Lautsprecherständer befüllen - womit

  • Bei mir gerade im "Test" gewesen.....


    Vogelsand + Blähschiefer-Granulat!.....:thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup:



    Ahoi


    Jürgen

    Alles was Spaß macht ist entweder "unmoralisch","macht dick" oder ist "zu teuer!!!"

    (War da etwa Haschisch in dem Schokoladenei)

  • Ich mag Lösungen wie vor Urzeiten die verspannten Ku-Stone Ständer bei den Linn Lautsprechern. Dazu feinen Sand und fertig. Oder der Hersteller macht seine Hausaufgaben komplett und liefert eine Lösung wie die Tensegrity Stands bei Q Acoustics:


    https://www.modernhifi.de/q-acoustics-concept-300/


    Ab Dienstag hier im Einsatz. 🙂

    Rainer


    Treidler Strom - Fisch Audio Leiste - Puritan Ground - Keces P3 - Furu S022N - Innuos PULSEmini - SolidCore S/PDIF Kabel - Veridian Sirius - Furu 22 XLR - NuPrime STA 9X - Einstein Thrill LS - QA Concept 300 - FE Pagode Sig

  • Hi Zusammen!


    Ich habe mir meine Lautsprecherstãnder vor gut 20 Jahren von einem Metallbauer anfertigen lassen.


    Sie sind fast komplett aus Edelstahl und wiegen knapp 7kg pro Stück. Das runde Rohr hat knapp 10cm Durchmesser.


    Noch ist es unbefüllt. Ich habe vor Jahren mal in der Stereo gelesen, dass man zur Dämmung auch etwas aus dem Heizungs- und Sanitärbeteich nehmen kann.


    Ich glaube es was Armaflex aufgerollt und einfach hineingesteckt, bin mir aber auch nicht sicher.


    Hat das schon jemand probiert? Gewicht haben meine Ständer mehr als genug, aber wenn ich dagegen klopfe macht es riiiiiiiiiinnnnngggggg.


    Was meint Ihr?


    Ciao siciliano1

  • Hi,

    ich habe mal welche gefüllt mit einem Gemisch aus Bleistückchen, Sand und Unterbodenschutz für Autos. Öffnungen zugeklebt, um Ausgasungen vom Unterbodenschutz zu vermeiden. Vorher hatte ich ca. 10cm mit Blei vergossen. 25kg pro Ständer. Würde ich heut nicht mehr machen. Obwohl, bin ich weniger verrückt als früher?


    Quarzsand ist die einfachste Lösung. Gibt es im Baustoffhandel und im Baumarkt.


    Dann gibt es noch Atabites. Das ist teurer, soll aber auch sehr gut sein, klanglich gesehen.

    Habe aber keine eigenen Erfahrungen. Musst du mal nach Tests oder Erfahrungen googeln.

    https://www.amazon.de/Atacama-…V0/ref=asc_df_B006JJW3V0/


    Aquariensplit vielleicht mit Sand gemischt.

    Oder beides gemischt mit normalem Split.


    Ach ja, Katzenstreu gemischt mit ... (?) wurde früher auch immer empfohlen.

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Acoustic Fill von Schwenk Audio nutze ich und bin sehr zufrieden.

    Recht grobkörnig, daher keine Sauerei.

    Vorallem auch gesundheitlich unbedenklich.

    Ich wollte kein Blei im Hörraum.

    Teurer als Sandkastensand, aber ohne Highend-Aufschlag.

    Und es funktioniert.

    be careful what you wish for.....it might come true

  • Hallo Du,

    Vogelsand, in einer mittleren Korngröße von 0,2-0,6 mm, wäre perfekt und preiswert für dein Vorhaben.

    25kg liegen bei ca. 6-10€ für einen Sack und dieser Sand enthält auf keinen Fall eine unerwünschte Restfeuchte vom Waschen.

    Grüße

    Sammy

  • Zuerst mal ein frohes neues Jahr mit allen Modifikationen die nötig und wichtig sind!

    BASF Silikagel Trockenperlen könnten gut funktionieren!

    Korngröße ca, 1-2mm und garantiert trocken.

    Das Zeug wird genutzt um die Luft, die große Leistungstransformatoren atmen, zu trocknen.

    Schwer ist es auch und sicherlich billiger als Highend Spielzeug.

    Zu beziehen über BASF.


    VG Dirk

    Analog: Laufwerk DL2 + Analogschmiede TA 22.1 in 9,4" + Benz-Micro Wood L2,

    Verstärker: Berendsen Blue Edit. PRE1+PSU+PPRE1+ 2xES120

    Digital: Berendsen CDP1se, BLUE SOUND Streamer

    LS: Lithophon Cabaret2

    Kabel: Berendsen, Laurin, Holger Becker Silberkabel

  • Mit Vogelsand zu 2/3 gefüllt, dämpft bei Edelstahl Stands und Top Platte ( z.B. Liedtke ) nur marginal. Der Stand steht aber noch satter. Trotzdem ist da noch eine Menge an "Energie", die aussen am Metallrohr von der TOP Platte bis zu den Bodenspikes "fließt". Wem das Wort Energie nicht gefällt, einfach durch etwas anders ersetzen. Ein Freund hat die gleichen Stands und Monitore. Seine Stands waren nicht befüllt. Kein großer Unterschied zu meinen. Trotz SSC Stillpoints zwischen Topp- Platte und Lautsprechern waren jegliche Veränderungen an den Spikes und U -Scheiben hörbar. Ein Stand aus unterschiedlichen Materialien ( Holz, Metall, etc.) dämpft wahrscheinlich besser.

    Trotzdem mag ich die Liedke Stands sehr. Meine Stands haben Bronze Spikes. Auch das ist marginal hörbar zu Edelstahl...


    So viel zum Befüllen....


    PS: Meine Übertrager stehen auch auf einem 2/3 befüllten Liedke LS Stand.

    Auch hier hört man jede Veränderung.

    Hier ein älteres Bild.

    IMG_4344.jpg

    LG


    Horst

    Einmal editiert, zuletzt von Horst_t ()

  • Ich lese schon sehr interessiert mit nur frage ich mich was das befüllen bringen soll

    einen besseren Stand? oder was soll dies Thema bewirken ?

    Das soll bewirken das sich Schall bzw. Schwingungen in dem Sand tot läuft.

    Eine Schwingung die nicht gewollt ist regt Sandkorn A an, das wiederum B+C, usw...dadurch verliert die Schwingung mit jedem Anstoß an Energie und läuft sich tot.


    Gegen diesen Effekt spricht imho das komprimieren der Befüllung weil man dann nur einen fetten Klotz hat und kein Korn mehr "Luft" hat.

    Auch spricht der Effekt imho dazu Granulat in unterschiedlicher Beschaffenheit und Korngröße zu nehmen.


    Außerdem erhöht der Krempel das Gewicht der ganzen Mimik

    Music is magick, a religious phenomena, that short circuits control through human response. Let's go out of control. Experience without dogma... A morality of anti-cult. The ritus of youth. Our alchemical human heritage...(Genesis P-Orridge)

  • Mit Gewicht+ Schwerpunkt gehe ich noch mit... Ich habe vorhin meine Stands gewogen und die haben 14 Kg. Plattendicke 6mm. Mit wieviel DB müßte man hören das die dann hörbar schwingen würden? dies wäre ja durch den Luftschall oder Wenn ich da mit den Finger leicht anklopfe tut sich eher nichts.

    Dann kommt dazu wie sind deine Lautsprecher befestigt verschraubt am Stand, Ok nachvollziehbar dann übertragen ja die Lautsprechergehäuse ihre Schwingungen direkt auf die Stands mit Spikes angekoppelt dann würde ich mir eher einen Kopf machen hier nie anzustoßen; mit Bluetec ? die würden ja sowieso entkoppeln

  • Egal ob Bluetech oder SSC Stillpoints zwischen Monitoren und Topp-Platte der Stands.

    Wer glaubt, dass damit der LS auf dem Stand komplett enkoppelt ist, der ist auf dem Holzweg.

    - Spike Material ( Bronze/ Edelstahl) hörbar

    - U Scheibe : Edelstahl, Messing und Durchmesser hörbar. Der Durchmesser verändert die Ankopplung an den Boden.

    Egal ob auf Laminatboden oder Steinfliesen, oder Schiefer.


    Mein Tipp: weniger schreiben/ fragen und selbst mehr probieren. ;)^^

    LG


    Horst

  • Du hast ja nur nach dem Sinn dahinter gefragt und nicht ob es Realitätsnah ist ;)


    Ich hatte damals für meine Lautsprecher Stands selbst geschweißt, Unten 10mm Stahlplatte, oben 6mm und das Rohr dazwischen hatte auch eine Wandstärke von 5-6mm - extrem schwer, da habe ich mir den Sand gespart. Hielt ich bei mir für nicht notwendig.

    Heute habe ich sie nicht mehr in Gebrauch.....

    Music is magick, a religious phenomena, that short circuits control through human response. Let's go out of control. Experience without dogma... A morality of anti-cult. The ritus of youth. Our alchemical human heritage...(Genesis P-Orridge)

  • Man muss unterscheiden


    Habe ich einen Lautsprecherständer

    dann wird Energie vom Lautsprecher über den Ständer in den Boden geleitet

    Man kann das als Feder Masse System ansehen

    die Masse ist = Masse Lautsprecher + Masse Ständer

    der Boden wirkt wie eine Feder

    besonders bei Hölzböden und schwimmnden Estrichen


    die Eigenkreisfrequenz des Systems ist

    Wurzel ( Federsteifigkeit/ Masse )


    mit Ständer ist die Gesamtmasse grösser und die Eigenkreisfrequenz niedriger

    je nieriger die Eigenkreisfrquenz , um so besser


    wenn der Ständer noch dämpfende Funktion hat , wäre es noch besser


    Bleikügelchen in den Ständer wären am besten

    hohe Dichte damit viel Gewicht

    Blei hat als Material sehr hohe innere Dämpfung das sit auch noch mal gut

    Habe vor vielen Jahren versucht, Bleikügelchen zu bekommen

    Generell schwierig, weil Blei als umweltschädlich angesehen wird

    In den Schrotpatronen der Jäger gibt ers schon lange kein Blei mehr verboten

    Beim Wuchten von Autorädern sind auch schon lange Bleigewichte verboten

    Zu dem ist der Preis orbitant hoch

    Stahlschrot wäre noch Alternative



    in der Indsutrie setzt man Maschinen, die grosse Schwingungen erzeugen

    ( wie hier der Lautsprecher )

    auf ein dickes Fundament, das auf feder Dämfer System gelagert ist





    wenn ich einen Ständer als Rack benutze,

    will ich die Eneergie, die vom Boden ins Rack gelangt , möglichst vernichten

    besonders wenn ich einen Plattenspieler habe

    Brakemeier hat das in den 90 er jahren bei seinem super Apolyt Plattenspieler so

    gemacht. Er hat eine grosse Kiste genommen und da 75 kg Sand rein getan

    darüber dicke MDF Platte , darüber Luftfedern und dann kam erst das Laufwerk

    da waren aber noch andere Schwingungs ableitende Massnahmen


    Beispiel hierfür

    Die Elbphilaharmonie

    der grosse Hörsaal ist komplett vom Gebäude entkoppelt durch sehr viele federn und dämpfer Systeme


    Lautsprecherständer kann ich aber auch aus dicken MDF Platten bauen

    38 cm

    Ständer wird dann schwer Befüllen entfällt

    MDF dämpft ganz gut Schwingungen

    und wird deshalb sehr viel im Lautsprechebrau verwendet


    VG Volker

  • Hi Zusammen!


    Erstmal vielen Dank für Eure Antworten.


    Ich hatte den Thread schon von vorne gelesen und war verwundert, dass niemand Armaflex oder ähnliches verwendet.


    Ich habe übrigens meine Sonus Faber Concertino Home einfach so auf die Ständer gestellt. Die obere runde Platte habe ich mit Filz beklebt. Mehrmals die Woche - besonders wenn ich mal lauter als 70dB höre, also ca. 80dB - prüfe ich immer, ob sich die Lautsprecher verschoben haben. Das war in den letzten 20 Jahren nie der Fall, trotzdem prüfe ich das regelmäßig... :)


    Quartz - oder Vogelsand sagt mir noch am ehesten zu. Ich denke, ich werde mal Armaflex oder ähnliches probieren. Das ist ja auch recht günstig.


    Ciao siciliano1 8)

  • MFD hat sich für mich in den meisten Anwendungen als suboptimal herausgestellt. Vielfach wird es nur verwendet weil es günstig ist und leicht zu verarbeiten. Auch Filz halte ich bei großflächiger Anwendungen für subobtimal.

    LG


    Horst