnahmesicherung der Cassette nicht herausgebrochen ist.
Wollte den AW-Schalter mal etwas bewegen, damit der rechet Kanal auch wieder kommt.
Muß das Gerät also erstmal aufschrauben und etwas zerlegen.
Auf jeden Fall bin ich begeistert.
Den Apparat werde ich wohl mit wenig Aufwand repariert bekommen.
Das ist wirklich Nachhaltigkeit.
Tolles Gerät.
...das "The Fisher RC-80"
Ich werde berichten, wie es weitergeht...
Schöne Grüße,
Andreas
Andreas, das ist ein echtes Nakamichi! Es würde in D auch unter der Marke Elac verkauft, denn Elac war in den 70ern Importeur von Nakamichi. Um das Tape zu reparieren brauchst Du nur einen kleinen Schuss Ballistol in den Aufnahme/Wiedergabe Schalter zu sprühen. Dann tut der es wieder. So wars bei meinem Elac
Gruß
Andreas
Um das Tape zu reparieren brauchst Du nur einen kleinen Schuss Ballistol in den Aufnahme/Wiedergabe Schalter zu sprühen.
Du sollst es nicht trinken
Du sollst es nicht trinken
Ich möchte die Diskussion nicht wieder entfachen, jeder soll machen, was er für richtig hält....
Andreas, das ist ein echtes Nakamichi! Es würde in D auch unter der Marke Elac verkauft, denn Elac war in den 70ern Importeur von Nakamichi.
Hallo Andreas,
...das hab ich mir auch schon gedacht.
Die Bedienelemente sind halt etwas anders angeordnet...
Hier unten ist ein Bild des damaligen Programms:
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Elac_CD_520
Bis auf die beiden TriTracer - weißt Du, ob das alles die selben Laufwerke sind (Naka 500, 550 und 600)?
Schöne Grüße,
Andreas
Hi Andreas,
ich meine, das sind alles die gleichen Laufwerke in den o. g. Naks. Ausserdem war das Laufwerk auch im Braun TGC - 450 und im Sonab Tapedeck verbaut (das entspricht sogar dem Nakamichi 500).Nakamichi war damals Zulieferer für viele Hersteller. Die beiden Tri-Tracer Modelle wurden dann in D zunächst unter dem Namen Elac verkauft und später unter Nakamichi. Die Dinger waren ausser einem Deck von Sony die einzigen Geräte mit 3 diskreten Köpfen.
Gruß
Andreas
ich meine, das sind alles die gleichen Laufwerke in den o. g. Naks. Ausserdem war das Laufwerk auch im Braun TGC - 450 und im Sonab Tapedeck verbaut (das entspricht sogar dem Nakamichi 500).Nakamichi war damals Zulieferer für viele Hersteller.
...ach, das ist ja interessant! Braun TGC450 hab ich auch noch wo rumstehen.
Dann ist wohlmöglich in den TC800ern von Yamaha auch dieses Laufwerk drin?
Jedenfalls haben die ja alle (noch) den/einen fetten Wechselstrommotor und eine zumindestähnliche Tastenanordnung (wobei der Braun auch etwas anders angeordnete Tasten hat)...
Kleine Nebenfrage - der Tandberg TCD300/310 - haben die vielleicht auch den selben Motor?
Schöne Grüße,
Andreas
Ich habe das Yamaha TC-800 (Desgn Mario Bellini) nur einmal gehabt. Das ist auch schon sehr, sehr lange her. Da es optisch in schlechtem Zustand war, habe ich es damals abgegeben. Und ja, das hat auch das Nak Laufwerk.
Übrigens ist dieses Laufwerk unglaublich robust und hochwertig. Auch, wenn es nur ein Ein-Motoren Laufwerk ist. Und das trotz der zig Umlenkröllchen, Gummis und sonst was, die das Umspulen, Abschalten am Bandende (Reed Kontakt) usw bewerkstelligen. Aber auch gruselig, wenn man alle Gummiteile austauschen will.
Die alten Tandberg Front/Toplader haben einen recht fetten Wechselstrommotor. Im Moment kann ich Deine Frage dazu aber auch nicht mehr aus dem Stegreif beantworten.
Gruß
Andreas
wurden dann in D zunächst unter dem Namen Elac verkauft und später unter Nakamichi.
Zeitweise standen sogar beide Markennamen auf den Geräten.