Jetzt ist es offiziell, der BESTE Plattenspieler des Planeten kommt aus der Schweiz

  • Ich sehe halt aus meiner Erfahrung heraus stets die Quelle als wichtigstes und Klangentscheidende glied in der Kette

    Ich bin auch beim Kettengedanken, aber bei mir ist die Kette so gut wie das schwächste Glied. :) ;)Was nützt mir der weltbeste Plattenspieler, wenn es dann danach irgendwo hakt? Besonderes Augenmerk sollte in meinen Ohren auch der Linestufe gelten, weshalb bei mir seit zwei Jahrzehnten auch nur Vor-, Endkombinationen stehen. Aber natürlich stimme ich dir zu, dass es wichtig ist, was überhaupt reinkommt, insofern ist der Quelle eben auch die volle Aufmerksamkeit zu zollen.


    Gruß


    Dirk

    Streamen ist wie alkoholfreies Bier...scheint erstmal richtig zu sein, am Ende fehlt aber das Entscheidende.

  • und wir betreiben hier doch ein vergleichbar noch recht bescheidenes Hobby...


    Gruß lori

    https://www.westfalen-blatt.de…-Delius-kuert-beste-Boote

  • Ich sehe als Hauptquelle die Schallplatte an sich an. Wenn die schon Sch... klingt, dann kommt hinten nix gutes raus. Danach die Lautsprecher und ihre Interaktion mit dem Raum, in dem sie aufgestellt sind. Der Tonabnehmer (der Schliff der Abtastnadel!!!) und seine Anpassung an den Vorverstärker spielt mit Sicherheit auch eine große Rolle. Dazu in hohem Maße die Befindlichkeit und Laune des Zuhöreres. Ist der müde oder schlecht gelaunt, wird das nix mit entspannt und zufrieden Musik hören.


    An die Tonquelle und die individuelle Befindlichkeit anpassbar sollte man einen Verstärker mit Klangregelung haben. Dann kann man den Klang der gerade abgespielten Schallplatte an die individuellen Wünsche und Bedürfnisse und nicht zuletzt an den Raum und die Lautsprecher anpassen. Und das situationsabhängig. Mal gefällt einem "Loudness artiger" Klang und manchmal nervt der einen. Rockmusik hört man anders, als Jazz oder Klassik. Da gab es sogar früher an hochwertigen Röhrenradios Schalter für... Wer sowas nicht hat und die Möglichkeiten von Klangreglern ablehnt, hat imho etwas wichtiges verpasst.


    Und dann, ganz zuletzt kommen Laufwerk und Tonarm. Und zwar mit ganz weitem Abstand. Hat man ein technisch einwandfreies Laufwerk mit einem Tonabnehmer, der zum Tonarm passt, kann man auch mit einem einfachen, aber guten Laufwerk ganz hohe Erwartungen erfüllen. Nicht umsonst hören Millionen von Schallplattenliebhabern mit alten Lencos, Garrards, Thorens oder Direct Drives von Technics und so weiter. Und die haben auch gute Ohren und sind zufrieden.


    Insofern halte ich Debatten um den Klang von Laufwerken für obsolet. Ein guter Plattenspieler darf nicht klingen, wenn er technisch einwandfrei und gut konstruiert ist. Wenn er klingt, haben die Konstrukteure etwas falsch gemacht.


    Das heisst nicht, dass ich hier nicht jedem seinen Spleen gönne. Wenn sich jemand einen Spieler für 30.000 Euro kaufen möchte, solle er/sie das bitte tun und damit glücklich werden. Oder wenn jemand einen hochtechnisierten Arm bzw. Plattenspieler baut, ist das sicher eine tolle Leistung, die gewürdigt werden sollte. Aber wenn dann, egal ob in Tests von sog. Fachzeitschriften oder vom Hersteller selbst, behauptet wird, dass dieses Gerät um Längen besser ist, als andere, vielleicht ältere oder preisgünstigere Geräte, dann sollte man sich auf Kritik einstellen. Und die halte ich dann auch für gerechtfertigt.


    Nur meine 50 cents...


    Gruß


    Andreas

    AAA Member mit Unmengen an altem Geraffel

  • Du rufst einen Testredakteur an weil ihm nicht aufgefallen ist, daß man die Frontabdeckung bei mechanischem Kontakt leicht abstreifen kann und beschwerst dich? Dein Ernst?

    Natürlich ist das mein Ernst, das ist eine Fehlkonstrucktion und das will ICH möglichst vorher wissen, bevor ich mir eine Komponente kaufe. Genau dafür sollten Testberichte gut sein, nicht für das subjektive Klangempfinden des Redakteurs, das sich, wie auch beschrieben, von meinem unterscheidet.

    Das erwarte ich von einem Test , alles andere ist kalter Kaffee ......Ich empfehle ein Hifi-Stereophonie Heft zu lesen von ca 1978 oder so, das sind Testberichte. Die haben Hand und Fuss

    mit Nebenerwerbsgewerbe nach §19 UmstG

  • Wie ist eigentlich "weltbest" definiert.

    Und gilt das nur in der Testkette oder ist es universiell, also mit allen möglichen Ketten gehört.

    Frei nach Popper: gibt es eine Kette in der der PS nicht der Beste ist, dann ist er nichtder "welbeste".

    Oder ist es einfach Marketingblabla damit jeder seine Hififantasie hineinprojezieren kann.

    Alles was ich schreibe ist meine persönliche Meinung und erhebt keinerlei Anspruch auf Allgemeingültigkeit. :!:

  • Natürlich ist das mein Ernst, das ist eine Fehlkonstrucktion und das will ICH möglichst vorher wissen, bevor ich mir eine Komponente kaufe. Genau dafür sollten Testberichte gut sein, nicht für das subjektive Klangempfinden des Redakteurs, das sich, wie auch beschrieben, von meinem unterscheidet.

    Das erwarte ich von einem Test , alles andere ist kalter Kaffee ......Ich empfehle ein Hifi-Stereophonie Heft zu lesen von ca 1978 oder so, das sind Testberichte. Die haben Hand und Fuss

    Dass du gerne darauf hingewiesen werden möchtest kann ich ja noch nachvollziehen(auch wenn ich der Meinung bin dies könnte man im Shop sehr leicht selbst herausfinden und ich mich auch frage wie man 3xWoche mit der Lautsprecherabdeckung kollidieren kann), aber daraufhin den Testredakteur anzurufen und sich bei ihm persönlich zu beschweren finde ich schon schräg.
    Hast du denn auch alle anderen Testredakteure angerufen die getestet haben(die B+W ist doch bestimmt nicht nur dort geprüft worden)oder nur Hr. Pfeiffer?

    Ist denn in den anderen Tests das Fronabdeckungsproblem hinreichend gewürdigt worden oder handelt es sich hier um ein generelles Problem mit der Nachlässigkeit der hiesigen Testlandschaft? Wie sieht es im Ausland aus? Dort Rückmeldungen zu dem „Schaden“ oder kann es auch sein, daß du der einzige bist dem das Ganze übel aufgestoßen ist?

    Fragen über Fragen und ja, früher war alles besser.

  • Natürlich ist das mein Ernst, das ist eine Fehlkonstrucktion und das will ICH möglichst vorher wissen, bevor ich mir eine Komponente kaufe. Genau dafür sollten Testberichte gut sein, nicht für das subjektive Klangempfinden des Redakteurs, das sich, wie auch beschrieben, von meinem unterscheidet.

    Das erwarte ich von einem Test , alles andere ist kalter Kaffee ......Ich empfehle ein Hifi-Stereophonie Heft zu lesen von ca 1978 oder so, das sind Testberichte. Die haben Hand und Fuss

    Hi,


    das ist der Grund warum ich vor einem Kauf von einem Gerät für dessen Kaufpreis ich arbeiten muss in ein Fachgeschäft, bei dem ich Stammkunde bin gehe. Da finde ich solche Dinge selbst heraus oder ein guter Verkäufer weist mich darauf hin.

    Wenn jemand auschließlich auf Basis eines Tests in einer Zeitschrift kauft und das dann auch noch online....sorry das hat für mich dann nichts mit Hobby zu tun, sondern nur mit Konsum...


    Gruß

    Stefan

  • Hallo Volkmar

    Dann stell ich mal die Frage, wie hoch schätzt du den Anteil des Laufwerks allein?


    Grüße

    setzt eine Duale VS Situation voraus , indem zwei LW mit identischen Arm/ Tonabnehmer Kombi stehen , deren Baugruppen ausgetauscht werden können und dann genügt ein A/ B umher schalten und alles ist geklärt .

    G / Otto

  • Wie ist eigentlich "weltbest" definiert.

    Und gilt das nur in der Testkette oder ist es universiell, also mit allen möglichen Ketten gehört.

    Frei nach Popper: gibt es eine Kette in der der PS nicht der Beste ist, dann ist er nichtder "welbeste".

    Oder ist es einfach Marketingblabla damit jeder seine Hififantasie hineinprojezieren kann.

    ich empfehle das Lesen des Berichtes in Stereoplay 2.2021

    Der Begriff "Weltbest" fällt dort nicht.

    Insofern ist der Begriff an sich eine "hineinprojizierte Hififantasie" von in diesem Thread schreibenden Foristen. Somit quasi "AAA Forums blabla" :)

    Gruss

    Juergen

    HEIMSTATT DER MUSIK

    Veranstalter musikalischer Events,
    Händler für hochwertige audiophile Genussmittel mit analogem Schwerpunkt


    AAA- Mitglied

  • Hallo shakti,

    deine Vermutung ist richtig! Das aktuelle Stereoplay-Heft habe ich noch nicht gelesen. Ich gab gestern meiner Frau den Auftrag, mir das Heft zu kaufen, wenn sie in der Stadt Katzenfutter und Lebensmittel einkauft. Statt Stereoplay brachte sie mir Stereo (mit einem langen Beitrag über streaming, was mich überhaupt nicht interessiert).

    An den Thales-Tonarmen war ich schon wegen des andersartigen tangentialen Prinzips interessiert. Davon gibt es nicht sehr viele. Der Arm von Frank Schröder und der von Klaudio (Auburn, Washington) bewegen sich preislich in einer ähnlichen Liga, während der Thales Easy dagegen ein Sonderangebot ist.

    Viele Grüße

    Prof. van Dusen

  • Hallo shakti,

    deine Vermutung ist richtig! Das aktuelle Stereoplay-Heft habe ich noch nicht gelesen. Ich gab gestern meiner Frau den Auftrag, mir das Heft zu kaufen, wenn sie in der Stadt Katzenfutter und Lebensmittel einkauft. Statt Stereoplay brachte sie mir Stereo (mit einem langen Beitrag über streaming, was mich überhaupt nicht interessiert).

    An den Thales-Tonarmen war ich schon wegen des andersartigen tangentialen Prinzips interessiert. Davon gibt es nicht sehr viele. Der Arm von Frank Schröder und der von Klaudio (Auburn, Washington) bewegen sich preislich in einer ähnlichen Liga, während der Thales Easy dagegen ein Sonderangebot ist.

    Viele Grüße

    Prof. van Dusen

    Ein Thales Statement Tonarm steht bei mir auch auf der Wunschliste. Zur Zeit höre ich mit den Acoustical Systems Axiom, der ebenfalls in dieser Preisklasse spielt. Der Thales Statement ist für mich interessant, da er eine niedrigere effektive Masse hat und somit besser zu meinen gerne gehörten Kiseki System passt.


    Gruss

    Juergen

    HEIMSTATT DER MUSIK

    Veranstalter musikalischer Events,
    Händler für hochwertige audiophile Genussmittel mit analogem Schwerpunkt


    AAA- Mitglied

  • Und dann, ganz zuletzt kommen Laufwerk und Tonarm. Und zwar mit ganz weitem Abstand. Hat man ein technisch einwandfreies Laufwerk mit einem Tonabnehmer, der zum Tonarm passt, kann man auch mit einem einfachen, aber guten Laufwerk ganz hohe Erwartungen erfüllen. Nicht umsonst hören Millionen von Schallplattenliebhabern mit alten Lencos, Garrards, Thorens oder Direct Drives von Technics und so weiter. Und die haben auch gute Ohren und sind zufrieden.


    Insofern halte ich Debatten um den Klang von Laufwerken für obsolet.

    Nicht wenn man möglichst alles möchte, natürlich betrachtet in relation der finanziellen möglichkeiten, nicht jeder kann sich Superlaufwerke im 5 stelligem Euro bereich leisten.


    100% richtig ist aber auch das man selbst mit nem relativ bescheidenen Plattenspieler auf sehr hohem nivou Musik geniessen kann, aber wie gesagt, will man sich auch noch der letzten Präzision und Auflösung nähern kommt man um ausgefeilte Feinmechanik auf höchstem level nicht rum, da bin ich mir zu 100% sicher, und je höher da die Bauteile und Fertigungsqualität und vielleicht noch einiges andere umso geringer der Abstand zur vermeindlich besseren Digitalen Welt.
    Hat man das aber mal erreicht kommt zur allseits gerühmten Analogen musikalischen Ausdruckskraft das letzte nötige Quentchen Präzision und Dynamik, also das was eigentlich Digital auszeichnet. Herr Brand hat es im Test der Stereoplay ja angesprochen und nicht umsonst darauf hingewiesen, bin da ganz bei ihm.


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • setzt eine Duale VS Situation voraus , indem zwei LW mit identischen Arm/ Tonabnehmer Kombi stehen , deren Baugruppen ausgetauscht werden können und dann genügt ein A/ B umher schalten und alles ist geklärt .

    Halte ich auf meine Frage und auf was ich hinaus wollte, für die nicht richtige Antwort

    Aber alles gut

    (mir ging es nicht um den Unterschied zwischen zwei LW's)


    Grüße

  • Kein Wunder, dass 1978 in der Stereophonie so tolle Tests standen.

    Da war schließlich Helmut Schmidt noch Kanzler und auf der Straße fuhren BMW 2002:)

    ---------------------------------------------------------------------------------------------

    LS 5/9 BBC old school

  • will man sich auch noch der letzten Präzision und Auflösung nähern kommt man um ausgefeilte Feinmechanik auf höchstem level nicht rum, da bin ich mir zu 100% sicher, und je höher da die Bauteile und Fertigungsqualität und vielleicht noch einiges andere umso geringer der Abstand zur vermeindlich besseren Digitalen Welt

    Tja und da liegst Du imho falsch. Denn das gibt die Schallplatte als Medium i.d.R. nicht her. Die ist nämlich meistens nicht präzise und auf höchstem Level gefertigt. Wenn Du mit hochpräzisen Radlagern nicht gewuchtete Reifen fährst, kommst Du damit auch nicht besser voran, als mit normal gefertigten Lagern.


    Gruß


    Andreas

    AAA Member mit Unmengen an altem Geraffel

  • Tja und da liegst Du imho falsch. Denn das gibt die Schallplatte als Medium i.d.R. nicht her. Die ist nämlich meistens nicht präzise und auf höchstem Level gefertigt. Wenn Du mit hochpräzisen Radlagern nicht gewuchtete Reifen fährst, kommst Du damit auch nicht besser voran, als mit normal gefertigten Lagern.


    Gruß


    Andreas

    ...Andreas, wie egal sollte das einem Analogi am Ar..h vorbei gehen!? Wer den optimalen Klang analog sucht, sucht ihn nicht, um dann bei digital zu landen.

    Bleibe doch auch Du bei unserem Erstreben.;)....oder verstehe ich Dich falsch?


    Tüsss

    Lothar

    ..... stellt euch vor, es ist Krieg. Alle gehen hin. Und keiner kommt zurück!

  • Und wer das gefunden hat, den optimalen Analogen Klang, treibt sich nicht in Foren rum und braucht das nicht

    Der geniesst lächelnd auf der Couch😉


    Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von A.M. ()