Linn LP 12 Majik

  • Ich habe mir den Linn heute mal ganz genau angeschaut . Die Tonarmhöhe hatte ich schon korrekt eingestellt . Tonarmrohr ist genau parallel zur Platte . Dann den Acryl Block vor das Headshell gestellt . Und, vermutlich liegt der Fehler am nicht korrekten Azymuth . Das passt überhaupt nicht und fällt stark nach innen ab .
    Der Linn spielt zwar nicht verzehrt , aber vielleicht liegt der schwache Grundton daran .
    Gibt es bei mir ( Hildesheim) oder Umgebung jemand der einen Linn vernünftig einstellen kann ?
    Beste Grüße

    Christian

    Ich höre mit :

    Leben CS600x

    Puresound P10

    Primare R35

    Graham LS 3/5

    Spendor SP3/1r2

    Harbeth P3ESR SE

    Belden 9497

    Vovox Textura

    Technics Sl 1200G

    Soundsmith Carmen MK2

    🎶🎼


  • Gibt es bei mir ( Hildesheim) oder Umgebung jemand der einen Linn vernünftig einstellen kann ?
    Beste Grüße

    Christian

    Moin Christian,

    falls im privaten Umfeld niemand zu finden ist der sich damit wirklich gut auskennt, dann wäre

    evtl. folgende Adresse für Dich die beste Lösung:

    https://www.linn.co.uk/find-a-shop/retailer/558


    Gruß Thomas


    Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Liebe und Zeit. Dafür schenken sie uns restlos alles, was sie zu bieten haben. Es ist zweifellos das beste Geschäft, das der Mensch je gemacht hat.


    Roger Andrew Caras

  • Die Tonarmhöhe hatte ich schon korrekt eingestellt . Tonarmrohr ist genau parallel zur Platte .

    Diese "Regel" für die Tonarmjustage ist nur ein Ideal, das auch nur manchmal exakt stimmt.


    Die Tonarmhöhe ist dann korrekt, wenn es am besten tönt und die waagerechte Lage des Tonarmrohres ist sicherlich ein guter Startpunkt.


    Schon die abweichende Justage von einem halben Grad macht bei einem 9-Zöller 2 mm Höhenunterschied aus und - mit Verlaub - ein halbes Grad ist bei manchem Hersteller von Tonabnehmern ein Traumwert für die entsprechenden Toleranzen...

    Und, vermutlich liegt der Fehler am nicht korrekten Azymuth .

    Natürlich hängen die Justageparameter oft zusammen und können so klangliche Eigenschaften mitbestimmen, die man eigentlich so nicht verorten würde. Generell ist aber der Azimuth eher für Aspekte der Kanalbalance verantwortlich als für tonale Abweichungen.


    Bei einer "liebevollen" Justage eines Tonabnehmers sollten die Prameter während und nach dem Einspielen mehrmals nach klanglichen Aspekten nachjustiert werden.


    Natürlich sollte man die Auflagekraft innerhalb der Herstellerangaben halten und man kann die Nulldurchgänge des Herstellers für die erste Justage verwenden und sich erst mal an die Skala für das Anti-Skating halten und den Tonarm erstmal grade stellen und ebenso den Azimuth.


    Wenn der Dreher dann aber irgendwann eine Top-Performance liefern soll, muß man sich die wirklich optimalen Justagepunkte all dieser Parameter heraushören.


    Natürlich kann man sich auch einiger Helferlein bedienen - sowohl wenn man nicht so gut im spontanen Heraushören ist, als auch wenn man es ganz genau wissen möchte. Es gibt da z.B. die Einmesssoftware Adjust + von Feickert und auch entsprechende Messgeräte, wie z.B. das Fozgometer etc.


    Grüssle Henner

  • Vielen lieben Dank für die zahlreichen Tips von euch .
    Beste Grüße

    Christian

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  • Vielen lieben Dank für die zahlreichen Tips von euch .
    Beste Grüße

    Christian

    Dieser Jelco Tonarm (ST-250?) hat doch wahrscheinlich keine Möglichkeit, am Headshell irgendwie den Azimut zu beeinflussen. Dafür müsste man vermutlich schon irgendwie basteln. Es klingt aber deshalb etwas verwunderlich. Ist das Gehäuse schief, oder der Nadelträger?


    Du hast den Tonabnehmer offenbar nicht installiert, wer war das denn? Vielleicht hat das System ja auch einen Schaden (wollen wir nicht hoffen)...

    und sorgt deshalb für den wahrgenommenen Missklang.

  • Ich hab mir ja mal ein Headshell-Käbelchen bei der Montage seitlich unter den TA geklemmt und das wegen der engen Situation im Akito nicht gleich gesehen. Da war natürlich nicht viel mit korrektem Azimut und ich habe mich ausgiebig am Kopfe gekratzt, bis ich endlich darauf gekommen bin.

  • Diese "Regel" für die Tonarmjustage ist nur ein Ideal, das auch nur manchmal exakt stimmt.


    Die Tonarmhöhe ist dann korrekt, wenn es am besten tönt und die waagerechte Lage des Tonarmrohres ist sicherlich ein guter Startpunkt.


    Schon die abweichende Justage von einem halben Grad macht bei einem 9-Zöller 2 mm Höhenunterschied aus und - mit Verlaub - ein halbes Grad ist bei manchem Hersteller von Tonabnehmern ein Traumwert für die entsprechenden Toleranzen...

    Na endlich mal jemand, der es ausspricht...

    Gibt ja Leute, die das Tonarmrohr mit dem Laser möglichst genau parallel zum Teller ausrichten...

    Nuja, ich messe meine TA mit Adjust+ ein und da kann man nach dem Einstellen der Kanalgleichkeit, mittels VTA-Verstellung noch einiges erleben..

    Danke dafür.

    • Offizieller Beitrag

    ... leider kann ich keine praktische Hilfestellung bieten. Da ich jedoch exakt den LP12 betreibe (und erst seit kurzem mit der Lingo 4 Motorsteuerung) kann ich bestätigen, dass beim Ton (auch beim Grundton) nix, wirklich nix fehlt oder gefehlt hat. Das Adikt mit dem Dreher machen bereits in ihrer Basisausstattung richtig viel Spaß. Wer hat denn dein Gerät zusammengeklöppelt? Meiner war z. B. nicht gut zusammengebaut worden. Stammt deiner vielleicht aus Bad Schwartau? Er muss ja nicht geliefert und aufgestellt werden, aber der Aufbau sollte schon von einem Fachmann mit Erfahrung erfolgen. Scheint aber nicht immer gegeben zu sein.


    ... und bitte keine Grundsatzdiskussionen. Es gibt bessere Plattenspieler, schönere, andere Konzepte und so weiter und sofort ...


    Edit: Air Tight ATC-1 Vorstufe und die Kabel vom LP12, fertig :)

  • Hallo , meiner kommt tatsächlich aus Bad Schwartau .

    Ich habe ihn vom Erstbesitzer persönlich abgeholt. Er war also zusammengebaut .

    Ich habe jetzt einmal alle Parameter überprüft. Er steht nicht in Waage. Wenn er auf einem Waagerechten Untergrund steht, hängt der Plattenteller , der Tonarm ist wie gesagt vom Azymuth her auch total schief . So kann der beste Plattenspieler auch nicht klingen .

    Ich kennne als unmittelbaren Linn Händler nur Giese in Hannover . Ich komme aus Hildesheim .

    Also wird meine erste Anlaufstelle erstmal der Händler vor Ort sein .

    Vielen Dank für euere Hilfe.

    Beste Grüße

    Christian

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  • Du solltest dich möglicherweise mit dem einstellen eines Subchassis-Plattenspielers beschäftigen...

    Das ist nicht schwer.

    Hoffentlich wurde der Player beim Transport entsprechend schonend verpackt.


    Wie der Tonarm von "Azimut her total schief" sein kann, verstehe ich nicht. Das Headshell sollte im rechten Winkel zum Plattenteller stehen. Headshell ist doch fest verbaut, oder täusche ich mich?

    Magst du vielleicht ein Foto davon zeigen?

  • Hallo , hier der vermutliche Grund des fehlenden Grundtons .
    Ich habe probiert es bestmöglich zu fotografieren. Der Linn steht Waagerecht auf der Unterlage. Der Acrylblock parallel zum Headshell .

  • Ja, das System sitzt ziemlich schief. Obendrein scheint auch der Nadelträger schräg zu stehen.


    Ich mutmaße, dass dies (zumindest u.a.) der Grund für deine ursprüngliche Frage bezgl. dünnen Klanges ist.


    Wie geschrieben, setze dich am besten mit der Ausrichtung eines Plattenspielers auseinander!


    Die Frage, weshalb das Headshell des Tonarms schräg sitzt, bleibt allerdings offen.


    Ist der komplette Tonarm schräg? Sitzt er richtig festgezogen im rechten Winkel auf dem Tonambrett?

  • Er muss ja nicht geliefert und aufgestellt werden, aber der Aufbau sollte schon von einem Fachmann mit Erfahrung erfolgen. Scheint aber nicht immer gegeben zu sein.

    Aus diesem Grund hat LINN die Anzahl seiner Händler drastisch (ca. 50%) reduziert. Normalerweise erwartet LINN von seinen Händlern, dass sie liefern und aufstellen, und noch wichtiger, dass sie es auch können.


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Jazz will be the classical music of the future. (D.G.)


    Just Listen

  • Das glaube ich gerne . Der besagte konnte es wohl nicht .

    Der Tonarm ist aber gerade verschraubt .

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    🎶🎼

  • Wo in etwas kommst Du her?


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


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  • Das glaube ich gerne . Der besagte konnte es wohl nicht .

    Der Tonarm ist aber gerade verschraubt .

    Ich persönlich finde, das sollte man selber können. Ich finde aber auch, man sollte selbst die Reifen am Auto wechseln können...^^

    Manche fahren dafür in die Werkstatt.



    Wenn du eine Libelle auf Punkt 1. & 2. legst, sollte das Ergebnis identisch sein. Ist das so?


    Nochmals, kann man bei deinem Tonarm die Headshell vielleicht verdrehen? Ist auf der Unterseite möglicherweise eine kleine Schraube dafür? Ich kenne den Arm leider nicht.

    20201227_123517.jpg



    Wie wurde der Plattenspieler transportiert?

  • Leider nicht , die Dosenlibelle hinten auf dem Tonarm ist schon komplett schief .
    Ich bin deiner Meinung , aber ich brauche auch die Richtigen Werkzeuge bzw. den Einstelltisch dafür . Unten am Tonarmrohr ist eine kleine Schreibe zusehen .

    Ich höre mit :

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  • Ja, dann scheint der LP12 völlig verstellt. Einmal richtig eingestellt ist Ruhe.


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Jazz will be the classical music of the future. (D.G.)


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