PE 1000 & die Tonabnehmer - Erfahrungen

  • Hallo liebe Gemeinde,


    genervt vom ständigen erfolglosen Herumprobieren war ich im Juni soweit: Weg mit den Plattenspielern! Den PE und den Rega inseriert und zum Verkauf angeboten und mein Lieblings-Grado (das mit dem leicht verwinkelten Diamanten) zum Retipping gegeben. Welcher neue Plattenspieler danach ins Haus kommen sollte, stand noch nicht fest. Der Verkauf lief nicht wirklich, kein echtes Käuferinteresse zum aufgerufenen Verkaufspreis. Auch ein Wechsel der Verkaufsplattform änderte daran nichts. Naja, es war nicht eilig und so verschob ich den Verkauf auf den kommenden Herbst.


    Nach gut sechs Wochen kam das Grado aus den USA zurück. Das "Shibata" am PE1000 durch das „Neue“ jetzt mit Gyger-Schliff versehene ersetzt und ohne irgendwelche Korrekturen an Geometrie usw. die erste Platte aufgelegt. Irre! Sowas schönes kam bis jetzt noch nicht aus meiner Anlage. Ohne Einspielzeit! Nach einer genaueren Einstellung wurde es noch etwas besser. Die tolle Auflösung, die der PE am „alten“ Grado schon zeigte, war jetzt noch genauer geworden. Dazu kommt dann noch, dass diese vielen Details nun mit Feingefühl zu richtiger Musik zusammengefügt werden. Das, was bei mir bisher allein der Rega vermochte, tut der PE jetzt auch, nur noch besser. Instrumente und Stimmen bekommen mehr Struktur, Stimmen rücken mehr nach vorne. Keine Verzerrungen, kein Zischeln. Etwas weniger Räumlichkeit als vorher am Rega vielleicht aber insgesamt fällt das wenig ins Gewicht.

    Am Rega montiert, meine ich kaum eine Verbesserung gegenüber dem alten Schliff zu hören. Liegt vermutlich an der Auflösung.


    Das Setup am PE sieht jetzt folgendermaßen aus:

    Geometrie nach der Schön2-Schablone, VTR und Azimuth nach den Kanten des Abtastsystems eingestellt. Das System ist mit dem FunkFirm Houdini am Arm befestigt. Das klingt deutlich geschmeidiger als ohne. Auch das zusätzliche 2 Gramm-Gewicht an der Headshell ist geblieben. Das macht einen schöneren Bass. Das Auflagegewicht habe ich auf 1,3 Gramm eingestellt. Mehr (bis etwa 1,7) bringt ein etwas besseres Tracking und mehr Druck, dafür klingt 1,3 luftiger, trifft im Moment eher meinen Geschmack. Das Gegengewicht hinten am Tonarm kommt dabei schon fast an seine Grenze. Das Skating reagiert schon deutlich auf die 11 Gramm an der Haedshell. Das 1,8 Gramm-Antiskatinggewicht musste durch eines mit 5 Gramm ersetzt werden. Der Arm scheint das zu vertragen. Als Plattentellerauflage dient der FunkFirm Achromat. Der bringt hier die Feinheiten in der Musik am besten hervor ohne bemerkenswerte Nachteile. Zum Entkoppeln liegt unter den Plattenspielerfüßen jeweils eine 7mm dicke verchromte Messingscheibe mit Gummiunterlage. Klingt etwas entspannter und sieht gut aus. Da der Plattenspieler auf einer massiven Steinplatte steht, haben sich Spikes als wenig geeignet herausgestellt.


    Der Klang ist jetzt bei jeder Art von Musik einnehmend schön. Das darf gerne für eine ganze Weile so bleiben.



    vinylia: Auch Vivaldi kling jetzt viel besser. Nur mit dem Keyboard auf der zweiten Scheibe dieser Max Richter Version komme ich nach wie vor nicht zurecht. Ist vielleicht eher etwas für Klassik-Spezialisten, die die "normalen" Einspielungen schon mehr als auswendig kennen.

    Dein angekündigtes Support-Paket ist bei mir nicht angekommen. Bestimmt vergessen oder? Nicht schlimm, hätte sich auch erledigt.

    Wie ist OP und Reha verlaufen? Alles gut?



    Das Clearaudio Charisma, bei dem sich der Diamant abgelöst hatte, wurde vom Hersteller gegen ein Neues getauscht. Super Service!



    Gruß.

    Peter

  • Moin Peter,


    oh Hilfe, irgendwie habe ich nicht nur Dich vergessen ... :/

    Irgendwie bin ich zu durcheinander.


    Zu Deinem PE 1000 ...

    Meinen herzlichen Glückwunsch das auch Du Deinen PE 1000 zähmen konntest.

    Es scheint ein mordsmäßiger Auffand zu sein, einen 1000er dahin zu bringen, das dieser so spielt, wie dieser ab Werk spielen könnte.

    Du hast viel Geld, Zeit & vor allem auch Nerven, wie ich, in den PE 1000 gesteckt.

    Die Endwicklung des PE 1000 liegt wohl am Dreher Eigner.

    Auch ich habe ein Mehrgewicht am Headshell.


    Mich würde es brennend interessieren, wie Dein 1000er nach Deiner Modifikation spielt.

    Selbst bin ich zum Exact zurück gekehrt. Auch ich bin entzückt, wie gut ein PE 1000 spielen kann. Es liegen klangliche Welten zwischen dem Exact auf dem 1000er & dem Lenco. Beim Lenco muß erst ein Exact eine OM30 Nadel bekommen, um in etwa so zu spielen, wie auf dem PE 1000.

    Ich hätte nie & nimmer gedacht, das ein PE 1000 ein richtiges Baßfundament haben kann. Und noch feingeistiger spielen kann.


    Wolfgang Ebting hatte ich angeregt, meine Modifikationen in den PE 1000 einfließen zu laßen. Leider hat sich Herr Ebting bei mir diesbezüglich nicht mehr gemeldet.

    Dieser Tage werde ich ein Paket für Perpetuum Ebner zusammen stellen.


    Peter, ich wünsche Dir mit Deinem 1000er viel Hörgenuß.


    Audiophile Grüße - Nadja

  • Sei nicht allzu enttäuscht, wenn H. Epting deine Anregungen nicht verwirklicht, denn das kann ganz Profane Gründe haben :

    1. z.B. Kann er die Vorteile eventuell nicht nachvollziehen, weil z.B. seine Kette das nicht so deutlich darstellt. (Ich hatte die Test Anlage von H. Ebting vor 3-4 jahren gehört und war PERSÖNLICH nicht beeindruckt von der TestAbhöre mit großen Elac LSP.

    2, Darf der 1000 nach der Optimmierung nicht besser oder gar ähnlich "klingen" wie der 4040 , sonst käuft den keiner.

    3. Spielt bestimmt noch die Wirtschaftlichkeit der Modis eine Rolle.

    4. Möchte er /oder kann er nur seinen (Ortofon REd) Tonabnehmer montieren und der bringt mit deinen Modis keinen wirklichen Vorteil.

    5. Hört das der normale Käufer ?


    Gruß an Nadja, ich finde deine Bemühungen/Modis klasse. Ich bin mir aber auch Sicher, das ich die oft nicht herraushören könnte. Ich höre einfach zu SELTEN LP´s um umpfangreiche Vergleiche zu ziehen. Und meine 80 Jahre Pop Musik ist eh eher ungünstig zum Vergleichen, bei mir muss es nur "Rocken" und das kann mam besten der 1219 mit der Roten High Track Nadel (ganzer Stein, rundschliff)

    Am meisten höre ich mit dem Technics SL- 1 und dem V15/5 ML oder dem Grado Prestige "green", weil der am Besten zu Bedienen ist. Der Dual 1219 "Rockt" aber mehr.

    gruß

    mit Nebenerwerbsgewerbe nach §19 UmstG

  • Sei nicht allzu enttäuscht, wenn H. Epting deine Anregungen nicht verwirklicht, denn das kann ganz Profane Gründe haben :


    Gruß an Nadja, ich finde deine Bemühungen/Modis klasse. Ich bin mir aber auch Sicher, das ich die oft nicht herraushören könnte.

    Zu Deinen Punkten stimme ich Dir voll & ganz zu. Nur nicht ein besseres & preiswerteres Pferd im Stall.


    Nach meiner Modi haut der 1000er richtig bösen Baß in die Boxen, so daß meine Klipsch RP-600 in ihre Grenzen geraten.

    Das originale Rega Exact spielt mit mehr Brillanz & mehr Baß als meinem Elli. Letzterer, so dachte ich bis ich den 1000er in der Hand hatte, macht schon ordentlich Dampf.

    Der 1000er ist ein feingeistiger Krawallbruder geworden.

    Wer Böse-Buben-Musik liebt, darf sich ruhig einen PE 1000 ordern. Und, diesen in mein Audiolabor schicken.


    Audiophile Grüße Nadja

  • Stimmige Argumente von Do-it-self. Trotzdem bleibe ich mal gespannt, was für eine Reaktion darauf vielleicht aus dem Schwarzwald kommt. Im Übrigen glaube auch ich inzwischen nicht mehr daran, dass PE in der Preisklasse unter 2000 Euro VK noch großartig etwas entwickeln wird. Wirtschaftlichkeit und Modellpolitik sind da sicher zwei wesentliche Punkte. Der neue, nur noch in tristem Schwarz erhältliche PE1000MK2 hat (nur noch) einen Alu-Teller und ein Alu-Tonarm-Rohr bekommen. Gab es die nicht vorher in etwa so am günstigeren PE800? Scheinbar zählt da jeder Cent. POM und Carbon wurden für den teureren Revox reserviert und hat nicht der Miracord90 noch den Carbon-Arm von PE? Aber wer weiß, vielleicht bekommt ja ein PE5050 mal etwas Filz zwischen Arm und Chassis geklemmt. ;) Zeit für ein Patent Nadja? ;)

    Nun, ein 4040 oder ein eventuell zukünftiger 5050 befindet sich nicht mehr in meinem Preisbereich. Zu versuchen, das volle Potenzial meines PE1000 auszuschöpfen, ist eine interessante Geschichte und macht mir jetzt grade wieder Spaß.

    Bei meinem PE ist übrigens ebenfalls die Schirmung der RCA-Buchsen mit dem Blech, auf dem sie montiert sind, kurzgeschlossen. Einen Nachteil konnte ich daraus nicht festmachen. Bei mir brummt nichts, jedenfalls nicht so laut, dass ich es von meinem Sessel aus wahrnehmen könnte.


    Am Ende bin ich mit meinen Bemühungen um budgetfreundlich bestmöglichen Klang natürlich noch lange nicht. Wird man ja auch eigentlich nie, wenn man das so ein bisschen als Hobby betreibt.

    Sicher bin ich da nicht so enthusiastisch und handwerklich am Forschen wie Nadja hier und von derartigen Umbauten weit entfernt, aber hier noch ein wenig mit der Tonarmhöhe herumspielen, da noch ein anderes Kabel ausprobieren, sowas liegt die nächsten Wochen mit meinem PE schon noch an.


    @Nadja: wenn Du meinen PE mal hören möchtest, dann komm gerne auf einen Check bei mir vorbei. Schick mir eine Nachricht.


    Gruß. Peter

  • Moin Peter,


    danke für Deine Gedanken.

    Der Miracord90 kostet 2600 € mit dem selben Tonarm. Der PE1000 kostet 1000 € weniger ... Noch Fragen?

    Vielleicht will PE keine Konkurrenz im eigenem Hause haben? In seiner Preisklasse, war der PE 1000 einmalig.

    Es ist schon traurig, das das wie in der Automoblisparte üblich ist, der Kunde macht die Endentwicklung am PE 1000. Merzt die Fehler bzw. Schwächen aus.


    Leider höre ich zu wenig mit meinem PE ... Der ist meine Großbaustelle geworden.

    Neue Tellermattenkombi, für mehr Feinheiten & schöneren Höhen.

    Plattenteller+Filz+Kork-Matte. Das gibt mehr Brillanz. So hätte ich mir den PE 1000 von Anfang an gewünscht.

    Und Perpetuum Ebner empfiehlt den Dreher ohne Tellermatte. Nun ja, das ist wahrlich Geschmackssache.

    Mit der L78 wird der PE 1000 zurückhaltender, etwas dumpfer im Spiel.


    Vielleicht sollte ich meine PE 1000 Überarbeitung feilbieten? 200 € & der PE 1000 spielt wie dieser hätte, könnte, wäre. Eben ..., verzaubernd.


    Peter,

    auf Dein Angebot komme ich bei Gelegenheit vorbei, Danke.


    Mit audiophilen Grüßen - Nadja

  • Moin Ihr Zwei :)


    Ich überlege mir auch den PE1000 QE zuzulegen, Herr Epting schrieb mir zurück, dass diese noch verfügbar sind.


    Ich habe eine Frage an Nadja wegen der Headschellschrauben. Hier empfiehlst Du ja diese zu entfernen, da haben sich 2 Fragen bei mir ergeben und vielleicht magst du sie ja beantworten:


    1) Ist dann der Kröpfungswinkel wieder einstellbar ?

    2) Wie befestigt man dann das System an der Headschell ohne Schrauben ? Oder meinst du das so, dass man nur andere d.h. Schrauben mit versenkten Schraubenköpfen braucht ??


    Danke und LG Heiko aus HH

  • Hallo mal wieder,


    aufgrund der Begeisterung für mein neues "High-Output-Fritz-Gyger-Grado" (orig. TR1) und auch um mal die der MM- angeblich überlegene MC-Sektion meiner Vorstufe auszutesten, habe ich mir ein zweites "Fritz-Gyger-Grado" mit Low-Output-Generator (orig. SM1) besorgt.

    Kurz angetestet, klingt es erstmal anders, nicht so geschmeidig wie das High-Output, dafür ist die Musik räumlich besser aufgestellt. Habe aber auch noch nicht wirklich versucht, mit Matten, Gewichten und Winkeln irgendetwas zu optimieren, denn es brummt.

    Was beim High-Output praktisch nicht wahrnehmbar war, ist beim Low-Output nun doch störend. Da werde ich mich dann wohl ebenfalls mal um die Abschirmung meines PE1000 kümmern müssen. Mal schauen, ob mir PE ein "masseschlußfreies" Ausgangsterminal zusenden wird. Werde da gleich mal nachfragen. Hoffe, dass es auch nur daran liegt. Am anderen Pattenspieler brummt es jedenfalls nicht.


    Neulich habe ich auch mal, inspiriert durch Vinylia, unter den Tonarmsockel etwas Filz gelegt. Brachte bei mir keine Verbesserung, klang deutlich verwaschener. Ist dann wohl zusammen mit dem Entkoppler an der Shell schon zu viel des Guten. Ganz nebenbei habe ich dabei auch noch gelernt, dass das Drehmoment der Sockelschrauben klangbeeinflussend ist, ganz ähnlich wie an der Headshell. Da gibt es im Winter, wenn wieder mehr Zeit ist, viel auszuprobieren.



    Hallo Heiko,


    schön daß Du Dich auch für den 1000er interessierst! Dann gibt es hier ja vielleicht bald einen mehr, der am Erfahrungsaustausch teilnimmt.

    Wirst Du ihn mit dem 2mBronce bestellen?


    Wenn ich Dir hier einfach mal ungefragt antworten darf: Es sind die zwei Madenschrauben in der Justierschiene der Headshell gemeint. Diese Schrauben dienen nicht der Befestigung des Abtasters sondern als Führung, um den Kröpfungswinkel für den von PE empfohlenen Überhang von 17,..? zu halten. Diese Madenschrauben sollte/müsste man entfernen, wenn man eine andere Geometrie, wie die von Schön zum Beispiel oder eine ganz eigene, wie Vinylia, verwenden möchte. Sofern keine Verzerrungen auftreten, besteht da aber meiner Meinung nach erstmal wenig Handlungsbedarf.


    Viele Grüße


    Peter

  • Hallo Peter,


    danke für deine konstruktive und begrüßenswerte Einmischung :)


    Ich habe den PE1000QE nun direkt bei PE Herr E. ab werk mit einem Cadenza Red geordert. Der Gesamtpreis war zu verlockend. Ich hoffe natürlich auch einen brummfreien zu bekommen...


    Das mit den Führungsschrauben hast du gut erklärt, allerdings hab ich jetzt ein neues Fragezeichen, wo und wie wird dann das Headschell mit dem TN verschraubt ? Das sind ja auch nochmal 2 zusätzliche Schrauben ?


    LG heiko

  • Ein Cadenza Red, das klingt schon mal vielversprechend und wird dem PE1000 sicher deutlich gerechter als ein 2M. Dann melde Dich mal spätestens wenn das Cadenza eingespielt ist mit Deinen Eindrücken hier zurück.


    Ein Bild zu Deiner Frage: Die blauen Pfeile weisen auf die Plätze, wo normalerweise die Madenschrauben drin wären. Mit den weißen Schrauben ist der Tonabnehmer (bei mir über einen Entkoppler) an einer kleinen Platte (grüner Pfeil) befestigt, welche mit der Torxschraube an der Shell fixiert wird. Für die Justage braucht dann bei Bedarf nur diese Torxschraube gelockert werden. Klingt einfach, ist trotzdem etwas fummelig.

  • ahhhhhh...danke, jetzt verstehe ich, ich dachte nämlich fälschlicherweise, dass die 2 großen Schrauben (die Headschellschrauben) gemeint seien zum entfernen. Hatte bisher kein großes "von oben" Foto gefunden, wo die 2 kröpfungwinkelverdrehverhindernden Schrauben in der Schiene zu sehen sind.....


    Ohne die kann man natürlich Überhang und Kröpfung gleichzeitig einstellen, was natürlich fummelig ist....


    Ja es wird mein "Zweitdreher" mit der Gefahr, das er vielleicht besser ist als mein Erstdreher aus Project RPM 9.2 Evolution mit vdH MC One Special....


    werde wohl auch mal das vdH auf dem PE1000 ausprobieren, habe zu dem Zweck bei Herrn E. ein zweites Headschell mitbestellt.....

  • Reihe mich mal ein in die "Liste" :-). Der QE ist bestellt, dauert aber wg. Zulieferer. Erstaunlich, dass es den QE noch immer gibt. Geplant als Pre ist ein Otto Aikido 1+, später evtl. gar mit Akku-Stromer. Wenn der QE brummen sollte, werde ich Nadjas Weg - bis auf den Kabelwechsel am Tonarm - beschreiten. Falls sie hier noch mitliest, eine Frage - die Schirmung am Tellerlager dient dem Abfluss etwaiger statischer Ladungen?


    Als erste Testvinyl ist die Härzu Classic with a beat geordert; die gefiel mir schon im Video zum PE 1000.


    Angedacht ist auch, den Dreher auf eine 14 Kilo schwere Granitplatte zu stellen, die ihrerseits 1cm Dämpfer unterklebt haben wird (PSSY0035125-SR42). Gibt da was einzuwenden? Nun heißt es warten, warten, ...

    LG Michael

  • Hallo Philipp

    und danke für den Tip! Einfach mal alle Geräte nacheinander vom Netz nehmen ist bei sowas oft hilfreich. Ich hatte sogar schon mal ein Brummen, dass über die Antennenleitung rein kam. Und für meine Mi-Tonabnehmer sind Netzteile schon im heilen Zustand Brummquellen - immer schön weit weg vom Plattenspieler damit.


    Hallo Michael

    und schonmal vorab ein "Willkommen im Klub"! Ich hoffe Du berichtest hier wenn alles gut angekommen ist.


    Das mit dem Brummen bei meinem PE lag tatsächlich am Kurzschluss des Blechwinkels mit der Masse der Buchsen. Mit dem neuen, mir freundlicherweise von PE zugesandten Anschlußterminal ist das jetzt erledigt. Dieses hat größere Bohrungen und wenn man darauf achtet, daß die Buchsen darin richtig zentriert und fest mit dem Blech verschraubt sind, ist alles in Ordnung. Mehr habe ich nicht gemacht. Der Tonarmsockel war schon ab Werk mit der Masse verbunden und ein weiteres, sehr dünnes Kabel führt zusammen mit den Signalkabeln in den Arm, vermutlich zur Haedshell. Motor und Motorsteuerung sowie deren Abschirmbleche haben keine Verbindung zur Masse, das Tellerlager auch nicht. Ich sehe aber keinen Handlungsbedarf. Läuft ja jetzt.

    Unter meinem PE liegt ebenfalls eine sehr schwere Kunststeinplatte auf vier 15cm hohen Hölzern. Das hat schon mit meinem Rega gut funktioniert. Der Unterschied war nur, daß zwischen Rega und Stein noch eine leichte Kunststoff-Alu-Platte auf Filzplättchen lag. Da Regas Konstruktionen auf Resonanzableitung und nicht auf Absorbtion ausgerichtet ist, fand ich das eine gute Lösung. Direkt unter dem PE liegen nun Messing-Gummi-Absorber. Ich denke, das passt zum PE besser.

    Die Aikido Vorstufe kenne ich nicht und habe auch noch nichts darüber gelesen. Wünsche Dir, dass alles gut harmoniert! Welchen Tonabnehmer wirst Du Verwenden?

    Es gibt ein Video zum PE1000?


    Um Nadja mache ich mir schon langsam ein klein wenig Sorgen. Seit August hat sie hier im Forum nichts mehr geposted. Hoffentlich ist nichts passiert.


    Gruß.

    Peter