Jetzt ist es offiziell, der BESTE Plattenspieler des Planeten kommt aus der Schweiz

  • Hallo Groove-T,

    wenn volkmar II die "musikalische Ausdruckskraft" der LP höher einschätzt als ein digitales Medium, dann mußt Du ihm demonstrieren, daß das digitale Verfahren (nach dem von Sony-Philips festgelegten Standard) jeder Bandaufnahme und somit dem Vinyl haushoch überlegen ist..

    Was Robert ja nun für alle erfolgreich demonstrierte.


    gruß

    volkmar



    ps..niemand hat die wahrheit für sich allein gepachtet so lange das beurteilen von Klangqualität Musikreproduzierender Audio Elektronik grundsätzlich subjektiv und wie stochern im Nebel bleibt. Zumindest so lange bis man sie nicht vielleicht auch mit Messwerten verifizieren und beurteilen könnte, ausschliessen sollte man das denke ich nicht auch wen es kühn erscheint, hoffe wir können dieses unsägliche Thema damit beenden und zum eigentlichen Thema zurückkehren.

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Hallo Groove-T,

    ich ging natürlich davon aus, daß die meisten Analog-Fans eine LP mit der Angabe AAA favorisieren und nicht DDA, obwohl mir bewußt ist, daß viele LPs nur zur Kategorie DDA gehören. Es kommt natürlich darauf an, wie hoch die Sampling-Frequenz ist. Entspricht sie den Vorgaben der Firma "Behold" [768 kHz Taktfrequenz] ist das kein Problem.

    Mit analogem Gruß

    Prof. van Dusen

  • Analoge Aufnahme - Analoges Mastering - Analoges Endprodukt (= Vinyl Schallplatte)

    Sehr richtig. Und wenn, wie heute üblich, der Schneidstichel über ein digitales Delay gesteuert wird, ist es am Ende dennoch eine auf Platte gepresste Digitalaufnahme! Was nicht bedeutet, das es schlechter klingen muß.

    Aber Angaben "vom analogen Masterband" usw. sagen allein noch nicht aus, dass es sich am Ende auch um ein rein analoges Produkt handelt, wenn beim Schnitt das Signal digitalisiert werden mußte. Außer den wenigen bekannten Labels und Produktionen wie Classic Records (auch schon Geschichte), Analogue Productions, Music Matter, Blue Note Classics Reihe, Tone Poets, Speakers Corner und vielleicht noch zwei, drei anderen Firmen dürften heute wohl kaum noch analoge Delays beim Schnitt im Einsatz sein. Korrigiert mich bitte, wenn ich hier falsch liegen sollte, aber so hatte ich es abgespeichert.


    Gruß,

    Martin

    eine Stereoanlage, zwei Ohren und viele Platten

  • Zum Glück kann man bei zwischen 1954 bis Ende der 1970er gepressten Platten ziemlich sicher sein, dass diese analog hergestellt wurden -- wenn man, so wie ich, analog hergestellte Platten lieber mag (aber alles Geschmacksache, jedem das seine). Die erste digitale Klassikaufnahme der Decca war das Neujahrskonzert 1979 in Wien mit dem Dirigenten Willi Boskovsy (s.u.), die habe ich natürlich nicht. Über 90% meiner Platten sind vor 1978 gepresst.


    Aber jetzt sind wir meilenweit von dem (dämlichen) Ausgangsthema dieses Threads entfernt.


    Viele Grüße


    Joachim


    PS: Kevin Gray hat nicht nur für Music Matters und Blue Note selbst von analogen Bändern Reissues geschnitten, sondern auch Mono-Pressungen für Disk Union (Japan).


    neu-dig.jpeg

  • Ich kann mich nicht erinnern, mal so was wie AAA, AAD, ADD oder DDD auf einer meiner Platten gesehen zu haben. Ok, auch noch nie explizit drauf geachtet, hat auch nie interessiert.

    Mache mal die Augen auf.


    LG Jo

    fast alles Hörer.

    Wünsche einen wunderschönen Tag.

    Jo.

  • Hallo Joachim,


    Du hast Recht, mit alten Platten ist man auf der sicheren Seite :). Auch musikalisch...


    Im Verlauf des Threads wurde ja von Volkmar ins Feld geführt, das moderne Plattenspieler wie z.B. der Thales die Grenzen des Machbaren aufzeigen können, also die analoge Abtastung immer noch weiter zu steigern vermögen. Dann kam der Hinweis, dass aber das Medium Schallplatte an sich schon eine mechanische Ungenauigkeit mit sich bringt, die die klanglichen Verbesserungen einer wie auch immer realisierten noch genaueren Abtastung zumindest relativieren.


    Und deswegen auch der Einwand bzw. Hinweis auf die überwiegende Masse der aktuell hergestellten Schallplatten. Letztlich wird dann mit einem High-End-Gerät, so präzise es auch gefertigt sein mag, doch nur ein digitales Signal in CD-Qualität (die meisten Delays) aus der Rille geholt.


    Gruß,

    Martin

    eine Stereoanlage, zwei Ohren und viele Platten

  • Ich kann mich nicht erinnern, mal so was wie AAA, AAD, ADD oder DDD auf einer meiner Platten gesehen zu haben. Ok, auch noch nie explizit drauf geachtet, hat auch nie interessiert.

    Mache mal die Augen auf.


    LG Jo

    Doch, doch, das wurde in der Vinylhochzeit durchaus angegeben. Manche waren richtig stolz auf ihre audiophilen DDD Masterings.

  • Ja die alten Platten.


    Ich kaufe heute die Reissues vom Jazz 50er bis 70er.

    Da gibts einige klanglich exzellente. Also nicht die Edelmarken, sondern BrotundButter-Ware wie Waxtime etc. Obwohl ich den Verdacht hege, dass da bei der Produktion auch irgendwo rumdigitalisiert wurde...;)


    In den 80er und 90er Jahren habe ich im Sog von Uli Michaliks feuchten Träumen Living Stereo- und Decca SXL-Originale gesucht auf dem Gebrauchtmarkt, Das Zeug kostete dann so 250 Mark pro P?latte. Und war oft genug ein abgenudelter Fake. Die Originale in gutem Zustand mussten und müssen ja im 4 stelligen Bereich bezahlt werden.


    Den Gebrauchtmarkt für alte Analoge aus 50er,60er,70er habe ich ad acta gelegt, zu 90% runtergenudelter Schrott auf dem second hand Markt.

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    LS 5/9 BBC old school

  • Decca Digital Recording... ah ;)

    jetzt weiß ich endlich was das Kürzel DDR bedeutet hat.

    Aber die DDR gibt es ja schon lange nicht mehr.


    LG Rainer

    Kann mich erinnern mal gesehen zu haben mit DM (keine Währung), wird es aber nicht sein.


    LG Jo

    fast alles Hörer.

    Wünsche einen wunderschönen Tag.

    Jo.

  • Sobald Analog oder Digital drüber entscheidet welche Musik ich höre, lasse ich’s komplett sein.

    Mach mal / immer öfter hab ich hier den Eindruck es geht überhaupt nicht mehr um die Musik als solche..........


    Grüße Michael

    stst Motus ll DQ, Schick 12", Yamamoto HS-5 / HS-6, Lyra Kleos SL, Denon 103R, Ortofon Quintet Mono, Blue Amp Model 42 Mk lll, BAT VK 90, Audiomat Sophos, LS DIY, Loricraft PRC3, AFI FLAT.2.


    " Merke: Voodoo-HiFi erkennt man am symmetrischen Eingang

  • Sobald Analog oder Digital drüber entscheidet welche Musik ich höre, lasse ich’s komplett sein.

    Mach mal / immer öfter hab ich hier den Eindruck es geht überhaupt nicht mehr um die Musik als solche..........


    Grüße Michael

    Da liegst Du gar nicht verkehrt. Normalerweise müßte es hier zu 90% um Platten, Künstler, Interpretationen ... gehen. Die 'Technik' ist eigentlich geklärt, da gibt es nichts wesentlich Neues was zu 997sten Mal durchgekaut werden müßte.

  • So ist es! Wenn ich nach Hause komme schalte ich die Anlage an und dann läuft zunächst Spotify bis ich richtig angekommen bin. Oft höre ich den restlichen Abend trotzdem mit Spotify weiter weil es gerade ein sehr schönen Flow hat.


    Grüße Chris

  • Du hast Recht, mit alten Platten ist man auf der sicheren Seite . Auch musikalisch...

    Von wegen musikalisch ...


    Selbst die klassischen Orchester und ausgebildeten Musiker sind heute technisch viel besser geworden. So zumindest meine Beobachtung.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • So ist es! Wenn ich nach Hause komme schalte ich die Anlage an und dann läuft zunächst Spotify bis ich richtig angekommen bin. Oft höre ich den restlichen Abend trotzdem mit Spotify weiter weil es gerade ein sehr schönen Flow hat.


    Grüße Chris

    Hi Chris


    Ich schalte meisten ab Vormittag zwischen France Musique (dort die verschieden Sparten) und YLE-Klassinen hin und her. Da ist soviel hochwertiges Programm, Abwechslung und Inspiration dabei und ich lerne in manchen Sendungen sogar noch was über die Hintergründe. Schallplatte oder Röhre - ganz selten.


    Das Internet ist in dieser Hinsicht ein Segen!

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Von wegen musikalisch ...

    Hallo Jo,


    dieser Bezug zu Joachims Beitrag war mit einem dazu gedachten Augenzwinkern zu verstehen. Ist ja Geschmackssache, welche Musik man hören mag.

    Davon abgesehen: Technische Versiertheit ist ja auch nicht alles und jetzt im Umkehrschluß behaupten zu wollen, das ältere Aufnahmen schlechter als moderne seien, weil heutige Orchestermusiker technisch besser seien? Halte ich für sehr gewagt, so eine These.


    Gruß,

    Martin

    eine Stereoanlage, zwei Ohren und viele Platten

  • Die meisten meiner RCA LSC und Decca SXL habe ich in den 1980er Jahren gekauft (zunächst vor und später während der Zeit der Artikel von Michalik), habe allerdings in den 1980ern 1 Jahr in Schottland, dann 2 Jahre in den USA und danach 3 Jahre in England gelebt. Die "Brot-und-Butter" SXL (im Mint- Zustand) gab es gebraucht für zwischen 4 und 7.50 Pfund, nur die seltenen Exemplare der SXL haben deutlich mehr gekostet. Im Klassikbereich (mein Hauptinteresse, da habe ich mehrere 1000 Platten) kaufe ich fast keine Decca LPs mehr. Aber in den Zweitveröffentlichungsreihen von Decca (z.B. die SDD, ECS, SPA Reihen aus den 1960er und 1970er Jahren) bekommt man noch heute für 3 oder 4 Euro gesuchte Klassik-Aufnahmen der Decca, die als SXL teurer und oft nicht besser sind. Oft klingen die (für meine Ohren) besser als etwaige Reissues z.B. von Speakers Corner -- zudem ist der Decca-Katalog umfangreich, nur ein Bruchteil der Platten, die mich interessieren sind bei Speakers Corner neu aufgelegt worden.


    Auch ich kaufe zur Zeit mehr Jazz-Platten (am liebsten Mono-Reissues von Firmen, die auf die analogen Bänder zugreifen konnten, oder aber 2nd Hand). Firmen wie Waxtime scheinen ja vorwiegend Aufnahmen neu aufzulegen, für welche in Europa die Urheberrechte der damaligen US-Plattenfirmen ausgelaufen sind -- es liegt nahe, dass Waxtime auf CDs oder Audiostreams zurückgreifen muss (ich selbst habe einige wenige Waxtime LPs und bin mit der Pressqualität zufrieden, aber die Quellen einer Neuauflage interessieren mich schon, und da macht Waxtime keine Angaben). Ich höre auch CDs und Audiostreams, vorwiegend aber nebenher im Arbeitszimmer oder zum Kochen -- diese Formate sind natürlich bedienungsfreundlicher als LPs (wo beim Plattenumdrehen in der Küche etwas anbrennt).


    -- Joachim