Jetzt ist es offiziell, der BESTE Plattenspieler des Planeten kommt aus der Schweiz

  • Ein neuer Plattenspieler!

    Einer für 2000, 4000, 8000, 32000....... x-tausend. In der Presse hochgelobt, im Test gehört mit Tonabnehmer XY für x-tausend, mit Phonopre XYZ für x-tausend. Das isser !!!


    Was für ein geiler Tonarm, was für eine Motorsteuerung, was für ein Tellerlager, was für eine Zarge! Boah!


    Kauft man sich dann so ein Teil und stellt es zu Hause auf, wird sich ziemlich schnell Ernüchterung ob es bezahlten Preises und des Klangerlebnisses einstellen, denn letztendlich ist es nur ein Plattenspieler, der (wahrscheinlich) nicht hörbar besser spielt als das immer gewartete Gerät der 2000-DM-Klasse von 1982, einen guten Tonarm, Pre und Tonabnehmer hatte man ja auch immer.


    Ich glaube nicht, dass (klanglich) so große Sprünge zu erwarten sind, dass sich eine Neuanschaffung tatsächlich lohnt. Mag sein, dass ich mit meiner Meinung komplett falsch liege, aber eben diese "Angst" ein neuer Dreher für viele Tausend Euronen kann es am Ende doch nicht wirklich besser als meine Alteisen, hält mich bisher davon ab so einen ganz neuen Plattenspieler zu kaufen.

    :)

  • Am besten man stellt die Vergleichskandidaten ordentlich eingerichtet mit identischen TAs an der gleichen Technik im Nachbarzimmer auf, sieht sie nicht, und lässt sie von jemanden bedienen ohne zu wissen, was läuft ... wenn man dann zweifelsfrei den besseren am Klang erkennt erkennt, dann isser es eben auch klanglich wert.
    Sofern es dann der teurere ist, muss dann entscheiden, ob man die Tacken ausgeben will, ist doch eigentlich recht einfach ...

    VG
    Mario

  • auf einem der letzten workshops bei mir habe ich die danals neuen Audio Technica AT OC9 Tonabnehmer vorgeführt. Als Plattenspieler diente ein neuwertiger Thorens TD 520 mit dem serienmaessigen SME 3012R Tonarm. Dank Wechselheadshell liessen sich die unterschiedlichen Tonabnehmer schnell wechseln. Der TD 520 als Laufwerk und der SME 3012R zählen zu den sehr guten Komponenten ihrer Zeit.

    Als Abrundung des workshops habe ich dann den kleinsten der OC9 Tonabnehmer in einen vorbereiteten SME 3012R Arm gesteckt, der auf einem TechDAS AF3P montiert war.

    Der Unterschied wurde als sehr gross empfunden, als zwar deutlich groesser, als die zuvor gehörten Unterschiede zwischen den einzelnen OC9 Systemen. Da bis auf das Laufwerk identische Komponenten spielten, selbst das Artesania Rack war identisch, kann man den Unterschied durchaus dem Laufwerk zuordnen.


    Insofern darf man ruhig sagen, dass auch heutzutage sehr gute Laufwerke entwickelt und produziert werden.


    Aber auch damals gab es natürlich Top Laufwerke, mein ehm Micro Seiki SX 8000 MKII kommt dem TechDAS schon sehr nah. Der aktuelle Marktpreis von ca 25.000,- eur ohne Tonarm für einen SX 8000 mach das Laufwerk aber selbst gebraucht teurer, als das Stereoplay Thales Laufwerk.


    Der damalige NeuPreis des SX 8000 entsprach mehreren VW Golf, insofern war auch in der oftmals idealisiert gut dargestellten Vergangenheit ein Top Laufwerk nicht für jedermann erschwinglich sondern ebenfalls sehr exclusiv. Ganz so, wie die im thread angesprochene Thales LaufwerksArm Kombination heutzutage


    Gruss

    Juergen

    HEIMSTATT DER MUSIK

    Veranstalter musikalischer Events,
    Händler für hochwertige audiophile Genussmittel mit analogem Schwerpunkt


    AAA- Mitglied

  • Nicht wahrscheinlich, du würdest es ziemlich deutlich raushören Mario, obwohl die Veränderungen auch sonst zbs bei Kabeln ect im ersten Moment marginal erscheinen, wichtig ist nur das es beliebig oft nachvollziehbar ist.


    gruss

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Juhu, mal wieder eine Preisdiskussion. :wacko:

    Garniert mit "das kriege ich selbst fast so ähnlich für ein Zehntel des Preises hin" ...

    Forumsherz, was willst du mehr?!


    Diskussionen über Preise sind offenbar das einzige, was hier im Forum zuverlässig für viele Beiträge sorgt. Was bei Fachthemen immer weniger zu beobachten ist. Traurig!

    Grüße,
    Jonas


    "Das Problem bei Zitaten im Internet ist, dass man nie weiß, ob sie authentisch sind." -Abraham Lincoln-

  • Kauft man sich dann so ein Teil und stellt es zu Hause auf, wird sich ziemlich schnell Ernüchterung ob es bezahlten Preises und des Klangerlebnisses einstellen

    Geld ausgeben reicht halt nicht - man muß ein Setup auch durchhören und analysieren können. Dabei kleine und große Unstimmigkeiten finden und beseitigen können.

    Schwer haben es da die, die immer nix hören. Kein Kabel, kein Rack, Keine Tellermatte, keine Gerätefüße, kein Plattengewicht, kein Headshell,kein Öl, kein Riemen/Tape/String - nix macht einen hörbaren Unterschied!

    Motorsteuerung, Tellerlager und Zarge ja auch nicht, wie wir grade lernen durften.


    Ich bin mitnichten der Meinung, daß finanzieller Aufwand und Klanggewinn proportional abhängig voneinander sind, aber die Aussage, daß teure moderne Laufwerke grundsätzlich Unsinn sind, ist mir dann doch zu flach.

  • Guten Morgen,


    ich weiß nicht ob es Euch aufgefallen ist. Zumindest in den Zeitschriften Stereoplay, Audio und auch Stereo, die LP nimmt da in der Tat eine Sonderolle ein, werden die wirklichen Superlaufwerke nicht getestet!

    Einen Techdas Air Force ONE, einen Raven Black Night, ein Continum, einen Sperling, eine Platine Magnum, einen Brackemeier... usw. hab ich da noch nicht gesehen....

    Das alleine relativiert die Kopfzeile dieses Threads schon wieder ein wenig...


    Ich persönlich finde die Headline in diesem Thread auch ein wenig misslungen.


    Ich weiß nicht ob sie eine gezielte Provokation oder eine Feststellung oder eine persönliche Meinung darstellt.

    Besonders glücklich ist sie jedenfalls nicht.


    Ich bin ausserdem recht überrascht darüber, dass hier so viele über das hingehaltene Stöckchen springen und dass dieser Thread inzwischen 13 Seiten lag geworden ist...


    Irgendetwas scheint also bei der Bezeichnung "bester Plattenspieler" in den Gehirnen der geschätzten Forenkollegen klick zu machen und eine Flut von Beiträgen auslösen.... ;)

    Beste Grüße


    Thomas

  • Nicht wahrscheinlich, du würdest es ziemlich deutlich raushören Mario, obwohl die Veränderungen auch sonst zbs bei Kabeln ect im ersten Moment marginal erscheinen, wichtig ist nur das es beliebig oft nachvollziehbar ist.


    gruss

    volkmar

    Natürlich, weil ich auch sehe und weiß, was ich höre (bzw- erwarte zu hören) ;)


    Wobei ich noch kein Kabel da hatte, welches ich selbst sehend irgendwie herausgehört habe, so verfälscht hat hier noch keins ...

    VG
    Mario

  • Wir hören die Unterschiede von Kabeln, Öl, Tellermatten, Schrauben, und soooo vieles anderes , auch bei Digital

    Aber nur zuhause


    Wir sind alle kleine Zauberer, zuhause


    Und wenns drauf ankommen würde, auf neutralen Boden, würden die meisten jämmerlich versagen

    Glückstreffer mal ausgenommen

    😁


    Grüße

  • Einer der Gründe meiner workshops ist es, dass man die Klangunterschiede, die ich hier im Forum beschreibe, auch selber nachvollziehen kann.


    Wer die anschliessenden Berichte zu den workshop Treffen liest, sieht, dass dies den meisten der Anwesenden problemlos gelingt.


    Es erfordert am Anfang etwas Gewöhnung, da mein Raum grösser ist, als viele andere private Abhörzimmer, die Anlage womöglich anders abgestimmt ist, als wie man es von zuhause gewöhnt ist, aber wenn man sich an Raum und Anlage gewöhnt hat, sind die Unterschiede von zB Tonabnehmern oder Kabeln problemlos heraus hörbar.


    Einer der wichtigsten Gründe, dass dies gelingt, ist eine entspannte Stimmung ohne "Leistungsdruck" . Im Stressmodus hören Menschen halt nicht mehr so gut.

    Insofern wird es bei mir auch nie "Blindtests" geben....

    Auch wenn ich durchaus bei den Hörvergleichen schon mal Überraschungen einstreue,

    die Vergleiche sollen ja Spass machen und auch neue Reize bieten.

    Insofern kann ich Deiner Aussage, dass der durchschnittliche Forist ausserhalb seiner Wohnung keine Unterschiede mehr hört nicht zustimmen. Meine persönliche Erfahrung ist da eine andere.

    Gruss

    Juergen

    HEIMSTATT DER MUSIK

    Veranstalter musikalischer Events,
    Händler für hochwertige audiophile Genussmittel mit analogem Schwerpunkt


    AAA- Mitglied

  • Wir sind alle kleine Zauberer, zuhause

    Naja - ich bin ja kein Profi und brauche für das "inszenieren" eines Drehers nach meinem Geschmack in meiner Kette schonmal Monate - zumindest bis ich den letzten kleinen Fortschritt erziele.


    Das Erhören subtiler Klangunterschiede hängt nunmal vom Musikmaterial und der Tagesform ab. Das hat natürlich nix mit einer fiktiven Situation zu tun, wo ein paar schwerhörige Besserwisser nen Stühlchenkreis um mich herum aufbauen und das Ganze dann einen "aussagekräftigen Blindtest" nennen - nur um mir zu "beweisen", daß ich nen Dachschaden habe und mir alles nur einbilde.


    Muß ich auch nicht, denn Gott-sei-Dank steht meine Kette ja auch bei mir...

    zuhause

    Einmal editiert, zuletzt von defektzero ()

  • Ich hab das Vergleichen von Komponenten und das Erhören von Unterschieden jetzt schon länger ad Acta gelegt. Macht einen nur kirre und bringt nix. Wenn ich jetzt eine Komponente oder ein Kabel passender finde(aus welchem Grund auch immer)wird’s verbaut und ich gewöhn mich dran.

  • Schwer haben es da die, die immer nix hören. Kein Kabel, kein Rack, Keine Tellermatte, keine Gerätefüße, kein Plattengewicht, kein Headshell,kein Öl, kein Riemen/Tape/String - nix macht einen hörbaren Unterschied!

    Ja, die Ärmsten. Einspielen hast du noch vergessen. Das Einspielen nehmen diese Leute auch nicht wahr. Für solche Hifi-Dilettanten reicht dann der Dual-Dreher mit der DN20-Nachbaunadel ;)

    die Aussage, daß teure moderne Laufwerke grundsätzlich Unsinn sind, ist mir dann doch zu flach.

    Falls du die Aussage mir zuordnest, "Unsinn" habe ich nicht gesagt. Nur dass ehemals teure alte Laufwerke so gut spielen können wie teure moderne Laufwerke UND das die Anschaffung eines modernen, teuren Laufwerks eventuell einen viel kleineren (wenn überhaupt hörbaren) (Klang-)Gewinn liefert als man davon erwartete und erhoffte.


    Erinnert sich vielleicht noch jemand an den ehemaligen Foristen "dtp" mit dieser schier endlosen Geschichte? Ab Seite 5 wird es zunehmend interessanter (die optischen Änderungswünsche mal ausgenommen):


    Klick: Sperling Masselaufwerk - wer hat Erfahrungen?


    ;)

  • Hallo Jürgen (Shakti)

    Wir hatten woanders schon mal das Thema


    Zuhause bei bekannten Klagblid, ist eine Veränderung des Setups eventuell durchaus nachvollziehbar, weil, kein Stress, keine Ablenkung, Ruhe, und besonders wichtig, kein anderer dabei, mit der wichtigste Punkt, den das Gerede nebenbei bei solchen Veranstaltungen lassen jedliche Objektivität verschwinden


    Vorführungen:Studios/Händler, meist mehrere, viele Anwesende.......... Und schon ist aus

    Für mich höchstens Intressant, um Lautsprecher zu hören


    Einzig gut gemachte Workshops , die eher rar sind, können einen weiterbringen, habe aber noch keinen Workshop mitgemacht, erlaube mir trotzdem zu schreibrn, falls wieder diesbezüglich Kommentare kommen sollten,


    Vorführungen, für mich ein Unterschied, weil meist vordergründig das Verkaufen das Ziel ist, wo ja auch gerne getestet wird, hab ich früher einige schon mitgemacht

    Diese Treffen, meist Altherrentreffen😉spar ich mir inzwischen

    Bei vielen dieser Vorführungen schafften die wenigsten es mal 2 Min. Die Klappe zu halten

    Unterschiede in kürzester Zeit, fast schon sofort gehört, bei Blindtests😁da waren oft wirkliche Goldohren, Zauberer dabei

    Und oft nur Schaulaufen und erzählen was man zuhause so alles rumstehen hat

    Ob sich das gebessert hat?, weiss ich nicht


    Aber ich denke, du verstehst diesbezüglich dein Handwerk ( Workshops )


    Falls jetzt, wie gerne kritisiert wird,wenn Aussage nicht gefällt, das ist nMm und erlebtes bei so mancher Vorführung, Testveranstaltung, leider muss man das schon so schreiben, weil selbst eigene Erfahrungen oft in Frage gestellt, zerrissen wird


    Grüße


    Grüße

  • Hallo Balou,

    wenn die von Dir genannten teuren Laufwerke/Plattenspieler es nicht bis zu einem Test in Stereoplay, Audio oder Stereo schaffen, hängt das vermutlich auch mit den Herstellern bzw. dem jeweiligen Vertrieb zusammen, die fürchten, daß der Klanggewinn in Relation zum Preis gesetzt wird. Wird das Gerät bei Stereoplay mit 100% bewertet und ein wesentlich billiges mit ca. 95%, liegt - was nicht unbedingt explizit artikuliert werden muß - der Gedanke nahe: Warum soll ich für die 5% mehrere Tausend Euro ausgeben, vielleicht höre ich den Unterschied nicht genau. Ferner kann man z.B. mit einem Linn Majik zu einem günstigen in den Klanghimmel eintreten und gelangt durch up-grades zumindest bei Stereoplay dann bei 100% an. Die meisten sehr teuren Plattenspieler haben einen überirdischen Preis, einen unterirdischen WAF-Faktor und fügen sich nicht in ein Wohnzimmer-Design ein. Damit haben die Geräte von M.Huber kein Problem. Außerdem liegt bei ihm die Entwicklung von Tonabnehmer, Tonarm und Laufwerk in einer Hand, was eine entsprechende Kalkulation erlaubt, wenn auch nicht zum Schnäppchenpreis.

    Mit analogem Gruß

    Prof. van Dusen

  • Erinnert sich vielleicht noch jemand an den ehemaligen Foristen "dtp" mit dieser schier endlosen Geschichte? Ab Seite 5 wird es zunehmend interessanter

    Ich kenne den Thorsten flüchtig, habe ein paarmal in Krefeld mit ihm gesprochen und kenne ihn noch als User hier. Er hat ein fundiertes Produktwissen und einen immensen Erfahrungsschatz, was sicherlich auch seinen finanziellen Möglichkeiten geschuldet ist. Gut - ein echter Fan seiner elitären High-End Philosophie bin ich auch nie geworden...

    Ich habe mir nun die Seiten 5 - 9 nochmal durchgelesen und kann da nix besonderes entdecken. Könntest du ein Beispiel anführen, was speziell du da meinst?