Lautsprecherständer befüllen - womit

  • Zitat

    MDF dämpft ganz gut Schwingungen

    und wird deshalb sehr viel im Lautsprechebrau verwendet

    MDF wird meist nur aus Kostengründen im Lautsprecherbau verwendet, idealer ist, laut einer Untersuchung in den 70er Jahren der britischen BBC, ist ein Materialmix aus harten und weichen Materialen. Dies wird auch heute noch bei britischen Monitoren eingesetzt

    http://downloads.bbc.co.uk/rd/pubs/reports/1977-03.pdf

    Die damalige Erkenntnis war, dass nicht die Materialdicke, sondern das zusammenwirken unterschiedlicher Materialen Resonanzen minimiert. Die Energieübertragung wird durch die unterschiedlichen Materialien verlangsamt und zu einem großen Teil auch eliminiert.

    Gleiches gilt natürlich auch für Lautsprecher-oder Geräteständer deren Resonanzen zu beseitigen sind.

    Zitat
    Vogelsand + Blähschiefer-Granulat!.....:thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup:

    Da Blähschiefer Granulat etwas grobkörnig ist, kann auf der glatten Oberfläche des Innenrohres keine optimale Übertagung der Energie stattfinden, der feine Vogelsand sorgt für eine gute Verbindung zum Rohr...kann der Empfehlung von turnaround0205 nur zustimmen!!

  • .... ich befülle Ständer seit vielen Jahren mit Wolle. Einfach fest damit stopfen - fertig. Fand ich immer besser als das Granulatgelumpe. Am schlimmsten war mal eine Blei / Sand Füllung bei einem Multiplex Ständer. Das hörte sich an, als ob die Lautsprecher kaputt waren. Als das Zeug draußen war, stimmte der Klang auch wieder.

    Aber ganz ehrlich: Ich hab jetzt keine 1:1 Vergleichsketten mit unterschiedlichen Materialien gemacht. Würd sich jetzt gut anhören, ist aber nicht so.

    Viele Grüße Thargor, zur Zeit direktgetrieben.


    SP-10 Mk IIP
    AT-1100 / MM III / XL-50 SAS/S / div. MM
    PUA-1500L / Jico Seto Hori / DL-103R Shibata "TechneAudio"


    Spendor, Thöress, Anthem, Raumeinmessung, Lab12 Gordian

  • Hallo


    Mein Rack bzw die Rohre wurden vor 25 Jahren mit Quarzsand gefüllt

    und ist akustisch nahezu leblos.


    Heute denke ich darüber nach, meine ausgelagerten FW in

    Gummischrot zu betten. Das ist so Zeugs,

    womit Box-Säcke befüllt sind.


    vg


    Josef

    AAA - Mitglied und (Neben-) Gewerblicher Teilnehmer

    Hifi-Tuning höchster Effizienz bedeutet, die Präzision der Signalquelle durch die gesamte Anlage bis hin - zu den Membranen -so vollständig wie möglich zu erhalten

  • Basaltsplit ist bestimmt nicht verkehrt.

    Vielleicht ist es eine Idee, den mit Quarzsand zu mischen.

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Zitat

    Heute denke ich darüber nach, meine ausgelagerten FW in

    Gummischrot zu betten. Das ist so Zeugs,

    womit Box-Säcke befüllt sind.

    Was FrankG schon im Zusammenhang mit Basaltsplit erwähnte, macht auch bei Gummischrot Sinn dieses mit feinem Quarzsand zu mischen. Der feine Quarzsand sorgt für eine flächige Verbindung zum Metallrahmen, die aufgenommene Energie kann dann durch das weichere Gummi grösstenteils absorbiert werden. Grobes Granulat stellt nur eine punktuelle Verbindung zu Rahmen her, was bedeutet, dass weniger Energie vom Rahmen abgeleitet wird. Das physikalische Prinzip ist beim Dämmen von "Körperschall" fast immer gleich, es funktioniert am effektivsten durch Mischen von Materialien unterschiedlicher Dichte.

  • HMMMM wie wäre es mit Mehl dann wird der Verbindungsklang noch feiner :evil::evil:

    oder die Spezielle Mischung für dynamischen Klang dazu:

    75 % Salpeter, 15 % Holzkohle, vornehmlich aus dem Holz des Faulbaums gewonnen, und 10 % Schwefel,

    Ja ich liebe euch.... dies ist als Späßle anzusehen für die heimlichen Daniel Düsentriebs in uns.

    8o

  • Zitat

    HMMMM wie wäre es mit Mehl dann wird der Verbindungsklang noch feiner :evil::evil:

    oder die Spezielle Mischung für dynamischen Klang dazu:

    75 % Salpeter, 15 % Holzkohle, vornehmlich aus dem Holz des Faulbaums gewonnen, und 10 % Schwefel,

    Hier gehts nicht darum Klang zu erzeugen sondern um die Absorbation von Schwingungen die einen Einfluss auf den Klang haben können...das was Du beschreibst ist eher eine Rohrbombe! :*

  • Basaltsplit ist bestimmt nicht verkehrt.

    Vielleicht ist es eine Idee, den mit Quarzsand zu mischen.

    Ja gute Idee, werde ich beim nächsten mal machen. Ich habe den Basalt nie lose eingefüllt sondern immer gestampft um möglichst viel Fläche "herzustellen".

    Lange Tage und angenehme Nächte!

  • Loch ins Lautsprechergehäuse bohren. Gehäuse mit Sand füllen.

    Ist das so gedacht? 8o



    Kinder, bitte nicht nachmachen.


    glaub’s Du das tatsächlich?

    Befüllt werden lediglich die zusätzliche Seiten- und Rück-Reflexionswand für das nach hinten abstrahlende Basshorn, da keine Raumecken zur Schallreflexion vorhanden sind ;)


    Der „Lautsprecher“ bleibt selbstverständlich unangetastet.

    Gruß lori

  • Der Smilie die und der Kommentar mit dem Nachmachen sollten recht eindeutig sein, oder?

    Entspanntes Hören, Frank


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  • Kann mich darauf bei Dir ;) nicht immer verlassen 8)


    Und Du merkst ja selber, was hier so alles nachgemacht wird :saint: