ZitatDarüber hinaus ist das Gegenhören von unterschiedlichen Pressungen tatsächlich weit zielführender als der Vergleich von Kabeln oder dergleichen...
Hallo
Dazu müsste man die Musik so hören,wie sie einst der Toningeneur im Studio bei der Abmischung bearbeitet hat.. Und das geht nur mit einem Equipment,das absolut neutral (z.B Studiomonitore,die dafür entwickelt wurden) spielt und der Signalweg asolut frei von digitalen Einflüssen, klangverbessern,DSP o.ä.,d.h.nur noch die blanke Verstärkung stattfindet.
Led Zeppelin I - Classic Records vs. UK Plum
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Dazu müsste man die Musik so hören,wie sie einst der Toningeneur im Studio bei der Abmischung bearbeitet hat.. Und das geht nur mit einem Equipment,das absolut neutral (z.B Studiomonitore,die dafür entwickelt wurden) spielt und der Signalweg asolut frei von digitalen Einflüssen, klangverbessern,DSP o.ä.,d.h.nur noch die blanke Verstärkung stattfindet.
Ich möchte hier gar keine Grundsatzdiskussion á la Analog vs Digital weiter anfächern aber das ist, mit Verlaub, einfach Blödsinn.
Hier [im Forum] wird stellenweise so getan, als würde jeglicher digitaler Einfluss den Höreindruck eines Musikstückes vollkommen verändern.
Ich sage bereits in meinem Langtext, dass der DSP selbst keinerlei, außer diesen, den man vorsätzlich einbringt, Klangeinfluss hat. Weder hör-, noch fühl- oder messbar. Und das behaupte ich nicht, weil ich das so super finde. Sondern ich finde es super, weil es so ist.Und mit dem vorsätzlich eingebrachten Frequenzänderungen ändere ich nicht die Musik, sondern biege nur das präventiv wieder gerade, was mein (und quasi jeder) Raum kaputt macht.
Zumal sich deine Aussage jeglicher Logik entbehrt - denn selbst wenn meine Anlage völlig schief und krumm die Musik wiedergeben würde, könnte ich die Unterschiede zwischen LP X und LP Y auf jeder anderen Anlage reproduzieren. Sind die Mitten auf einer Platte ausgeprägter als auf einer anderen, höre ich das auf jeder Anlage, egal wie die Anlage selbst die Mitten interpretieren mag. Die Unterschiede "mehr" oder "weniger" kann man immer irgendwie nachvollziehen, weshalb solche Reviews hier durchaus Sinn ergeben und jeder daraus für sich einen Eindruck ziehen kann, selbst wenn seine eigene Kette anders abgestimmt sein mag.Und nun bitte wieder zurück zum Thema.
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...Und nun bitte wieder zurück zum Thema.
moin,
dann fehlt zum vollkommenen Glück doch eigentlich nur ein „ hot stamper“ -
Bist du einfach zufrieden mit dem, was aus deinen LS kommt, oder hast du schonmal deinen Raum bzw. deine Hörposition einmessen lassen und bist mit diesem Messergebnis zufrieden?
Mein Frequenzgang ist zwar nicht perfekt aber ich würde glatt behaupten, dass das was bei mir aus den LS heraus- sowie am Hörplatz ankommt, oftmals näher an das heran kommt, was von der Quelle per sé ausgeht, als bei vielen anderen, wesentlich teureren und teils rein-analogen Ketten hier.Genau das mache ich auch, ich hör mir andere Anlagen bei Freunden oder sonstwo an.
Ausserdem vergleiche ich mitunter mit dem Digitalen medium, verwende nur die in meinen Augen neutralsten Verbindungskabel, Stecker oder zubehör ect., verzichte konsequent auf jegliche Klangmanipulierende Elektronik wie Klangregler, Subsonicfilter oder Loudnesschaltungen.
Fast sämtliche Audiophilen Verbindungskabel der Netzversorgung, die Reinsilber Feinsicherungen oder meine Kohlefaser Chinchverbinder laufen zudem strikt Laufrichtungsgebunden, all das wirkt sich Positiv auf das Klangverhalten aus.
Igendwann werde ich vielleicht auch mal einen DSP aus reiner neugierde einschleifen, aber wozu, gibt momentan nichts zu kritisieren.
Ach ja, bin mit leidenschaft natürlich auch auf der suche nach der immer noch bestmöglichen Pressung
Angefangen hat´s mit normalen Pressungen und Originalen, später den MFSL Reissues und später hielt ich zufällig mal eine Japanpressung beim Saturn in Nürnberg in Händen (von da hab ich auch meine Japan Led Zeppelin I, das war um die 90er rum)
Von da an war ich begeisterter und fleisiger Japansammler, kaum ein Original und schon gar keine normale Nachpressung kamen da ran.
Später gings mit den Audiophilen Pressungen von DCC, Classic Records ect weiter.
Heute gebe ich viele meiner weltweit lange und teuer zusammengesuchten Originale und Japaner, welche ich mit höchster Klangqualität verbinde zugunsten manch aktuellem Reissue wieder ab.
Warum?
Eben...deswegen der gute Klang lockt.
Aber vielleicht täusche ich mich ja auch und wache irgendwann schweißgebadet auf wenn ich viele meiner Schätze (auch hier) verkauft hab und ich mich doch getäuscht haben sollte, so what.Kommt jetzt aber alles doch etwas vom eigentlichen Thema ab finde ich..
gruß
volkmar
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Verstehe ich sehr gut, Volkmar.
Aufgrund der teils irren Preise für Pink Floyd UKs habe ich dort einige Erstpressungen aus Japan. Totenstilles Vinyl, immer absolut plan und tolle Masterings . -
Man Leute hört bewertet diese geile Musik nicht nur nach Klang, sondern hört was die Musiker euch mit ihrer Mucke sagen wollten .
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Das wird schon so sein oder meinst Du, Schism und Volkmar veranstalten so einen Zinnober bei den Kastelruther Spatzen?
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Ok, über alles bewertet macht dieses Jahrhundert Album natürlich auch über selbst der schlechtesten Pressung laune.
Hatte anfangs eine recht bescheiden klingende Deutsche Pressung und war stets aufs neu begeistert, die Musik von Page und Co an sich machts
Nur kannte ich da noch keine Japanpressungen oder andere.
Und das obwohl dieses Album ja bekanntermaßen keine solch Audiophilen gene in sich trägt wie manch anderes, trotzdem finde ich (und wohl auch andere) ist der Klang fantastisch und letztlich der masstab.
gruß
volkmar
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Für mich immer auch ein Element: Beim Original hat man neben der Platte und dem Klang - egal ob besser oder schlechter als ein RI - immer auch ein Stück Zeitgeschichte.
Als jemand - wie ich - der die 68er nur aus Büchern und Filmen kennt, gibt das durchaus noch einmal einen besseren Zugang zur Musik.
PS: die deutsche red plum Pressung ist auch gut. Klingt etwas voller als die UK Plum (diese habe ich auch ohne türkiser Schrift).