Pucks, Plattenbeschwerer, Gewichte, Klemmen - welche empfiehlt Ihr?

  • Jürgen,

    Ich verwende die Schraubklemme welche den Feickerts beiliegen und einen Outer Ring. Hiermit ist alles erreicht was nötig ist um eine plan aufliegende Platte zu bekommen. In meinen Augen Grundlagenproblemlösung für eine optimale Schallplattenwiedergabe. Für den Klang der mir gut tut sind die nachgeschalteten Geräte mit den Lautsprechern zuständig.Nicht mehr und nicht weniger.

  • Deine Meinung ist ja unbenommen, nur für solche Anwender wie Dich habe ich es nicht geschrieben. Du hast ja alles, was Du brauchst.

    AAA-Mitglied
    "Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser" Sokrates

  • Dann ist es ja gut. Ich kann zum Glück selber entscheiden was technisch sinnvoll ist. Da sind halt Menschen die selber Maschinen bedienen können und zudem HiFi auch noch als Hobby haben klar im Vorteil. Alle anderen müssen,oder dürfen , können glauben was sie wollen.

    Ein Selbstbauplattenspieler nach Feinmechanischer Kunst erstellt muß sich in kleinster Weise hinter einem Kaufteil verstecken. Da braucht es weder teure Pucks oder usw dazu um ordentlich Musik zu hören.

  • Wenn auch zum eigentlichen Thema OT: Ohne den High End Markt wäre das Hobby langweiliger für mich, auch wenn ich selbst baue. Ich habe Spaß daran mir das anzuschauen und die TechDas Laufwerke z.B. gefallen mir, speziell die kleineren. Als die Highend noch 1 Stunde von mir entfernt war besuchte ich diese auch und so manche Vorführung hat mich motiviert mein Setup weiter zu optimieren, eine Vorführung dazu meine jetzigen LS zu konstruieren mit denen ich letztendlich angekommen bin.


    Ich kann das ganz gelassen sehen, da ich mir keine Plattenklemme für 3500 Euro kaufen muss und trotzdem meinen Spaß habe.


    Grüße Chris

  • Man kann auch bewusst alles falsch verstehen. Geht man über die High End und hört sich da hochpreisige Anlagen an, dann kommt mir zumindest nicht das geringste Neidgefühl auf. Diese sind meistens nur laut, auch sehr laut und bringen kein musikalisches Wohlbefinden zum Hörer. Auch sind sie nur in großen Räumen, sprich Säle, erträglich. Also einfach ignorieren und sich um das kümmern, was im täglichen Gebrauch realistisch ist. Hier mal wieder etwas im bezahlbaren Bereich. Millenium, 680g, kostet 130€ und meine jetziges Gewicht von Pathe Wings,1Kg. Das Millenium ist aus Stahl und hat unter dem Carbon-Boden eine Quarzsand Füllung. Das Pahte Wings ist aus Messing mit einem Boden aus Panzerholz und kostet 230€. Es ist klanglich top, muss aber dazu sagen, dass mein Laufwerk einen Teller mit POM-Einsatz hat und darauf weniges wirklich hörbar eine Verbesserung bringt, Auflagen schon gar nicht. Und so kam es, dass ich mir das Gewicht ARS M1 von ars machinae ausgeliehen habe. 680€ sind schon eine Ansage, aber es hatte gegen die beiden erstgenannten nicht die geringste Chance auf meinem LW. Das Millenium war schon klar besser und ich halte es in dem Preisbereich für schwer zu toppen. Und das Konzept des Pathe Wings ist für diejenigen interessant, die über eine Drehbank verfügen. Sollte kein Problem sein, das nachzubauen.

    Jürgen

    das pathwings habe ich auch

  • Meine Frau kommt gerade aus der Garage und sagt, daß mit dem Wagen etwas nicht stimme.

    k-DSCN2471.JPG


    Ich sagte ihr, daß das gewichtsreduzierende Maßnahmen sein, absolut notwendig, wenn man sich am obenen Ende des-performancetechnisch Machbaren bewegt.


    k-DSCN2472.JPG


    Es soll nicht nur phantastisch klingen,

    es muss auch oberaffengeil aussehen.

    ;)

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    .....ist das Vinylianerleben nicht einfach ~♫♫♫
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    Highfeine Grüße aus Mainhatten-Äpplertown

    der Robert

  • Ich hab mir jetzt mal die Pathe Wings Fusion bestellt. Hatte ich mir vor langer Zeit schon mal angeschaut und bin durch den Thread jetzt noch mal drauf gekommen. Wenn sie zum Feickert Woodpecker 2 passt, darf sie bleiben.

  • Mini-OT:merci: Männers, in unserem winzigen Fuhrpark gibt es keinen MB.


    Ich bleibe meinen flachen Vierzylindern treu.


    VW-Käfer,63er ragtop.jpg

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    der Robert

  • Hallo,


    zur Eingangsfrage:

    __Ich verwende ein Plattengewicht von Scheu (ca. 600g, damals 60€), weil es schön aussieht und über eine Libelle verfügt. Das hilft, wenn die Platte eine große Welle hat (beidseitig, ist aber selten). Zu einer Platine würde es optisch auch passen, finde ich.

    __Außerdem habe ich ein Plattengewicht von Michael Stolz aus Schiefer mit POM-Einsatz, weil es bei meinem Symphony schon dabei war (einzeln ca. 100€). Das ist etwas leichter, baut etwas flacher und hilft in ähnlichen Fällen.


    Sowohl die Schieferauflage des Symphony als auch die Graphitauflage des Acespacedeck haben eine Label-Vertiefung, sodass den Voraussetzungen Genüge getan sein dürfte.


    Nach dem Durchlesen des Threads habe ich das Gefühl, dass ich dem Threadersteller nicht weiterhelfen dürfte abgesehen davon, ihn über die pure Existenz dieser Gewichte zu informieren.


    Ich habe immerhin den Nutzen gezogen, vom Anhören des ars machinae M1 abgebracht zu werden.


    Auch wenn Shakti meistens Produkte vertritt, mit denen ich weder je zu tun haben werden noch will - ich respektiere aber seinen konzilianten Ton, den ich auch nicht als herablassend erlebe. So habe ich auch nicht das Gefühl, dass er findet, dass "Arme schlechter hören", sondern dass Menschen, die sich lange mit HiFi befassen, geübter darin sind, worauf sie hören müssen - und das nicht unbedingt abhängig vom Einkommen, sondern in der Beurteilung von dem, was für sie jeweils noch erschwinglich ist. Darüberhinaus bin ich eher froh, dass Plattengewichte im vierstelligen Bereich für mich und mein Umfeld keine Frage darstellen, der auch nur Sekunden gewidmet werden müssen.


    Schönen Abend

    Arnold

    aufhören, wo andere weitermachen

  • Also ich sehe das ganz leidenschaftslos.

    Wenn einer eine Plattenklemme für 4 oder 6 Tsd Euro kaufen will weil er sich eine Verbesserung des Klangs oder der Optik verspricht, der hat sich ja auch schon Kabel für einen weit höheren Betrag zugelegt und evtl. auch schon Gehäusegewichte, damit die Resonanzen eingefangen werden. Von der Gesamtanlage mal ganz angesehen. Und ???!!!

    Darf doch jeder machen wie einem der Sinn steht oder der Kontostand ein Überlaufen signalisiert.

    Ich baue eine für mich sinnvolle Anlagenkette auf und lausche in meinem machbaren Rahmen der Musik. Man muß sich ja nicht immer an anderen orientieren, sondern in seinem Kosmos zufrieden sein. Nach oben gibt es keine Grenzen !!!

    Ich lese hier gern mit und schmunzel manchmal über die Argumente die für oder wider sind.

    Aber das macht doch ein Forum auch aus, der Austausch unterschiedlicher Meinungen.

    Also, weiter so !! :thumbup:

  • Aber sie müssen doch vor der Verdammnis gerettet werden. Wenn sie den Abgrund schon selbst nicht sehen, muss man ihnen doch auf den Pfad der Tugend zurück leuchten. Denken sich manche hier.

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • ... wie bei Kaffeefahrten, lass die doch 2k für ne Rhemadecke ausgeben, die helfen auch erst richtig wenn’s richtig teuer ist ... und jeder weiß, was da abgeht - sind alle alt genug ...



    Mit diesem 'Argument' wäre jeglicher Verbraucherschutz egal wo und wie überflüssig ...

    VG
    Mario

    3 Mal editiert, zuletzt von hal-9.000 ()

  • Irgendwie gibt es nur noch schwarz und weiß. Ich gehöre nun wahrlich nicht zur Holzohrenfraktion und ich stelle auch ganz sicher nicht die klangliche Wirkung von Plattenpucks an sich in Frage und ebensowenig, dass es da Unterschiede gibt! Aber bei der Preisgestaltung darf man doch auch mal die Stirn runzeln?


    Von mir aus darf die auch jeder kaufen und wenn er dafür einen Kredit aufnehmen muss, dann ist mir das auch egal, seine Sache. Nur irgendwann stellt sich mir persönlich eben doch die Frage der möglichen Sinnhaftigkeit. Mehrere tausend Euro für einen Plattebpuck erschließen sich mir nicht, da bleibe ich bei. Das ist purer Luxus, wie eine Birkin Bag oder eine Rolex usw. Der Preis kann sich in meiner Vorstellung einfach nicht durch mehr Funktion rechfertigen. Es geht um einen relativ überschaubaren physikalischen Vorgang, eine Schallplatte von Schwingungen oder Resonanzen zu befreien, das sollte mit einer Kombi von Beschweren und Dämpfen zu machen sein, der Rest ist Design. Dass ein Puck sich bei einer vorhandenen Ansaugung noch signifikant auswirken kann, finde ich übrigens auch schwer vorstellbar.


    Und das ist doch eigentlich die Frage, die viele von uns umtreibt: ist eine Verbesserung unseres Hörerlebnisses mit dieser oder jener Maßnahme möglich, und nicht die Frage, kann ich für dieses oder jenes Produkt noch mehr Geld in die Hand nehmen.


    Wie könnte man in leichter Abwandlung eines Autoherstellerspruchs formulieren. Es gab bisher keinen Plattenpuck, der teuerer war als 3000 Euro. DAS Problem ist jetzt gelöst!

    Streamen ist wie alkoholfreies Bier...scheint erstmal richtig zu sein, am Ende fehlt aber das Entscheidende.